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Rezensionen zu
Concrete Rose

Angie Thomas

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Meine Meinung Ich hatte bereits die beiden anderen Jugendromane von Angie Thomas gelesen und für wirklich auch sehr gut empfunden. Nun stand mit „Concrete Rose“ quasi die Vorgeschichte auf meiner Leseliste und ich war wirklich auch neugierig auf die Geschichte, die mich hier erwarten würde. Das Cover hat mir gut gefallen und der Klappentext versprach mir interessante Lesestunden. Daher ging es hier nach dem Laden des eBooks auch flott mit Lesen los. Die handelnden Charaktere sind der Autorin gut gelungen. Ich empfand sie als vorstellbar beschrieben und auch die Handlungen waren für mich nachzuempfinden. So habe ich hier Maverick sehr gut kennengelernt. Er ist eigentlich ein echt starker Charakter, hat aber eben auch so seine Fehler. Wenn er etwas macht steht er auch dazu, was mir sehr gut gefallen hat. Ich mochte Maverick von Beginn an richtig gerne. Neben dem Protagonisten gibt es noch andere Charaktere, wie Mavericks Mutter, seinen Sohn oder auch seine Freundin Lisa. Sie alle passen sehr gut ins Geschehen, fügen sich stimmig ein. Und auch die anderen Nebencharaktere sind in meinen Augen sehr gut gelungen. Der Schreibstil der Autorin ist hier wieder richtig gut. Ich bin so auch flüssig durch die Seiten hindurch gekommen und konnte gut folgen. Für mich war alles verständlich und nachzuempfinden. Die Handlung gefiel mir dann auch wirklich gut. Der Einstieg gelang mir auch wirklich gut und schnell war ich dann auch mittendrin. Es ist ein Jugendroman, der authentisch auf mich wirkte und durch die aufkommende Spannung war ich richtig gefesselt von der Geschichte. Den Leser erwartet hier ein Jugendroman, der einen auch wirklich einnimmt. Es geht hier nur nebensächlich um Rassismus, eher sind es die ganzen anderen Konflikte, die von der Autorin angesprochen werden. Es gibt sehr viele Vorurteile, die dann aber widerlegt werden. Dann geht es auch um Drogen, Waffen und Gangkriminalität gepaart mit der Armut und der Hoffnungslosigkeit, die bei den Charakteren zum Teil vorherrscht. Die Autorin versteht es wirklich alles realistisch wirken zu lassen, wodurch man als Leser auch immer weiter durch die Handlung getragen wird. Mich hat es definitiv beeindruckt und auch berührt. Das Ende empfand ich persönlich dann als passend zur Gesamtgeschichte gehalten. Es macht hier alles gut rund und schließt die Geschichte zufriedenstellend ab. Es ist aber eben auch ein Ende das noch nachhallt, an diesen Roman denkt man als Leser auch nach dem Beenden noch. Fazit Kurz gesagt ist „Concrete Rose“ von Angie Thomas ein Jugendroman, der mich wirklich auch gut gefesselt und eingenommen hat. Interessant beschriebene realistisch wirkende Charaktere, ein mitreißender flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als spannend und auch berührend und beeindruckend empfunden habe, haben mir echt tolle Lesestunden beschert und mich auch begeistert. Absolut zu empfehlen!

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Maverick ist 17. Er ist es gewohnt, dass sein Vater nicht für ihn da ist – denn der steckt wegen des Drogengeschäfts im Gangleben hinter Gittern. Mit seiner Mutter muss Mav den Haushalt alleine stemmen. Bis er eines Tages erfährt, dass er selbst Vater ist – und er droht in dieselben Muster der Rücksichtslosigkeit abzudriften... Das alles in Angie Thomas' drittem Roman »Concrete Rose«. Exkurs in die Vergangenheit von Starrs Vater Mit "The Hate U Give" landete die US-amerikanische Schriftstellerin einen Weltbestseller und legte mit ihrer klugen Beobachtungsgabe den richtigen Roman zur richtigen Zeit vor. Starr fungierte als Bindeglied zwischen dem weißen, privilegierten Bürgertum und dem verarmten Viertel, in dem sie mit ihrer Familie lebt. Thomas führte mir glaubwürdig meine Machtposition vor die Augen, der ich mir zuvor nicht so bewusst war. Im vorliegenden Werk »Concrete Rose« begeben wir uns einige Jahre in die Vergangenheit, begleiten Starrs Vater Maverick durch das Ende seiner Jugend und die damit verbundenen Probleme. Schnell wurde ich warm mit dem Protagonisten – die Autorin hat ein Gespür dafür, ihr Publikum schnell in das Szenario zu involvieren. »Concrete Rose« bietet vielschichtige Charaktere Maverick ist eine sehr glaubwürdige und komplexe Figur. In seine Ängste, Sorgen und Hoffnungen erhalten wir als Leser*innen einen tiefgründigen und glaubwürdigen Einblick. Auch die restlichen Figuren sind gut ausgearbeitet und es bereitet große Freude, sie auf den etwa 400 Seiten Buchlänge zu begleiten. Meine Lieblingsfigur: Mr. Wyatt, der Mav mit seinen aberklugen und weisen Räten zur Seite steht und der ihm bald als eine der wenigen Stützen in Leben noch bleibt. Thomas stellt erneut authentischen Schreibstil unter Beweis Angie Thomas hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil, der den Einstieg in die Handlung sehr einfach macht. Sie schreibt authentisch, trifft den Nerv der heutigen Jugend, ohne gekünstelt zu wirken. Man möchte das Buch schnell nicht mehr aus der Hand legen. Zügig spitzen sich die Konflikte in »Concrete Rose« merklich zu. Die stetig wachsende Überforderung des Protagonisten überträgt sich wie die Nervosität vor einem großen Auftritt auf die Leser*innen. Sie schließt sich gnadenlos, langsam um mich wie eine Schraubzwinge. Diese innere Unruhe und der nie enden wollende Stress sind "zwischen den Zeilen" sehr gut spürbar – auch wenn deren Triebkräfte teils stark überzogen sind. Strukturelle Probleme nur unterschwellig thematisiert Insgesamt kommt »Concrete Rose« um einiges leichtfüßiger und naiver daher als seine Vorgänger ("The Hate U Give", "On The Come Up"). An einigen Stellen fehlt es ihm an dem Sprengkraft und Zündstoff, die Angie Thomas' erste Romane so brisant machten. Rassismus als strukturelles Problem kommt in diesem Werk eher unterschwellig zur Sprache. Der brodelnde Konflikt zwischen verschiedenen sozialen Schichten eskaliert weniger. Die größte Stärke dieses Buches ist vielmehr die authentische Darstellung der slumartigen Umgebung, in der Mav aufwächst. Er durchgeht in »Concrete Rose« eine immense innere Entwicklung und muss sich zwangsweise mit den Themen "Schuld" und "Verlust" auseinandersetzen. Dabei hat sich in seinem Umfeld ein Wertesystem etabliert, das seiner eigenen Logik folgt – zu meinen eigenen Überzeugungen ist es aber überwiegend gegensätzlich. Verantwortung als zentraler Aspekt in »Concrete Rose« Was bedeutet Verantwortung? Inwiefern muss ich für meine Mitmenschen und für mich selbst Verantwortung übernehmen? Inwiefern bin ich für meine eigenen Fehler zuständig? Darf ich die Schuld auf das Umfeld schieben, in dem ich aufgewachsen bin? Das Stichwort der Verantwortung taucht immer wieder als zentraler Aspekt im vorliegenden Werk auf. Insgesamt fällt mir durch die fehlende Schlagkraft und einige absurde handlungstechnische Schlenker ein kleiner qualitativer Abstrich gegenüber "The Hate U Give" auf. Nichtsdestotrotz möchte ich euch an dieser Stelle »Concrete Rose« uneingeschränkt ans Herz legen – schon lange habe ich ein Buch nicht mehr so gebannt und gerne gelesen wie dieses. »Concrete Rose« zeichnet ein authentisches Bild aus der Vergangenheit von Starrs Vater. Das Buch zeigt, wie wichtig Verantwortung im Umgang miteinander ist.

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Erneutes Meisterstück von Angie Thomas

Von: Theresa

24.02.2021

Nach the Hate U Give landet Angie Thomas mit Concrete Rose einen weiteren Volltreffer. Das Buch erzählt die Geschichte des 17 Jährigen Maverick, der mit seiner Mutter in Garden Heights lebt. Weil sein Vater im Gefängnis sitzt versucht er seine Mutter finanziell zu unterstützen und dealt deshalb für seine Gang die King Lords. Doch plötzlich nimmt Mavs Leben eine drastische Wendung, denn er erfährt, dass er Vater geworden ist und er muss plötzlich nicht nur Verantwortung für sich sondern auch ein Baby übernehmen. Schon bald merkt er, dass er aus dem Gangleben aussteigen will, doch das ist nicht so einfach wie gedacht. Concrete Rose ist eine Geschichte über Verantwortung, Loyalität und Rache. Zuerst muss ich sagen, dass ich Maverick als Hauptcharakter extrem sympathisch fand und ihn von erster Sekunde an mochte. Er ist ein starker Charakter, der zu seinem Wort steht. Besonders die Beziehung zu seinem Sohn, die sich immer weiterentwickelt habe ich sehr geliebt. Aber auch Mavs Mutter, sein Cousin Dre und Lisa waren für mich tolle Charaktere. Das Buch ist wie wir es von Angie Thomas kennen eines, das wichtige und ernste Themen anspricht, die in der heutigen Zeit und im Zuge der Black Lives Matter Bewegung aktueller denn je sind und von denen ich glaube, dass wir uns mit ihnen auseinandersetzen müssen. Das Buch hat mich zum Lachen gebracht, aber mir auch die ein oder andere Träne entlockt. Es hat mich emotional genau wie THUG sehr berührt und ich kann es Euch absolut empfehlen. Von mir gibts 5/5⭐️

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Concrete Rose ist das Prequel zu The Hate U Give, kann aber auch unabhängig gelesen werden. Inhalt: Maverick ist Mitglied einer Gang...und plötzlich Vater. Wie will er für sein Kind sorgen und seine Zukunft gestalten? Bewertung: Spannend geschrieben, viel Slang (das ist auf Deutsch bisschen merkwürdig zu lesen, weil der nicht übersetzt wurde und es dann viel hin und her wechselt), vielschichtige Charakte, Pluspunkt für die queere Liebesgeschichte im Nebenplot *_* -> Wer THUG mochte, wird in Concrete Rose die perfekte nächste Lektüre finden!

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Ich wollte dieses Buch furchtbar gerne lesen, weil ich mehr über Black Lives Matter lesen möchte und viele Leute in Bezug darauf die Bücher von Angie Thomas empfehlen. Und ich wurde auch sehr schnell von „Concrete Rose“ in den Bann gezogen, denn Maverick fühlte sich so echt an. Besonders ansprechend war hier der Schreibstil von Angie Thomas, denn sie benutzt viele Slang-Begriffe und die Gespräche zwischen Mav und den anderen sind umgangssprachlich geschrieben, sowie sich die Personen in diesem Umfeld wirklich unterhalten würden. Maverick, aus deren Sicht man das ganze Buch über liest, ist ein sympathischer junger Mann, der sich zum einen mit Problemen wie Gangs, Polizeigewalt, Existenzängste und ähnliches auseinander setzen muss und zum anderen mit der Suche nach sich selbst beschäftigt ist, wie sie jeder Jugendlicher/junger Erwachsene auf der Welt durchmacht. Seine Entwicklung in diesem Buch war sehr beeindruckend, u.a. weil er lernt, Verantwortung zu tragen, wenn auch teilweise eher unfreiwillig. Aber er macht auch Fehler und Rückschritte auf seinen Weg, trotzdem lernt er daraus und gibt nie auf. Auch hat das Herz auf dem rechten Fleck und man spürt immer seine väterliche Liebe für seinen kleinen Sohn, für den er ein gutes Vorbild sein will. Wenn ihn alles überfordert, insbesondere eben sein Sohn, hätte ich ihn am liebsten in den Arm genommen und getröstet. Aber auch Mavs komplettes Umfeld, z.B seine Eltern, sein Cousin Dre und seine Freundin Lisa, konnte mich begeistern. Mir gefielen sowohl ihre jeweiligen Beziehungen zu Maverick als auch ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten, die ihre eigene Wünsche, Probleme und Stärken wie Schwächen haben. Ich hatte beim Lesen immer das Gefühl, vor Ort zu sein und die Personen persönlich zu kennen. Ich finde es sehr wichtig, dass solche realistischen Geschichte geschrieben und veröffentlicht werden, auch um Aufklärung zu betreiben. Die Thematik Rassismus ist leider immer noch hochaktuell, weshalb man nicht darüber schweigen darf. Die Tatsache, dass echte Menschen das gleiche wie Maverick, seine Freunde und Familie teilweise erleben, bedrückt einem beim Lesen noch zusätzlich und nahm auch mich emotional mit. Neben dem Rassismus spielt ja auch Mavericks frühere Vaterschaft eine große Rolle. Auch darüber gibt es gefühlt auch nicht viele Bücher, obwohl dies immer wieder junge Menschen betrifft. Generell wurde auch dieses Thema authentisch umgesetzt. Insgesamt konnte mich das Buch komplett überzeugen und emotional berühren. Ich kann eigentlich gar keine Kritik äußern, außer vielleicht, dass sich der Schluss des Buches sich nicht nach einem Ende angefühlt hat. Das kann aber natürlich auch daran liegen, dass ich „The Hate U Give“ noch nicht gelesen habe, wo es um Mavericks Tochter geht und die Familie sicher auch im Fokus stehen wird. Aber „THUG“ ist nun auf jeden Fall ganz oben auf meine Wunschliste gewandert. FAZIT: 4,5/5⭐️ Ein wichtiger und realistischer Roman, den ich nur empfehlen kann

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Auf "Concrete Rose" bin ich erst wenige Wochen vor dem Erscheinungstermin aufmerksam geworden und es ist mein insgesamt drittes Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Den meisten wird wohl ihr berühmtestes Werk "The Hate U Give" ein Begriff sein, das inzwischen auch verfilmt wurde. "Concrete Rose" ist ein Prequel dieses Buches und beleuchtet Mavericks Vergangenheit näher, den wir bereits in "The Hate U Give" als Vater von Protagonistin Starr kennenlernen. Zur Handlung lässt sich grob zusammengefasst sagen, dass die Aspekte aus Mavericks Vergangenheit etwas detaillierter beschrieben werden, die man bereits aus "The Hate U Give" kennt. Man weiss bereits, dass er jung Vater geworden ist und Mavericks Erstgeborener Seven aus einer kurzen Affäre entsprungen ist und er somit eine andere Mutter als seine später nachfolgenden Geschwister hat. In "Concrete Rose" erfährt man nun unter anderem, wie es zu diesen beiden (ungeplanten) Schwangerschaften gekommen ist, aus denen Seven - und kurze Zeit später - Starr entstanden sind. Ausserdem erfahren wir auch, wie sich Maverick nach seinem Ausstieg aus Kings Gang als junger Vater versucht einem "normalen" Job nachzugehen, was nicht immer ganz einfach ist. Auch das wusste man grob aber bereits aus "The Hate U Give". Auf der einen Seite war es interessant, etwas mehr über Mavericks Vergangenheit zu erfahren, auf der anderen Seite war ich aber auch enttäuscht, wie wenig Neues dieses Buch zutage brachte. Ich hatte den Eindruck, dass die Erzählung nur an der Oberfläche kratzt und man dadurch nicht wirklich viel mehr über Maverick erfahren hat, als man bereits aus "The Hate U Give" wusste - abgesehen davon, dass es etwas ausführlicher, aber nicht unbedingt mit mehr Tiefe geschildert wurde. Die Gang-Thematik spielt sich leider sehr im Hintergrund ab und auf mich hat dieser einfache Ein- und Ausstieg aus einer Gang nicht sehr glaubwürdig gewirkt. Ich will mir als Weisse nicht anmassen, mich mit der Thematik besser auszukennen, aber aus den Dokumentationen, die ich von betroffenen POC und Ex-Gang-Mitgliedern gesehen habe, wurde immer betont, wie schwierig es ist den Ausstieg zu schaffen und dass man danach um sein Leben fürchten muss. Und dann kommt Maverick daher und steigt einfach aus der Gang aus, und es wird mehr oder wenig einfach so toleriert? Ich hatte generell den Eindruck, dass das Thema Gang in diesem Buch sehr abgeschwächt dargestellt wird, denn selbst Gangleader King wird als fast schon verständnisvoll und besorgter werdender Vater präsentiert, und das hat sich für mich etwas befremdlich angefühlt. Für mich hat es Thomas leider nicht ganz geschafft, die Gefahr und Bedrohlichkeit, die mit einer Gangmitgliedschaft daherkommt, abzubilden. Und das war für mich eine etwas verpasste Chance, da ja gerade die Gang-Thematik etwas war, das Maverick sehr geprägt hat und sich auch in "The Hate U Give" sehr äussert. Der Schreibstil war wiederum so, wie wir es bereits aus Thomas anderen Büchern kennen: Sehr einfach, umgangssprachlich und Dialoglastig, mit viel Slang. Einerseits hat sich das Buch dadurch sehr schnell und kurzweilig lesen lassen, weil die Handlung schnell vorangetrieben wird, andererseits geht die Erzählung dadurch auch nicht sonderlich in die Tiefe. Ich kann mir vorstellen, dass der Schreibstil im Englischen viel besser funktioniert, im Deutschen liest sich dieser umgangssprachliche Erzählstil etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich denke, das liegt auch daran, dass sich der Slang und wie die Charaktere untereinander sprechen, nicht 1:1 ins Deutsche übersetzen lassen. Insgesamt war das Buch sehr kurzweilig und es hat Mavericks Hintergrundgeschichte etwas näher beleuchtet, aber leider hat mir dieses Mal ein bisschen die Daseinsberechtigung des Buches gefehlt. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Hype und die vielen guten Bewertungen nicht eher den Umständen geschuldet sind, dass Angie Thomas auf dem Cover steht und Maverick ein sympathischer Charakter ist, als dem tatsächlichen Inhalt des Buches - denn den kennt man bereits aus The Hate U Give. Mir hat in diesem Buch eine starke Botschaft gefehlt, die Thomas andere Bücher (The Hate U Give und On the Come Up) so besonders machen. Das Buch ist also wohl eher als "Fanservice" entstanden. Fazit: "Concrete Rose" ist ein Prequel zum Bestseller "The Hate U Give" von Angie Thomas, das Mavericks Hintergrundgeschichte näher beleuchtet. Obwohl sich das Buch durch den umgangssprachlichen, einfachen Schreibstil und die vielen Dialoge sehr schnell und kurzweilig lesen lässt, war ich etwas enttäuscht, wie wenig Neues man über hier über Maverick erfährt. Leider kratzt das Buch nur an der Oberfläche, sodass vor allem die Ereignisse in Mavericks Leben etwas ausführlicher beschrieben werden, die man bereits grob aus "The Hate U Give" kannte. Für mich hat dieses Mal leider etwas der Tiefgang und auch eine starke Botschaft gefehlt, die wir in "The Hate U Give" und "On the Come Up" bekommen haben. Von mir gibt es deshalb 3 durchschnittliche Sterne für dieses Buch, von dem ich mir mehr erhofft hatte.

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,,Concrete Rose '' ist die Vorgeschichte zu ,,The Hate you Give", dabei geht es um den Vater von Starr in seiner Jugend. Ich habe leider das andere Buch noch nicht gelesen, aber man kann beide Geschichten unabhängig von einander lesen. Der Schreibstil war flüssig und recht angenehm zu lesen. Ich hatte etwas Probleme am Anfang in die Geschichte zu finden. Doch mit dem Verlauf des Buches hat sich dies sehr schnell gelegt. Das Buch spielt in den 90er Jahren. ~Charaktere: Maverick ist ein sehr starker Charakter, welcher viele Fehler macht, aber zu seinen Taten steht und sein bestes gibt. Er war mir schon am Anfang sympathisch. Die Beziehung zu seinem Sohn ist unglaublich schön und ich habe diese Stellen sehr gerne gelesen. Seine Mutter ist eine starke Persönlichkeit und sehr wichtig für Maverick. Sie und Lisa ( Maverick's Freundin) waren mir ebenfalls sympathisch. ~Handlung: Das Buch ist so aufgebaut das sich die Spannung immer mehr zu spitzt. In dem Buch wird mit vielen Vorurteilen gespielt, doch sie werden hier mit wunderbaren Mittel widerlegt. Zudem werden ernste Themen wie Armut, Hoffnungslosigkeit, Gangkriminalität und einher geht damit auch Drogen und Waffen. Es wurde sehr realistisch dargestellt. Es gab Stellen an denen ich fast davor war zu weinen. 🥺 Das Buch hat mich sehr berührt und beeindruckt zurück gelassen. ~Fazit: Es zeigt auf das man bedingungslos Lieben kann und man kein Geld oder eine tollen Status brauch sonder das reicht was man geben kann. Ein sehr schönes und realistische Geschichte, die mir in Erinnerung belieben wird. Ich gebe dem Buch 5/5⭐. Defitive eine Leseempfehlung!

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Titel: Concrete Rose Autorin: Angie Thomas Verlag: cbj Verlag Seitenanzahl: 416 Seiten Vielen lieben Dank an das Bloggerportal und den cbj Verlag für dieses Rezensionsexemplar. Inhalt/Klappentext: Der 17-jährige Maverick weiß aus bitterer Erfahrung: Man ist verantwortlich für die eigene Familie. Als Sohn eines Vaters, der im Knast sitzt, dealt er für die King Lords, damit er und seine Mutter über die Runden kommen. Das Leben ist zwar nicht perfekt, aber seine Freundin und sein Cousin Dre machen es erträglich. Doch als Mav erfährt, dass er Vater geworden ist, steht seine Welt Kopf. Sein Sohn Seven ist vollständig auf ihn angewiesen. Schnell begreift Mav, dass er nicht alles unter einen Hut bekommt: den Schulabschluss zu machen, sich um Seven zu kümmern und zu dealen. Der Ausweg: auszusteigen aus dem Gangleben. Doch die King Lords lassen keinen der ihren einfach so ziehen. Und als ein wichtiger Mensch in Mavericks Leben ermordet wird, steht er vor einer Zerreißprobe zwischen Verantwortung, Loyalität und Rache ... Mein Fazit: Da mich schon "The Hate U Give" vollkommen begeistert hat, war für mich klar, dass ich auch die Vorgeschichte mit dem Titel "Concrete Rose" lesen muss. Und erneut hat es die Autorin Angie Thomas geschafft, mich von Anfang an mitzureißen. Der Schreibstil der Autorin ist wie schon bei "The Hate U Give" unglaublich flüssig, angenehm und mitreißend zu lesen. Sie packt außerdem jede Menge Gefühl in ihren Schreibstil, sodass man als Leser merkt wie wichtig ihr es ist, diese Geschichte zu erzählen. In diesem Buch geht es um den 17-jährigen Maverick. Wer also schon "The Hate U Give" gelesen hat weiß, dass dies der Vater von Starr ist. Maverick ist also 17 Jahre alt, als er erfährt, dass er Vater geworden ist. Da die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Maverick erzählt wird, kann man sich sehr gut in seine Situation und Gefühle hineinversetzen. Ich mochte seine liebenswerte und fürsorgliche Art unglaublich gerne. Obwohl er so jung ist, versucht er alles um seinem Sohn ein guter Vater zu sein. Man durchlebt bei diesem Buch eine Achterbahn der Gefühle. Angie Thomas hat auch in diesem Roman dem Leser wieder ungeschönt die Wahrheit vor Augen geführt. In Amerika ist der Rassismus immer noch sehr stark. Mit anzusehen wie die Menschen dort diskriminiert werden ist einfach schrecklich. Genauso offen und realistisch stellt sie die Brutalität zwischen den Gangs dar. Es wird nichts verharmlost. "Concrete Rose" ist eine berührende, mitreißende und tiefgründige Geschichte über Familie, Verantwortung und das Erwachsenwerden. Dieses sehr realitätsnahe Jugendbuch konnte mich wieder einmal so richtig begeistern und ich werde noch lange an diese Geschichte denken. 5 von 5 Sterne!

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