Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Schlüssel zu Bonhoeffers Haus

Laura M. Fabrycky

(17)
(4)
(3)
(1)
(0)
€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Neue Sicht auf Bonhoeffer

Von: Gerd F Hagemann

11.10.2021

Die Amerikanerin Laura Fabrycky lebte mit ihrem Mann und ihren Kindern eine Zeit lang in Berlin wo sie während ihr Mann an der US Botschaft arbeitet, als ehrenamtliche Reiseleiterin im Bonhoeffer Haus in Charlottenburg tätig war. Außgerechnet in dem Jahr in dem Donald Trump US Präsident wurde kam sie mit ihrer Familie nach Berlin. Eher durch Zufall kommt sie damals zum Haus des berühmten Theologen um eine Führung mitzumachen. Sie hat gleich eine besondere Beziehung zu dem Haus und fühlt sich dort heimisch. Sie beginnt sich immer mehr mit Bonhoeffers Werk und Schaffen zu identifizieren und zieht dabei auch Parallelen zu den USA wo die Menschen ähnlich gespalten sind wie die Menschen zu Lebzeiten Bonhoeffers. Wer noch nicht viel über Dietrich Bonhoeffers weiß und wer mehr über ihn lernen will dem ist dieses Buch wärmstens zu empfehlen. Ich habe auf jeden Fall einiges neues gerlernt und Ich werde dem Bonhoeffer Haus bei meinem nächsten Berlin Besuch auf sicherlich einen Besuch abstatten

Lesen Sie weiter

Eine fabelhafte Entdeckungsreise

Von: Florian Meidinger

30.09.2021

Laura M. Fabrycky findet sich in ihrem Buch zur Zeit des Amtsantritts von Donald Trump in Berlin wieder, ihr Mann ist Diplomat. In dieser Situation entdeckt sie das Haus und damit das spirituelle und aktive Zentrum des NS-Widerstandskämpfers und evangelischen Theologen Dietrich Bonnhoeffer wieder. Mit einer sprachlichen und beschreibenden Brillanz führt die Autorin den Leser auf eine ganz besondere Art und Weise an das Haus und dadurch die Person Bonhoeffers heran - auf eine Art und Weise, die man durch einen bloßen Museumsbesuch oder einer sachliterarischen niemals erreichen kann… Diesen Tiefgang und zugleich diese Brillanz kann man nur in einer literarischen Interpretation erleben.

Lesen Sie weiter

Die Amerikanerin Laura M. Fabrycky kommt 2016 mit ihrem Mann, der für die US-Botschaft tätig ist, und den drei Kindern nach Berlin. Neben ihrem Interesse für die Person Bonhoeffer gewährt sie Einblicke in ihren familiären Alltag und die Ankunft in einem fremden Land. Diese persönlichen Informationen bieten in meinen Augen einen Mehrwert für den Roman, denn dadurch bekommt auch ihre Person Tiefe und Mehrdimensionalität. Ihr gelingt es in ihrem Roman "Schlüssel zu Bonhoeffers Haus" auf eine sehr eindrückliche Weise, ihr Leben mit geschichtlichen, politischen und sozialen Fragen mit dem Dietrich Bonhoeffers zu verbinden und schafft es, die Lesenden sehr informativ und unterhaltsam auf ihren erzählerischen Weg mitzunehmen. Sich und ihre Perspektive immer wieder kritisch hinterfragend und den Bogen zu der US-Geschichte und der (noch ausstehenden) Aufarbeitung schlagend, empfinde ich dieses sehr gut recherchierte Buch als absolut lesenswert. Es bietet jedem, der möchte, Anhaltspunkte für die Reflexion der eigenen Lebens- und der nationalen Geschichte.

Lesen Sie weiter

Sehr angenehm zu lesen

Von: Suona1

21.09.2021

Bei diesem Buch wird man auf eine Erlebnisreise mitgenommen, die einen immer wieder die Tatsachen der Vergangenheit mit darstellt. Die Erzählung ist rund und angenehm zu lesen, was dazu führt, dass man sich in dem Buch verliert. Was jetzt nicht unbedingt ein Nachteil ist. Ich habe diese Erzählung sehr gerne gelesen und somit auch gleich mein geschichtliches Wissen aufgefrischt. Wer sich für Bonhoeffer und die Geschichte interessiert, ein klares Ja zu diesem Buch.

Lesen Sie weiter

Schlüssel zu Bonhoeffers Haus

Von: Elli

19.09.2021

Von guten Mächten geborgen....wenn ich diese Zeilen in unserer Dietrich Bonhoeffer Gemeinde gelesen habe dachte ich mir immer ich möchte mehr über den Namensgeber unserer Gemeinde wissen. Die Autorin Laura Fabrcycky beschreibt, wie sie auf Spuren von Dietrich Bonhoeffer ihr neues Leben in Deutschland, das durch den Umzug nach Berlin erhalten hat, sich neu orientiert. Dabei schaut sie kritisch auf den derzeitigen Wandel der politischen Situation in Amerika, ihr Heimweh und sich in Deutschland einzuleben. In Berlin wohnt sie nicht weit weg vom Dietrich Bonhoeffers Haus. Mir gefällt das es im Anhang viele Quellen gibt. Ich werde das Buch nochmals lesen und bei den Quellen das eine oder andere über den Lebensweg noch intensiver lesen. Leider habe ich Fotos die direkt Bezug auf Bonhoeffers Leben nimmt vermisst.

Lesen Sie weiter

Ein Schlüssel zu Bonhoeffers Werk aus heutiger Sicht

Von: Sterne-über-Sterne

18.09.2021

Ein Sachbuch der besonderen Art. Laura Fabrycky ist für 3 Jahre in Berlin, weil ihr Mann bei der amerikanischen Botschaft arbeitet. Sie kannte Dietrich Bonhoeffers Werk bereits vorher und nutzt die Gelegenheit, sich intensiver mit seinem Leben zu beschäftigen. Nach der Teilnahme an mehreren Führungen im Bonhoeffer-Haus in der Marienburger Allee In Berlin, ganz in der Nähe ihres Wohnorts, bewirbt sie sich dort, um selbst Führungen zu gestalten (was sie dann 2 Jahre lang tut). Das in dieser Zeit entstandene Buch ist vielschichtig. Sie selbst muss sich als Amerikanerin in einer fremden Umgebung und Kultur mit fremder Sprache eingewöhnen, die politische Lage in ihrer Heimat verläuft turbulent und beunruhigend. Dietrich Bonhoeffer ist ein zentrales Thema, aber es handelt sich nicht um eine Biografie, und schon gar nicht wird sein Leben und Wirken in einer bestimmten Reihenfolge dargestellt. Die LeserInnen erfahren einiges aus Bonhoeffers Leben, von seinen Plänen, seinem Glauben. Gleichzeitig wird dabei auch der historische Kontext beschrieben, die Menschen, mit denen er zu tun hatte. Die Autorin setzt sich in dieser Zeit sehr intensiv mit Bonhoeffer auseinander, besucht Orte, die in seinem Leben eine Rolle spielten, spürt seiner Herkunft nach und immer wieder erkennt sie neue Aspekte, immer wieder passt sie ihr Bild von Bonhoeffer an und gestaltet ihre Führungen neu. Wir erfahren, was ihren Alltag ausmacht, wie Dietrich Bonhoeffers Alltag aussah, wie viele Ansätze es gibt, sich seinem Leben und Werk zu nähern, dass auch Dietrich Bonhoeffer ein Mensch mit Fehlern und Unsicherheiten war, dass er kein Heiliger ist, den man erhaben auf einen Sockel stellen sollte. Der Buchtitel bezeichnet nicht nur die Schlüssel um in das Bonhoeffer-Haus zu gelangen, sondern auch im übertragenen Sinn den Zugang zu seinem Wirken. „Dieses Buch ist also mein Weg, Ihnen die Tür des Bonhoeffer-Hauses zu öffnen. Ich habe darin meine Notizen und persönlichen Beobachtungen aus dem Haus, aus Berlin und anderen für Bonhoeffers Lebensgeschichte wichtigen Orten in Deutschland zusammengestellt. Dabei stütze ich mich stark auf die Werke anderer, vor allem seiner Freunde – Historiker, Theologen, Ethiker und Geschichtenerzähler…“ (Zitat) „Wir sind hier, um etwas über diesen bemerkenswerten Menschen zu erfahren, und … Inspiration dafür zu finden, wie man in turbulenter Zeit seinem Glauben treu bleibt“ (Zitat)

Lesen Sie weiter

Wie anders kann die Betrachtung vom Leben und auch Sterben von Dietrich Bonhoeffer aus amerikanischer Sicht sein? Diese Frage war für mich ausschlagebend dieses Buch zu lesen. Es ist erstaunlich das Dietrich Bonhoeffer und sein Leben im christlichen Bereich der USA überhaupt vorkommt, er ist ja ein Deutscher. Noch erstaunlicher für mich war der Rückschluß auf die amerikanischen Verhältnisse bei der Frage der Ungleichbehandlung der farbigen mit der weißen Bevölkerung. Die Entwicklung Laura M. Fabryckys vom ersten Besuch von Bonhoeffers Haus zur Führerin von Besichtigungsgruppen führt zu einem tiefen Mitempfinden zum Bewohner Dietrich Bonhoeffer und seiner Zeit ohne ihn zu verklären. Gleichzeitig ist es für mich der Anstoß bei meinem nächsten Aufenthalt in Berlin Bohoeffers Haus zu besuchen.

Lesen Sie weiter

Ein erfüllender Inhalt!

Von: Margarete Spitzer

16.09.2021

Als ich dieses Buch das erste Mal in meinen Händen hielt, war es, als würde ich in eine andere Welt eintauchen. Die Aufmachung hatte mich sofort begeistert. Doch meine hohen Erwartungen an die Darstellung Dietrich Bonhoeffers, seiner inneren Einstellung und seines Lebensweges, wurden anfangs enttäuscht. Ich kannte seinen Namen seit Jugendzeiten durch sein berührendes Lied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“. Genauso emotional wollte ich von diesem Buch berührt werden. Zu Beginn fand ich es schwierig, mich mit dem sachlichen Schreibstil der amerikanischen Autorin auseinanderzusetzen. Doch nach den ersten Seiten fand ich dann doch langsam hinein in ihre ganz eigene und letztendlich sehr interessante Weise, dem Leben Bonhoeffers auf die Spur zu kommen. Die Autorin ist eine Amerikanerin, die durch die Arbeit ihres Mannes an der US-Botschaft für drei Jahre in Berlin gelandet ist. Bald beginnt sie sich für Dietrich Bonhoeffer zu interessieren. Durch ihre hervorragende Recherche schafft sie es, dem Leser die Möglichkeit zu geben, die allgemeine Lebenssituation, in der Bonhoeffer heranwuchs, intensiver kennenzulernen und auch die wirtschaftlichen und politischen Umstände aufzuzeigen. Sie informiert den Leser über die letzten Jahrhunderte, um eine Erklärung zu finden, inwieweit diese weit zurückliegenden Jahre bereits das deutsche Volk geprägt hatten. So dass in der Zeit des Nationalsozialismus der Großteil der Menschen sich unkritisch jenem Menschen, der sich ermächtigte, sich als „Führer“ zu bezeichnen, unterwarf und nachfolgte. Ebenso ermöglicht die Autorin einen kritischen Blick auf die Kirche Deutschlands zu werfen und ihrem Verhalten jenen gegenüber, die von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Dieses Buch ist wie eine imaginäre Landkarte. Für jeden Aufenthalt Bonhoeffers steckt die Autorin einen imaginären Pin auf diese Karte, scheut keine Mühe, alle Orte, die für Bonhoeffer eine Bedeutung hatten, aufzusuchen, um sich in sein Wesen besser hineinfühlen und denken zu können. Mit ihrer ehrlichen Art hat sie keine Scheu in aller Öffentlichkeit dazu zu stehen, dass sie vorhergehende Fehleinschätzungen in Bezug auf Bonhoeffer korrigieren muss. Das ist für mich nicht nur staunenswert, sondern ebenso berührend. Wer bereit ist, von dem emotionalen Lied Bonhoeffers wegzugehen, sich auf sachliche und interessante Informationen einzulassen, macht mit diesem Buch einen großen, persönlichen Gewinn. Am Ende steht vielleicht die Erkenntnis, wie Bonhoeffers Leben ein Stück weit nachgelebt werden kann, doch für mich auch die Neugier, von diesem besonderen Menschen noch mehr zu erfahren. Die anfangs fehlende Emotionalität habe ich in feinen Nuancen entdeckt. Am Schluss bin ich mir gewiss, dieses Buch ein zweites, vielleicht auch ein drittes Mal zu lesen, da es beim ersten Mal nicht möglich ist, die Fülle, die die Autorin dem Leser weitergibt, aufzunehmen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.