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Rezensionen zu
Schlüssel zu Bonhoeffers Haus

Laura M. Fabrycky

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Neue Sicht auf Bonhoeffer

Von: Gerd F Hagemann

11.10.2021

Die Amerikanerin Laura Fabrycky lebte mit ihrem Mann und ihren Kindern eine Zeit lang in Berlin wo sie während ihr Mann an der US Botschaft arbeitet, als ehrenamtliche Reiseleiterin im Bonhoeffer Haus in Charlottenburg tätig war. Außgerechnet in dem Jahr in dem Donald Trump US Präsident wurde kam sie mit ihrer Familie nach Berlin. Eher durch Zufall kommt sie damals zum Haus des berühmten Theologen um eine Führung mitzumachen. Sie hat gleich eine besondere Beziehung zu dem Haus und fühlt sich dort heimisch. Sie beginnt sich immer mehr mit Bonhoeffers Werk und Schaffen zu identifizieren und zieht dabei auch Parallelen zu den USA wo die Menschen ähnlich gespalten sind wie die Menschen zu Lebzeiten Bonhoeffers. Wer noch nicht viel über Dietrich Bonhoeffers weiß und wer mehr über ihn lernen will dem ist dieses Buch wärmstens zu empfehlen. Ich habe auf jeden Fall einiges neues gerlernt und Ich werde dem Bonhoeffer Haus bei meinem nächsten Berlin Besuch auf sicherlich einen Besuch abstatten

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Eine fabelhafte Entdeckungsreise

Von: Florian Meidinger

30.09.2021

Laura M. Fabrycky findet sich in ihrem Buch zur Zeit des Amtsantritts von Donald Trump in Berlin wieder, ihr Mann ist Diplomat. In dieser Situation entdeckt sie das Haus und damit das spirituelle und aktive Zentrum des NS-Widerstandskämpfers und evangelischen Theologen Dietrich Bonnhoeffer wieder. Mit einer sprachlichen und beschreibenden Brillanz führt die Autorin den Leser auf eine ganz besondere Art und Weise an das Haus und dadurch die Person Bonhoeffers heran - auf eine Art und Weise, die man durch einen bloßen Museumsbesuch oder einer sachliterarischen niemals erreichen kann… Diesen Tiefgang und zugleich diese Brillanz kann man nur in einer literarischen Interpretation erleben.

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Lesenswert?

Von: Lesemaus089

22.09.2021

Werde ich dem Buch „Schlüssel zu Bonhoeffers Haus“ mit meiner Bewertung gerecht? Ich weiß es nicht. Als das Buch bei mir ankam, war ich begeistert. Der Satzspiegel ist sehr angenehm gesetzt, das Gütersloher Verlagshaus legt mit Fabryckys Buch ein schönes Hardcover vor, auch der Schutzumschlag ist sehr ansprechend gestaltet. Ich nahm es mit Freude in die Hand und begann zu lesen. Doch bei ca. Seite 50 kam ich ins Stocken, und nun, da ich diese Zeilen schreibe, habe ich es über Seite 138 nicht hinaus geschafft. Es fällt mir schwer zu sagen, warum ich mit der Lektüre noch nicht durch bin. Der Inhalt lässt sich gut lesen, aber ich befürchte, ich hatte mir etwas anderes erwartet. Eher eine Biographie über Dietrich Bonhoeffers Leben, als eine Beschreibung der Annäherung an das Leben Bonhoeffers. Fabrycky beschreibt sehr ausführlich, wie sie mit Mann und Kindern für drei Jahre nach Berlin in den Auslandsdienst entsandt wird. Wie sie zum ersten Mal das Haus der Familie Bonhoeffer besucht. Wie es sich eines Tages ergibt, dass man sie fragt, ob sie denn nicht auch Führungen im Haus der Bonhoeffers durchführen möchte. Doch irgendwie verliert sie sich im Klein Klein, es gibt so viele Details, da geht es um den Rasen, die Hecke, die deutschen Nachbarn, Einkäufe und Wege durch Berlin - und eben nur immer wieder mal (aber nicht ständig) um Bonhoeffer. Die Autorin beschreibt, wie sie sich anhand von Büchern und Ausstellungskatalogen mit dem Leben und Wirken des Theologen Dietrich Bonhoeffer auseinander setzt, wie sie Orte, an denen Bonhoeffer lebte oder wirkte, besucht. Sie berichtet vom Nationalsozialismus und anderen historischen Begebenheiten. Aber die detaillierte Beschreibung der minutiösen Vorbereitungen auf ihre Arbeit als Museumsführerin erscheint mir nur interessant für Menschen, die ebenfalls als Museumsführer o.Ä. arbeiten. Ich denke das Buch wird seine Leser finden. Vielleicht, und das ist mein Fazit, hat mich das Buch einfach zum falschen Zeitpunkt erreicht. Vielleicht muss ich ihm mit etwas Abstand nochmal eine Chance geben. So ist das manchmal mit Büchern. Beim ersten Anlesen legt man es wieder weg, beim zweiten Mal wird man in den Bann gezogen. Und vielleicht verstehe ich dann auch dieses Zitat von Laura M. Fabrycky besser: „Ich versuche, mich immer wieder daran zu erinnern, was das Bonhoeffer-Haus für mich bedeutet, und seine Schlüssel dazu zu benutzen, die Zimmer meines eigenen Lebenshauses aufzuschließen.“

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Die Amerikanerin Laura M. Fabrycky kommt 2016 mit ihrem Mann, der für die US-Botschaft tätig ist, und den drei Kindern nach Berlin. Neben ihrem Interesse für die Person Bonhoeffer gewährt sie Einblicke in ihren familiären Alltag und die Ankunft in einem fremden Land. Diese persönlichen Informationen bieten in meinen Augen einen Mehrwert für den Roman, denn dadurch bekommt auch ihre Person Tiefe und Mehrdimensionalität. Ihr gelingt es in ihrem Roman "Schlüssel zu Bonhoeffers Haus" auf eine sehr eindrückliche Weise, ihr Leben mit geschichtlichen, politischen und sozialen Fragen mit dem Dietrich Bonhoeffers zu verbinden und schafft es, die Lesenden sehr informativ und unterhaltsam auf ihren erzählerischen Weg mitzunehmen. Sich und ihre Perspektive immer wieder kritisch hinterfragend und den Bogen zu der US-Geschichte und der (noch ausstehenden) Aufarbeitung schlagend, empfinde ich dieses sehr gut recherchierte Buch als absolut lesenswert. Es bietet jedem, der möchte, Anhaltspunkte für die Reflexion der eigenen Lebens- und der nationalen Geschichte.

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Sehr angenehm zu lesen

Von: Suona1

21.09.2021

Bei diesem Buch wird man auf eine Erlebnisreise mitgenommen, die einen immer wieder die Tatsachen der Vergangenheit mit darstellt. Die Erzählung ist rund und angenehm zu lesen, was dazu führt, dass man sich in dem Buch verliert. Was jetzt nicht unbedingt ein Nachteil ist. Ich habe diese Erzählung sehr gerne gelesen und somit auch gleich mein geschichtliches Wissen aufgefrischt. Wer sich für Bonhoeffer und die Geschichte interessiert, ein klares Ja zu diesem Buch.

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Buch für entspannte Stunden

Von: Bine W.

21.09.2021

Es ist interessant Bonhoeffer und seine Lebenszeit aus der Sicht einer amerikanischen Diplomatengattin zu sehen. Mir war vorher garnicht bewusst, dass Bonhoeffer auch in Amerika bekannt ist/war. Man kann sich auch gut in die Gedanken der Autorin hineinversetzen, die ihre eigenen Gedanken auch zum aktuellen Geschehen in den Vereinigten Staaten beschreibt. Gerne hätte ich noch mehr über Bonhoeffer selbst erfahren, aber leider berichtet die Schriftstellerin mehr über sich und ihre Familie. Wenn man mehr über Bonhoeffer und sein Leben erfahren möchte, sollte man auf andere Literatur zurückgreifen. Aber als Gedankeneinstieg und aus der Sicht eines anderen Landes auf Deutschland in dieser Zeit empfehlenswert.

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Voll daneben

Von: BRo

21.09.2021

Wie hatte ich mich darauf gefreut, Hintergründe zu einem der von mir am meisten geschätzten Theologen und Vordenkers der unverfälschten Kirche zu erfahren. Was kam dabei heraus? Das rosarot gefärbte Sprachgeplätscher einer nordamerikanischen Oberschichtlady, die sich darüber ergießt, wie in Deutschland Fahrradwege Funktieren. Sicher kann man, wenn man lange sucht oder eine hohe Frustrationstoleranz beim Lesen hat, die eine oder andere Sequenz finden, die sich mit Leben und Theologie von Bonhoeffer und seinen Weggefährten auseinander setzt, finden. Doch man muss die Ergüsse über Geschichte, Architektur, Verkehrswesen und Eigenarten Deutschlands und Berlins über sich ergehen lassen und die Sprunghaftigkeit und literarische Flachheit einer, von sich, ihrem Mann, der Familie und ihrem Klasse Dünkel sehr eingenommenen, US-amerikanischen Diplomatengattin durchleiden. Schade

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Schlüssel zu Bonhoeffers Haus

Von: Elli

19.09.2021

Von guten Mächten geborgen....wenn ich diese Zeilen in unserer Dietrich Bonhoeffer Gemeinde gelesen habe dachte ich mir immer ich möchte mehr über den Namensgeber unserer Gemeinde wissen. Die Autorin Laura Fabrcycky beschreibt, wie sie auf Spuren von Dietrich Bonhoeffer ihr neues Leben in Deutschland, das durch den Umzug nach Berlin erhalten hat, sich neu orientiert. Dabei schaut sie kritisch auf den derzeitigen Wandel der politischen Situation in Amerika, ihr Heimweh und sich in Deutschland einzuleben. In Berlin wohnt sie nicht weit weg vom Dietrich Bonhoeffers Haus. Mir gefällt das es im Anhang viele Quellen gibt. Ich werde das Buch nochmals lesen und bei den Quellen das eine oder andere über den Lebensweg noch intensiver lesen. Leider habe ich Fotos die direkt Bezug auf Bonhoeffers Leben nimmt vermisst.

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