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Rezensionen zu
Miss Sharp macht Urlaub

Leonie Swann

Miss Sharp ermittelt (2)

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

In Sunset Hall ist es kalt, der Boiler ist kaputt und Agnes Sharp ist genervt. Als sie dann auch noch im Glockenturm den toten Küster entdeckt, ist das das Tüpfelchen auf dem i. Wie passend, dass Edwina eine Reise gewonnen hat. Ein erfreulicher Tapetenwechsel! Im Öko-Luxushotel angekommen teilen sie sich immer zu zwei ein Zimmer. Wobei: Edwina hat ja auch noch Lillith dabei, die ehemalige Bewohnerin, die mittlerweile das Zeitliche gesegnet hat, in ihrer Urne dennoch Teil von Sunset Hall ist und überall hin mitdarf. Und Hettie 2, die aufblasbare Schildkröte als Ersatz für die echte Hettie, ist auch mit dabei. Doch Entspannung ist nicht. Denn Agnes beobachtet einen Mord an den Klippen. Und Edwina stolpert im Poolbereich über eine Frauenleiche. Was sie jedoch verschweigt. Dafür hat sie dort Oberon gefunden, eine weiße Boa, die Edwina natürlich direkt adoptiert hat. Ach ja, nicht zu vergessen Mojo, der Jungspund mit den lackierten Fingernägeln, der es sich in Edwinas Schrank gemütlich gemacht hat. Als dann auch noch die dritte Leiche auftaucht und das Hotel durch einen Erdrutscht von der Öffentlichkeit abgeschnitten ist, ist den Senioren längst klar: wir stecken in der Klemme und wir müssen den Täter finden, bevor er oder sie erneut zuschlägt. Herrlich, die Senioren wieder zu treffen! Ich habe mich so drauf gefreut und wurde nicht enttäuscht. Wie von Leonie Swann nicht anders erwartet, erlebe ich einmal mehr eine spannende und durch und durch humorvolle, sehr köstliche Geschichte, typisch englisch und herrlich schwarzhumorig und (vor allem Dank Edwina) wundervoll schräg. Die Figuren sind greifbar, liebenswert und eindrücklich. Die Dialoge (und Agnes´ Gedankengänge) witzig und lebendig. Der Kriminalfall selbst vielseitig, spannend und zumindest bis zu einem gewissen Punkt für mich nicht vorhersehbar. Irgendwann wusste ich, wer die Taten begangen hat, ich wusste nur nicht, warum. Und das dann aufgelöst zu bekommen, war allerbeste Unterhaltung. Wie immer spielen bei Leonie Swann auch Tiere eine Rolle. In diesem Buch eben Hettie, die Schildkröte, Brexit der Hund kommt auch kurz vor, dann im Hotel ein Corgi und Oberon die Schlange, sowie die eine oder andere Möwe. Ich mag das total, weil das für mich die ganze Sache noch einen Tick liebenswerter macht. Wie die Autorin mit dem Thema Altwerden/Altsein umgeht, ist herzerfrischend und – bei allem Humor – immer respektvoll. Ein Krimi zum Wohlfühlen, zum Schmunzeln und Lachen. Kurzweilige, erfrischende Unterhaltung mit liebgewonnenen Charakteren und einem Setting, dass bei mir sofort Fernweh auslöst. Hoffentlich ermittelt Miss Sharp noch lange Zeit weiter; auch wenn sie schon über 80 Jahre alt ist. Von mir ganz klar: 5/5 Sterne.

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Nachdem Agnes Sharp mit ihrer Senioren-WG (Edwina, Charlie, Winston, Bernadette und der Marschall) den Mord an ihrer Nachbarin aufgeklärt hat, fallen ihr weitere eigenartige Todesfälle in ihrem Ort auf, die die Polizei einfach als natürliche Tode abtut. Vielleicht sollte sie sich die mal genauer ansehen? Aber nein, ein Abenteuer ist genug. Und als Edwina dann bei einem Preisausschreiben eine Reise für zwei Personen in ein romantisches Öko-Hotel an der Küste von Cornwall gewinnt, klingt das nach einer tollen Abwechslung mit Erholungsgarantie. Sie fahren einfach alle mit – auch, weil man die vergessliche Edwina nirgendwo mehr allein hingehen lassen kann und sie sich nicht einig werden, wer zu Hause bleiben soll … Das Hotel sieht zwar sehr futuristisch aus und liegt etwas abgelegen direkt an der Steilküste, ist aber sehr heimelig und das Personal wirklich nett. Die Bewohner von Sunset Hall lassen sich nach Strich und Faden verwöhnen. „Das Eden schien ein Ort, an dem einen nichts Böses zustoßen konnte.“ Doch schon am ersten Abend beobachtet Agnes ein verliebtes Pärchen, das in Richtung der Klippen geht, und hört kurz darauf einen Schrei – und nur eine Person kommt zurück. Ist etwa ein Unfall passiert? Oder gar oder ein Mord? Allerdings wird niemand vermisst. „Vielleicht spielte sich der ganze Mordfall ja doch nur in ihrem Kopf ab?“ Aber dann wird das Hotel durch einen Erdrutsch von der Außenwelt abgeschnitten und eine Leichen nach der anderen taucht auf. Agnes und ihre Freunde nehmen die Ermittlungen auf. Auch der zweite Fall der skurrilen Rentner-WG hat mich wieder bestens unterhalten. Die alten Leutchen sind herrlich schräg und machen das Beste aus ihren Gebrechen. Agnes hört kaum noch – zum Glück, da kann sie in Ruhe nachdenken. Edwina ist dement, dann kann sie sich wenigstens alles erlauben und auch ein neues, gefährliches Haustier anschleppen und einen jungen Mann im Schrank verstecken. Und Bernadette ist zwar blind, hört und riecht dafür aber besonders gut. Zudem waren sie früher alle bei der Polizei bzw. dem Geheimdienst und wissen, wie man Nachforschungen anstellt und was man alles als Waffe benutzen kann. Man darf sich nur nicht von den herrlich weichen Sesseln und Betten, den leckeren Mahlzeiten, Gratis-Drinks und dem Eis-Buffet ablenken lassen und schließlich selber verdächtigt werden … Leonie Swann unterhält und fesselt ihre Hörer bzw. Leser gleichermaßen. Die Bewohner von Sunset Hall ermitteln in alle Richtungen, da als Täter sowohl Gäste als auch das Personal in Frage kommen. Und als Bernadette von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, muss sie sich der Frage stellen, ob nicht sogar ein alter Freund und Profikiller sein Unwesen im Eden treibt. „Was einem Niemand sagt, wenn man mit dem Morden anfängt, ist, wie stressig es ist. Ständig auf dem Sprung, nie hat man Zeit, nie hat man Zeit, die Sache ein wenig bewusst anzugehen. Immer nur alles schnell, schnell …“ Ich mag den trockenen Humor der Reihe und habe mich gefreut, dass Anna Thalbach den verschiedenen Protagonisten wieder ihre raue, kratzige und damit perfekt passende Stimme geliehen hat. Hoffentlich ermittelt die Senioren-WG bald wieder!

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Ein Wiedersehen mit der rüstigen Senioren-WG

Von: SternenstaubHH

18.08.2022

Von der Autorin Leonie Swann habe ich seit Glennkill jeden folgenden Kriminalroman und mit Freude gelesen. Auch der neuste und zweite Band über die rüstige Seniorengruppe um Agnes hat mir sehr gut gefallen. Wie auch in dem Band "Mord in Sunset Hall" haben mir die Gruppendynamik, der Spannungsaufbau wie auch der höchst unterhaltsame Schreibstil mitreißende Lesestunden bereitet. Ich mag die Leseatmosphäre, die die Autorin jedes Mal aufs Neue erzeugz sehr. Die Senioren auf ihrem Urlaub zu begleiten ist nicht nur ein spannendes sondern auch ein (manchmal recht unfreiwillig) humorvolles Unterfangen das gerade Leser lockerer Kriminalromane ansprechen und begeistern wird. Auch die tierischen Ermittler dürfen natürlich in einem Buch von Frau Swann nicht fehlen. Somit bekommt die Handlung das gewisse Etwas und macht sie gleich noch unterhaltsamer. Schade nur das nach Jahren die bekannte Covergestaltung geändert wurde. Auch wenn ich das neue Cover ebenfalls sehr schön und very british finde, hat es mich etwas überrascht nun ein neues Cover zur bekannten Reihe vorzufinden. Als Buchliebhaber bevorzugt man ja lieber eine konstante Gestaltung. Trotz allem hat mir das Buch richtig gut gefallen - mit Agnes ist einfach jeder Ausflug ein herrliches Abenteuer. Fazit: Ein herrlich unterhaltsamer Krimi für Zwischendurch mit einem gelungenen britischen Flair.

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„Dann lag sie im Dunkeln und ärgerte sich in den Schlaf.“ (S. 25) Die Fortsetzung von Mord in Sunset Hall zog mich sehr schnell wieder zu den im ersten Buch liebgewonnenen Figuren. Ich glaube, man kann das Buch aber auch gut lesen, ohne den Vorgänger zu kennen. Die Senioren WG ist auf Urlaub. Ein defekter Boiler und der Gewinn eines Preisausschreibens war der Auslöser. Vor Ort treffen die schrulligen Senioren auf eine mordsmäßige Mischung aus Hotelgästen und -angestellten mit deutlich zu hoher krimineller Energie. Leonie Swann erzählt in gewohnt humorvoller Art und dieser Cozy Crime entfaltet einen herrlichen Charme und führt soghaft durch die Geschichte. Freue mich schon auf den nächsten Band, der ja schon gegrüßt hat. Freunde des leichten Kriminalromans werden voll auf ihre Kosten kommen.

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"Miss Sharp macht Urlaub" von Leonie Swann ist nach "Mord in Sunset Hall" der zweite Band der Krimireihe über Agnes Sharp und ihre Senioren-WG. Nach den jüngsten mörderischen Ereignissen haben die sechs Urlaub dringend nötig. Doch kaum sind sie im Wellness-Hotel in Cornwall angekommen, glaubt Agnes auf den Klippen einen Mord beobachtet zu haben… Die Rentnertruppe, die ich schon im ersten Band in mein Herz geschlossen habe, gibt sich auch im Nachfolgeroman gleichermaßen sympathisch wie auch chaotisch. Kaum hat man das Gefühl, man müsste sie an die Hand nehmen und zu einem Sessel zum Ausruhen führen, nehmen sie von irgendwo ungeahnte Kraftreserven her und gehen den nächsten mysteriösen Ereignissen auf den Grund. Mit einer gelungenen Mischung aus Instinkt, Hartnäckigkeit und auch ein bisschen Zufall kommen sie so dem Mörder immer näher und bereiten uns Lesenden einige amüsante Lesestunden. Das Markenzeichen der Autorin, die tierischen Ermittler, darf auch in diesem Krimi nicht fehlen. Und da Schildkröte Hertie leider zu Hause bleiben musste, findet man den tierischen Ersatz in der Schlange Oberon, aus deren Perspektive ein paar Abschnitte geschildert werden. Dass die Geschichte an einigen Stellen etwas konstruiert wirkt und eher wenig Spannung beim Lesen aufkommt, sollte noch erwähnt werden. Doch überzeugt dieser Roman wie auch schon sein Vorgänger eh viel mehr durch seine liebenswert schrulligen ErmittlerInnen und ihre waghalsigen Aktionen. Fazit: "Miss Sharp macht Urlaub" ist ein locker-leichter Kriminalroman, der sich gut als Urlaubslektüre zum Entspannen und Abschalten eignet.

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Diese Fortsetzung hätte ich beinahe verpasst, denn das Cover sieht so völlig anders aus als das von Band 1: Mord in Sunset Hall. Das neue gefällt mir auch ehrlich gesagt überhaupt nicht und ich weiß auch nicht, was der Hund darauf zu suchen hat (auch wenn nebenher einer vorkommt). In den Büchern von Leonie Swann tummeln sich ja öfter mal Tiere und während es im ersten Teil eine Schildkröte war (die momentan Winterruhe hält), findet Edwina einen etwas ungewöhnlichen Ersatz. Aber von vorne. Die Senioren WG, die wir ja schon kennenlernen durften, besteht aus den unterschiedlichsten Charakteren, die alle aber auf ihre Art schrullig und ihren Macken fest verwachsen sind. Da wäre die blinde Bernadette, die früher für den Geheimdienst gearbeitet hat, der im Rollstuhl sitzende Winston, der gerne Berechnungen anstellt und mit Zahlen jongliert, der militärische Marshall, der immer eine Auge auf alle hat, die sphärische Edwina mit Honig im Kopf und der etwas extravagante Neuzugang Charlie. Und natürlich die Hauptperson des ganzen: Agnes Sharp. Durch ein Preisausschreiben kommen sie alle in den Genuss eines Urlaubs - allerdings in einem Öko-Hotel, an der Küste von Cornwall. Keine einfache Sache, denn jeder stellt sich unter "Urlaub" etwas anderes vor und schon die Zimmeraufteilung birgt Konfliktpotenzial. Natürlich lässt auch der erste Mord nicht lange auf sich warten und Agnes fühlt sich verpflichtet, dem Täter auf die Spur zu kommen! Ich finde die Art von Leonie Swann immer sehr erfrischend! Der Schreibstil ist mit viel Humor gewürzt, die betagten Protagonisten sind mit all ihren Spleens und Beeinträchtigungen ein liebenswertes und etwas anstrengendes Team, das aber immer für Unterhaltung sorgt. Überhaupt ist hier eine Menge geboten, so viele kleine Vorfälle und rätselhafte Ereignisse, dass man gar nicht weiß, wo man mit seinen Überlegungen und Verdächtigungen anfangen soll. Dabei bleibt es aber dennoch übersichtlich, auch wenn ich bis zum Schluss gerätselt habe, was nun hinter all den Heimlichkeiten stecken mag. Am Ende wird jedenfalls alles schlüssig aufgelöst und es gibt einige Überraschungen. Die Perspektiven wechseln immer wieder zwischen den Senioren, aber im Mittelpunkt steht Agnes. Sie ist ja ein etwas schwieriger Charakter: oft ruppig und kratzfüßig, um nichts und niemanden zu nahe an sich heranzulassen, aber sie hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und das Herz auf dem rechten Fleck. Sie tut viel gutes, aber eben so, dass andere es nicht so mitbekommen. Insgesamt hat es mir auf jeden Fall wieder sehr gut gefallen :) 4.5 Sterne von mir

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Meine Meinung: Agnes Sharp und ihre Senioren-WG hatte ich bereits im Krimi „Mord in Sunset Hall“ kennen gelernt. Es ist eine etwas gewöhnungsbedürftige WG, aber sie sorgen für spannende und humorvolle Unterhaltung. Diesmal wollen alle verreisen, denn leider ist in ihrem Haus die Heizung ausgefallen und so kommt ein Gewinn genau zur richtigen Zeit. Edwina hat einen Aufenthalt in einem Wellness-Hotel am Meer gewonnen und kurzerhand reisen einfach alle dorthin. Die Jahreszeit ist nicht die beste und durch Sturm und Regen wird die einzige Zugangsstraße zerstört. Nun, erfahrene Krimileser können sich vorstellen, was nun passiert. Genau, es gibt eine Leiche und jede Menge Rätsel. Agnes und ihre Truppe wollen natürlich herausfinden, was passiert ist und jeder von ihnen setzt das vorhandene Talent ein. Es ist nicht immer sehr einfach, denn die jüngsten sind sie alle nicht. Die Autorin hat es bestens verstanden und mich mitgenommen. Ich steckte mittendrin im Geschehen und verfolgte aufmerksam, was alle so trieben. Ich hatte natürlich einen gewissen Vorteil, denn ich konnte mehr erfahren, als alle anderen, was die Autorin gut eingefädelt hatte. Aber dieses Wissen hat mir nicht sehr geholfen, denn wer jetzt was und warum gemacht hat, sollte ich erst am Ende des Buches erfahren dürfen. Agnes Sharp und ihre Truppe sind Persönlichkeiten mit besonderen Charaktermerkmalen. Man kann sie lieb gewinnen, sollte aber alles mit reichlich Humor betrachten. Dieses Buch ist eine abgeschlossene Geschichte, aber es macht vielleicht mehr Spaß, wenn beide Bücher in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden. Fazit: Ein gelungener Krimi, der einen mit Spannung und Humor bestens unterhält. Ich gebe gerne eine Leseempfehlung.

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