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Rezensionen zu
Schlüssel zu Bonhoeffers Haus

Laura M. Fabrycky

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Dieses interessante Werk der Autorin Laura M. Fabrycky hat mich tief berührt. Es tut der Aufarbeitung der Geschichte sehr gut, dass sich eine amerikanische Autorin daran gewagt hat. Sie kann unbefangen über die Lebensgeschichte von Dietrich Bonhoeffer berichten. Laura M. Fabrycky hat zusammen mit ihrer Familie 3 Jahre als amerikanische Botschaftsangehörige in Berlin gelebt und schildert anschaulich ihren Weg sich mit der Person und den Wirkungsstätten von Dietrich Bonhoeffer auseinanderzusetzen. Der Leser wird immer wieder mit damit konfrontiert, dass das grausame Spiel von Hitler erst durch das Wegschauen des Großteils der Bevölkerung und damit auch der Kirche möglich war. Bonhoeffer ist diesen einfachen Weg nicht gegangen und hat dieses kurz vor Kriegsende mit seinem Leben bezahlt. Das Buch ist sehr empfehlenswert, seine klare Sprache führt einen mitreißend durch dieses dunkle Kapitel und bringt einem die Person Bonhoeffer sehr nahe, fast glaubt man, ihn nun ein Stück weit kennengelernt zu haben. Vermisst habe ich nur ein kleines Bild Bonhoeffers zu Beginn des Buches, um ihn sich immer wieder vergegenwärtigen zu können.

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„Die Schlüssel zu Bonhoeffers Haus“ von Laura Fabrycky beschreibt die Verbindung zwischen Dietrich Bonhoeffer und der Autorin. Laura Fabrycky und ihre Familie ziehen nach Berlin, da ihr Mann eine Stelle bei der US Botschaft erhalten hat. Sie geht aus puren Interesse zum Haus von Dietrich Bonhoeffer. Dabei erkennt sie, dass Dietrich Bonhoeffers Geschichte sehr facettenreich ist und man bei jeden Besuch etwas anderes entdeckt. Sie beginnt, Touristen durch das Haus zu führen und ihnen Bonhoeffer näher zu bringen. Ich finde das Buch sehr gut geschrieben. Man kann es gut lesen und nachvollziehen. Historisch ist es hoch interessant, da Bonhoeffers Geschichte immer wieder zu Sprache kommt und von verschiedenen Winkeln betrachtet wird. Da ich mich für Bonhoeffer interessiere, finde ich es spannend, dass auch die Autorin viele Facetten in Bonhoeffers Leben untersuchte und dabei feststellte, dass Bonhoeffer ein vielseitiger Mann war, was in Geschichtsbüchern vielfach untergeht. Klare Kaufempfehlung- auch für all die, die sich nicht in die Zeit von Bonhoeffer hinein versetzen können.

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falsche Erwartungshaltung

Von: Rosina

26.08.2021

"Von guten Mächten wunderbar geborgen...." - ich wollte mehr von dem Menschen erfahren, der diese wunderbaren und mir stets zu Herzen gehenden Zeilen verfasst hat. Dabei habe ich mich zu sehr vom Titel des Buches und eindeutig zu wenig vom Klappentext leiten lassen. Vielleicht geht es anderen aber auch so, deshalb hier meine Warnung: Man erfährt durchaus Vielfältiges vom Leben Bonhoeffers, für mich persönlich sind diese biographischen Elemente aber zu wenig chronologisch oder thematisch geordnet. Das Problem liegt darin, dass die Autorin, Ehefrau eines US-amerikanischen Botschaftsmitarbeiter, ihre ganz persönlichen Erlebnisse, Erkenntnisse und Erfahrungen während des dreijährigen Aufenthaltes in Berlin schildert und dabei in jedem Kapitel irgendeinen Bezug zu Bonhoeffer herstellt. Bei manchen Kapiteln gelingt ihr das besser, bei manchen eher weniger. Liest man das Buch aber mit einer anderen Erwartungshaltung, wie ich sie leider hatte, so erfährt man durchaus unterhaltsame Ansichten einer Amerikanerin über die Wichtigkeit von Gartenhecken oder die Radwegenutzung in Deutschland.

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...oder haben wir ihn irgendwann verloren. Das Buch nähert sich auf interessante Weise der historischen Persönlichkeit Dieter Bonhoeffer. Eine Amerikanerin, deren Mann zum amerikanischen Botschaftspersonal gehört, kommt in dem Jahr, in dem Donald Trump zum Präsidenten gewählt wird, nach Berlin. Dietrich Bonhoeffer ist ihr kein Fremder, sondern sie hat bereits in Amerika viel über ihn gelesen. So macht sie sich eines Tages auf und besichtigt das Haus Bonhoeffers. Sie ist fasziniert von den Ausstellungsstücken und so kommt es, dass auch sie nach einer gewissen Zeit Führungen durch das Haus übernehmen kann. Sie liest sich in die Geschichte dieses interessanten Menschen ein. Wer sich noch nicht mit dem Leben von Dietrich Bonhoeffer beschäftigt hat und auch keine reine Biografie von ihm lesen möchte, sollte dieses Buch zu Hand nehmen. Es ist sicherlich kein Buch, das einfach so heruntergelesen werden kann, aber es nimmt den Leser mit in die schreckliche Zeit des Nazi Regimes und er erfährt, wie mit Menschen, die gegen das Regime aufbegehrten umgegangen wurde. Ein sehr lesenswertes Buch.

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Die Macht der Worte

Von: Petra Wiechmann

23.08.2021

Die Autorin erzählt aus ihrem Leben. Im Jahr als Donald Trump Präsident wird, kommt sie mit ihrer Familie nach Berlin. Ihr Mann gehört zum Botschaftspersonal. Sie ist fremde Orte gewöhnt es ist nicht das erste Mal das sie in einer fremden Stadt, in einer fremden Sprache mit anderen Umgangsregeln neu anfangen muss. Durch Zufall gerät sie an Informationen zum Bonhoeffer Haus und macht eine Führung mit. Dietrich Bonhoeffer ist ihr nicht unbekannt. Der bekannte Widerständler ist auch in den USA eine historische Persönlichkeit. Sie geht immer wieder in das Haus, sie fühlt sich den Gedanken und Empfindungen von Bonhoeffer heimisch. Das Team das das Haus betreut nimmt sie auf, sie wird ehrenamtliche Fremdenführerin und vermittelt Besuchergruppen auf Englisch wichtige Informationen zu Leben und Werk von Dietrich Bonhoeffer. Ich habe einiges über Dietrich Bonhoeffer gelesen, ich habe das Haus in Berlin besucht und auch den Film mipt Ulrich Tukur gesehen. Warum dieses Buch auch noch? Die Autorin beschreibt was dieses Haus mit ihr macht. Sie vermittelt die Atmosphäre die immer noch in diesen Räumen herrscht. Dietrich Bonhoeffer war eine außergewöhnliche Persönlichkeit. Nur mit Worten war er ein großer und gefürchteter Widerstandskämpfer. Worte sind wichtig, gefährlich, sie können verletzen, sie können trösten. Mit jedem Wort das die Autorin als Fremdenführerin ihren Gästen erzählt, schafft sie ein Bild der Zeit in der Bonhoeffer gelebt und gestorben ist. Ein Bild das lange zum Entstehen gebraucht hat. Denn unmittelbar nach Ende des Krieges wollte oder konnte niemand daran erinnern. Entweder war die Schuld, die Schmach oder auch der Wunsch des Vergessens zu groß. Für sie selber die mit diesem Vergessen nichts zu tun hat, ist diese Gedenkstätte ein Schlüssel zu ihrem Leben. Auch in ihrem Heimatland sind die Menschen in Gruppen gespalten entweder dafür oder dagegen und das bedingungslos. Für sie. die auch ihr Land in Deutschland vertreten soll ist das eine unmögliche Situation. Wie bekommt sie das Selbstbewusstsein um ihre Meinung und gleichzeitig die vorherrschende politische Meinung aus den USA zu vermitteln. Sie muss Rücksicht auf ihren Mann nehmen und will gleichzeitig ihren Kindern ein mutiges Vorbild sein. Da sind Parallelen zu Dietrich Bonhoeffer er musste als Pastor Rücksicht auf seine Kirche nehmen und war gleichzeitig seinem Gewissen verpflichtet. Was nehmen wir persönlich heute aus den Gedanken von Bonhoeffer für unser Leben mit. Ist Gott wirklich bei uns am Abend und am Morgen oder haben wir ihn irgendwann verloren. Oder andersherum gefragt, haben wir genau so viel Vertrauen um unser Leben für unsere tiefsten Überzeugungen zu ändern. vertrauen wir darauf das es irgendwo Hilfe für unser Handeln gibt. Laura Fabrycky hat dieses Vertrauen wieder gefunden. Das vermittelt sie mit jedem Satz in diesem Buch. Es hilft wenn man ein Vorbild hat, man kann sich daran orientieren. Schon der Umgang mit dem Gedenken lotst manchmal die Gedanken in die richtige Richtung.

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Bonhoeffer mal überraschend anders

Von: Butterfly

22.08.2021

Inhalt: Laura Fabrycky zieht mit ihrer Familie für 3 Jahre nach Berlin. Die Präsidentschaftswahl in den USA (ihrem Heimatland) droht die Nation zu spalten. Aus dieser Situation heraus entdeckt sie das Elternhaus von Dietrich Bonhoeffer, welches sie in der Marienburger-Allee 43 besucht. Es zieht sie in ihren Bann und sie entschließt sich als ehrenamtliche Fremdenführerin zu engagieren. Fazit: Laura Fabrycky gelingt es uns mit auf die ihre Reise zu nehmen. Wir begleiten sie auf ihrem Weg wie sie ihre eigenen Fragen an Bonhoeffers Leben stellt und ermuntert uns es ihr gleich zu tun. „Was ein Haus bedeuten kann, ist heute bei den meisten in Vergessenheit geraten, uns anderen aber ist es gerade in unserer Zeit besonders klar geworden. Es ist mitten in der Welt ein Reich für sich, eine Burg im Sturm der Zeit, eine Zuflucht, ja ein Heiligtum“. (Dietrich Bonhoeffer: Widerstand und Ergebung. Briefe und Auszeichnungen aus der Haft) Dieses Zitat begleitet die Autorin auf ihrer Reise und nimmt uns ein Stück weit hinein in das Leben von Dietrich Bonhoeffer. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen, dass dieses Buch von einer Amerikanerin geschrieben worden. Wir lesen in diesem Buch, wie sie sich der Person „Dietrich Bonhoeffer“ nähert und wie er sie in ihren Bann zieht. Es ist ein Buch, was ohne den bekannten Zeigefinger auskommt aber zum Nachdenken anregt. Es lädt uns ein unsere eigenen Fragen an das Leben von Dietrich Bonhoeffer zu stellen und uns mit seinem Leben auseinander zu setzen.

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Das Buch "Schlüssel zu Bonhoeffers Haus" von Laura M. Fabrycky handelt um einen echten Schlüssel. Die amerikanische Autorin Laura M. Fabrycky kam als Begleiterin ihres Mannes nach Berlin im Jahr 2016 und fand das Haus von Dietrich Bonhoeffer in ihrer Nähe. Durch mehrere Besuche im Haus wurde sie zu einer Reiseführerin, Kennerin und Forscherin seines Lebens, seiner Unterhaltsorte in Deutschland. Das ist das Besondere an diesem Buch - die Autorin wirft ein frischer Blick auf das Haus, auf das Leben von Dietrich Bonhoeffer, auf Bonhoeffers Deutschland und auf das jetzige Deutschland. Das Buch präsentiert eine Fülle an Informationen, das Buch wird lebendig und prägnant geschrieben, man entdeckt in Frau Fabryckys Reisen durch die Republik besondere, mir unbekannte Perlen. Das Porträt Bonhoeffers Großmutter und ihre Rolle in seinem Leben ist ein zentraler Moment im Buch. Oder der Moment, in dem Bonhoeffer sich entscheidet, doch zurück nach Deutschland zu kommen. Das macht die Tragik und die Kraft Bonhoeffers Leben. Voller Dankbarkeit habe ich dieses frische Buch gelesen.

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Geschichte und mehr

Von: Magyar

21.08.2021

Tolles Buch über einen spannenden Mann und die Zeit in der er lebte. Der Schreibstil ist mitnehmend und fesselnd. Es sind wunderbar geschichtliche Elemente, philosophische Einheiten und familiäres aus D. Bonhoeffer s Leben eingestreut. Es bietet viel Information und macht Lust das ein und andere zu recherchieren und zu vertiefen. Auch die persönlichen Berichte der Autorin fand ich sehr interessiert und gut beschrieben und eingebracht in die Geschichte. Mich hat es gefreut dass nicht nur gelobt sondern auch kritisch hinterfragt wurde. Ich kann das Buch allen empfehlen die bisher Dietrich Bonhoeffer nur dem Namen nach kennen und keine Biografie lesen möchten. Ich wünsche allen Viel Freude beim lesen

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