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Rezensionen zu
Nomaden der Ozeane – Das Geheimnis der Meeresschildkröten

Frauke Bagusche

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Ein tolles Buch, über diese besonders faszinierenden Bewohner unserer Meere. Die Autorin möchte aufzeigen, wie wir alle helfen können, unsere gemeinsame Lebensgrundlage, das Meer zu erhalten und ihre Bewohner zu beschützen. Ein Buch für Jeden, der mehr über diese besonderen Tiere erfahren möchte. Viel fundiertes Fachwissen erwartet uns Leser und man spürt beim Lesen, dass die Autorin mit Herzblut bei der Sache ist. So sehr, dass die Autorin Dr. Frauke Bagusche 9500 Kilometer von der Karibik durch den Atlantik ins Mittelmeer segelte, um auf die Vermüllung der Ozeane aufmerksam zu machen. Ich finde wir alle, sollten den Umweltschutz uns ein bisschen mehr zu Herzen nehmen, denn es beginnt bei jedem einzelnen von uns und das z.B. schon, wenn man weniger Plastik verwendet. Weniger Plastik = weniger Müll in den Meeren. „Nomaden der Ozeane“ Kurz & Knapp Verlag: Ludwig Verlag ISBN: 978-3-453-28139-4 Autorin: Frauke Bagusche Seitenanzahl: 32

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Frauke Bagusche zeigt uns in „Nomaden der Ozeane“ die erstaunliche Welt der Meeresschildkröten. Neben faszinierenden Fakten rund um ihre Supersinne und Fähigkeiten - beispielsweise über 1.000 Meter tief tauchen zu können - lernen wir auch viel erschreckendes über Wilderei, Verletzungen, Beifang und Meeresverschmutzung. Alles Aspekte, die eine Reduktion der Artenvielfalt begünstigen. Die Meeresbiologin hat nicht nur viele Fakten in ihr Buch aufgenommen. Ergänzt werden diese durch aussagekräftige Karten und viele wundervolle Zeichnungen von Inka Hagen. Faszinierende wie erschreckende Aufnahmen visualisieren weiter. Nein, neben Fakten lebt das Buch besonders von den Erfahrungen Bagusches selbst und den Geschichten der Weggefährten der Meeresschildkröten. Mitarbeiter einer Auffangstation, ehemalige Wilderer, Forscher und andere tragen dazu bei, dass dieses Buch ein sehr lebendiges Sachbuch ist. Nicht nur für die Wissenserweiterung rund um Schildkröten und die Meere lohnt sich die Lektüre. Es bewegt vor allem durch die Faszination für die Fähigkeiten dieser uralten Tierarten. Und solche Fähigkeiten haben alle Geschöpfe unserer Welt. Das Buch schafft einen Schwenk zu der Tierwelt im Allgemeinen, ohne es aktiv anzusprechen. Es fördert das Bewusstsein für die Komplexität und Schönheit der Natur. Aber auch für die Einflüsse, die unser Verhalten auf die Umwelt und Tierwelt hat. Ein wesentlicher Bestandteil, der bewegend aufgezeigt, aber nicht exzessiv in den Vordergrund gestellt wird. Obwohl die Berechtigung durchaus vorhanden wäre, arbeitet Bagusche nicht mit dem erhobenen Zeigefinger. Das macht das Werk zusätzlich erfrischend. Ein gelungenes Buch!

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Meeresschildkröten spielen in meinem Leben eine entscheidende Rolle. Ich weiß gar nicht mehr warum genau, aber für die Biologie-Matura habe ich sie als Spezialgebiet gewählt. Als ich dann während meiner Recherche eine Organisation entdeckt habe, die sich in Griechenland für deren Schutz einsetzt, habe ich mich dafür als Volontärin angemeldet – um so den Sommer zwischen Schule und Studium zu überbrücken. Ich habe dort nicht nur wahnsinnig viele junge Leute aus der ganzen Welt kennengelernt, sondern auch endgültig beschlossen, dass Biologie, genauer Naturschutz, das Studium meiner Wahl werden soll. Später habe ich erneut – einmal im Laufe des Studiums in der Türkei und ein anderes Mal am Ende des Studiums nochmal in Griechenland – an Projekten zum Schutz der Meeresschildkröten teilgenommen. Der Grund für meine Faszination liegt nicht nur in ihrer Lebensweise (sie leben im Meer, legen ihre Eier aber an Land ab – und zwar an genau jenem Strand, an dem sie selbst geschlüpft sind), sondern vor allem auch in der Tatsache, dass sie schon da waren, als es noch Dinosaurier gab. Diese und viele andere sehr interessante Fakten und Geschichten über Meeresschildkröten hat die Meeresbiologin @fraukebagusche nun in ihrem zweiten Buch „Nomaden der Ozeane – Das Geheimnis der Meeresschildkröten“ thematisiert. Besonders gelungen fand ich dabei, dass sie nicht nur ihre eigenen unmittelbaren Erfahrungen heranzieht, sondern auch beeindruckend viele neueste wissenschaftlichen Erkenntnisse (inklusive ausführlichem Quellenverzeichnis). Mein Lieblingskapitel „Bedrohte Panzerträger“ behandelt zB nicht nur die Gründe für die Bedrohung der Meeresschildkröten (Stichwort Delikatessen, Schildpatt, angebliche Heilkräfte), sondern auch Maßnahmen, die zu ihrem Schutz unternommen werden, wie beispielsweise den Einsatz von Artenschutzhunden im Dienste des Zolls oder von Rangern der Turtle Foundation, die früher oftmals selbst Wilderer waren. Die plastischen Schilderungen werden durch den umfangreichen Bildteil mit Farbfotos ideal ergänzt. Frauke Bagusche gelingt es, uns mit diesem Buch auf eine beeindruckende Welt- und Zeitreise mitzunehmen.

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Ich liebe das Meer, die Ozeane - die zum mit Abstand größten Teil noch gar nicht erforscht werden konnten - die Lebewesen, ihre Eigenheiten und wundersamen Verhaltensweisen, all das hat mich schon immer fasziniert. Frauke Bagusche schafft es, diese Thematik fast genauso lebendig wie die Ozeane selbst, fachgerecht, interessant, abwechslungsreich und niemals trocken (was bei diesem Titel tatsächlich auch kontraproduktiv wäre 🤭) zu beschreiben und dabei zu begeistern. Dies ist das zweite Buch, das ich von ihr gelesen habe, was mir genauso gut gefallen hat, wie das erste mit dem Titel "Das blaue Wunder" (mit Details über Delfine, die ich am liebsten nie erfahren hätte 😅). Als Jugendliche hatte ich selbst zwei Wasserschildkröten als Haustiere, weshalb ich auch dieses Buch gerne lesen wollte. Man fragt sich vielleicht, was daran schon so interessant oder spannend sein soll, wie aber erklärt man sich, dass die Mutter-Schildkröte ihre Eier viele hunderte Kilometer von ihren heimischen Gewässern an einem Strand ablegt, dann wieder zurück schwimmt, die kleinen irgendwann alleine schlüpfen und - sofern sie die gefährliche Reise ins Wasser überleben - genau wissen, wo sie hinschwimmen müssen, in welchem Teil des riesigen Ozeans das Muttertier auf sie wartet ... 🥰 Einfach faszinierend. Dies und viele weitere, interessante und spannende Fakten über diese wunderschönen Tiere beschreibt die Autorin in ihrem Buch. Leider werden, wie die meisten Lebewesen, auch die Wasserschildkröten durch die negativen Entwicklungen von Umwelt und Klima beeinflusst und davon erheblich bedroht. Nicht zuletzt als Folge der immer weiter fortschreitenden Vermüllung der Ozeane. Neben einem wundervollen Schreibstil findet man auch in diesem der Bücher von Frauke Bagusche wunderschöne Fotografien und Illustrationen, die das Geschriebene untermauern. Hierunter auch erschreckende, wie der Mageninhalt einer Toten Schildkröte, bestehend aus Überresten von Plastik und anderen Materialien, welche sie fälschlicher- und tödlicherweise, ebenso wie viele andere Meeresbewohner, für Nahrung gehalten hat. 🐢🐢🐢🐢🐢/🐢🐢🐢🐢🐢

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Das Buch fängt bei den Grundlagen an. Das ist super, denn ich hätte vorher nicht gewusst, dass es sieben Meeresschildkrötenarten gibt und wie sie sich unterscheiden. Frauke Bagusche erzählt in lockerem Ton und mit viel Begeisterung, die überspringt. Das ist selten bei einem Sachbuch und lässt Nomaden der Ozeane zu einem angenehmen Zeitvertreib werden. Ich staunte nicht schlecht, dass Schildkröten bis zu 900 kg wiegen können, dass eine Art so wenig erforscht sind, dass wir nicht einmal sagen können, wie gefährdet sie sind und warum Schildkröten tatsächlich so viel Plastik fressen, den wir ins Meer befördern. All das fasst Bagusche zusammen, ohne dass es wie eine Aufzählung wirkt. Das Nistverhalten von Schildkröten und die Gefahr der Wilderei werden genauso thematisiert wie die Tatsache, dass die sogenannte Suppenschildkröte in manchen Fällen giftig ist. Immer wieder greift die Autorin hier auf eigene Erlebnisse in Forschungs- und Auffangstationen oder Gespräche mit anderen Tierschützern zurück. So bietet das Buch eine vielschichte Herangehensweise an die unterschiedlichen Themen. Doch Die Nomaden der Ozeane bietet nicht nur viel Raum zum Staunen, sondern macht auch vor den Gefahren für die Meeresschildkröten nicht halt. Neben Plastik ist die größte Gefahr die Fischerei, denn Schiffsschrauben verletzen Tiere regelmäßig schwer und Fangnetze sind eine Todesfalle. Neben Fakten und Zahlen zeigt Frauke Bagusche aber auch mögliche Lösungsstrategien und bereits erfolgte Schritte auf. So eindringlich ihre Warnungen sind, so hoffnungsvoll ist der Ausblick, den sie als Möglichkeit aufzeigt, ohne zu beschönigen.

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Vom ersten Moment an, war ich in das Thema, in die Freude & Begeisterung von diesem Buch sehr sehr berührt. Ich hab schon so viele Meeresschildkröten bei meinen Tauchgängen gesehen. Kleine & Große. Zutrauliche und Scheue. Es war für mich echt eine Freude mehr über dieses Gebiet zu erfahren und zu lernen. Viele Bilder & Illustrationen die das Leben der Meeresschildkröten noch verständlicher machen. Super Buch. Ich kanns kaum erwarten, dass ich wieder im Meer unter Wasser bin und ich der nächsten zuwinke. LOVE." Christine - Frauen-Kraft.at

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Meeresschildkröten haben mich schon immer fasziniert und daher war ich gespannt, was dieses Buch von Frauke Bagusche so mit sich bringt. Als erstes möchte ich die Aufmachung des Buches positiv hervorheben. Das Cover ist wunderschön gewählt. Auf vielen Seiten findet man kleine Illustrationen, die sehr liebevoll gestaltet sind und nicht nur das, im Mittelteil des Buches finden sich auch noch tolle Farbfotos. Dahingehend ist das Buch schon echt wundervoll. Über die verschiedenen Kapitel wird man mit all möglichen Fakten versorgt. Man erfährt einiges über die Arten, ihre Lebensweisen und vieles vieles mehr. Ich bin keine große Leserin von Sachbüchern, oftmals schrecken sie mich eher ab, weil ich solche Bücher immer langatmig empfinde. Leider ging es mir in diesem Buch auch ab und an so, dass ich den Schreibstil als trocken empfand. Dazu kommen eben auch viele Fachbegriffe, die für mich so einen Textfluss anstrengend machen. Ich hab das Buch daher nur in Etappen gelesen. Der Klimawandel kommt im Buch ebenfalls zur Sprache, ebenso der Plastikmüll in den Meeren. Die Seiten sind mit vielen Informationen gefüllt und all das aufzuzählen, ist kaum möglich. Manches liest man mit völliger Begeisterung, andere Dinge stimmen einen traurig. Wer also mehr über diese faszinierenden Tiere erfahren möchte, ist bei diesem Buch richtig. Es ist wirklich lesenswert.

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Nicht, dass ich eine besondere Affinität zu Meeresschildkröten hätte. Ich dachte einfach, wenn uns schon eine engagierte Meeresbiologin von ihren Erkenntnissen und Erlebnissen erzählt, schau ich mir das mal an. Zum Glück muss man kein:e Wissenschaftler:in sein, um den Ausführungen der Autorin folgen zu können. Frauke Bagusche schreibt so, dass man es auch als interessierter Laie versteht. Wenn man bedenkt, dass die Meeresschildkröten vor rund 66 Millionen Jahren das Massensterben der Dinosaurier überlebt haben, aber jetzt als gefährdet bzw. als stark bedroht eingestuft werden, sollte man sich vielleicht doch etwas intensiver mit ihnen beschäftigen und ihnen helfen. Denn natürlich ist der Mensch an dieser Situation nicht unschuldig. Das Buch enthält neben den Farbfotos im Bildteil auch Illustrationen und Karten. Die sind zum Teil jedoch recht klein beschriftet und können auch nicht alles abbilden, was einen Leser möglicherweise interessiert. Also sitzt man da und googelt, wie sich der Panzer der Tiere entwickelt hat und wie die Urahnen der Schildkröten ausgesehen haben (Pappochelys rosinae). Ach, und im Naturkundemuseum am Löwentor in Stuttgart kann man diese „älteste Schildkröte der Welt“ als Fossil anschauen? Wäre eine Idee. Aber fürs Verständnis bringt eine Rekonstruktionszeichnung des lebendigen Tieres dem Laien zunächst mehr. Und wie sind die modernen Meeresschildkröten nun mit den Landschildkröten verwandt? Klar ist, dass sich die marinen Arten aus den Landschildkröten entwickelt haben. Das scheint mehrfach in der Geschichte stattgefunden zu haben, so dass die Abstammungs- und Verwandtschaftsverhältnisse etwas kompliziert sind. Wie lebt es sich eigentlich so als ehemaliges Landtier im Wasser? Wie haben sich die Meeresschildkröten daran angepasst, salziges Meerwasser trinken zu müssen? Wie nehmen sie ihre Nahrung auf, wie zerkleinern sie sie? Sie haben ja keine Zähne. Wir lernen Erstaunliches über ihre Sinne … wie sie unter Wasser sehen, riechen und hören und wieso sie ausgerechnet ihr empfindlicher Geruchssinn dazu verführt, im Meer schwimmendes Plastikzeug zu fressen. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, dass sich die Tiere nicht nur nonverbal, sondern auch mit Lauten untereinander verständigen. Und für begnadete Tieftaucher hätte ich die Reptilien auch nicht gehalten. Lederschildkröten zum Beispiel können mehr als 1.200 Meter tief tauchen. Aber die sind doch wechselwarm! Kriegen die dann im tiefen, kalten Wasser keine Probleme? Trotz gründlicher Anleitung kann ich nur drei der sieben Arten relativ sicher identifizieren. Den Rest kann ich leider nicht auseinanderhalten. Aber ich glaube, das müssen wir Laien auch gar nicht. „Erreichen Meeresschildkröten ihr fortpflanzungsfähiges Alter, wandern Männchen und Weibchen – nachdem sie sich in küstennahen Jagdgründen ausreichende Ressourcen angefressen haben – zurück in Richtung ihrer Geburtsstrände.“ (Seite 91) Diese Wanderung kann mehrere Monate dauern, weil die Tiere zwischen Fress- und Nistplätzen Hunderte oder sogar Zehntausende Kilometer zurücklegen. Nach Paarung und Eiablage kehren sie wieder an ihre Fressplätze zurück. Wie sie zur Paarung an den Ort zurückfinden, an dem sie geschlüpft sind, ist nicht restlos geklärt. Vermutlich verinnerlichen sie die magnetische Signatur ihres Geburtsorts und nutzen diese Information als eine Art inneren Kompass. Man weiß auch nicht genau, wo die kleinen Schildkröten ihre Kindheit verbringen. Das nennt sich „die verlorenen Jahre“. Nur bei den Karettschildkröten ist klar, dass sich die Kleinen in Richtung Golfstrom bewegen und von dort in die Sargassosee treiben lassen. Das ist ihr „Kinder- und Jugendzimmer“. Bedroht sind die Tiere, wie gesagt, durch Wilderei und Fischfang (Beifang), durch Krankheit, Bebauung ihrer Niststrände sowie durch die Erwärmung und die Vermüllung der Ozeane. Wir erfahren, was bereits getan wird, um die Tiere zu schützen und zu retten, was darüber hinaus getan werden kann und müsste – und was wir selbst dazu beitragen können, auch wenn wir weit weg vom Lebensraum der Meeresschildkröten wohnen. Ich fand das Buch unterhaltsam geschrieben und informativ. Ich habe einiges dazugelernt und mich stellenweise dafür geniert, ein Mensch zu sein. Das geht mir bei Naturschutzthemen oft so. Irgendwie kriegt der Homo sapiens eben alles kaputt.

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