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Rezensionen zu
Words I Keep

Josi Wismar

Die Amber-Falls-Reihe (1)

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Von Anfang an war für mich klar dass ich das Buch von @josiwismar lesen werde die Covergestaltung des Buchs ist sehr schlicht gehalten was mich aber nicht weiter gestört hat, denn ich mag schlichte Farben auf Buchcover. Der Titel des Romans ist Programm. Ich konnte mich gut in die Lage von EM versetzen. Ich finde es schön dass das Buch nur aus einer Sicht geschrieben ist. So konnte mich in jeder Hinsicht die Handlungen von Em überzeugen. Man lernt in dem Buch viele verschiedene Charaktere kennen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Freunde der Protagonistin sind gut ausgewählt ~> so spielt die Rolle der Freundschaft oder auch die Rolle der Familie in der Geschichte eine große Komponente. Aber auch Liebe findet hier ihren Platz - sowie große Gefühle. Ebenso das Vertrauen den falschen Menschen zu schenken oder aber sich in Menschen zu täuschen sind wichtige Bausteine. Hier ist Em auch gut nachzuvollziehen in ihren Handlungen durch das dass man ihre Gefühlswelt richtig gut versteht und eintauchen kann. Die Kulisse, der Universität wurde auch gut geschildert. Ich bin froh dass die Protagonistin sich hier und da einmal besser durchgesetzt hat. Sie hat gelernt in dem Verlauf des Buches zu sich selbst zu finden, aber auch Gefühle zuzulassen. Ich möchte nicht allzu viel über diesen Roman erzählen, sonst nehme ich dem Buch seinen Glanz. Für mich war die Wandlung an einem bestimmten Teil etwas vorhersehbar. Dies hat mich aber nicht weiter gestört da es sich um einen #newadult Roman handelt. Hier und da haben sich kleinere Längen eingeschlichen, was aber durch den authentischen und sehr flüssigen Schreibstil der Autorin nicht sonderlich gestört hat. Ich hatte das Buch bzw. eBook innerhalb von 24 Stunden durchgelesen. Es ist lange her dass ich mich so an einen Roman halten konnte und ihn einfach nur lesen wollte. Auch die Untermauerungen seitens der Schriftstellerin durch verschiedene alltägliche Handlungen fand ich schön beschrieben, dass machte es für mich nahbar. Leider ist das Buch schon zu Ende und ich freue mich auf den 2 Band , da ich noch so viel mehr über Lexie erfahren möchte und mich auf ein Wiedersehen mit den Protagonisten freue. Ein klar zu empfehlender Reihenauftakt

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Ich mochte 'Words i Keep' sehr gerne! Die Geschichte hatte einen tollen Lesefluss, die Figuren waren einfach toll und der Stil manchmal wunderschön und poetisch. Weil er an manchen Stellen auch ein bisschen abgehakt/holprig klang, gibts ein bisschen Punktabzug. Ich kann dieses Buch aber sehr empfehlen!

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Rezension zu Words I keep- Josi Wismar

Von: letixreads

20.01.2022

*Unbezahlte Werbung* Rezension zu „Words I keep“ Ich hatte die Ehre „Words I keep“ von Josi Wismar Test- zu lesen. Josi hat einen poetischen Schreibstil, was mir gefallen hat. An dieser Stelle kanonisch sagen, dass ich viele viele Quotes markiert habe. Die Protagonistin Emely findet in diesem Buch den Weg aus sich herauszukommen, was mir von der Entwicklung gut gefallen hat. Sie setzt sich durch und lernt Risiken einzugehen und ihren Träumen zu folgen. Es ist mir an manchen Stellen etwas schwer gefallen, das Buch zu lesen. Emelys Schwester Cassidy, hat oft darüber bestimmt, was Emely zu machen hat, aber alles stellt sich auch zu diesem Thema heraus. Beide Schwestern gingen durch eine schwere Zeit und haben sehr viel für sich behalten, was Probleme in ihre Beziehung gebracht hat. Manchmal wurde mir das zu viel von Cassidy, aber man versteht sie am Ende sehr gut. Ich habe die Nebencharaktere sehr sehr geliebt. Lexie ist eine so offene und sarkastische Frau, mit so viel Humor. Ich habe Will auch sehr geliebt. Er kannte Emely so gut und wusste immer, wie er das richtige sagen würde. So Weise dieser Kerl und hot noch dazu, wenn ich das so sagen darf🙈 Davids und Emely Geschichte gibt eig „ziemlich schnell“, aber man versteht am Ende auch warum und wie und was🤫 Mich hat Davids Art manchmal genervt, aber eigentlich stellt sich alles am Ende heraus. Die Atmosphäre von Amberfalls hat mir auch gefallen, ich konnte es mir gut vorstellen. Ich habe Emely durch diese Stadt mit ihrem langen Mantel, Hände in den Taschen, spazieren sehen. Tolle Arbeit auch hier🥰 Im Großen und Ganzen, war es ein relativ nettes Buch aus dem man auch ein wenig was gelernt hat. 3,5/5 ⭐️ kriegt es von mir. Danke nochmal an das Team vom Pinguin Random House Verlag für diese Ehre!

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In „Words I Keep: Roman (Amber-Falls-Reihe, Band 1)“ geht es um die Geschichte von Emely, die Studentin und Buchbloggerin ist. Sie lebt bei ihrer Schwester und ihre besten Freunde sind ihr das wichtigste. Doch die Begegnung mit David bringt alles durcheinander. Welche Entscheidung muss sie am Ende treffen? Emely ist eine schüchterne Studentin, die Bücher über alles liebt und für sie ihre Bookstagramcommunty & ihre Freunde wichtig sind. Sie fühlt sich gerade an einem Punkt in ihrem Leben, wo sie nur wie feststeckt und keine Ahnung hat, was die Zukunft bringt. David liebt und studiert Kunst und kommt aus einer bekannten Familie. Am liebsten wäre es seinen Eltern, dass er ins Unternehmen einsteigt, doch David möchte nicht den Weg seiner Familie sehen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird aus der Perspektive von Emely erzählt. Der Leser kann sie so noch näher kennenlernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Besonders ihre ältere Schwester Cas hat mir gut gefallen oder die Clique rund um Emelys Freunde. Die Geschichte hat mich immer mit jeder neuen Seite zu Emely gezogen. Sie lebt zusammen mit ihrer älteren Schwester Cas seitdem sie in ihrer Familie einen schlimmen Verlust erlebt hat. Gleich am Anfang habe ich gespürt, dass Emely im Moment nicht weiß, wohin der Weg sie führt und ob ihr Literatur-Studium das richtige ist. Sie liebt ihre Bookstgram-Community und natürlich ihre Freunde. Für mich hat die Autorin mit diesem Debüt eine besondere Geschichte mit Themen wie Zusammenhalt, Familie und wie wichtig es ist füreinander da zu sein geschaffen. Zur Handlung muss ich sagen, dass bei der Wendung ich einige Dinge vorausgesehen habe und das mir ein klein wenig die Spannung genommen hat. Trotzdem habe ich es geliebt Emely in ihrer Geschichte zu begleiten. Das Cover sieht so wunderschön aus und ich liebe diese Farbe. Fazit „Words I Keep: Roman (Amber-Falls-Reihe, Band 1)“ ist eine besondere New Adult Geschichte, die mich auf besondere Weise mitgerissen hat.

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Leseerlebnis

Von: Love.books4ever

18.01.2022

Leseerlebnis: „Words I Keep“ von Josi Wismar ist der Auftakt der Amber-Falls-Reihe. Im Buch geht es um Freundschaft, Liebe und die Leidenschaft zu Büchern. Als ich den Klappentext gelesen habe stand für mich gleich fest, dass ich das Buch lesen muss. Eine NewAdult – Story & Liebe zu Büchern & das erste Verliebtsein - das ist ganz nach meinem Geschmack. Der Einstieg ist mir super leicht gefallen. Der Scheibstil ist angenehm und sehr flüssig. Richtig toll finde ich, dass die Autorin das Thema Bookstagram und die Liebe & Begeisterung zu Büchern miteingebaut hat. Hätte es mir sogar an der einen oder anderen Stelle noch ausführlicher gewünscht. :) Die große und packende Liebesgeschichte, die ich mir hier erhofft habe, konnte mich allerdings nicht so ganz begeistern und mitreißen. Die erfolgreiche Buchbloggerin Emely war mir anfangs sehr sympathisch. Je weiter ich allerdings gelesen habe, umso mehr wunderte ich mich über ihr Handeln und ihre Gedankengänge. Die Beziehung zu ihrer Schwester Cas war auch alles andere als harmonisch. Cas übertrieb es mit ihrer Fürsorge und sorgte damit für so einigen Streit. Em hat sich zwar sichtlich entwickelt, aber wodurch genau, konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Sicherlich hat das Kennenlernen und die Beziehung zu David ihren Teil dazu beigetragen, aber welchen genau... habe ich leider nicht ganz verstanden. 😳 Richtig sympathisch fand ich hingegen die zwei Freunde Lexie und Will. 😍Tolle Charaktere, die man hier nicht missen möchte. Der Handlungsverlauf ist sehr ruhig. Viele Emotionen und Selbstfindung der Protagonisten spielen hier eine große Rolle. Ein Buch zum Wohlfühlen und Mitfiebern.💕 Insgesamt fand ich die Geschichte interessant und freue mich nun auf Band 2. 🥰

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Um was es geht: Emely hat die Trauer um ihren Vater noch immer im Griff, da trifft sie auf David. Er weckt Gefühle in ihr, die sie wieder ins Leben holen, die Tage leichter werden lassen, den Druck von ihr nehmen. Doch leider folgt das Leben keiner geraden Linie und es dauert nicht lange, bis die Buchseiten von Turbulenzen erschüttert werden. Zu den Figuren: Emely Glen ist 21 alt und studiert Literaturwissenschaften. Sie ist leidenschaftliche Buchbloggerin und lebt mit ihrer älteren Schwester Cassidy in den Rocky Mountains in Amber Falls zusammen. Emely leidet noch immer heftig unter dem Verlust ihres Vaters und ich bin froh, dass sie Lexie und Will an ihrer Seite hat. David, Cassidy, Lexie und Will sind tragende Nebenfiguren in der Geschichte, die ich fast alle ins Herz schließe. Mehr möchte ich zu den Figurenkonstellationen nicht sagen, um nicht unnötig zu spoilern. Was mich begeistert: Der Schreibstil ist große Klasse. Er liest sich flüssig, ist bildhaft und an den richtigen Stellen romantisch bis poetisch. Ich kann mich wunderbar in die wechselnden Stimmungsbilder hineinfügen und koste so etliche Szenen bis zum Schluss aus. Mit Emely schickt die Autorin eine Protagonistin in die Seiten, mit der ich einige Hobbys teile: das Bloggen, das Lesen und die Liebe zu Bookstagram. Die Passagen, bei denen ihre Hobbys im Vordergrund stehen, inhaliere ich regelrecht. Obendrein genieße ich die zarte Entwicklung der Beziehung zu David und Emely. Jeder Kuss von den beiden löst dabei ein Prickeln in mir aus. Das hat Wismar so gefühlvoll geschrieben, absolut zauberhaft. Die Figuren sind gut ausgearbeitet und jede von ihnen erhält ein Gesicht und eine Stimme. Das Buch vermittelt wichtige Botschaften. Was mir Probleme bereitet: Cassidy, Emelys Schwester, liegt mit quer im Magen und die Schmerzen, die sie beim Lesen in mir auslöst, haben nichts mit Sodbrennen zutun. Es ist für mich unbegreiflich, dass sich Emely, eine 21-jährige Frau wie ein kleines Schulmädchen vorführen und gängeln lässt. Cassidy verwechselt Übergriffigkeit mit Fürsorge, dabei schrammt sie einige Klischee, was mir ebenfalls unschön aufstößt. Emelys Entwicklung im Buch ist enorm, doch ich kann ihre Schritte nicht nachvollziehen. Mir fehlt beim Lesen Entscheidendes. Vor allem am Anfang zieht sich die Geschichte in die Länge und ich vermisse die Grundspannung. Die Emotionen, die im letzten Drittel ins Tageslicht treten, erreichen mich bis auf die Eifersucht überhaupt nicht. Alles wird zu rasch abgehandelt. Ich komme gar nicht dazu, das eine zu realisieren, da stürze ich schon in die nächste Schieflage. Ich bedaure es zutiefst, dass das Buch nicht mein Herz erobern kann. Mein Fazit: „Words I Keep“ ist ein unterhaltsamer New Adult Roman, der mir einen tollen Schreibstil, gut ausgearbeitete Figuren und ein ansprechendes Setting bietet. Ich habe Amber Falls deutlich vor Augen und würde diesen Ort wahnsinnig gerne besuchen. Emelys Liebe zu Bookstagram, zum Bloggen und zu den Büchern macht sie mir zu Beginn sofort sympathisch. Doch damit enden unsere Gemeinsamkeiten, denn mich macht das Verhältnis zu ihrer Schwester etwas sprachlos. Das Buch enthält wichtige Botschaften, aber die Umsetzung trifft leider nicht komplett meinen Geschmack. Für mich läuft einiges ineinander und die Geschichte bleibt an den entscheidenden Stellen zu blass. Mich erreichen nicht alle Emotionen, wie ich es beim Lesen brauche. Es tut mir leid, dass das Buch nicht in mein Herz stürmt, aber jedem anderen kann es genau so gefallen. Von mir erhält „Words I Keep“ 3 prima Sterne von 5 und eine Leseempfehlung, da mich so einiges im Buch begeistert.

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Leseerlebnis : "Words I Keep" wird aus der Perspektive der Protagonistin Emely in der Ich- Form erzählt. Ich habe mich schnell in die Story einfinden können und habe mich im Städtchen Amber Falls direkt wohl gefühlt. Dieses Buch ist der Auftaktband der New Adult Reihe von Josi Wismar und auch ihr Debüt als Autorin. Ihr Schreibstil ist wunderbar flüssig, erfrischend nah und voller Gefühl, wodurch ich durch die Seiten geflogen bin. Die Geschichte handelt von Familie, Trauer, dem Sichfinden, Bookstagram und natürlich auch Liebe. Die Protagonistin Emely wird sehr gut porträtiert und auch die Nebencharaktere erhalten die entsprechende Tiefe. Für mich war es teilweise schwer die Handlungen der einzelnen Personen nachzuvollziehen, aber vielleicht lag das auch an ihren teils gefangenen Positionen, in die sie das Leben geführt hat. Was mir zudem nicht ganz klar war, ist der zeitliche Ablauf, der für mich nicht wirklich ersichtlich war. Diese hätte man eventuell deutlicher rausarbeiten können. Dadurch hatte ich ein wenig Probleme die Liebesgeschichte zwischen David und Emely nachzuvollziehen. Was mir sehr gut gefallen hat, war der Konflikt zwischen den beiden Schwestern und wie beide damit umgehen. Auch Emelys Freunde Will und Lexie haben der Story viel Charme verliehen. Beim Thema Bookstagram habe ich mich sehr gut wieder erkannt und fand es schön, etwas darüber zu lesen. Fazit: Insgesamt empfand ich "Words I Keep" als gelungenes Debüt mit kleinen Schwächen, die man gerne und problemlos verzeihen kann. Leseempfehlung meinerseits.

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Wer „Words I keep“ beginnt zu lesen und Josi schon länger auf Instagram folgt, der wird sie sofort in dieser Geschichte wiederfinden. Ihr Roman enthält genau das, was wir auch schon von ihrem Bookstagram-Profil kennen: Viele Cozy Vibes, echte Herbstsimmung, tolle Romane und Fandoms, die alle lieben. Die Welt von Amber Falls erinnert etwas an die Gilmore Girls – wir haben hier viele Elemente, die wir aus der Serie kennen und lieben und die sich hier in veränderter Form wiederfinden. Und Protagonistin Emely ist quasi Bookstagram in Person: In ihr werden sich so einige Buchblogger*innen wiederfinden können. Das Cover greift diese kuschlige Stimmung sehr schön auf mit seinen sanften und freundlichen Farben. Entsprechend der Zielgruppe macht es sich besonders gut im Regal ist ist ein tolles Fotomotiv. Josis Schreibstil ist leicht und locker, man fliegt nur durch die Seiten und hat Spaß beim Lesen. Hier und da gab es ein paar Formulierungen, über die ich gestolpert bin sowie einige Wortwiederholungen, aber dies sind wirklich Kleinigkeiten, über die man bei einem Debütroman hinwegsehen kann. Die Lovestory Wir lernen relativ flott die beiden Protagonisten Emely und David kennen. Ihre Liebesgeschichte beginnt unerwartet schnell, dafür aber (wie ich finde) doch recht realistisch. Ihre erste Begegnung ist kurz, aber schon bald kreuzen sich die Wege der beiden erneut und David macht dann sein Interesse sehr deutlich. Auf einem Jährlichen Herbst-Festival von Amber Falls macht er Emely nicht nur Avancen, sondern nunja… stalkt sie auch minimal. Es ist wirklich SEHR engagiert was seine Beziehung zu Emely angeht, gibt sich Mühe in allen Dingen. Er ist für sie da, wenn sie ihn braucht, begeistert sich für ihre Hobbys und sagt ihr offen, wie toll er sie findet. Noch dazu sieht er gut aus – ein Mann wie im Bilderbuch. Mich erinnerte das ganze aber auch ehrlich gesagt an das sogenannte „Lovebombing“, was man aus toxischen Beziehungen kenn. Also das Überschütten mit Liebe zu Beginn einer Beziehung. Im Kontrast dazu steht Emely: Während David ihr alle Wünsche von den Augen abließt ist alles, was sie zur Beziehung beigetragen hat eines: Sie hat ihn gefragt, ob alles okay ist. Nach der zweiten Hälfte wird das immerhin etwas besser, jedoch gibt sie David nicht das zurück, was er ihr gibt. Dass das keine gute Kombi ist merken wir dann gegen Ende des Buches: Auf sehr dramatische Art und Weise mach Emely Schluss. (Gott sei dank möchte ich anmerken). „Aber ich liebe dich Em“, schrie er fast. Er liebte mich. Drei kleine Worte, die er bisher noch nie zu mir gesagt hatte. „Du warst mein Feld in der Brandung David. Du warst mein Anker. Du hast mich durch Stürme getragen und dafür gesorgt, dass ich nicht hilflos aufs offene Meer hinausgetrieben bin.“ Die Nebencharaktere Die Nebencharakter des Romans sind unterschiedlich stark ausgearbeitet worden. Lexie und Will sowie Emelys Schwester Cas werden gut und detailliert eingeführt, allerdings war ich sehr erstaunt, als sich herausstellte, dass Cas einen Freund hat (Andrew) der etwas überraschend in die Story purzelt. Bei allen Personen ist mir eines allerdings aufgefallen: Es wird nicht wirklich darauf eingegangen, was sie vor Beginn der Handlung erlebt haben, was sie ausgemacht hat. Eigentlich dreht sich alles die ganze Zeit nur um Emely. Das zeigt sich sogar in der Handlung als Emely durch Zufall erfährt, dass Will einen neuen Job hat – er kommentiert das sogar nur indem er sinngemäß sagt. „Du hast ja nie gefragt, weil du andere Dinge im Kopf hattest.“ Ihre Freunde hingegen kümmern sich sehr um Emely, sind für sie da, fragen sie aus, helfen ihr – aber sie tut nichts dergleichen für sie. Nach dem Ende der Beziehung zu David geschah dann endlich das, was man schon unterschwellig seit Beginn des Buches gemerkt hat: Aus Emely und Will wird mehr. Das habe ich dann nach dem sehr frustrierenden Part mit David (der mich wirklich in den Wahnsinn getrieben hat) mit Handkuss entgegen genommen. Denn schließlich ist es Will, der immer die richtigen Worte findet und für Emely da ist. Natürlich sieht sie das erst viel zu spät und bricht ihm dabei auf ziemlich fiese Weise das Herz. Autsch! Aber hey, ich bekam ein würdiges Happy End! Amber Falls & das Buchbloggen Ein großer Pluspunkt war für mich dann noch die Bookstagram Welt. Als Buchbloggerin fühle ich mich hier nicht nur wohl, sondern auch verstanden und gut repräsentiert. Wir bekommen kleine Einblicke in die Blog-Welt und Verlagsmeetings. Das war sehr spannend und wirklich mal etwas Neues, das mir viel Freude bereitet hat. Auch toll fand ich die „Hobbyverteilung“ der Personen im Buch: Emely vertritt die Buchbubble, Lexie die Marvelfans und David die Künstler. Eine tolle Kombi, denn das sind alles Dinge, die ich sehr liebe. Red Flags Protagonistin Emely war für mich dann (zusammen mit dem gruseligen David) der größte Minuspunkt in der Story. Sie stellt sich permanent ins Zentrum, fragt die anderen nicht wie es ihnen geht und kümmert sich nicht, was sie mit Worten alles so anrichten kann. Besonders Will leidet darunter, aber auch Cas kriegt ordentlich auf die Mütze. Erst zum Ende verhält sich Emely einigermaßen verständnisvoll. Zwischendurch hat sie ein paar Weisheiten raus, die sich gut als Lieblingszitate eigenen, aber eigentlich in der Menge sehr übertrieben sind. Seien wir ehrlich: So redet doch kein Mensch: „Aber sind wir nicht in unseren schwächsten Momenten so, wie wir wirklich sind?“ „Liebe ist, für einander da zu sein, nicht nur wenn die Sonne scheint, sondern auch wenn es mal regnet.“ Die zweite Hälfte von „Words I keep“ enthielt dann auch noch einen ordentlichen Dämpfer, der mir den Spaß an der Geschichte komplett genommen hat. In einer Clubszene mit David und der Freundesgruppe lässt Emely in Gedanken einen Satz fallen: „Ich hoffe er hielt mich jetzt nicht für eines dieser schwer zu ertragenden nervigen Mädchen, die von ihrem Freund immer die volle Aufmerksamkeit verlangen.“ Hier bin ich hängen geblieben. Leider ist dieser kleiner Satz für mich etwas, das eine große Problematik ist: Warum machen Frauen immer andere Frauen fertig, um sich besser zu fühlen? Was ist mit ‚Girls support Girls‘? Anstatt zu hinterfragen, warum es Mädchen gibt die von ihrem Partner immer die volle Aufmerksamkeit verlangen, werden sie dafür verurteilt. Für mich leider ein No Go das zeigt, das Emely im ganzen Buch das Hauptproblem ist. Fazit: Wer einen leichte Unterhaltung sucht und Bookstagram liebt, der wird in diesem Roman ein echtes Wohlfühlbuch finden, über dessen Fehler man vielleicht auch hinwegsehen kann. Wer ein sensilber Leser ist, wird hier zu oft hängen bleiben. 2/5 Sterne

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