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Rezensionen zu
Sprache und Sein

Kübra Gümüşay

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Wichtige Themen

Von: _meetmybooks_

29.05.2022

"Sprache und Sein" spricht höchst aktuelle und wichtige Themen an. Ob Rassismus, Diskriminierung, Feminismus, Sexismus oder das Verhalten der Politik - Kübra Gümüşay verschließt vor keinem dieser Themen die Augen. Sie regt Sprach-, Denk- und Verhaltensmuster und somit zum Nachdenken an. Sie schildert eine Vielzahl von Problemen, die in unserer Gesellschaft aufgrund von Sprache entstehen. Sie hinterfragt und regt zum Handeln an. Das Buch war sehr informativ und faktenbasiert, doch hin und wieder gab es auch wieder Einschübe aus Kübras eigenem Leben. Das hat das ganze emotionaler gestaltet. Ein Buch, das man am liebsten jedem Mensch in die Hand drücken möchte, weil es so wichtige Werte vertritt. Sprachlich war es, meiner Meinung nach, auf einem sehr hohen Niveau und hat viel Konzentration beim Lesen erfordert. Das ist nichts Negatives - ich hab mir nur mehr Zeit zum Lesen und Reflektieren genommen. Zu Beginn war das Buch im Allgemeinen noch sehr sprachwissenschaftlich, am Ende eher auf das Thema Rassismus bezogen. Das sollte man vorher wissen. Ich kann gut verstehen, weshalb "Sprache und Sein" so oft zitiert wird. Kübra Gümüşay trifft es einfach auf den Punkt.

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𝒵𝓊𝓈𝒶𝓂𝓂𝑒𝓃𝒻𝒶𝓈𝓈𝓊𝓃𝑔: Das Buch handelt von Sprache (Gendern; Wörter, die sich aus einer Sprache nicht in die andere übersetzen lassen; etc) und ihrer Auswirkungen. Aber auch politische Themen werden zunehmenden Endes thematisiert (Rassismus; etc). ℰ𝒾𝑔𝑒𝓃𝑒 ℳ𝑒𝒾𝓃𝓊𝓃𝑔: Das Buch hat mir sehr gut gefallen, vor allem der aufklärende und sehr schnell zu lesende Schreibstil der Autorin. Der Aufbau des Buches ist sehr verständlich und die Kapitel bauen aufeinander auf, sodass man alles optimal versteht. ℱ𝒶𝓏𝒾𝓉: Alles in allem ein wundervolles Buch, das zum Nachdenken anregt. Ich kann es allen empfehlen, die sich sehr gerne mit Politik und Sprachen auseinandersetzen.

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Vor einer halben Ewigkeit gelesen, geliebt und großen Bammel vor der Rezension gehabt. Wie soll ich dieses großartige Sachbuch gescheit rezensieren? Als ich „Sprache und Sein“ von Kübra Gümüşay im Bloggerportal angefragt habe, wusste ich eigentlich, auf was ich mich da einlasse. Anfang 2021 habe ich das Hörbuch dazu bereits gehört und mir war sofort klar: Das brauche ich unbedingt auch in gedruckter Form in meinem Regal. So klug, so treffend. „Sprache und Sein“ dreht sich – wer hätte es ahnen können – um die Themen Sprache und Sein. Doch hinter und zwischen den Begriffen steckt so viel mehr, das Kübra Gümüşay in ihrem Buch aufdeckt und miteinander verwebt. Ich gebe euch zumindest mal einen kleinen Vorgeschmack: Benannte und Benennende, Bürde der Repräsentation, ewige Dankbarkeit und „Gast“-sein, Andersartigkeit, Sprache als Existenzräume, Zugehörigkeit, Rechtsextremismus und Hass ist keine Meinung, Absolutheitsglaube (zu denken, dass man einen Menschen in seiner ganzen Komplexität verstehen kann) und die Verantwortung der Medien - und eben viel, viel mehr. „Wir, die Fremden, wachsen auf in einer Sprache, in der wir als Sprechende nicht vorgesehen sind. In einer Sprache, in der unsere Perspektiven nicht vorkommen, sondern nur die Perspektiven derer, die über uns sprechen. In deren Macht es steht, uns zu kategorisieren, zu markieren, auszusortieren.“ (S. 42). Zu vielem habe ich mich mit einer Freundin ausgetauscht, mit der ich schon öfter Gespräche über Erfahrungen geführt habe, die sie oder ihre muslimischen Freundinnen machen mussten. Sie konnte sich in alldem so gut wiederfinden und war froh, dass Kübra Gümüşay Worte für das gefunden hat, was in ihr vorging und sie selbst erlebt hat. Wie wertvoll! Und da geht es eben genau *nicht* um meine Meinung, sondern um die der davon betroffenen Personen. Daher mache ich den Mund zu und lasse ihr Wort stehen. Auch sprachlich war es ein Genuss. Ich erlebe selten, dass ein Sachbuch nicht nur informativ und gehaltvoll daherkommt, sondern auch so viel Freude bereitet zu lesen. Ich habe es von vorne bis hinten geliebt.

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Dieses Werk ist wirklich eins der beeindruckendsten Bücher, welche ich bis dato gelesen habe. Es ist tiefgreifend, wachrüttelnd und einprägsam. Es erzählt von der Bedeutung der Sprache. Welchen enormen Einfluss sie auf unser Denken und letztendlich auf die Gesellschaft hat. Persönlich macht das Buch einen sehr gut recherchierten Eindruck und der:die Leser:in kann sehr viel Neues lernen. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und lässt sich auch, trotz dass es kein Roman ist, sehr gut lesen. Fazit: Ein Buch, was wieder zum Nachdenken anregt und nicht einfach vergessen wird.

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Das Buch Sprache und Sein habe ich schon ewig auf meinem Wunschzettel und dann habe ich es auf dem Bloggerportal angefragt. Als es mir dann zugesandt worden war lag es erst einmal für ein wenig bei mir, da es doch ein recht ernstes Thema behandelt und dies neben der Uni immer etwas schwierig ist. Jetzt bin ich aber doch dazu gekommen. Zum Buch Kübra Gümüşay erzählt eindrucksvoll und poetisch von ihrer Geschichte der Diskriminierung durch Sprache und wie dies marginalisierte Personengruppen in ihrem Sein unterdrückt. Meine Meinung Ich habe dieses Buch unglaublich informativ gefunden. Es war flüssig zu lesen und durch immer weitere Beispiele durch andere Personen und Zitate abwechslungsreich, auch wenn es immer wie der Titel es vermuten lässt um das Thema Sprache geht. Dennoch geht das Buch und das Geschriebene weit über das Thema Sprache alleine hinaus. Ich habe super viel Markiert und Eselsohren gemacht. Zudem habe ich für die ganz besonderen Stelle Post its verwendet. Das habe ich schon ewig nicht mehr gemacht. Tolles Buch! Fazit Ein so informatives Buch welches einem in vielerlei Hinsicht die Augen öffnet. ★ ★ ★ ★ Sterne von 5 möglichen Sternen Zur Autorin Kübra Gümüşay ist Autorin des Buches "Sprache und Sein", Rednerin und Aktivistin. Sie schreibt und referiert unter anderem über die Themen Feminismus, Rassismus, Internet und Politik. Außerdem ist sie Co-Gründerin zahlreicher Kampagnen und Vereine, darunter die Antirassismus-Kampagne #SchauHin und das feministische Bündnis #ausnahmslos. ©amazon.com Klappentext Dieses Buch folgt einer Sehnsucht: nach einer Sprache, die Menschen nicht auf Kategorien reduziert. Nach einem Sprechen, das sie in ihrem Facettenreichtum existieren lässt. Nach wirklich gemeinschaftlichem Denken in einer sich polarisierenden Welt. Kübra Gümüsay setzt sich seit langem für Gleichberechtigung und Diskurse auf Augenhöhe ein. In ihrem ersten Buch geht sie der Frage nach, wie Sprache unser Denken prägt und unsere Politik bestimmt. Sie zeigt, wie Menschen als Individuen unsichtbar werden, wenn sie immer als Teil einer Gruppe gesehen werden – und sich nur als solche äußern dürfen. Doch wie können Menschen wirklich als Menschen sprechen? Und wie können wir alle – in einer Zeit der immer härteren, hasserfüllten Diskurse – anders miteinander kommunizieren? Weitere Bücher der Autorin Das Paradies ist Weiblich (einen Essay)

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• SPRACHE UND SEIN • Kübra Gümüsay widmet sich in ihrem Essay der Frage, wie die Sprache das gesellschaftliche und individuelle Leben beeinflusst. Was bedeutet Sprache für das eigene Leben? Wie funktionieren andere Sprachen? Was vermittelt unsere gesprochene Sprache und wie grenzt diese eventuell aus? Was bedeutet Freiheit? Personen, die sich für Sprachwissenschaften und Soziologie interessieren, liegen mit dem wissenschaftlichen Essay Gümüsays goldrichtig. Interessant finde ich insbesondere, wie unsere Sprache unser Denken beeinflusst. So spielt das gendern oder auch journalistische Berichterstattungen eine große Rolle. So erhält beispielsweise die Sprache der Rechten immer wieder Raum in Artikeln oder Reportagen und beeinflussen die individuelle Wahrnehmung. Neben ein paar neuen Informationen fehlte mir dennoch ein richtiges Aha! Viele angesprochene Themen sind richtig und wichtig, lassen jedoch keinen konkreten Lösungsgedanken zu. Die oftmals geforderten Lösungsansätze habe ich nicht vermisst, da es viel mehr um den aktuellen Ist-Stand geht. Die Themen Sprache und Migration und die Schaffung von Mauern boten mir neue Sichtweisen. Gümüsays Essay kann man sprachlich und inhaltlich gut folgen, dennoch musste ich immer wieder Lesepausen einlegen, um das Gelesene zu verarbeiten. 📖 Eine wissenschaftliche Aufarbeitung der Funktion und Wirkung von Sprache auf die Gesellschaft und das Individuum. Vor allem die Blickwinkel von Migration und Rechts fanden eine außerordentliche Beachtung. Informativ, vielfältig und teilweise aufrüttelnd.

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Eigentlich habe ich etwas anderes vom Buch erwartet. Aufgrund des Titels dachte ich, dass die Linguistische Aspekte im Vordergrund stehen werden. Dass es ein Buch zum Thema Soziolinguistik ist. Am Anfang war es auch Steak davon geprägt, doch dann schweifte die Autorin ab. Ich war überrascht, aber sehr positiv. Hauptsächlich ging es um Diskriminierung im Alltag (durch Sprache). Es war eine sehr erhellende Lese Erfahrung mit Themen, die ich noch nie so empfunden habe oder über die ich nie nachgedacht habe. Obwohl das Buch ein Sachbuch ist, ist es sehr leicht zu lesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm, man hat das Gefühl K.G. sitzt einem gegenüber und erzählt einfach von ihrer Erfahrung. Man wird auch nicht von Fachtermini überhäuft. Es gibt sehr viele Beispiele und Auszüge von Anderen, die ich sehr gelungen und erfrischend fand! Sprache & Sein: 💖💖💖💖/5

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Was macht Sprache zu dem, was wir sind? Wie funktioniert diese faszinierende Welt der Linguistik? Und wie sorgt Sprache für einen entscheidenden Gesellschaftsunterschied? Die Bloggerin, Kolumnistin und Aktionistin Kübra Gümüşay hat mit ihrem Buch "Sprache und Sein" ein Sachbuch vorgelegt, welches auf eindringliche und lehrreiche Art und Weise zeigt, wie Landessprachen, ein gewisses Vokabular und die Kommunikation unsere Koexistenz beeinflusst. "Was war zuerst da: Unsere Sprache oder unsere Wahrnehmung?" Sprache definiert uns. Durch Sprache kommunizieren und lernen wir nicht nur, sondern wir werden dadurch auch in Schubladen gesteckt. Durch Sprache theoretisieren wir, forschen, unterhalten und lieben wir. Wir tragen dadurch Traditionen und Erinnerungen weiter, schließen Freundschaften und kündigen sie wieder. Sprache ist etwas Wundervolles; es gibt Begrifflichkeiten und Ausrücke für bestimmte Momente oder Gefühlsregungen - wie die Autorin anhand der türkischen Sprache oft zeigt - die es in manchen Sprachen gibt, und in manchen nicht. Doch die sogenannte Langage kann auch instrumentalisierend und vor allem marginalisierend sein - sie kann ausgrenzen, beleidigen und der Grund dafür sein, eine minderpriviligierte Randgruppe der Gesellschaft zu sein. Dies zeigt Kübra Gümüşay an vielen Beispielen, wie der Unterschied zwischen den westlichen und den östlichen Sprachen. Spricht man eine der westlichen, weit verbreiteten Sprachen wie Deutsch, Englisch oder Französisch, zählt man sich automatisch zu den Privilegierten, spricht man jedoch Türkisch, Persisch oder gar Armenisch hat der Sprecher dadurch einen gewissen Nachteil, wie die Autorin erläutert. Und noch viel mehr: Kübra Gümüşay zieht Verbindungen zu Rassismus, Xenophobie, Diskriminierung und Ausgrenzung. Sie teilt die Gesellschaft in Benannte und Unbenannte, zieht Schlüsse aus Hass und Erhabenheit, stellt Sprachen in Relation zum Sein. Und das alles auf exzellentem Niveau, mit zahlreichen Beispielen aus dem Leben der Autorin. Man kann sagen, die Autorin lebt Sprache, sie studierte sie nicht nur durch bloßes Zuhören und Sprechen, sondern sie lebt sie auch. "Sprache ist mächtig. Und Macht bedeutet Verantwortung." "Sprache und Sein" ist ein berauschendes, bewundernswertes Werk, welches nicht nur die Schönheit, sondern auch gleichzeitig die erzitternde Macht jeglicher Sprachen erläutert und mit unzähligen Beispielen eindringlich überzeugt, wie Sprache Einfluss auf das Leben aller hat. Ein äußerst spannendes Buch über eine evolutionäre Gegebenheit, über welche so selten direkt nachgedacht wird. Vielen Dank, Kübra, für diesen Impuls! 5 von 5 Sterne

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