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Rezensionen zu
99 Tage mit dir

Catherine Miller

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Traurig schön

Von: just.juliful

18.09.2021

Ich verrate sicher nicht zu viel, wenn ich sage, dass man bei diesem Buch nicht auf das klassische Happy End warten sollte und das braucht es auch gar nicht immer. „99 Tage mit Dir“ ist berührend und schön und traurig zugleich.

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Emma und Nathan lernen sich im Krankenhaus kenne, als sie beide auf eine Untersuchung warten. Da sie beide ohne Begleitung sind und Angst vor einer niederschmetternden Diagnose haben, unterstützen sie sich und begleiten sich auch zu den Folgeuntersuchungen. Mit dem gemeinsamen Schicksal einer möglicherweise tödlichen Erkrankung verlieben sie sich ineinander, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Nathan ist beruflich Fallschirmlehrer und liebt den Adrenalinkick. Emma ist dagegen ruhig, kümmert sich aufopferungsvoll um ihre an Multiple Sklerose erkrankte Mutter und hatte deshalb auch noch nie eine Beziehung. Für Nathan ist es wichtig, jeden Tag zu nutzen und das Beste aus sich herauszuholen, da er seit Jahren träumt, im Alter von 27 Jahren zu sterben. Dieses Alter hat er nun erreicht. Wird Emma ihre erste Liebe nach so kurzer Zeit schon wieder verlieren? Und wie verhält es sich mir ihrer Erkrankung? Der Roman ist abwechselnd aus der Perspektive von Nathan und Emma geschildert, so dass ihre Gedanken und Ängste nachzuvollziehen sind. Auch durch Nathans Tagebuch erfährt man, was ihn bewegt, wobei dies insbesondere in wiederkehrender Traum ist. Leider erfährt man abseits ihrer gemeinsamen Treffen und Arztbesuche wenig über ihren Alltag und ihr bisheriges Leben. Ich empfand beide Charaktere als blass, auch wenn Nathan im Gegensatz Emma wenigstens ein paar Ziele vor Augen hatte. Die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr schnell, was jedoch aufgrund der Rahmenbedingungen nicht ganz unrealistisch ist. Dennoch fand ich es etwas befremdlich, wie schnell sich Emma und Nathan in ihren belastenden Situationen einem Fremden gegenüber öffnen konnten. "99 Tage mir dir" ist eine traurige Liebesgeschichte, die zeigt, dass man gemeinsam ungeahnte Kräfte entwickeln kann und wie wichtig es ist, den Augenblick zu nutzen. Ich hatte mir das Buch etwas leichter vorgestellt und empfand es als berührend, aber doch auch deprimierend. Es ist wahrlich kein Wohlfühlroman, was jedoch schon der Buchtitel mit der Endlichkeit von 99 Tagen suggeriert. Mir fehlte die Unbeschwertheit des Beginns einer jungen Liebe und hätte gerne 99 verliebte Tage mit Emma und Nathan erlebt, als so viele sorgenvolle Tage, die sich um Krankheiten und all die damit verbundenen Belastungen drehten. Die Entwicklung einer Liebe, echter Nähe und eine stabile Beziehung hatte nie eine Chance.

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Als erstes als ich gelesen habe, worum es geht, habe ich gedacht "Oh Gott, nein. Bei mir in der Familie gibt es schon so viel Leid. Soll ich da so etwas auch noch lesen?". Aber die Bewertungen waren so gut, dass ich dachte, dass ich vielleicht etwas verpasse, wenn ich es nicht lese. Die beiden Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie, die Ruhige, hat eine ruhige langweilige Arbeit und kümmert sich um ihre Mutter, die aufgrund einer Krankheit Hilfe braucht. Er, lebt den Moment, den Spaß, den Nervenkitzel. Wahrscheinlich wären sie sich nie über den Weg gelaufen..... aber im Wartezimmer eines Krankenhauses treffen sie aufeinander, beide sehr nervös ....... Ab jetzt wollen sie keine Zeit mehr verschwenden. Beide wollen ab nun Abenteuer und auch aufgrund dieser tollen Momente nagt die Hoffnung an ihnen und sie kommen sich näher. Trotz aller Versuche, jeden Moment zu leben und auszukosten, müssen sie sich immer die Frage stellen: "Wieviel Zeit haben wir noch?". Das Buch hat trotz der ernsten Geschichte eine unglaublich leichte Art. Dies zu lesen, macht einem schon irgendwie Spaß, man kann kaum aufhören. Wissen möchte man immer nur, wie es nun mit den Beiden weitergeht. Der Kampf ums Leben ist allgegenwärtig. Trotz allem schwebt immer die Hoffnung in ihrem Leben. Bis zum Schluss ist es spannend, wunderschön, traurig aber es zeigt uns auch, dass wir jede Sekunde unseres Lebens genießen sollten, uns mehr zutrauen sollten, denn keiner weiß, was passiert, wann es vorbei ist. Ein wirklich ganz toller Roman, den man gelesen haben muss, denn er lehrt uns viel. Happy End.......????

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Die Zeit, die bleibt

Von: Island

16.09.2021

Emma und Nathan lernen sich ausgerechnet in der Brustkrebs-Sprechstunde kennen, ansonsten wären sie sich wahrscheinlich nie über den Weg gelaufen, weil sie so verschiedene Leben führen. Emma ist Bibliothekarin, was Männer angeht total unerfahren und sie pflegt ihre an MS erkrankte Mutter, während Nathan mit einem Fallschirm aus Flugzeugen springt und schon viel auf der Welt herumgekommen ist. Ihr Schicksal schweißt sie dann aber schnell zusammen und sie beschließen, nun, wo sie nicht wissen, wie lange sie noch zu leben haben, bewusst Dinge zu tun, die ihnen wichtig sind, die sie sich aber bisher nicht getraut haben oder für die sie bisher nicht die Zeit aufgebracht haben. Bei Catherine Millers Debütroman hat mich die Umschlaggestaltung auf jeden Fall schon mal total angesprochen. Die raue Haptik kombiniert mit der aufgesetzten goldenen Schrift und den süßen Papageientauchern gefällt mir sehr gut. Was die Handlung angeht, liegt der Liebesgeschichte definitiv ein ernstes Thema zu Grunde, sodass auch eine gute Dosis Tiefgang und viele Emotionen mit dem Lesen der Geschichte verbunden sind. Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig lesbar, mein Verhältnis zu den beiden Hauptpersonen blieb aber etwas distanziert, so ganz konnte ich mich in ihre Eigenheiten und Charaktereigenschaften nicht hineinversetzen. Dazu trägt sicher auch ein bisschen bei, dass der Roman in der "Er-Form" und nicht der "Ich-Perspektive" verfasst wurde, auch wenn widerum gelegentliche Tagebucheinträge mehr über die Protagonisten und ihre Gefühlslage verraten.

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♡Rezension♡ 99 Tage mit dir | Catherine Miller Klappentext in den Kommentaren Q: Stell dir vor , deine Zeit auf dieser Erde bekommt plötzlich ein viel zu frühes Ablaufdatum. Was wären deine letzten Herzenswünsche? Was möchtest du dieser Welt hinterlassen ? Diese Frage stellen sich auch Emma und Nathan , als sie sich mit nicht einmal 30 Jahren in einem Wartezimmer der Krebssprechstunde kennenlernen. Die Geschichte der beiden hat mich von ihrem ersten Zusammentreffen an gepackt. Ich liebe die Liebesbeziehung, die sich hinter diesem schwer zu verdauuendem Thema aufbaut. Zwischendurch gibt es Tagebucheinträge die den Leser in Nathans Gedanken einbeziehen, was mir sehr gefallen hat. Da ich selbst aus dem medizinischen Bereich komme , fiel mir sofort auf , dass sich die Autorin stark mit dem Thema und den medizinischen Möglichkeiten und Maßnahmen auseinandergesetzt hat.  Emma und Nathan lernen ihre Zeit auf dieser Erde zu schätzen und beginnen damit ihre Herzenswünsche wahr werden zu lassen- denn niemand weiß, ob es gut oder schlecht für sie enden wird . Das Ende hat mir meine Nerven und das ein oder andere Tränchen geraubt . Es ist ein Happy End der anderen Art und ich habe das Buch mit einem weinenden und einem lächelnden Auge verlassen können.   Dieses Buch führt einen vor Augen , dass das Leben nicht selbstverständlich ist. Wir sollten jede Minute zu schätzen wissen und unsere Herzenswünsche nicht nur wünschen , sondern leben! Fazit : Eine hervorragende und herzzerreißende Liebesgeschichte der anderen Art. Ich finde sie hätte noch mehr Ausschöpfungspotenzial gehabt, ist aber trotzdem sehr empfehlenswert. 4/5 ⭐⭐⭐⭐⭐

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🍃Story: Es gilt keine Zeit zu verlieren. Emma und Nathan lernen sich auf ganz besondere Weise kennen. Sie sind grundverschieden und dennoch verbindet sie so viel. Alle beide überdenken ihr bisheriges Leben und handeln danach. Dennoch wieviel Zeit bleibt ihnen noch. Ist es verändernd und wie wird es am Ende sein. 🍃Meinung: Ein sehr gefühlvoller Roman mit Tiefe. So viele Hoffnungen und Ängste die überwunden werden müssen. So wenig Zeit die am besten vollkommen ausgeschöpft werden sollte, egal was das Leben mit sich bringt. Aus der jeweiligen Sichtweise des Charakters wird stimmungsvoll erzählt was sie erleben und was sie fühlen. Zusammen verpackt mit einer Story die einen berührt. Einige Momente sind traurig und man kann mitfühlen und verstehen warum sich die Protagonisten gerade so fühlt. Wie der Titel es schon beschreibt, bleibt nicht viel Zeit das Leben für die Ewigkeitzu planen. Eigentlich hatte ich schon gedacht das ich das Ende gar nicht lesen möchte. Aber ich konnte nicht aufhören da es einfach zu schön geschrieben war. Es wird einem wieder dadurch klar, das Dinge die man vielleicht nur einmal im Leben erleben kann, nicht verschieben sollte. Egal wieviel Zeit einem eigentlich noch bleibt. Man hat nur dieses eine und das sollte man nicht verschwenden.

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Emmas und Nathans Leben könnten verschiedener nicht sein. Emma lebt mit ihrer MS-kranken Mutter zusammen und pflegt sie pflichtbewusst tagein, tagaus. Reisen tut sie wenn überhaupt nur gedanklich und in den Büchern der Bibliothek, in der sie arbeitet. Nathan hingegen lebt sein Leben mit vollen Risiko und in allen Zügen, er ist ein Abenteurer und hat sein Hobby das Fallschirmspringen zum Beruf gemacht. Diese beiden treffen im Krankenhaus bei einer Untersuchung auf Brustkrebs aufeinander und geben sich in der nun folgenden schweren gegenseitig Kraft. Dieser Roman erzählt die Geschichte zweier so unterschiedlicher junger Menschen, die dem Schicksal ins Auge blicken müssen und daraufhin ihren Lebenswandel ändern. Das Buch rückt den Fokus auf die Endlichkeit des Lebens und erinnert den Leser daran, jeden Tag zu leben und nicht zu bereuen. Die Geschichte wird liebevoll erzählt und an manchen Stellen auch mit ein wenig (Galgen-) Humor garniert. Was bleibt ist eine anrührende Geschichte und ein bisschen Nachdenklichkeit beim Leser.

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Es hat mich nicht gepackt…

Von: Kinga

14.09.2021

Die Geschichte über Emma und Nathan hat viel Potenzial. Es geht um zwei Menschen, die sich im Krankenhaus kennenlernen und sich mit einem sehr emotionalen Thema auseinandersetzen müssen. Brustkrebs. Leider hat mich bereits der Beginn ihrer Bekanntschaft nicht überzeugt. Auch die Emotionen fehlen mir, welche mich normalerweise an einem Liebesroman fesseln. Die Autorin schreibt abwechselnd über Nathan und Emma. Es werden zwar Handlungen, Gefühle und Gedanken beschrieben, allerdings hat es mich einfach nicht gepackt. Außerdem fehlte mir im während der Geschichte die Spannung und die Individualität der Charaktere. Insgesamt betrachtet, war dieses Buch leider nicht mein Fall. Ich denke, dass andere Leser*innen hieran Freude haben könnten, da es prinzipiell gut geschrieben ist und sich leicht lesen lässt. Die ganz großen Gefühle und Emotionen schafft es jedoch leider nicht.

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