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Rezensionen zu
So federleicht wie meine Träume

Mariko Turk

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

"So federleicht wie meine Träume" lässt sich mindestens genau so federleicht lesen, wie es der Titel verrät. Eine wunderschöne Jugendbuchgeschichte mit einer sympathischen Protagonistin, tollen Nebencharakteren, Ballett und Musical als Thematiken und viele weitere kleine Themen mit großer Bedeutung. Der Schreibstil lädt direkt zu Beginn ein in die Geschichte einzutauchen. Nachdem Alina durch einen Unfall nicht weiter ihren Träumen folgen kann um Prima Ballerina zu werden, hat sie einige Rückschläge zu ertragen. Die Ärzte sehen schwarz für ihre Karriere und auch sie kriecht eher in ein Loch und trauert ihrem Traum hinterher. Doch eines Tages rafft sie sich auf und ergattert eine tolle Rolle im Schulmusical. Jude ist derjenige, der sie langsam wieder erstrahlen lässt. Mir hat der Roman wirklich gut gefallen, die Charaktere sind allesamt sehr interessant, die Geschichte ist gut ausgearbeitet und hat mir alles sehr gefallen.

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Lünebuch GmbH

Von: Testleser*in aus Lüneburg

30.08.2022

Alina ist 16 und ihr Leben besteht aus Ballett. Ihr Traum ist, Profi-Ballerina zu werden. Sie geht nur halbtags zur Schule und verbringt den Rest des Tages mit anderen Ausnahmetalenten im Ballett-Studio. Doch dann stürzt sie beim Training und zieht sich einen komplizierten Beinbruch zu. Sehr schnell ist klar: Sie wird nie wieder auf den Fußspitzen tanzen können; ihr Traum ist geplatzt. Das Buch handelt davon, wie Alina sich zurück ins Leben kämpft. Wie sie damit umgehen lernt, plötzlich eine "normale" Schülerin zu sein, die mit anderen "normalen" Schülern und Schülerinnen den ganzen Tag in der Schule abhängen muss. Langsam und schmerzhaft lernt sie, ein Leben aufzugeben, um ein neues zu finden. Es ist ein sehr langer Weg, gezeichnet von Rückschlägen. Auch wenn sie langsam Freunde findet, beim Schulmusical-Casting mitmacht und die Rolle auch bekommt und sich sogar verliebt, macht es das Buch über eine lange Strecke deutlich, was für ein Kampf es für sie ist, ihren Lebenstraum gehen zu lassen. Immer wieder stößt Alina sich und die Anderen vor den Kopf. Immer wieder zerplatzt die "Neidbombe" in ihr und droht alles dazugewonnene wieder zu zerstören. Aber Alina gibt nicht auf und schafft es am Ende sogar, ihr Schicksal anzunehmen und eine Brücke zwischen ihrem alten und dem neuen Leben zu schlagen und somit hat dann auch die Liebe eine Chance. Das Buch schafft es, Alinas Schmerz, ihr Hadern und ihren inneren Kampf überzeugend darzustellen. Das Hin- und Hergerissen Sein zwischen dem Verkriechen unter der Bettdecke im Ballett-YouTube-Rabbithole und dem Versuch, das neue Leben zuzulassen. Man bekommt einen tiefen Einblick in die Psyche einer 16-jährigen, die versucht, einen neuen Lebensentwurf zu finden und auch anzunehmen, nachdem alles, worum sich ihr Leben vorher gedreht hat, plötzlich wegfällt. Dabei spielt auch Humor eine Rolle, den sie zweifelsohne hat und ein sich langsam entwickelndes Bewusstsein dafür, dass Ballett häufig an alten Mustern klebt, die sehr klischeebeladen und auch teilweise rassistisch sind. Alina selbst ist Halbasiatin und erkennt erst durch die Kritik ihrer kleinen Schwester und den Abstand zum Ballett, dass auch sie selbst von ihrer alten Lehrerin nie gleichberechtigt zu den "weißen" Mädchen behandelt wurde. Das Ende des Buches ist allerdings leider etwas zu voraussehbar und zu glattgebügelt: Es geschieht der große Clash. Alina zerstört scheinbar alles, was sie sich gerade aufgebaut hat, um dann die große Kurve zu kriegen und ALLES wieder hinzubiegen. Mehr Happy End geht nicht. Für meinen Geschmack wollte die Autorin da ein kleinwenig zu viel vom Guten, was dem Buch dann leider etwas die anfängliche Ungewöhnlichkeit geraubt hat und es zu seicht hat werden lassen. Dennoch habe ich es gerne gelesen!

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Ein Tanzunfall beim Ballett verändert Alinas Leben komplett. Ihr Traum von einer Karriere als Tänzerin ist mit einem Mal geplatzt. Ihrer neuen Freundin Margot zuliebe bewirbt sie sich für das Schulmusical und bekommt sogar eine größere Rolle. Alinas Partner auf der Bühne ist Jude, der sich sehr verständnisvoll gibt und ihr in der schwierigen Zeit eine große Hilfe ist. Schafft es Alina sich auf einen Freund und ein ganz anderes Leben einzulassen? „So federleicht wie meine Träume“ ist ein Jugendbuch, das zum Nachdenken anregt. Ein leicht zu lesender Roman, der aus der Ich-Perspektive von Alina geschrieben ist. Gedanken und Gefühle werden von der Autorin in ihrem Debüt sehr gut vermittelt. Dennoch hatte ich so meine Probleme mit der Hauptprotagonistin. Alina fällt in Selbstmitleid und zeigt dies auch sehr ihren Mitmenschen. Besonders mit ihrem Verhalten gegenüber ihrer besten Freundin Colleen. Wenn jemand das Thema Ballett aufgreift, zieht sie sich in ihr Schneckenhaus zurück und tritt die Flucht an. Ihre neue Freunde lassen sich viel von ihrem unmöglichen Verhalten gefallen. Den sympathischen Jude mochte ich in der Geschichte am meisten, mit seiner extrem verständnisvollen Art und den gut gemeinten Ratschlägen für Alina. Dabei waren die letzten Jahre für ihn auch nicht einfach. Alinas neue Freundin Margot konnte mich mit ihrer aufgeweckten Art überzeugen. Besonders gut gefiel mir, wie sie Alina immer wieder zu Aktivitäten bewegen konnte. Zusätzlich hat die Autorin sehr gut auf rassistische Einstellungen in der Ballett-Szene aufmerksam gemacht. Das Buch lässt sich relativ schnell lesen, auch wenn es die ein oder andere Länge hat. Ich hätte mir etwas mehr Spritzigkeit gewünscht. Leider fehlte mir auch der angepriesene Humor. Ballett und Musical Fans kommen auf jeden Fall bei diesem Roman auf ihre Kosten. Ein Jugendbuch über Freundschaft, Liebe, Neid und einem geplatzten Lebenstraum. 3,5/5 ⭐

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