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Rezensionen zu
Dallmayr. Der Glanz einer neuen Ära

Lisa Graf

Dallmayr-Saga (2)

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Zieht sich...

Von: Kristall86 aus An der Nordseeküste

13.12.2022

Klappentext: „München 1905. Mit ihrem Gespür für Delikatessen hat Therese Randlkofer Köstlichkeiten aus aller Welt nach Deutschland gebracht. Handverlesene Früchte von den Kanaren, feinster Blätterkrokant aus der Schweiz und goldgelber französischer Lavendelhonig zieren die Auslage des Dallmayr. Doch ihr missgünstiger Schwager und größter Kontrahent Max versteht sich darin, Zwietracht in der Familie zu säen – besonders bei ihren eigenen erwachsenen Kindern. Dabei bräuchte Therese deren Hilfe dringender denn je. Denn um das Unternehmen in die Zukunft zu führen, hat sie einen folgenschweren Entschluss gefasst. Einen Entschluss, der sie alles kosten könnte …Akribisch recherchiert und mitreißend geschrieben – auch mit dem 2. Band der Reihe rund um den Feinkostladen Dallmayr entführt uns Bestsellerautorin Lisa Graf ins München der Jahrhundertwende. Ein liebevoll gestaltetes Paperback für noch mehr genussvolle Lesemomente!“ Nachdem ich mit dem ersten Teil nicht wirklich happy war, versuchte ich mich nun an der Fortsetzung „Der Glanz einer neuen Ära“. Und schlussendlich muss ich auch bei diesem Teil klar sagen: er ist ok aber mehr nicht. Die Geschichte rund um Therese und ihre Ideen, ihren „Visionen“ für Genuss und die leidige Geschichte mit ihrem Schwager ziehen sich auch dieses Mal wie ein Kaugummi mit Kaffee-Geschmack. Leider wurden auch hier zu viele Klischees bedient und man sucht ein wenig Ernsthaftigkeit. Jeder Leser wird das anders sehen, aber so war nunmal meine Auffassung. Der dann noch so „sagenumwobene“ folgenreiche Entschluss ist ebenfalls so eine Sache. Vieles war hier wieder vorhersehbar, vieles war zu unrund. Therese ist mit ihrem Verhalten einfach viel zu starrsinnig und gibt nicht gern das Zepter aus der Hand wenn es eigentlich an der Zeit wäre. Auf der einen Seite ist sie froh ihre Kinder um sich zu haben aber oft vergrault sie diese mit ihrer Art. Ja, sie kämpft für ihren Stand aber bitte etwas „liebevoller“. Was wirklich gut von der Autorin umgesetzt war, waren die Erzählungen rund um den Ersten Weltkrieg. Diese gingen tief unter die Haut und das Netz zwischen Realität und Fiktion wurde gut verwoben. Der Sprach-und Schreibstil ist gut und flüssig, der rote Faden spleißt sich manchmal auf und findet sich aber auch manches Mal wieder. So richtig warm werde ich mit der Geschichte nicht mehr, auch wenn mich der zweite Teil besser unterhalten hat als Band 1. Ich vergebe gute 3 von 5 Sterne aber ich sehe hier noch Luft nach oben. Werde ich den dritten Band lesen? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Wissen wir doch alle was aus dem Hause geworden ist aber vielleicht siegt ja doch die Neugier über Therese? Wer weiß…

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Guter Abschluss

Von: Sheena

12.12.2022

Die Geschichte beginnt 1905 und endet dann 1920. Wir begegnen Therese Randlkofer die sehr Erfolgreich das Delikatessengeschäfft Dallmayr betreibt. Auch mit dabei im zweiten Teil ihre drei inzwischen erwachsenen Kinder Hermann der zum zweiten mal Papa wird & Paul der im hessischen Wiesbaden beschuldigt wird Geld unterschlagen zu haben sowie Tochter Elsa die allerdings nach ihrem Studium in der Schweiz geblieben ist. Auch gibt es hier ein Wiedersehen mit Balbina die uneheliche Tochter von Therese verstorbenem Mann Anton, die mit ihrer kleinen Familie am Bodensee lebt. Auch andere Charaktere aus dem ersten Band der Reihe tauchen hier auf, wie zum Beispiel Theres Schwager Max Randlkofer, denn immer wenn dieser in der Geschichte auftauchte, hatte ich direkt beim lesen ein ungutes Gefühl. Leider ein Mann der offenbar gerne Zwietracht sät und auf Konfrontation aus ist. Oder der ehemaligen Lehrjungen Ludwig, seine Weiterentwicklung hat mir auch sehr gut gefallen, indem er sein eigenes Geschäft aufgebaut hat. Neue Charaktere wurden von der Autorin sehr authentisch gehalten und rundeten die einzelnen Szenen der Geschichte gut ab. Die Saga um den Münchner Feinkostladen Dallmayr beginnt auch im zweiten Band recht vielversprechend. Aber wie im ersten Band war mir die Geschichte an manchen Stellen zu seicht gewesen und es kam für meinen Geschmack etwas zu viel politisches zu der damaligen Zeit darin vor, wie der Beginn des ersten Weltkriegs. Gekonnt verknüpft hier die Autorin Fiktives mit realer Geschichte und Fakten – so lässt sie technische Errungenschaften wie zum Beispiel die Elektrifizierung der Stadt dann am Ende mit in die Geschichte einfließen. Der Schreibstil der Autorin Lisa Graf hat mir ganz gut gefallen. Allerdings waren mir persönlich einige Szenen ein bisschen zu sehr in die Länge gezogen und manche kleinere Abschnitte fand ich für die Geschichte dann am Ende überflüssig. Fazit: Ein guter und gelungener Abschluss einer soliden Dilogie ist hier der Autorin gelungen. Gerne empfehle ich euch die Dallmayr Saga.

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