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Rezensionen zu
Raquel − Ein Polizeischwein ermittelt

Heidi van Elderen

Die saustarke Krimireihe aus Portugal (3)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Dies ist schon der dritte Teil der saustarken Reihe und ich könnte ewig weiterlesen, denn Raquel und ihr „Herrchen“ Fernando sind so liebenswert und sympathisch. Wer die ersten beiden Bücher noch nicht kennt, der sollte am besten (wie eigentlich bei jeder Reihe) von vorne beginnen. Die Fälle sind zwar jeweils abgeschlossen, aber die stetigen Entwicklungen im privaten Bereich sind hier mindestens genauso wichtig. Wenn man die vielen tollen Protagonisten mal ins Leserherz geschlossen hat, dann möchte man sie nicht mehr missen und fiebert immer wieder aufs Neue mit, wenn sie in gefährliche Abenteuer geraten. Auch Raquel, das allseits beliebte Polizeischwein mit dem besonderen Riecher für alles Essbare, ist nicht gefeit vor Angriffen. Sie wird tatsächlich von einem Unbekannten entführt. Durch den wundervoll-lebendigen Schreibstil von Heidi van Elderen ist man immer mitten im Geschehen und kann sich alles prima vorstellen. Die herrlichen, ausführlich beschriebenen Schauplätze, das Rauschen des Meeres, der harzige Duft der Pinien oder die Wärme der Frühlingssonnenstrahlen: vor allem Leser, die schon einmal in einer ähnlichen Gegend waren, sind mit allen Sinnen dabei. Auch besonders an der Reihe sind die liebenswürdigen Kabbeleien innerhalb der Familie von Fernando, was ja schon einmal damit beginnt, dass seine Chefin gleichzeitig seine Zwillingsschwester ist. Für mich war dieses Buch nicht nur beste Krimiunterhaltung, wenngleich es meist nicht sehr actionreich sondern eher gemächlich zugeht. Nebenbei konnte ich auch einiges lernen über Land und Leute, und ich weiß nun beispielsweise, dass es nicht nur einen Eichen-, sondern auch einen Pinienprozessionsspinner gibt. Eine nicht unwichtige Erkenntnis, wenn man in mediterranen Gebieten Urlaub macht. Der Fall, den es diesmal zu lösen gilt, ist sehr abwechslungsreich und verzwickt. Es mangelt nicht an Verdächtigen und immer wieder sorgen neue Erkenntnisse für überraschende Wendungen. Die Reihe ist eine wunderbare Mischung aus Spannung, Emotionen, Humor, Informationen und Urlaubsfeeling und wir dürfen am Leben einer sehr sympathischen Familie teilhaben … für mich die perfekte Leseunterhaltung!

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In der Nähe des Heimatdorfes von Inspektor Valente und seinem Polizeischwein Raquel befindet sich eine Kommune, in der Yoga und Frieden großgeschrieben wird. Doch dann findet man die Leiche einer Kursteilnehmerin. Inspektor Valente muß den Mord aufklären. Doch damit nicht genug - Raquel verschwindet spurlos und Valente erhält ein abgetrenntes Schweineohr sowie eine Lösegeldforderung. Heidi van Elderen hat mit ihrer Serie rund um Inspektor Valente und sein Polizeischwein Raquel eine spannende und niedliche Krimireihe geschaffen. "Raquel Ein Polizeischwein ermittelt" ist nun bereits der dritte Fall für das menschlich-tierische Duo. Dieses Duo ist einfach sympathisch. Valente, der privat mit seiner Schwester und seiner Mutter einen schweren Stand hat und Raquel, der das Glücklichsein in den Charakter gemeißelt ist. Beide schließt man als Leser ganz fest in sein Herz. Aber auch die portugiesische Algarve wird hier auf äußerst sympathische Art beschrieben. Land und Leute bekommen hier Leben eingehaucht und man bekommt ein sehr gutes Bild von ihnen. Gerade die Einheimischen mit ihren Ecken und Kanten werden hier toll dargestellt. Man bekommt direkt Lust, dies alles einmal selbst kennenzulernen. Heidi van Elderen hat hier einen spannenden Krimi geschaffen, der immer wieder neue Erkenntnisse liefert. Man verfolgt ständig neue Spuren und erhält neue Verdächtigungen, so daß hier nie Langeweile aufkommt. Genau das Gegenteil ist der Fall - man kommt von der Geschichte einfach nicht los und liest sie sehr flott, was natürlich noch durch den angenehm leichten Schreibstil gefördert wird. Ich kann nur sagen, daß ich diese Serie sehr liebe und das Lesen dieser Krimis sehr empfehle! Ich hoffe auf noch viele Erlebnisse mit Valente und Raquel!

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Portugal hat ein Polizeischwein. Und was dieses Schwein bei seinen Ermittlungen erlebt, können Leser in der Reihe um Porco Iberico Raquel und ihren Besitzer, den Kriminalpolizisten Fernando Valente, miterleben. Nicht nur, dass Raquel ihre Liebe zum Motorradfahren entdeckt (im Beiwagen), sie ist überhaupt eine richtig coole Sau! Obwohl der Titel es nicht vermuten lässt, ist dieses Buch schon der 3. Teil der Reihe. Ich frage mich, warum sich der Verlag entschieden hat einen neuen Titel zu wählen – ich fand die Vorgängerbände mit den Titeln „Mord /Sterben auf Portugiesisch“ sowohl vom Titel als auch vom Cover her schöner. Zumal auf dem jetzigen Band ein schönes deutsches rosa Hausschwein prangt, das mit dem dunklen Porco Iberico wenig zu tun hat. Schade – ich hätte ein wenig Authentizität besser gefunden. Das Buch an sich aber ist wieder Cosy Crime vom Feinsten und dazu noch angesiedelt in der wunderschönen Gegend Alentejo. Die Verbindung Krimi und Urlaub funktioniert auch hier wunderbar und Raquel macht eine etwas mopsige, aber trotzdem gute Figur als Ermittlerin in diesem Roman. Auch die Nebenfiguren sind herrliche Charaktere, allen voran Mafalda, Fernandos Großmutter, welche die Familie auch mit ihren 90 Jahren noch geschickt lenkt und leitet. Ein echtes Original – ich freue mich immer auf Szenen mit ihr. Der Fall selbst spielt diesmal im Milieu einer New-Age-Kommune, von denen es in Portugal wohl so einige gibt. Eine Reihe möchtegernerleuchteter Menschen aus ganz Europa hat sich hier zu einer ganz besonderen Form des Zusammenlebens gefunden, bei der auch die freie Liebe ohne Eifersüchteleien eine große Rolle spielt – was Fernando so gar nicht nachvollziehen kann. Denn seine Angebetete Anabela ist verheiratet und erwartet gerade ein Kind von ihrem Mann. Als bei einer Zeremonie mit einer pflanzlichen Droge eine Teilnehmerin ums Leben kommt, werden Fernando und Raquel auf den Plan gerufen, wobei Fernando sogar verdeckt in der Kommune ermitteln muss. Raquel wird im Laufe der Ermittlungen entführt und Fernando erpresst - so nimmt eine turbulente Mörderjagd seinen Lauf. Allzu ernst sollte man diesen Krimi natürlich nicht nehmen. Aber Raquel und Fernando sind ein tolles Team, in dem in der Regel Fernando fürs Denken und Raquel fürs Essen verantwortlich ist… Es macht Spaß, mit den beiden durch den portugiesischen Frühling zu fahren und mit ihnen zu rätseln, wer unter den vielen in Frage kommenden Personen der Mörder oder die Mörderin ist. Die Auflösung des Krimis war mir diesmal ein wenig zu grotesk (ich glaube einfach nicht, dass so etwas im wahren Leben passieren würde). Aber man soll ja nie nie sagen 😉 Ich habe mich auf jeden Fall auch diesmal wieder gut unterhalten gefühlt und viel geschmunzelt. Außerdem ist man beim Lesen die ganze Zeit in Urlaubsstimmung und würde am liebsten die Koffer packen und den nächsten Flug nach Portugal nehmen. Ein schöner Cosy Crime-Roman mit sympathischen Figuren – auch beim nächsten Teil bin ich gern wieder mit dabei!

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„Im Kräutergarten der Sundance Community liegt eine Leiche.“ (S. 8) ist nicht gerade der Satz, den Inspektor Fernando Valente und sein Polizeischwein Raquel beim Sonnenbaden hören wollen, zumal die Community ansonsten für Yoga, Veganismus, Frieden und freie Liebe bekannt ist. Doch nach einer Ayahuasca-Zeremonie mit einem berauschenden Trank liegt am nächsten Morgen eine der Teilnehmerinnen tot zwischen Lavendel und Majoran. Der Notarzt diagnostiziert einen Herzinfarkt, aber der Gerichtsmediziner findet heraus, dass dieser künstlich herbeigeführt wurde. Fernando und seine Chefin / Zwillingsschwester Patricia müssen mit Raquels tatkräftiger Unterstützung herausfinden, wem der Tod der Frau nutzt. Schnell stellen sie fest, dass die Community nach außen zwar den Eindruck einer großen glücklichen Familie vermittelt, es unter der Oberfläche aber ganz schön brodelt. Dabei kommt Raquel dem Täter wohl zu nah, denn sie verschwindet und Fernando bekommt zusammen mit einem Schweineohr eine Lösegeldforderung zugeschickt … Ich bin ein Fan der ersten Stunde dieser charmanten Krimireihe. Fernando ist eine herrlich tragikomische Gestalt, unglücklich in die verheiratete Anabela verliebt, steht er auf Arbeit unter der Knute seiner Zwillingsschwester und zu Hause unter der seiner Mutter und Großmutter, obwohl er schon fast 40 ist. Zudem versucht seine Mutter immer verzweifelter, ihn endlich unter die Haube und zu kriegen, schließlich will sie Enkelkinder! Abschalten kann er am besten beim Surfen und Kuscheln mit Rachel. Die ist einfach zum Knutschen, sehr liebenswürdig und verfressen, immer glücklich und sehr anhänglich, bringt sie so manches Herz zum Schmelzen. Auch wen ich selbst noch nie in Portugal war, habe ich dank Heidi van Elderens Schilderungen ein genaues Bild vom Hinterland der Algarve vor Augen. Sie kann das Flair dieser Landschaft und die Eigenheiten seiner Bewohner toll vermitteln. Der Fall ist wieder sehr komplex, im Laufe der Ermittlungen tun sich immer mehr Tatverdächtige und Motive innerhalb und außerhalb der Community auf. Es hat mir großen Spaß gemacht, Fernandos und Patricias spannende Nachforschungen zu verfolgen und zu versuchen, vor ihnen auf den Täter zu kommen – was ich natürlich nicht geschafft habe. Die Philosophie der Kommune ist gut in die Handlung eingebunden und gewährt einen Einblick in eine mir sonst fremde Welt. Auch die Beziehungen und Spannungen zwischen den verschiedenen Personen waren sehr gut nachvollziehbar. Und nachdem Fernando Anabela diesmal nicht so wirklich zugehört hat, bin ich sehr gespannt, ob sie ihr Geheimnis im nächsten Band lüften kann – ich habe da ja eine sehr starke Vermutung ;-)! 5 Sterne und meine Leseempfehlung für diesen sehr spannenden, kurzweiligen und charmanten Krimi!

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