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Rezensionen zu
Ein Dämon zu viel

Robert Asprin

Dämonen-Reihe (1)

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Ein Klassiker im neuen Gewand! Robert Asprins Dämonenreihe, deren erster Band im Jahr 1978 erstveröffentlicht wurde, hat eine Neuauflage erhalten. Für mich Grund genug die Reihe zu starten. In diesem Reihenaufakt treffen wir auf den jungen Magierlehrling Skeeve, der eigentlich ein Dieb ist. Mit der Magie hat er es nicht ganz so am Hut, ganz zum Missfallen von Skeeves Mentor und Meister Garkin. Um Skeeve zu zeigen wie beeindruckend die Magik sein kann, beschwört Garkin einen Dämon. Ausgerechnet während des Rituales wird Garkin von einem Assassinenjäger niedergestreckt und stirbt. Zurück bleiben ein verdutzter Skeeve und Dämon Aahz, welcher bei dem Ritual seine magische Fähigkeiten eingebüßt hat. Was also tun? Ganz einfach: Aahz bietet Skeeve an sein neuer Mentor zu werden, Garkins Mörder ausfindig zu machen und dabei die magischen Fähigkeiten von Aahz zurückzuholen. Robert Asprin hat einen unglaublich witzigen, abgedrehten und schrillen Fantasy-Klassiker zu Papier gebracht. Der Roman steckt voller Wortwitz, Situationskomik à la Monty Python und herrlich schräger Charaktere. Bei den Dialogen zwischen Skeeve und Aahz konnte ich mich teilweise vor Lachen gar nicht mehr halten. Skeeve wirkt einerseits naiv und unbeholfen, auf der anderen Seite aber auch überheblich. Aahz ist einfach....naja Aahz halt. Ein Dämon, also ein Wesen aus einer anderen Dimension. Genau genommen ein Perverser aus Perv. Wobei Aahz darauf besteht, dass er ein Perfekter ist. Er ist sarkastisch, dem Wein nicht abgeneigt und er hat einen gemeinsamen Feind mit Garkin. Den größenwahnsinnigen Zauberer Istvaan. Und Istvaan ist es auch, den Aahz und Skeeve suchen. Was Aahz und Skeeve auf ihrer Reise zwischen den Dimensionen erwartet, ist einfach nur abgedreht. Dämonenjäger, einem Einhorn, zwielichtigen und überaus teuflischen Händlern, anhänglichen Drachen und so weiter und so fort. Wenn du gerne humorvolle, leichte Fantasy liest, dann kann ich dir diesen Reihenauftakt wärmstens empfehlen. Fazit: P̶̶e̶̶r̶̶v̶̶e̶̶r̶̶s̶̶e̶̶ Perfekte Dämonen, Reisen zwischen Dimension, Kopfgeldjäger, machthungrige Zauberer, teuflische Händler, Einhörner und Drachen! Robert Asprins Fantasy-Klassiker ist ein abgedrehtes Abenteuer mit feinstem Humor und schrägen Charakteren. Ich hatte eine Menge Spaß und kann dir den Reihenauftakt sehr empfehlen.

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Humorvoll

Von: elashin.testet

14.01.2022

Skeeve ist nicht so begeistert und ein unmotivierter Lehrling, er findet sich berufen als Dieb nicht am richtigen Platz mit seinen Meister, der ihm eigentlich aufzeigen möchte wie wichtig die Magie ist und welche Macht sie hat. Dafür lässt sich der Meister was einfallen und beschwört einen Dämon herbei, doch gerade als der Dämon zur realen Gestalt wird, wird Skeeves Meister getötet. Skeeve bleibt nichts anderes übrig, er muss den Dämon dazu bringen sein neuer Meister zu werden. Das Zusammenspiel der beiden ist humorvoll, auf der Suche nach dem Schuldigen des Anschlags, gelangen sie von Diemension zu Dimension und in jeder begegen sie anderen Wesen. Dabei sind Skeeve und der Dämon totale Gegensätze, die sich anscheinend sehr gut ergänzen und anziehen. Ich musste oft schmunzeln und lachen und kannte noch keine humorvollen Fantasy-Bücher, der Start ist gelungen und ich bin gespannt auf die nächsten Bücher dieser Reihe. Die Schreibweise ist flüssig, gut und humorvoll und das Cover ergänzt diesen humorvollen Auftakt dieser Reihe.

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Der Zauberlehrling Skeeve wird von seinem Meister eher klein gehalten, was das Erlernen der Magie angeht. Doch als sein Meister ihm sein Können beweisen will und einen Dämon heraufbeschwört, geht dies gehörig schief. Der Meister ist tot und der Dämon kann nicht mehr in seine eigene Dimension zurückkehren. Fortan hängt sich der Dämon an Skeeve, damit dieser ihm hilft, seine Kräfte zurückzuerlangen. Doch finstere Mörder sind den beiden auf der Spur. Skeeve muß dringend zaubern lernen. Wie gut, dass der Dämon in seiner Dimension ebenfalls ein Magier ist und Skeeve zu seinem Lehrling erklärt. Eine wirklich witzige, abwechslungsreiche Geschichte mit einem zauberhaften jungen Mann, der zwar ein wenig einfältig erscheint, dies macht ihn allerdings nur umso sympathischer. Der Ort der Handlung scheint zwar die Erde zu sein, doch es gibt hier magische Wesen und Dämonenjäger. Die Mischung aus dem altertümlichen Leben von Skeeve und dem modernen Wissen des Dämons ist überraschend witzig, die Handlung rasant und die unterschiedlichen Wesen überzeugen mit ihren ganz eigenen Fähigkeiten. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Es ist nicht besonders anspruchsvoll aber originell.

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Skeeve sieht in seinem Studium der Magie relativ wenig konkrete Anwendungspunkte für seine wahre Berufung als Dieb und treibt seinen Meister damit zur Weißglut. So beschwört dieser kurzerhand einen Dämonen, um seinen unwilligen Lehrling zu beeindrucken. Blöd nur, dass ihn just in diesem Moment der Armbrustbolzen eines Assassinen dahinrafft und der schreckliche Aahz dadurch befreit wird. Für Skeeve ist klar: um sein eigenes Leben zu retten, muss der Dämon sein neuer Mentor werden. Gemeinsam begeben die beiden sich auf die Suche nach dem Auftraggeber des Anschlags. Sie reisen in verschiedene Dimensionen, treffen auf Dämonenjäger, Drachen und einen größenwahnsinnigen Magier. Dabei stolpern sie von einer Unannehmlichkeit in die nächste und stellen sich oft reichlich ungeschickt an. Fantasy trifft hier auf schrägen Humor und Wortwitze. Denn Skeeve ist herrlich naiv und blauäugig und haut lauter trockene Sprüche raus. Aahz hingegen ist ziemlich von sich selbst überzeugt und suhlt sich in Sarkasmus und Überheblichkeit. Obwohl die beiden ein so ungleiches Paar sind, scheinen sie sich dennoch ganz gut zu ergänzen. „Ein Dämon zu viel“ ist ein amüsantes, skurriles und teilweise absurdes magisches Abenteuer, welches mich bestens unterhalten konnte. Es handelt sich hierbei um die Neuauflage des bereits 1980 erschienenen Titels und ist der Auftakt einer mehrteiligen Reihe.

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Mein Eindruck: Ich liebe humorvolle Fantasy und als ich das Buch entdeckt habe, musste ich einfach das Buch bei mir einziehen lassen. Der Einstieg fiel mir sehr leicht und ich war sehr schnell mitten im Geschehen. Skeeve, sein Meister und Aahz sind einfach göttlich. Schon auf den ersten Seiten gab es einige Lacher und Schmunzler, die bis zum Ende auch durch das Buch führten. Skeeves und Aahz Abenteuer wird aus Skeeves Perspektive in 26 Kapiteln erzählt. Während Skeeve an seiner Magie und Zauberkünsten zweifelt und eher ahnungslos und unreif an das ganze herangeht, ist Aahz das komplette Gegenteil. Er kommt ein wenig aufgeblasen und arrogant daher und hat auch kein Problem, sich Dämonenjägern in den Weg zu stellen. Auch wenn er gerade nicht wirklich kampfbereit ist. Aber trotz allem ist Aahz ein liebenswerter Kerl, den man einfach gernhaben muss. Der Schreibstil des Autors war sehr angenehm zu lesen und ich hatte das 221 Seiten lange Buch innerhalb kurzer Zeit durch. Auch die Spannung fehlte hier nicht und war von Anfang bis Ende vorhanden. Fazit: Ein humorvoller Fantasyauftakt mit liebevoll gestalteten Charakteren, den ich weiterempfehlen kann. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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In Robert Asprins neu aufgelegtem FunTasy Roman, der als „Another fine myth“ Ende der 70er erstmalig erschienen ist, sind exakt so viele Dämonen wie nötig. Überhaupt ist alles drin was es für eine amüsante, unterhaltsame Quest in einem Land das irgendwie, schon aufgrund der Fauna ( Schlangenkatzen, Spinnenbären) nicht ganz auf dieser Welt zu liegen scheint. Das Setting ist eher gehobenes Mittelalter. Skeeve, der Zaubererlehrling ist wenig motiviert, seine Begabung liegt wohl auch eher im Entfernen von Gegenständen als im Levitieren derselben. Vielleicht ist auch nur die ungeschickte Pädagogik seines Meisters für sein mickriges Selbstvertrauen und die hohe Magiemisserfolgsquote bei der Ausübung der Zauberkunst verantwortlich. Seine Nullbockhaltung ist deutzlich erkennbar, ändert sich aber im Lauf der Handlung, ursächlich durch einen recht abrupten Tausch seines Lehrpersonals. So ein ausnehmend charmant witziges Stück Fantasy, leicht oldschool und mit herrlichen Dialogen, das von der Schüler, Meister Beziehung lebt, hab ich schon lange nicht mehr gelesen. Kevin Hearne kommt da ran, wenn es um die Beziehung zwischen Atticus und Owen, seinem ehemaligen Meister geht. Auch an Ben Aaronovitchs Erzählungen rund um PeterGrant erinnert diese Reihe , was den Spaßfaktor angeht. Dabei ist Asprins erzählerische Leichtigkeit unerreicht. Screwballfantasy sozusagen. Einziges Manko, das Cover, aber ihr kennt ja den Spruch: Don’t judge … Alles andere passt, da gibt es nichts zu meckern Feine Erwachsenenfantasy. Sehr schön sind auch seine erhebendenden Kapiteleinleitungen in Zitatform: „Um effektiv zu arbeite, muss jede Gruppe von Menschen oder Arbeitnehmern vom Vertrauen in ihren Anführer erfüllt sein …“ William Blight, Captain der Bounty Diese waren mir ein zusätzlicher Lesespaß, noch obendrauf zu den wunderbar schrägen Protagonisten. Quasi das Sahnehäubchen. Unnötig aber geil. 😊Im März erscheint der zweite Band der vierbändigen Reihe. Ich feu mich schon drauf. Asprin, der 2008 in New Orelans verstorben ist, wurde unter anderem der Locus Award und der Balrog Award verliehen. (Doch den gab es, allerdings nur 6 Jahre lang. Asprin bekam ihn in der Sparte Anthologie/Collection für „Storm Season“. Von mir gibt’s gleich noch den völlig unterschätzten und daher leider auch nicht sonderlich begehrten aber immens ehrenvollen Dodo- Award

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