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Rezensionen zu
Heidelandliebe

Silvia Konnerth

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

„Heidelandliebe“ ein Roman von Silvia Konnerth im blanvalet Verlag erschienen. Mit 425 Seiten. Cleo ist verheiratet und hat mit ihrem Mann eine kleine Tochter Namens Lotta. Cleo und ihr Mann Christian haben zur Zeit Eheprobleme und sind dabei sich zu Trennen. Einerseits ist Christian ihre erste große Liebe und anderer Seits, streiten sie nur noch. Christian ist ins Gästezimmer des kleinen Einfamilienhauses gezogen und sucht nach einer kleinen Wohnung in ihrer Nähe. Die kleine Lotta versteht die Situation nur bedingt, da sie beide Elternteile bei sich haben will. Eine sehr schwierige Zeit für alle. Cleo möchte auch eine andere Arbeit finden. Auch ihre beste Freundin will ihr immer mal wieder einen Job vermitteln. Da waren auch ein paar verrückte und unseriöse Jobs dabei, allerdings scheint es dieses Mal anders. Cleo soll für eine berühmte Pianistin etwa 1 Stunde fahrt entfernt, vorübergehend ein Haus pflegen, Gartenarbeit und Hausarbeit. Zögern stimmt Cleo zu und zieht mit Lotta in dieses Häuschen mit einer langen Liste von Arbeiten die erledigt werden sollen. Aber die Bezahlung ist wirklich gut! Auch die Aussicht ein paar Tage bzw Wochen Abstand von Christian zu haben ist beruhigend. Gesagt getan, Cloe und Lotta fahren hin. Was erwartet die beiden dort und welche Menschen werden sie kennen lernen? Wie geht es mit Christian weiter und gibt es vielleicht sogar einen neuen Mann in Cleos Leben? Meine Meinung: Sehr flüssig geschrieben, ich wusste schon nach wenigen Seiten, dass mir dieses Buch richtig gut gefällt! Das Cover zeigt die wunderschönen Herbstfarben des Garten. 5 von 5 Sternen

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Im Blanvalet Verlag erscheint Silvia Konnerths Roman "Heidelandliebe". Mit 39 trennt sich Cleo von ihrem Mann, es ist aus mit der großen Liebe ihrer Jugend und dem Vater ihrer Tochter Lotta. Cleo nimmt ein Angebot für Haussitting bei der Pianistin Florentine in der Lüneburger Heide an. Hier will sie gemeinsam mit Lotta ihr altes Leben hinter sich lassen und endlich mal zur Ruhe kommen. Doch daraus wird nichts, schon bald sorgt Florentines Neffe Ben für neue Aufgaben und macht ihr schließlich Avancen. Oder hat Cleo noch Gefühle für Christian? Kann so ein Neuanfang gut gehen? Bei Silvia Konnerths Büchern kann man immer wunderbar eintauchen in eine lebensnah geschilderte Geschichte, die mit nachvollziehbaren Gefühlen, einer Portion Chaos und familiären Problemen sehr authentisch und zum Teil auch humorvoll das Leben beschreibt. In Heidelandliebe taucht man in Cleos Leben ein, das zur Zeit recht turbulent abläuft. Ihre neue Aufgabe des Haussittings soll sie von ihrer recht problematischen Gefühlswelt ablenken, doch ihre Sorgen begleiten sie ständig, die Verwirrung durch die Trennung ist noch zu frisch, wie soll sie sich da mit Lotta ein neues Leben aufbauen? Immerhin hält Nachbar Kurt sie auf Trab und als sie Ben kennenlernt, bekommt das Leben wieder rosige Seiten. Auch der Kontakt mit Christian läuft gar nicht so schlecht wie geglaubt. Cleo ist eine enttäuschte Frau, die sämtliche Eheprobleme ihrem Mann Christian zuschiebt,sie kann einfach nicht über ihren Schatten springen und selbst für etwas die Verantwortung übernehmen. Doch im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich weiter und außerdem schafft sie es, ihrer Tochter eine gute Mutter zu sein. Mein Lieblingscharakter ist übrigens Wirbelwind Lotta, die sehr realistisch das Bild eines kleinen Mädchens abgibt und für reichlich Trotzverhalten und Trubel sorgt. Der lockeren und lebendigen Erzählweise Silvia Konnerths kann man wunderbar folgen und wird sofort in die Geschichte hineingezogen. Man ist mitten im Geschehen und erlebt nicht nur das Gefühlschaos und die Alltagssorgen, sondern auch die bildhaft beschriebene urige Gemütlichkeit in dem Haus in der Heidegegend. Das weckt Urlaubsgefühle. Dieser Roman sorgt für eine unterhaltsame Lektüre mit herbstlicher Atmosphäre, auf die man sich freuen kann.

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Gehen oder bleiben? Sich trennen oder Ehe kitten? Alten Beruf weiter ausüben oder einen neuen suchen? Um diese Themen dreht es sich in etwa und dazwischen prickeln neue Aussichten: Cleo kennt Christian seit dem Sandkasten und sie heirateten irgendwann und bekamen eine gemeinsame Tochter. Blöd nur, dass nach vierzig Jahren irgendwie die Luft raus ist. Aus der Ehe, aus ihrem Job und auch aus anderen Dingen. Ganz klar: Cleo braucht eine Veränderung und fährt dazu in die Heide. Kopf frei kriegen und von dort aus einen Auftrag bearbeiten. Aus der modernen Workation (Urlaub und Arbeit verbinden) wird leider nicht so viel, wie gedacht. Denn ihre Auftraggeberin schickt ihr eine Art Aufpasser hinterher und ihr schweigsamer Nachbar scheint auch nicht ohne zu sein. Am Anfang ging Cleo mir ein wenig auf die Nerven. Ihre Neufindungsphase wird ein wenig sehr breit und wenig witzig ausgewalzt. Aber dann kommt die Geschichte in Fahrt, es wird amüsant und manchmal urkomisch. Auch Cleo entwickelt sich zu einer patenten Dame, die ihr Leben und andere(s) in den Griff bekommt. Locker-leicht verfasst und einer der Sorte Wohlfühlroman, die auch als Bettlektüre wunderbar taugen.

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Christian ist Cleos Sandkastenliebe, sie haben mit Lotta eine wundervolle kleine Tochter, doch mit fast 40 hat sie das Gefühl, dass ihre Ehe am Ende ist. Das Prickeln fehlt, ihr Mann scheint in ihr nur noch die Mutter zu sehen und die Partnerin darüber zu vergessen. Sie streiten nur noch, Cleo ist permanent unzufrieden. Soll es das wirklich schon gewesen sein? „Sie konnte sich nicht vorstellen, wie ihr Leben ohne Christian aussehen würde. Sie waren doch einmal so glücklich miteinander gewesen.“ (S. 20) Aber mit ihm sieht sie auch keine gemeinsame Zukunft mehr. Beruflich steckt sie ebenfalls in einer Sackgasse. Als Unternehmensberaterin will sie nicht mehr arbeiten und der Mini-Job im Kiosk ist ihr zu wenig. Ihre Freundin Bille überredet sie, das Sommerhaus der Pianistin Florentine von Breitling in der Heide zu hüten: „Wäre doch perfekt, um ein bisschen Abstand und einen klaren Kopf zu bekommen.“ (S. 32) Mit Lotta und Luhiwittong (wer das ist, erfahrt ihr im Buch ;-)) fährt sie mitten ins Nirgendwo, wo die Natur noch nahezu unberührt ist und die Welt in Ordnung zu sein scheint, um in einem alten Friesenhaus zur Ruhe zu kommen und ihr weiteres Leben zu planen. Doch ganz so ruhig ist es dann doch nicht. Ihre Auftraggeberin nervt sie mit einer umfangreichen Aufgabenliste, was alles in Haus und Garten zu erledigen ist, und schickt ihren Neffen Ben, um Cleo unauffällig zu kontrollieren. Und dann ist da noch der schweigsame Nachbar, der sie anscheinend auf Schritt und Tritt hinter der Gardine beobachtet und ihr heimlich hilft. Was verbindet ihn mit der Pianistin und was will Ben wirklich von ihr? Cleo ist eine Frau in der Sinnkrise, die es mir nicht immer leicht gemacht hat, ihre Beweggründe und Handlungen nachzuvollziehen. Eine Ehe ist nun mal kein Ponyhof, sondern mit Kompromissen und Arbeit an der Beziehung verbunden. Doch an allem, was schiefgeht oder ihr nicht passt, ist ihrer Meinung nach Christian schuld. Ihre beste Freundin versucht immer wieder zwischen ihnen zu vermitteln, aber Cleo will sie nicht verstehen. Als sie dann auch noch von Ben umworben wird, fühlt sie sich natürlich geschmeichelt. Aber ist sie wirklich schon bereit für eine neue Beziehung? Andererseits ist sie eine tolle Mutter und auch, wie sie die harte Schale ihres Nachbarn und Florentine von Breitling knackt, hat mir sehr gut gefallen. Die Pianistin ist ziemlich exzentrisch, ich hätte ihr sicher deutlich meine Meinung gesagt, doch Cleo kann sehr gut mit ihr umgehen. Christian bleibt leider etwas blas und kommt nur selten zu Wort. Er scheint sich Cleos Wünschen unterzuordnen, was ihr aber auch nicht recht ist. In „Heidelandliebe“ von Silvia Konnerth geht es um die Frage, gehen oder bleiben, eine alte Beziehung retten oder einen Schlussstrich ziehen, so lange man noch gesittet miteinander umgeht. Mir war es diesmal leider etwas zu melodramatisch und problembeladen, dafür haben mir das Setting, die Herbststimmung, Cleos Umgang mit Lotta, Luhiwittong und der Humor des Buches sehr gut gefallen.

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Die 39-jährige Cleo hat es gerade ziemlich schwer: Sie und ihr Ehemann Christian haben sich getrennt, wohnen aber noch gemeinsam mit Töchterchen Lotta in einer Wohnung, was natürlich nicht ohne ständige Streits und Missverständnisse abläuft. Unter dieser Situation leiden nicht nur die Erwachsenen, sondern vor allem die kleine Lotta. Deshalb greift Cleo schließlich beherzt zu, als ihr das Angebot gemacht wird, für einige Wochen das Landhaus der exzentrischen Pianistin Florentine von Breitling zu hüten. Mit Lotta und deren Schildkröte „Luhi Wittong“ reist sie in die Lüneburger Heide und hofft, hier etwas Ruhe zu finden und sich darüber klar zu werden, wie es künftig weitergehen soll. Sie, die einst ihren Beruf zugunsten der Familie aufgegeben hat, muss nun erst einmal herausfinden, was sie in Zukunft mit ihrem Leben anfangen will. Doch mit der Ruhe ist es in der Lüneburger Heide nicht weit her. Da ist zum einen der kauzige alte Nachbar Kurt, der seit 15 Jahren eine Feindschaft zu Florentine hegt, der wiederum ein tragisches Ereignis zugrunde liegt, das Cleo nicht unberührt lässt. Und zum anderen ist da Ben, Florentines Neffe, der Cleo Avancen macht und in ihr endlich mal wieder das Gefühl weckt, schön und begehrenswert zu sein. Doch ist Cleo wirklich schon bereit für einen Neuanfang? Und was ist mit Christian, ihrer Jugendliebe? Gibt es für ihre Liebe wirklich keine Chance mehr? Zum dritten Mal entführt Silvia Konnerth ihre Leser*innen nun nach „Heideblütenküsse“ und „Heidesommerträume“ in die Lüneburger Heide. Und auch wenn ich speziell den Titel dieses dritten Romans ausgesprochen kitschig finde (für mich klingt er nach den Heimatfilmen der 1950er Jahre), so ist dies doch meiner Ansicht nach der beste der drei Romane. Die Autorin hat es geschafft, dass ich mich von Anfang an bestens in ihre Protagonistin hineinversetzen konnte. Neben den Szenen zwischen Cleo und Christian, die den Alltag einer langjährigen Beziehung so gut wiederspiegeln, fand ich vor allem die Szenen mit Töchterchen Lotta sehr berührend. Die Mutter-Tochter-Beziehung wird ohne jeden Kitsch und Pathos, aber dennoch mit ganz viel Liebe dargestellt. Man merkt, dass die Autorin selbst Mutter ist und weiß, wovon sie schreibt. Ob es nun um Trödelei auf dem Weg zum Kindergarten geht, um Schnecken in der Jackentasche, um Kindermund, der bekanntlich Wahrheit kund tut, oder um die kleinen Gesten, die vom tiefen Vertrauen des Kindes zu seinen Eltern zeugen, das durch deren Trennung aber tief erschüttert wird… ich fand das alles sehr authentisch geschildert und sah die Kleine direkt vor mir, wie sie mit ihren bunten Gummistiefeln fröhlich durch den Wald hüpft. Die Liebe zur Natur und zum Leben auf dem Dorf ist ein weiterer Aspekt des Romans, der deutlich wird, ohne dabei missionarisch zu wirken. Man merkt einfach, dass die Autorin selbst in einem Dorf am Rande der Lüneburger Heide lebt und ihre Heimat liebt. Die Erfahrungen, die Stadtkind Lotta in der Natur macht, wo sie Kastanien sammeln, Igelhütten bauen, auf Bäume klettern oder über einen Bach springen kann, sind einfach herzerwärmend zu lesen. Zwar war für mich von Anfang an klar, wie die Geschichte enden wird, aber wie es dahin kommt und was bis dahin alles an Irrungen und Wirrungen passiert, das ist einfach wunderschön zu lesen, manchmal auch tieftraurig, dann wieder ausgesprochen amüsant. Fazit: Ein wunderbarer Wohlfühlroman und die perfekte Lektüre für ein herbstliches Wochenende.

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