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Rezensionen zu
Zeiten des Wandels

Carmen Bellmonte

Die Mallorca-Saga (1)

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Meine Meinung: Was für ein famoser Anfang der vierteiligen Mallorca-Saga. Wir lernen hier die Familie Delgado im Jahre 1913 kennen. Sie besitzen in Mallorca ein Weingut, welches ihr ganzer Stolz ist. Doch dann bekommen sie es mit der Konkurrenz zu tun, die auf dem Festland immer stärker wird. Dadurch bringen sie ihren Wein nicht mehr verkauft und die Kinder Antonia, Carla und Leo müssen relativ schnell handeln, damit die Grundversorgung der Familie gewährleistet ist. Andere Winzer stellen ihre Güter auf Früchte um, aber davon möchte sowohl Joan Delgado als auch sein Sohn Leo erst mal nichts wissen. Sie sind Winzer und möchten das auch bleiben. So beginnen Joans Ehefrau Maria und die Kinder eine Arbeit auf dem Festland um die Familie über Wasser zu halten. Antonia wandert mit ihrem Mann Mateo nach Kuba aus. Mateo hat dort ein Stück Land gekauft, auf dem sie Wein anbauen möchten und so die Familie in Mallorca zu unterstützen. Doch dort scheint nichts so zu sein, wie Antonia es sich vorgestellt und Mateo es erzählt hatte. Gleichzeitig geht es dem Vater Joan immer schlechter und die Sorgen steigen ins unermessliche. Sein ältester Sohn Diego hat kein Interesse am Weingut und der jüngste Sohn Leo scheint dem Vater nicht geeignet zu sein, irgendwann sein Nachfolger zu werden. Dann schlägt das Schicksal sowohl auf Mallorca als auch auf Kuba unbarmherzig zu. Dieser Roman hat 555 Seiten, von denen keine einzige langweilig oder uninteressant war. Jeder Charakter war wunderbar ausgearbeitet und ich habe die Protagonisten bildlich vor Augen gehabt. Besonders die Mutter Maria war ein unheimlich tapferer und besonderer Mensch, die immer versuchte, die Familie zusammenzuhalten. Trotz einiger Schicksalsschläge versucht sie den Kopf oben und die Familie zu unterstützen. Das Duo Elke Becker und Ute Kühler haben hier unter dem Pseudonym Carmen Bellmonte einen hervorragenden ersten Band der Mallorca-Saga geschrieben. Ich konnte den Roman nicht aus der Hand legen und die Seiten sind nur so vorbeigeflogen. Die Beschreibungen des Weinanbaus waren aufschlussreich und immer wieder hätte ich gerne ein Gläschen Wein dazu getrunken. Nun bin ich sehr gespannt, wie es mit der Familie Delgado weitergeht und freue mich, bald den 2. Band zu genießen. Von mir bekommt „Zeiten des Wandels“ 5 von 5 Sternen und ich empfehle jedem Fan von historischen Geschichten, mit dieser Reihe zu beginnen.

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Zeiten des Wandels ist der erste Band der Die Mallorca-Saga von Carmen Bellmonte. Beachtlich finde ich, dass hinter dem Namen Carmen Bellmonte gleich zwei Autorinnen stehen. Elke Becker und Ute Köhler sind seit über zehn Jahren befreundet, lieben das Reisen und guten Wein und schreiben beide Bücher, die auf ihrer paradiesischen Balearischen Insel spielen. Ich muss zugeben, dass ich zu Beginn skeptisch war und auf jeder Menge Chaos erwartet habe. Was soll ich sagen, in diesem Punkt wurde ich zum Glück enttäuscht! Denn es ist ein wundervolles Werk entstanden, dessen ersten Band ich förmlich verschlungen habe, obwohl ’nur‘ 560 Seiten stark. Innerhalb von zwei Tagen war ich durch den ersten Teil der Mallorca-Saga. Warum? Die Geschichte der Familie Delgado ist absolut fesselnd, zumal sie sich aus zwei Handlungssträngen erstreckt und aus den Perspektiven der Familienmitglieder geschrieben ist. Die Beschreibungen der Landschaften sind bildlich und entführen den Leser sofort an die Orte der Saga. Die Saga beginnt im Jahr 1913 auf Mallorca wo die Familie Delgado ein gut gehendes Weingut am Fuße des Tramuntana-Gebirges auf Mallorca besitzt. Doch die letzten Jahre waren jedoch für die Weinbauern auf Mallorca nicht immer einfach, denn die Konkurrenz vom Festland wird immer stärker. Die viele anderen Weinbauern der Inseln droht auch den Delgados der Verlust des Weingutes. Jetzt muss die gesamte Familie zusammenhalten und alles tun um das Weingut zu erhalten. Diego, ist zwar der älteste Sohn der Familie, doch weder mit Herz und Seele ein Winzer. Er träumt davon ein Fischer zu werden. Antonia, die ältere Tochter der Delgados steht kurz vor der Hochzeit mit Mateo und möchte ins ferne Kuba auswandern um dort Wein an zu bauen. Carla, die jüngste Tochter möchte die Familie finanziell unterstützen und sucht sich neben der Arbeit auf dem Gut eine zweite Arbeit. Leo, der 14 jährige Sohn und jüngster Spross der Familie Delgado, träumt davon das elterliche Weingut zu übernehmen und zu einer erfolgreichen Bodega zu machen. Im zweiten Strang begleiten wir Antonia und Mateo auf ihrer Auswanderung und ihrem neuen Leben auf Kuba. Matteo hat hier ein kleines Stück Land gekauft auf dem sie Wein anbauen wollen, allerdings war es keine gute Wahl. Das Land hat nicht nur eine ungeeignete Lage sondern es liegt zu allem Überfluss brach und Weinreben sind teuer. Also müssen sie ihr Leben neu ordnen und Antonia merkt immer mehr wie sich Matteo verändert. War ihre Auswanderung die richtige Entscheidung ? Auch hier spürt der Leser sofort die Gefühle der Protagonisten und erlebt hautnah die Überheblichkeit der weißen Oberschicht gegenüber den schwarzen Bewohner. Die Vorurteile der Kubaner und die Stellung der Frau zu jener Zeit wird sehr eindringlich und emotional dargestellt. Besonders für Antonia ist es nicht leicht, aber sie stark und mutig. Doch wird sie diese Stärke und Mut behalten? Wie geht es weiter auf Mallorca und mit den anderen Familienmitgliedern? Dazu mehr im zweiten Teil Zeiten der Sehnsucht Die Mallorca-Saga.

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Mallorca 1913: Das Weingut der Familie Delgado hat es immer schwerer. Seit sich das Festland vom Krieg langsam erholt und der Weinanbau wieder aufgenommen wurde, ist die Nachfrage stark gesunken. Die Familie hat immer mehr Probleme über die Runden zu kommen und so können sie ihrer ältesten Tochter Antonia nur eine kleine Feier zur Hochzeit mit ihrer großen Liebe Matteo zahlen. Doch für Antonia zählt nur, dass sie und Matteo endlich zusammen gehören. Gemeinsam entscheiden sie Mallorca den Rücken zu kehren und nach Kuba zu gehen. Matteo hat hier ein kleines Stück Land gekauft auf dem sie Wein anbauen wollen. Doch das Land hat nicht nur eine ungeeignete Lage, es liegt zu dem brach. Weinreben sind teuer und so müssen sie ihr Leben neu ordnen, was gerade Matteo schwer zu fallen scheint. Antonia merkt, dass Matteo sich verändert und sie fragt sich, ob ihre Auswanderung die richtige Entscheidung war. Auf Mallorca bricht der Weinhandel nahezu ein, die meisten Winzer stellen auf andere Früchte um, doch Juan Delgado will davon nichts hören. Er war schon immer Winzer und hat vor dies bis ans Ende seines Lebens zu bleiben. Doch auch seine Gesundheit ist nicht die beste und so muss er sich bald die Frage stellen - Kopf oder Herz? Seine Ehefrau Maria und seine jüngste Tochter Carla gehen arbeiten um die Familie über Wasser zu halten, während der älteste Sohn seinem Herzen folgt und sein Glück auf dem Wasser sucht. Er war nie daran interessiert das Weingut zu übernehmen und bricht seinem Vater damit das Herz. Leo, der jüngste Spross der Familie, brennt für die Winzerei, doch sein Vater übersieht ihn immer wieder. Er ist ehrgeizig und weiß, dass ihm eines Tages das Weingut gehören wird. So lange muss er sich gedulden und geht anderen Arbeiten nach. Nicht alles davon ist legal und er muss aufpassen, dass sein Tun unentdeckt bleibt. Als ein Schicksalsschlag die Familie in die Knie zwingt, wird allen klar, nur gemeinsam können sie es schaffen, ihr Erbe zu retten. Doch was, wenn ausgerechnet jemand aus der Familie gegen alle anderen arbeitet? Ich gestehe, ich habe überhaupt keine Ahnung von Wein - weder vom Anbau noch von Qualität und Geschmack ;o) Das hindert mich aber nicht daran, dieses Buch grandios zu finden. Ich hatte schon nach kurzer Zeit das Bedürfnis mir ein Glas Wein einzuschenken, dabei trinke ich gar keinen Alkohol. Das sagt viel darüber aus, wie gut die Leidenschaft für den Wein in diesem Buch übertragen wird. Der Schreibstil lässt die Seiten nur so fliegen und die Geschichte hält den Leser gefangen. Tatsächlich bin ich zumindest von Elke Becker nichts anderes gewohnt. Hinter dem Pseudonym Carmen Bellmonte verbergen sich nämlich Elke Becker und Ute Köhler. Das Buch ist aus verschiedenen Sichten geschrieben, so dass man durch einen persönlichen Bezug erfährt wie es Antonia in Kuba ergeht und auch, was Carla und Leo erleben. Ich meine aber, dass Antonia der Hauptcharakter in dieser Geschichte ist, denn man erfährt von ihr am meisten und es fühlt sich insgesamt nach ihrer Geschichte an. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Man kann vieles nachvollziehen oder zumindest verstehen, warum die Menschen so agieren. Das macht nicht jeden sympathisch, aber es ist vor allem wichtig für die Weiterentwicklung und diese erfahren die Charaktere alle mehr oder weniger intensiv. Der zweite Teil der Reihe ist bereits erschienen und ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht. Ich kann dieses Buch guten Herzens jedem empfehlen, der sich auf eine Familiensaga einlassen möchte und einfach Lust hat auf eine gute Geschichte. Herzlichen Dank an den Heyne für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde von der Vergabe natürlich nicht beeinflusst - es ist halt einfach ein gutes Buch.

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Mallorca 1913: Die Familie Delgado führt seit Generationen ein Weingut am Fuße des Tramuntana-Gebirges, doch aufgrund der wirtschaftlichen Schwierigkeiten Europas und der zunehmenden Konkurrenz, läuft das Geschäft mit dem Wein immer schlechter. Deshalb beschließt Juan, Vater und Oberhaupt der Familie, gemeinsam mit Mutter María, den Anbau von Wein aufzugeben und künftig Aprikosen und Mandeln anzubauen. Zu dieser Zeit ist die älteste Tochter Antonia schon auf Kuba, denn gemeinsam mit ihrem Mann Mateo hat sie den Schritt gewagt und dort ein neues Leben begonnen. Dass dieser Neuanfang aber mit so vielen Einschränkungen und Niederschlägen einhergeht, damit hätten sie nicht gerechnet. Nun sind nur noch Diego, Leo und Carla zuhause. Von diesen drei Geschwistern brennt Leo am meisten für den Weinanbau und verachtet seine Eltern für die Rodung der Weinberge, was auch ein Grund für seinen Umzug nach Palma und die Entfremdung zur Familie ist. Letztlich verlässt auch Diego die Eltern und seine Schwestern, denn sein Herz schlägt für die Fischerei, sodass nur noch Carla daheim lebt... Carmen Bellmonte hat einen fesselnden Schreibstil, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Zusätzlich sind die Kapitel mit durchschnittlich neun Seiten nicht allzu lang. Auch ihre Zeitsprünge und Ortswechsel sind gut geplant, sodass Zeiten, in denen eher weniger geschieht, geschickt übersprungen werden. Obwohl die Handlung durch die vielen Mitglieder der Familie sehr komplex ist, kommt es nie zu Verständnisproblemen und auch ein Personenregister ist nicht notwendig. Ich habe mich sofort in das Buch vertiefen und in der Handlung verlieren können. Ich bin immer noch ganz begeistert von der Art, wie die Autorin es geschafft hat, das Schicksal der Familie mit dem Zeitgeschehen zu verknüpfen. Nun bin ich sehr auf den zweiten Teil der Reihe gespannt, denn das offene Ende hat meine Neugier noch zusätzlich gesteigert!

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Zeit des Wandels ist der Auftakt einer mehrteiligen Familiensaga. Es geht in dieser Geschichte um die Delgados, einer Weinbaufamilie auf Mallorca. Es beginnt im Jahr 1913 die Familie besitzt ein Weingut am Fuß des Tramutana Gebirges. Es herscht auf dem Festland große Konkurrenz und dadurch gerät die Existenz der Familie in Gefahr. Sohn Diego soll das Weingut einmal übernehmen. Er hat daran aber kein Interesse. Leo auch ein Sohn der Familie wünscht sich eines Tages das Weingut zu übernehmen. Aber sein Weg wird ein anderer sein. Antonia die Tochter wandert mit ihrem Mann nach Kuba aus, um sich dort ihr eigenes Weingut auf zu bauen. Ihr Weg wird auch ein anderer sein. Carla möchte ihre Eltern auf Mallorca helfen und sucht sich eine Arbeit. Mit ihr meint es das Schicksal leider auch nicht gut. Für eine schöne Geschichte, die sehr facettenreich geschrieben ist. Formuliert wird aus verschiedenen Blickwinkeln der Familienmitglieder. Die Handlungsorte Kuba und Mallorca wurden auch schön beschrieben, genauso wie die vielen Wendungen und Schicksalsschläge. Ich bin gespannt, wie die Geschichte weiter geht und sich alle weiter entwickeln. Ein gelungener Auftakt den ich mit⭐⭐⭐⭐⭐ bewerte und gerne weiter empfehle.

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Hier hat mich sofort das wunderschöne Cover angesprochen und dass es um ein Weingut geht. Ich wurde auch nicht enttäuscht, denn die Geschichte hat mich wirklich mehr als begeistert. Mallorca 1913: Trotz des gut florierenden Weinguts der Familie Delgado wird die Konkurrenz immer größer. Schon bald ist alleine mit Wein nicht mehr viel zu verdienen und somit trägt jedes der Kinder dazu bei, das Auskommen der Familie zu sichern. Ich war von Anfang an mit den Delgados verbunden, es wird immer abwechselnd zwischen den einzelnen Personen erzählt, was die Geschichte unglaublich spannend machte und mich bis zum Schluß nicht mehr losließ. Der Schreibstil ist sehr packend, flüssig und bildhaft, wir erleben so viel und meine ganze Gefühlspalette wurde beansprucht. Ich fand die Protagonisten so toll ausgearbeitet, man fiebert und leidet mit ihnen mit, es gibt soviele überrraschende Wendungen. Alle entwickeln sich in der Geschichte weiter, nicht immer zum Guten, aber genau das sorgt dafür, dass man das Buch kaum mehr aus der Hand legen kann. Ich konnte sehr viel interessantes über den Weinanbau lernen, über das Leben auf Kuba und Mallorca zur damaligen Zeit. Fazit: Ein absolutes Lesehighligt, mit einer sehr spannenden Handlung und sehr facettenreichen Protagonisten. Leider kann man nur 5 Sterne vergeben, eigentlich hätte die Geschichte 10 Sterne +++ verdient. Jetzt freue ich mich natürlich umso mehr, dass es von dieser gigantischen Familiensaga 4 Teile geben wird. Bereits am 10. August geht es weiter und ich kann es kaum erwarten. Vielen Dank an den Heyne Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

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Dieser erste Teil der Quadrologie um die Familie Delgado beginnt im Jahr 1913. Die dreizehn folgenden Jahre begleiten wir das Ehepaar Delgado und ihre vier Kinder durch bewegte Zeiten. Das einst erfolgreiche Weingut der Delgados wirft nicht mehr genügend ab, die Weinwirtschaft Mallorcas steht vor dem Ruin. Um dem zu entgehen, beschließt Juan Delgado Soler, auf Trockenfrüchte umzusteigen. Seine Frau Maria unterstützt ihn bei seinen Bestrebungen. Nicht bei allen vier Kindern der Eheleute stößt diese neue Geschäftsidee auf Zustimmung. Diego, der älteste Sohn, der laut seiner Eltern das Weingut eines Tages übernehmen soll, interessiert sich nicht dafür, denn sein Traum ist es, Fischer zu werden und zur See zu fahren. Antonia, die ältere Tochter, ist verliebt und trägt sich mit Heiratsgedanken. Schweren Herzens stimmt sie den Plänen ihres Verlobten zu, nach der Heirat nach Kuba auszuwandern und dort ein eigenes Weingut zu gründen. Die fünfzehnjährige Carla ist traurig, dass ihre Schwester so weit fortgeht. Um das Unternehmen ihrer Eltern mit zu unterstützen, fängt sie in einer Schuhfabrik an. Von den anfänglichen Arbeiten als Näherin dort wird sie schon bald zur angesehenen Designerin, die neue, modische Schuhe entwirft. Aber ihr Weg ist nicht leicht, denn sie muss sich gegen Anfeindungen behaupten. Letztendlich steht sie zwischen zwei Männern. Der eine kann ihr Sicherheit und Wohlstand bieten, den anderen liebt sie. Da ihre Familien verfeindet sind, können sich die Liebenden nur heimlich treffen, und Carla muss eine schwere Entscheidung treffen. Leo, das jüngste Kind der Delgados, kann seine Eltern nicht verstehen und möchte unbedingt verhindern, dass sie den Weinbau aufgeben. Für ihn liegt darin seine Zukunft. In seinem Bestreben, seinen Weg ohne die Familie zu gehen, gerät er mit dem Gesetz in Konflikt. Es sind wahrlich bewegte Jahre, und die Familie Delgado erlebt manch Schönes, aber auch schreckliche Ereignisse säumen ihren Weg. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Familienmitglieder erzählt, und man lernt die unterschiedlichen Sichtweisen kennen. So springt die Handlung immer wieder zwischen Mallorca und Kuba hin und her. Sehr ausführlich wird geschildert, wie Antonia bei ihrer Auswanderung einige Weinstöcke vom elterlichen Weingut mit auf die Reise nach Kuba nimmt, was sich als nicht so einfach herausstellt. Anhand solcher Details sieht man deutlich, wie stark sich das Leben seit damals verändert und vereinfacht hat, gerade was Entfernungen und Zeiten betrifft. Die Charaktere sind alle sehr ausgefeilt und plastisch dargestellt. Ich konnte mich gut in die verschiedenen Personen hinein versetzen, auch wenn ich nicht für alle ihre Handlungen Verständnis aufbringen konnte. Meist entwickelt man ja beim Lesen eine Vorliebe für bestimmte Charaktere. Mir persönlich war Carla besonders sympathisch, und ich konnte ihre Beweggründe am besten verstehen. Es kommt zu einigen sehr dramatischen Szenen im Roman, und die Handlung ist spannend bis zur letzten Seite. Das Buch ist 555 Seiten stark, und doch gab es besonders aufs Ende zu einige größere Zeitsprünge, und einige Szenen endeten recht abrupt. Hier hätte ich manchmal gerne noch etwas mehr über die dazwischen liegenden Zeiten erfahren, aber das hätte vermutlich den Rahmen gesprengt. Ich habe die Familie Delgado sehr gerne begleitet und mit ihnen gebangt, gehofft und getrauert. Dass es noch drei Folgebände geben wird, gefällt mir sehr, und ich bin schon gespannt darauf, wie es für die Familie weitergehen wird.

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Ein toller Auftakt der Autorinnen Elke Becker und Ute Köhler die unter dem Pseudonym Carmen Bellmonte eine vierteilige Familiensaga geschrieben haben. 🌸 🌸 Im ersten Teil >>Zeiten des Wandels<< lernen wir die Familie Delgado und ihr Weingut kennen. Widrige Umstände, schlechte Zeiten und eniges mehr machen es der Familie mit ihrem Weinanbau nicht leicht. Zudem kommen familiäre Streitigkeiten und verschiedene Ansichten der Kinder der Familie. Die Tochter Antonia verschlägt es nach Kuba, wo auch sie versucht das Leben zu meistern. 🌸 🌸 Das Buch lässt sich sehr gut lesen, es wird abwechselnd aus verschiedenen Sichten der Familienmitglieder berichtet. Die Personen sind authentisch dargestellt und ich konnte mir die einzelnen Personen und ihre Charaktere gut vorstellen. 🌸 🌸 Dies war wieder ein toller historischer Roman und ich freue mich schn auf den nächsten Teil und bin gepannt wie es mit der Familie weiterhgen wird.

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