Rezensionen zu
Rotwild
Die Berling-und-Pedersen-Reihe (2)
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Das Cover finde ich auch dieses Mal wieder optisch ansprechend. Es passt perfekt zu seinem Vorgänger und trifft genau meinen Geschmack. Der Schreibstil von Maria Grund ist gewohnt flüssig und angenehm zu lesen, sodass ich gut durch die Geschichte gekommen bin. Da ich den ersten Band bereits gelesen habe, fiel es mir leicht, erneut in die Story zu finden und auf altbekannte Charaktere zu stoßen. Schade fand ich, dass Sanna und Eir in diesem Band nur selten zusammen aufgetreten und miteinander gearbeitet haben. Jede von ihnen hatte lediglich mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen, was auf Dauer nicht gerade spannend war. Niklas Javanovic hat mir als neue Figur jedoch sehr gut gefallen, da dieser ein gutes Gespür für seine Mitarbeiter besitzt und viel Wissen und Ruhe ausgestrahlt hat. Die Spannung, die zu Beginn der Geschichte noch recht weit oben war, konnte leider nicht allzu lange gehalten werden, da es viele nebensächliche Details gab, die irgendwie zu nichts geführt haben, sodass ich öfter den Faden verloren habe. Um die Spannung halten zu können, hätte das Buch meiner Meinung nach um rund 100 Seiten gekürzt werden müssen. So war die Geschichte für mich leider kein nervenzerreißender Thriller, sondern lediglich ein solider Krimi. Die Handlung war spannungstechnisch ein wenig durchwachsen, da es - für meinen Geschmack - zu wenige Spannungsspitzen gab, was dafür gesorgt hat, dass die Story zwar durchweg interessant, allerdings - für einen Thriller - nicht mitreißend genug war. Das Ende hingegen hat mir recht gut gefallen, da die Autorin hier einen Twist eingefügt hat, mit dem ich zwar gerechnet, der mich aber dennoch positiv gestimmt hat. Fazit: Mit "Rotwild" hat die Autorin einen soliden Krimi erschaffen, der leider deutlich schwächer als sein Vorgänger war. Nichtsdestotrotz habe ich mich gut unterhalten gefühlt und freue mich bereits auf weitere Werke von Maria Grund. 3/5 Sterne Vielen Dank an das Bloggerportal und den Penguin Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.
Zum Inhalt: Ein Notruf erreicht Kommissarin Sanna Berling. Sie macht sich auf den Weg zu einer verlassenen Farm. Dort findet sie einen jungen Mann der im Sterben liegt. Sein Körper ist mit Wunden bedeckt. Der Mann versucht Sanna Berling noch etwas zu sagen bekommt aber nur noch „das Mädchen“ über die Lippen bevor es mit ihm zu Ende ist. Zusammen mit ihrer Partnerin Eir Pedersen nimmt sie die Ermittlungen auf. Die Suche nach dem Mörder führt die zwei Ermittlerinnen in die tiefen Wälder der schwedischen Insel. „Rotwild“ ist der 2. Band der „Berling-und-Pedersen-Reihe“ von Maria Grund. Die Autorin wurde bereits für ihr Debüt „Fuchsmädchen“ von der Swedish Crime Fiction Academy ausgezeichnet. Man kann das Buch unabhängig vom 1. Band lesen, da aber immer wieder Bezug auf „Fuchsmädchen“ genommen wird, finde ich es besser, wenn man den 1. Band gelesen hat. Der Handlungsort ist eine kleine Insel vor der schwedischen Küste. Die Protagonisten Sanna und Eir sind sehr unterschiedliche Charaktere. Beide haben ihr Päckchen zu tragen. Sanna möchte mit ihrer Vergangenheit abschließen, hat bei einem Brand ihren Mann und ihren Sohn verloren. Eir macht manchmal einen bisschen herrischen Eindruck. Sie wird oft wütend, ist aber an sonst eine gute und zuverlässige Partnerin. Sanna und Eir haben sich mittlerweile nicht nur zusammengerauft sondern sind Freundinnen geworden. Sie haben sich beide weiterentwickelt und sind zu einem guten Team geworden. Ich habe im ersten Band ein bisschen gebraucht um mich mit den beiden Ermittlerinnen anzufreunden. Mittlerweile sind sie mir sehr sympathisch. Die Atmosphäre der Geschichte ist wie die tiefen schwedischen Wälder, regelrecht düster und geheimnisvoll. Im Vordergrund stehen die Ermittlungen des Mordfalls. Man bekommt aber auch immer wieder einmal einen Einblick in das Privatleben der Ermittlerinnen. Maria Grund schreibt in einem gemächlichen Schreibstil. Die Handlung geht am Anfang in einem langsamen Tempo voran. Es gibt immer wieder einmal etwas lange Phasen. Dann steigt die Spannung aber stetig an. Der Fall ist ziemlich verzwickt und man spürt oft, dass einen eine Gänsehaut erfasst. Am Ende geht es Schlag auf Schlag, es wird Zusehens turbulenter. Die Auflösung ist vielleicht ein bisschen zu sehr konstruiert aber stimmig. „Rotwild“ ist wieder ein spannendes Thriller von Maria Grund. Jetzt freue ich mich auf weitere Fälle mit den zwei sympathischen Ermittlerinnen.
Inhalt: Bedrohlich dunkle Wolken türmen sich über der Insel vor der schwedischen Küste, als die Kommissarin Sanna Berling auf einer verlassenen Farm einen sterbenden jungen Mann findet, dessen Anblick sich für immer in ihr Gedächtnis brennt. Sein Körper ist übersät von Wunden. Verzweilfet möchte er Sanna mit seinem letzten Atemzug etwas mitteilen, doch bevor er den Satz beendet, ist er tot. Zusammen mit ihrer Partnerin Eir Pedersen nimmt sie fieberhaft die Suche nach dem grausamen Mörder auf. Ihr Instinkt führt die beiden Ermittlerinnen tief in die dunklen Wälder der schwedischen Insel. Dort, im undurchdringlichen Dickicht, scheint eine namenlose Gefahr zu lauern. Und Sanna spürt, wie gleichzeitig auch die Schatten der Vergangenheit gnadenlos näherkriechen … Meine Meinung: Ein düsterer Thriller, der sich erst ganz langsam aufbaut und dann zu Ende ein rasantes Spannungsfeuer anzündet. Hier sei gesagt: das Lesen des ersten Teils ist hier Voraussetzung. Ansonsten bleiben zu viele Fragen offen. Bei mir ist Fuchsmädchen schon eine Weile her, da musste ich mir auch erst wieder die Einzelheiten in Erinnerung rufen. Zudem haben die Protagonistinnen in der Zwischenzeit Veränderungen in ihrem Leben gehabt. Es scheint Ruhe ist in ihren Alltag eingekehrt – aber der Anschein trügt! Hat mir sehr gut gefallen und ich würde gerne mehr von dem Ermittlerinnen-Duo lesen.
✨ REZENSION - Rotwild ✨ Hier ist Rotwild Band 2 der "Die-Berling-und-Pederson-Reihe". Das Cover gefällt mir sehr und der Schreibstil hat sich gut lesen lassen. Allerdings bin ich am Anfang überhaupt nicht voran gekommen bei dem Buch... Ich konnte immer nur ca 20 Seiten lesen, bis mir die Augen schwer wurden..🥺 Band 1 fand ich ja echt toll und Fuchs Mädchen war auch mein erster Thriller gewesen. Man sollte definitiv Band 1 vorm 2. Teil lesen, da sehr viel vom ersten Fall angedeutet wird. Wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat, wird man hier aufjedenfall viel nicht verstehen. Gut das ich den 1. Band gelesen hatte, so bin ich definitiv besser klargekommen. Ich hätte aber am Anfang echt nicht gedacht das die beiden Bände so "Zusammenhängen". 😅 Fand ich aber trotzdem gut. Deswegen ist es nämlich auch später viel spannender geworden und ich konnte auch endlich mehr lesen, da ich dann nicht mehr so schnell müde wurde.🫣 Es ging ja wieder um Sanna und Eir und manchmal waren beide etwas komisch.😅 Beide haben auch hier im Buch privat schwere Dämonen zu bekämpfen und das hat es auch spannend und lesenswert gemacht. Hier ermitteln halt Sanna und Eir an dem Fall und suchen den Mörder. Leider hat man hier keine Kapitel von Täter solche lese ich nämlich echt gerne... Aber ich glaube die kommen hauptsächlich in Psychothriller vor oder?🤔 Wahrscheinlich fand ich es deswegen am Anfang etwas langweilig und langatmig.🫣 Wenn euch die Reihe interessiert dann empfehle ich definitiv Band 1 vorher zu lesen! Ich fand den Thriller für zwischendurch trotzdem gut.😁 3/5⭐
Inhalt: Nach dem Notruf einer Mädchen-Motorradclique findet die Kommissarin Sanna Berling auf einer verlassenen Farm einen sterbenden jungen Mann. Er ist nackt und sein Körper übersät mit Verletzungen. Bevor er stirbt, versucht er Sanna noch etwas mitzuteilen, doch mehr als „das Mädchen“ kann er nicht mehr sagen. Obwohl Sanna inzwischen auf einem kleineren Revier arbeitet, lässt sie sich überreden, zusammen mit ihrer ehemaligen Kollegin Eir Pedersen in dem Fall zu ermitteln … Meine Meinung: „Rotwild“ ist bereits der zweite Fall für Sanna und Eir. Da häufig Bezug auf den ersten Fall „Fuchsmädchen“ genommen wird, würde ich zum besseren Verständnis empfehlen, diesen Teil zuerst zu lesen. Ist aber kein Muss! Der Schreibstil von Maria Grund lässt sich flüssig lesen und gefällt mir gut. Sie beschreibt die Umgebung und die Charaktere sehr anschaulich und erzeugt eine düstere und bedrohliche Atmosphäre. Die Spannung steigert sich langsam und leider gibt es auch einige Längen bei der Aufklärung des Falls, doch gegen Ende konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich mochte Sanna und Eir schon im ersten Teil sehr gerne. Inzwischen haben sich beide positiv weiterentwickelt. Sanna, die Mann und Sohn bei einem Feuer verloren hat, möchte endlich damit abschließen. Sie lenkt sich mit dem großen Wolfshund Sixten und ihrer Arbeit ab, macht jedoch immer wieder gefährliche Alleingänge. Zudem bekommt sie anonyme Anrufe, die sie vermuten lassen, dass der entkommene Mörder des Fuchsmädchens (Teil 1) ein makabres Spiel mit ihr treibt. Auch Eir hatte eine schwere Vergangenheit. Sie leicht reizbar und aufbrausend, aber sie ist auch eine verlässliche und empathische Kollegin und hat eigentlich einen weichen Kern. Beide Frauen sind scharfsinnige Ermittlerinnen und inzwischen auch gute Freundinnen. Der neue Chef, Niklas Jovanovic, ist so nett, kollegial und verständnisvoll, dass er mir sofort verdächtig war :). In dem Thriller geht es hauptsächlich um die Ermittlungsarbeit der Polizei, aber auch um das Leben der beiden unterschiedlichen Protagonistinnen außerhalb der Dienstzeiten. Besonders spannend und unheimlich fand ich die Szenen, in denen Sanna ein Gefühl der Bedrohung gespürt hat … . Fazit: Ein komplexer Thriller mit Höhen und Tiefen. Ich fand „Rotwild" etwas schwächer als „Fuchsmädchen", freue mich aber schon wegen Sanna und Eir, sowie ihrem Team, auf eine Fortsetzung.
Was passiert: Sanna Berling arbeitet in einer kleinen Polizeistation und versucht noch immer Abstand vom letzten Fall zu gewinnen. Doch die ruhige Polizeiarbeit nimmt ein jähes Ende, als Sanna auf einen sterbenden Mann stößt. Ursprünglich wurde sie gerufen, weil ein nackter verwirrter Mann im Wald herumläuft, als sie eintrifft, kann sie ihn aber nur noch beim Sterben begleiten. Seine letzten Worte sind "... das Mädchen..." Bei den Ermittlungen um den Tod des Mannes finden sie aber nur ein Opfer, das fleißig arbeitete, ehrenamtlich engagiert war und kaum einen Makel aufweist. Je tiefer sie jedoch graben, desto undurchsichtiger wird der Tote. Als dann die nächste Leiche gefunden wird, ist klar, hier geht es um mehr als Mord. Sanna arbeitet nun wieder in ihrer alten Truppe und hat auch wieder Eir Pedersen als Partnerin. Sanna ist allerdings psychisch noch nicht richtig auf den Beinen, sie glaubt der Täter aus ihrem letzten Fall ist noch am Leben und ruft sie immer wieder an. Eir hingegen hat körperliche Probleme und kämpft mit der Verbindlichkeit ihrer Beziehung. Eigentlich sind Beide nicht wirklich in der Lage sich solch einem komplexen Fall zu stellen, doch der Fall nimmt keine Rücksicht auf die Blessuren der Ermittlerinnen. Fazit: Ganz zu Anfang: Wenn ihr "Fuchsmädchen" noch lesen wollt, beginnt die Reihe nicht mit "Rotwild, sondern lest chronologisch. "Rotwild" spoilert durchgehend die Geschehnisse aus "Fuchsmädchen" und man könnte so "Fuchsmädchen" nicht mehr mit vollem Vergnügen lesen. Allerdings ist es umgekehrt, meiner Ansicht nach" von großem Vorteil "Fuchsmädchen" vor "Rotwild" gelesen zu haben. Ich habe "Fuchsmädchen" nicht gelesen und hatte deswegen immer mal wieder Verständnisprobleme. Auch gerade weil sich in Sannas Leben viel um den Täter aus dem Vorgängerband dreht. Auch im aktuellen Fall gibt es immer wieder Bezüge zum Vorgängerfall. So ist der Bruder eines jetzigen Opfers, ein Opfer aus dem letzten Fall. Ja, klingt kompliziert, ist es auch, wenn man die Zusammenhänge nicht wirklich begreift. Nichtsdestotrotz konnte ich der Story gut folgen und ich fand diesen Thriller richtig klasse. Im Nachgang ärgere ich mich sogar ein bißchen "Fuchsmädchen" ausgelassen zu haben. Die Geschichte ist typisch skandinavisch düster und mit alter Schuld beladen. Die Ermittler sind auf die eine oder andere Weise im Leben gescheitert und schleppen reichlich Ballast mit sich herum. Trotzdem überfrachten die persönlichen Probleme nicht das Geschehen, sondern untermalen und begleiten sie. Mir haben die beiden Ermittlerinnen, Sanna und Eir, sehr gut gefallen und beide wurden greifbar und nachvollziehbar dargestellt. Ich mag es, wenn es in Thrillern "Frauenpower" gibt und das weibliche Ermittlerduo hat mich sehr angesprochen. Das heißt jetzt aber nicht, "Rotwild" wäre ein "Frauenkrimi", keine Angst, es spielen genug Männer mit. Mir gefällt, die Aussicht auf weitere Bände mit Sanna Berling und Eir Pedersen, denn die beiden konnten mich wirklich überzeugen.
Fuchsmädchen hat eine Fortsetzung bekommen und ich war sehr gespannt auf das Buch, da es im ersten Teil ein sehr offenes Ende gegeben hat. Wir begleiten wieder die beiden Ermittlerinnen Sanna und Eir. Dir Polizei bekommt einen seltsamen Notruf rein. Ein paar Jugendliche haben im Wald einen nackten und desorientierten Mann gesehen. Sanna fährt hin und findet ihn. Er ist schwer verletzt und kann nicht mehr gerettet werden. Alles ist sehr verworren, können die beiden den Fall aufklären? Beim ersten Band ist mir schon aufgefallen, dass man wenig über die Charaktere erfährt und sie deshalb kaum zu greifen sind. In diesem Buch wurde ein richtiger Sprung gemacht. Nicht nur die Zeit ist sehr weit Fortgeschritten, sondern die Charaktere haben eine enorme Entwicklung gemacht. Eir ist richtig angekommen und macht nicht mehr eine auf unnahbar. Sie ist immer noch eine leicht reizbare Person, aber sie ist umgänglicher. Sanna ist nach wie vor eine sehr sensible Frau, die aber wenn es drauf an kommt, Knallhart sein kann. Sie haben mir dieses mal richtig gut gefallen. Ihre Privatleben wurde gut durchleuchtet, aber es hat nicht überwiegt. Trotzdem hatte ich immer wieder das gefühl das was fehlt. Durch die enorme Zeit die dazwischen ist, waren die Charakterveränderungen sehr groß, was mich am Anfang etwas verwirrt hat. Der Schreibstil war flüssig und wieder sehr detailliert beschrieben. Der Fall ist sehr komplex und man wird wirklich bis zum Schluss im Dunkeln tappen gelassen. Das Tempo ist in Ordnung, so das man gut folgen kann. Viele Fragen können schnell beantwortet werden, aber einige werden auch erst gegen Schluss richtig aufgeklärt. Es ist immer eine düsterene Stimmung, gerade auch, weil man mit dem ersten Band durch Anrufe immer wieder auf das Schicksal einige Aufmerksam gemacht wird. Daher empfiehlt es sich auf jedenfall Band 1 vorher zu lesen. Sonst kann man dies nicht verstehen. Gegen Schluss werden die einzelnen Puzzlestücke zu einem Bild zusammengefasst und das Tempo wird rasant angezogen. Die Wendungen dann kamen sehr überraschend und der Schluss war richtig gut gemacht. Fazit Eine wie ich finde gelungene Fortsetzung, die mir trotz anfänglicher Schwierigkeiten, sogar besser als Band 1 gefallen hat. Toller Thriller mit düsterer Atmosphäre.
Düster, dunkel und komplex mit ganz viel Bezug zu dem ersten Teil.
Von: Pepperlikesleeping/Nadinewiedmaier14.02.2023
Hallo Ihr Lieben Rotwild von Maria Grund 🌟🌟🌟🌟/5 Düster, dunkel und komplex mit ganz viel Bezug zu dem ersten Teil. Nachdem Sanna sich eine Auszeit vom Polizeidienst genommen hat, wollte sie auf der neuen Polizeidienststelle sich mit eher banalen Verbrechen probieren. Doch weit gefehlt, ein Anruf geht ein, in dem berichtet wird dass ein junger, nackter Mann im Wald herumirrt. Als sie dort eintrifft, gefolgt von Rettungsanitätern, ist es schon zu spät, der schwer verletzte Mann stammelt noch ein Wort hervor, bevor er stirbt. Das wiederum ruft ihre damalige Kollegin Eir auf den Plan, die Zeit drängt denn schon bald haben sie es mit einer weiteren Leiche zu tun. Diese Geschichte ist sehr komplex, viele losen Fäden auf die die Ermittlerinnen stoßen. Eine mysteriöse Puppe wird von einem Jogger in Tatortnähe gefunden und auch die Autopsie des Toten zeigen auf wie grausam dieser sein Leben verlor. Desweiteren greift die Autorin immer wieder die Thematik um das Fuchsmädchen (Teil1) auf, dessen Ausgang besonders Sanna nicht akzeptieren kann und dessen eigene Lebensgeschichte dadurch nicht zu kurz kommt. Diesen Thriller zeichnet das Setting aus, der besondere doch sehr düstere Schreibstil der Autorin unterstreicht die unheimliche, fast schon schaurige Atmosphäre perfekt. Ihre Protagonisten, allen voran die von Sanna und Eir, die ungleicher nicht sein könnten und deswegen so hin und wieder aneinandergeraten. Der ruhende Pool in diesem Team ihr Chef, der so mitfühlend beschrieben wird, wie ich es noch nie in einem Thriller gelesen haben, bilden einen klasse Kontrast in diesem eher melancholisch angehauchten Thriller. Die Thematik, von Jugendlichen in einem Boxclub, unterirdischen Schutzbunkern, Waffen und Medikamenten lassen den Leser/in lange im unklaren wie das ganze zusammen passt. Dennoch gelingt es der Autorin für Spannung zu sorgen und endet in einem fulminanten Finale das für mich nicht zu erahnen war. Ein skandinavischer Thriller der anders ist und doch so gut. Wer Fuchsmädchen mochte wird diesen Teil ebenfalls mögen. Kennt ihr die Reihe? Danke @bloggerportal und @penguin_verlag für das Rezensionsexemplar Werbung/unbezahlte Werbung
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