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Rezensionen zu
Denk an mich, wenn du stirbst

Jennifer Hillier

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Spannend

Von: Mara

23.01.2023

'Denk an mich, wenn du stirbst' von Jennifer Hillier ist ein Thriller. Es ist am 09. November 2022 im Penguin Verlag erschienen und es wurde mir als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise. Die ersten Seiten des Thrillers fand ich sehr aufwühlend. Es geht um das Verschwinden von Marins vierjährigem Sohn Sebastian. Ein absoluter Albtraum. Die Autorin konnte diese Emotionen unglaublich reell rüberbringen so dass ich Gänsehaut am ganzen Körper hatte - es war total emotional. Marins Zusammenbruch und dass auch die Ehe unter dem Verlust des einzigen Kindes leidet, wurde nachvollziehbar dargestellt. Nachdem sich Marin in ihrer Trauer vollkommen verschließt, sucht Derek seine Bestätigung bei einer anderen Frau. Nämlich bei Kenzie. Eine Affäre, die durch die Privatdetektivin, die Marin angeheuert hat, aufgedeckt wird. 'Denk an mich, wenn du stirbst' ist eine Geschichte über Eifersucht, Habgier, Verlust und Rache. Der Schreibstil war einnehmend und sehr verständlich. Auch die verschiedenen Emotionen hat die Autorin super an den Leser transportiert. Leider im Mittelteil zu viele Längen, die die Spannung durchbrechen. Trotzdem war es für mich nicht abzusehen, was genau passiert. Der Thriller war vom Thema her sehr packend und konnte mich sehr unterhalten.

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Meine persönliche Meinung Das Cover: Das Cover gefällt mir trotz oder gerade wegen seiner Schlichtheit. Die Farben gefallen mir hier sehr gut. Die fallenden Federn passen wirklich gut zur Story. Der Inhalt: Innerhalb kurzer Seiten schaffte es die Autorin, mich hier emotional aufzuwühlen. Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven in der dritten Person im Präteritum geschrieben und man durchlebt Marins Alptraum, den glaube ich kein Elternteil durchleben mag, hautnah. Ich als Mutter wurde somit schon im ersten Kapitel regelrecht aus der Fassung gebracht, obwohl die Handlung an sich ja schon grob in dem Klappentext zusammengefasst ist. Plötzlich befindet sich der der Leser an Marins Seite 15 Monate später. Marin versucht, wieder zu Leben zurück zu finden. Die Beziehung zu ihrem Mann Derek ist merklich abgekühlt und man erlebt die Leere zwischen den beiden ganz intensiv. Ich konnte voll und ganz verstehen, dass Marin eine Privatdetektivin engagiert, die sich auf die Suche nach ihrem Sohn Sebastian machen soll, das würde wohl jede Mutter tun. Ihre Wut, als sie von der Affäre ihres Mannes erfährt, konnte ich auch sehr gut verstehen. Was ich jedoch nicht so gut verstehen konnte, dass Marin sich nun auf die Geliebte versteift, statt die Suche nach Sebastian weiterhin in ihrem Fokus bleibt. Zunächst dachte ich, es würde sich eher um ein Familiendrama handeln, statt um einen Thriller. Es fehlte mir die ersten Kapitel etwas die Spannung. Das ändert sich jedoch zum Glück im Laufe des Buches merklich. Als äußerst spannend empfand ich auch die Perspektive der Geliebten. Ich konnte Marins Hass auf diese Frau gut verstehen. Ich verfolgte also sehr interessiert, ob es Marin gelingt, sich der Geliebten, die nur auf Derkes Geld aus ist, zu entledigen. Gleichzeitig interessierte es mich brennend, ob Sebastian doch noch gefunden wird. Das komplette Buch an sich ist zum größten Teil eher ruhig und kommt ohne blutige Szenen aus. Es ist dennoch ein recht spannender Mix aus Thriller und Psychodrama. Zog sich das Buch in der ersten Hälfte noch etwas, wartet die Autorin hier gegen Ende mit einer spannenden Wendung auf. Den Schreibstil empfand ich zu Beginne etwas anstrengend und gewöhnungsbedürftig, das liegt aber wohl dran, dass ich Schilderungen aus der dritten Person einfach nicht so gerne mag. Die Charaktere empfand ich alle nicht sonderlich sympathisch. Mit Marin hatte ich zwar großes Mitleid, jedoch konnte ich zu ihr keine so große Bindung aufbauen. Mein Fazit: Trotz anfänglicher Längen und Schwächen konnte das Buch mich bestens unterhalten und mir ein paar spannenden Lesestunden bescheren. Daher gebe ich auch gerne gute 4 Büchersternchen für einen recht kurzweiligen und aufwühlenden Thriller.

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Obwohl das Buch als Thriller beschrieben wird und auch der Klappentext dies bekräftigt, liest sich „Denk an mich, wenn du stirbst“ eher als eine Art Roman – vielleicht wäre der Begriff Drama passender. Zwar gibt es auch Spannungselemente und die ein oder andere Überraschung, doch der Fokus liegt ganz klar auf der Ausgestaltung der Charaktere. Der Leser erhält dabei Einblicke in verschiedene Perspektiven und kann sich trotz der Schilderung der Ereignisse in der dritten Person sehr gut in die Gefühlslage der Hauptpersonen versetzen. Gerade durch die sehr emotionsgeladene Handlung ergeben sich viele Möglichkeiten für detailreiche Schilderungen, was sicherlich nicht den Geschmack jeden Lesers treffen wird, der einen spannenden Thriller erwartet. Durch den angenehmen Schreibstil der Autorin und die Authentizität der Figuren würde ich längere emotionale Passagen jedoch nicht unbedingt negativ bewerten, zwischendrin hat aber leider ein bisschen die Spannung gefehlt. Wer über ein paar Längen in der Handlung hinwegsehen kann und sein Interesse eher bei der Entwicklung der Charaktere sieht, ist mit diesem Buch dennoch gut bedient.

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°𝗡𝗶𝗰𝗵𝘁𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝗴𝗲𝗳ä𝗵𝗿𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗮𝗹𝘀 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗙𝗿𝗮𝘂, 𝗱𝗶𝗲 𝗮𝗹𝗹𝗲𝘀 𝘃𝗲𝗿𝗹𝗼𝗿𝗲𝗻 𝗵𝗮𝘁 ...° ° ° ° Trauer, Verlust, Eifersucht, Rache und Habgier... willkommen bei -Denk an mich, wenn du stirbst- ° ° ° Vor ca einem Jahr wurde der kleine Sohn von Marin & Derekt entführt. Die Polizei stellt die Ermittlungen ein, aber Marin gibt nicht auf und engagiert einen Privatermittler. Doch anstatt Hinweise zum verbleib ihres Sohnes Sebastian zu bekommen, erfährt sie das ihr Mann sie betrügt. Nach dem Verlust ihres Sohnes, geriert Marin in eine abwärts Spirale aus der sie nach einem langen harten weg wieder herausfand um dann zu erfahren das ihr Mann eine Affäre hat. Aber das lässt sie sich nicht gefallen. Nachdem sie ihren Sohn verloren hat, setzt sie alles daran nicht auch noch ihren Mann zu verlieren... da ist ein Auftragsmörder doch vielleicht die optimale Lösung, oder? Ich war so wütend auf Derek und hab so mitgelitten mit Marin. Ich habe so sehr gehofft das sie ihren Sohn wieder findet. Die Autorin hat hier einen krassen Thriller geschrieben und das meine ich nicht auf eine blutige Art sondern auf die Psychische. Es war unglaublich spannend und unglaublich gut geschrieben, war von vorne bis hinten sehr durchdacht. Der Schreibstil war gut und sehr verständlich. Auch die verschiedenen Emotionen hat die Autorin super an den Leser transportiert. Einen halben Stern ziehe ich ab, da das Buch einige längen zwischendurch hatte. Empfehlenswerte⤵️ ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 / 5 ⭐️ ° ° °

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Denk an mich, wenn du stirbst von Jennifer Hillier erschienen bei Penguin Zum Inhalt Marin hatte alles. Einen attraktiven Ehemann, einen fantastischen Job, einen entzückenden kleinen Sohn. Bis zu dem Tag, als der vierjährige Sebastian spurlos verschwand und ihre ganze Welt zusammenbrach. Ein Jahr später ist Marin nur noch ein Schatten ihrer selbst. Die Polizei hat die Suche aufgegeben. Mit ihrem Mann wechselt sie kaum noch ein Wort. In ihrer Not wendet sie sich an eine Privatermittlerin. Doch statt Sebastian zu finden, macht diese eine andere Entdeckung – Marins Mann betrügt sie. Die Wut holt Marin zurück ins Leben. Nach ihrem Sohn wird sie nicht auch noch ihren Mann verlieren. Und schon gar nicht an eine andere Frau. Diesmal hat das Böse ein Gesicht, und das bedeutet, dass Marin es aus dem Weg schaffen kann. Für immer. (Quelle: Verlag) Zum Buch Das Cover dieses Thrillers ist relativ schlicht gehalten und gefällt mir sehr gut. Dunkle Farben, eine herausstechende Schrift und ein paar Federn. Die Geschichte wird in der dritten Person geschildert. Die ersten Seiten fand ich unheimlich emotional und aufwühlend. Es geht hier um das Verschwinden von Marins vierjährigem Sohn Sebastian mitten in der Weihnachtszeit. Wie die Autorin dies schildert, welche Gefühle sich bei der Protagonistin breit machen – ein absoluter Albtraum, den kein Elternteil jemals kennenlernen möchte ... Ich war sehr ergriffen und konnte kaum weiterlesen. Dann springt die Story 15 Monate in die Zukunft und von dem Jungen ist weiterhin keine Spur. Wir erleben hier, wie Marin versucht, trotzdem am Leben teilzunehmen, wie sie wieder in ihren Frisörsalon geht und wie die Beziehung zu ihrem Ehemann Derek ist. Die Autorin schildert auch hier die Emotionen von Marin sehr genau, was überaus authentisch wirkte. Man hat als Leser das Gefühl, dass man selbst erreicht wird, dass man derart in die Geschichte eingebunden wird, dass es kaum ein Entkommen gibt. Ich empfand die Figuren als authentisch und habe natürlich gerade mit Marin sehr mitgelitten. Doch als sie von der Affäre ihres Mannes erfährt, geht ein Wandel mit ihr und der Geschichte vor. Sebastians Verschwinden rückte ein wenig in den Hintergrund und die Geliebte unschädlich zu machen in den Vordergrund. Hat mir persönlich jetzt nicht so gut gefallen, aber am Ende ergibt alles noch seinen Sinn. Jennifer Hillier hat mir vor allem emotionale Lesestunden mit diesem Buch beschert. Die Entführung des eigenen Kindes, nicht zu wissen, ob es noch lebt oder nicht, muss ein wahrer Albtraum für Eltern sein. Genau dies hat die Autorin sehr authentisch an den Leser transportiert, so dass es teilweise schwierig war, die Story weiter zu verfolgen. Ich hatte mir vorweg etwas anderes unter dem Klappentext vorgestellt, will aber nicht sagen, dass ich enttäuscht wurde. Gerade die emotionale Schiene wurde gut bedient und die Story an sich wirkte real. Bis auf ein paar Kleinigkeiten im letzteren Teil des Buches. Darauf kann ich aus Spoiler Gründen aber leider nicht näher eingehen. Auf jeden Fall geht es um das Verhalten von Derek und im Grunde auch Marin – das fand ich ein wenig überstürzt oder auch zu einfach gelöst. Je länger die Geschichte dauerte, um so mehr setzte sich ein bestimmter Verdacht bei mir fest, der letztendlich auch bestätigt wurde. Mir hat das Buch trotz meiner kleinen Kritikpunkte richtig gut gefallen und ich kann es euch nur empfehlen. Zum Autor Jennifer Hillier hat Angst im Dunkeln – bevor sie schlafen geht, schaut sie mehrmals nach, ob alle Türen gut verschlossen sind. Trotzdem ist ihr Lieblingsautor Stephen King. Mit ihrem Mann und dem gemeinsamen kleinen Sohn lebt sie in Toronto, Kanada. WERBUNG Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: 464 Seiten übersetzt von Charlotte Breuer, Norbert Möllemann ISBN 978-3-328-10767-5 Preis: 11 Euro erschienen bei Leseprobe https://www.penguinrandomhouse.de/Taschenbuch/Denk-an-mich-wenn-du-stirbst/Jennifer-Hillier/Penguin/e579829.rhd © Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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Ich habe mich sehr über das Buch "Denk an mich, wenn du stirbst" von Jennifer Hillier gefreut, welches mir vom Penguin Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über das Bloggerportal Randomhousde freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keinerlei Weise. Hierbei handelt es sich um mein erstes Buch der Autorin, von der ich zuvor noch nicht gelesen habe. Allerdings wurde ich kürzlich auch aufmerksam auf einen alten Titel von ihr "Liebe mich, töte mich", welcher ebenfalls sehr spannend klingt. Vielleicht werde ich das Buch demnächst auch zur Brust nehmen :-) Nun zum Inhalt: Das Leben von Marin, der Hauptfigur in dieser Geschichte, könnte kaum besser sein. Sie ist erfolgreich, hat einen liebenden Ehemann und einen kleinen Sohn, sieht klasse aus, ist vermögend und mag ihren Job... bis ihr kleiner Junge plötzlich verschwindet. Das ändert alles in ihrem Leben, auch das Verhältnis zu ihrem Mann. Sie findet nämlich heraus, dass er sie betrügt, mit einer deutlichen jüngeren Version von ihr. Wobei, eigentlich könnten die beiden Frauen kaum unterschiedlicher sein. Marin schwört sich schließlich, dass sie diese Frau beseitigen muss, weil sie ihren Mann nicht auch noch endgültig verlieren kann... Jennifer Hillier schreibt ihren Thriller aus unterschiedlichen Perspektiven in der dritten Person im Präteritum. Zunächst einmal lesen wir aus Marin's Sicht und erleben richtig mit, wie es ihr geht. Zu Anfang wird das Verschwinden ihres kleinen Sohnes noch einmal kurz beschrieben, dann geht es aber lange um Marin's aktuelle Situation. Die ist sehr authentisch und lässt mich mit der Protagonistin mitfühlen und auch mitleiden. Ja ich kann sogar ihren Hass auf die Geliebte ihres Mannes nachvollziehen. Doch oft drehen wir uns hier doch im Kreis und ich empfinde es so, dass die Geschichte lange nicht so recht an Fahrt aufnehmen will. Erst ab der zweiten Hälfte des Buches wird es spannender, ganz zum Schluss wird der Leser dann aber mit einem tollen Finale belohnt. Denn was sich hier noch zuträgt, damit hätte ich nicht gerechnet. Wirklich gelungen ist dabei, dass alles miteinander zusammenhängt und Prolog und Epilog quasi zusammen finden. Das hat mir wirklich gut gefallen. Auch interessant fand ich die Kapitel aus der Sichtweisen der Geliebten. Bei ihr hatte ich durchweg gemischte Gefühle, ich wusste lange nicht, wie ich sie tatsächlich einschätzen sollte. Marin blieb im Vergleich zu ihr dennoch eher die Sympathieträgerin, selbst wenn sie die Andere aus dem Weg schaffen wollte. Spannend sind auch noch zwei weitere Charaktere in der Geschichte, die das gewisse Etwas aus- und möglich machen. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und lässt sich flüssig lesen. Manche Passagen glichen in meinen Augen aber eher einem Monolog aus der dritten Perspektive, das ist sicher eine Geschmacksfrage inwieweit man dies mag oder eben nicht. Ich fand es ingesamt ein solides Stilmittel, insgesamt aber etwas zu viel. "Denk an mich, wenn du stirbst" hat mir spannende und rätselhafte Lesestunden geboten, mich aber nicht derartig vom Hocker gerissen. Ich bin aber gespannt auf weiteres der Autorin und mag grundsätzlich ihre Art, Geschichten zu erzählen. Von mir gibts eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 4 Sterne ****

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Marin Machado ist ein Selfmadewoman und Powerfrau. Sie hat sich aus eigener Kraft hochgearbeitet und ist Inhaberin mehrere Friseursalons, die auch von Prominenten besucht werden. Sie ist glücklich mit Derek verheiratet, der ihr darüber hinaus ein luxuriöses Leben bietet und mit dem sie einen vierjährigen Sohn hat. Sebastian ist nach mehrmaligen erfolglosen IVF-Versuchen ein Wunschkind. Als er kurz vor Weihnachten im Trubel des Weihnachtsmarkts entführt, bricht für Marin, die nur einen Moment nicht aufgepasst hat, eine Welt zusammen. 16 Monate später ist sie nach einem Selbstmordversuch und einer Psychotherapie wieder in der Lage zu arbeiten und ihr Leben aufzunehmen. Die Polizei hat die Suche nach ihrem Sohn inzwischen aufgeben und Marin eine Privatdetektivin engagiert. Statt Spuren von Sebastian zu finden, deckt diese zufällig auf, dass Derek sie seit mindestens einem halben Jahr betrügt. Marin ist verletzt und wütend. Nach ihrem Sohn möchte sie nicht auch noch ihren Ehemann verlieren und beschließt, dass die Mätresse beseitigt werden muss - um jeden Preis. "Denk an mich, wenn du stirbst" ist ein Psychothriller, der durch die Entführung eines vierjährigen Jungen emotional beginnt. Marins Zusammenbruch und dass auch die Ehe unter dem Verlust des einzigen Kindes leidet, ist nachvollziehbar dargestellt. Das Ehepaar hat sich auseinandergelebt, Halt gibt Marin neben ihrem erfolgreichen Geschäft ihr bester Freund Sal. Er bringt sie auch auf die Idee, wie sie das Problem mit der Geliebten ihres Ehemannes lösen kann. McKenzie Li ist eine 24-jährige Studentin, die bereits mehrere Beziehungen mit älteren Männern gehabt hat. Derek liebt sie nicht, möchte ihn, der ihr mit großzügigen Geschenken Aufmerksamkeit schenkt, jedoch auch nicht so leicht aufgeben. Unabhängig voneinander beobachten die beiden sich über ihre Profile in den sozialen Netzwerken und beneiden sich aus unterschiedlichen Gründen. Der Perspektivwechsel von der trauernden Mutter und verletzten Ehefrau zur armen Studentin und eigennützigen Geliebten gibt der Geschichte eine neue Richtung, ist in seiner Darstellung jedoch etwas langatmig und nimmt dem Thriller im Mittelteil die Spannung. Diese kann sich erst wieder im dritten Teil des Romans steigern, wobei man nicht ahnt, in welche Richtung die Geschichte noch gehen wird. Hintergründig fragt man sich weiterhin, ob sich das Rätsel um die Entführung Sebastians noch lösen wird - und wie. Denn als versierter Thrillerleser*in hat man unweigerlich das Gefühl, dass es es hierbei noch zu einer überraschenden Offenbarung und raffinierten Wende kommen wird. "Denk an mich, wenn du stirbst" ist kein nervenaufreibender Thriller, sondern vielmehr eine raffiniert konstruierte Geschichte über Eifersucht, Habgier und Rache, über Liebe, Verlust und Verrat, die (aufgrund des Settings in der Welt der Schönen und Reichen) an mancher Stelle etwas realitätsfern und überzogen wirkt und im zweiten Abschnitt Spannung einbüßt, aber dennoch durch die Düsternis, starke Charakterzeichnung und das Geheimnis um Sebastians Entführung fesseln kann.

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Ich habe letztes Jahr "Liebe mich, töte mich" von Jennifer Hillier mit grosser Begeisterung gelesen und freute mich sehr auf ihr neues Werk, das mich gleich angesprochen hat. Die Story ist spannend und der Schreibstil flüssig, bildstark und packend. Leider blieben mir die Figuren, vor allem Marin fremd und blass. Ich konnte keine Sympathien für ihre Person aufbringen. Ihre Gedanken konnte ich oft nicht nachvollziehen, mir erschien vieles "an den Haaren herbeigezogen" und zu übertrieben.Die Auflösung, die recht schnell kam, konnte mich dann aber doch überraschen. Der Thriller war vom Thema her sehr packend, aber er konnte mich nicht erreichen und begeistern. Das Cover ist im ähnlichen Stil gestaltet wie ihr erstes Werk und es gefällt mir gut. Fazit: Ich vergebe 3,5/5⭐

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