Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Doktor Maxwells skurriles Zeitexperiment

Jodi Taylor

Die Chroniken von St. Mary’s (3)

(8)
(5)
(0)
(0)
(0)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Wenn das Chaos vorprogrammiert scheint … Dann sind wir bei der Abteilung des St. Mary’s bei Madeleine Maxwell, auch kurz Max genannt, die inmitten von blau verfärbten Mitarbeitern steht. Da sie die einzige ohne Blaufärbung ist, ist sie auch die einzige, die dafür in Frage kommt den Freund ihres Chefs in die Epoche von Isaac Newton zu begleiten. Denn Max ist eine Zeitreisende Historikerin, die schon oft in heiklen Missionen unterwegs war. Was sie allerdings bei diesem Ausflug erwartet … toppt alles. Meine Meinung Interessantes Abenteuer, dass mir sehr schöne Lesestunden beschert hat. Dazu das passende Cover, welches mir zuerst auffiel und mich neugierig werden ließ. Mit dem Titel genau mein Stil und passend zum Inhalt umgesetzt. Ich fand die Theorien mit der Zeit und auch die bildhafte Story klasse beschrieben und somit lief das Kopfkino automatisch. Dabei gefällt mir Max Charakter und vor allem Eddie, die in Situationen geraten, die sehr spektakulär sind. Dazu die Idee mit der Zeitreisenden Historikerin sind toll beschrieben. Aber auch was Max antreibt, wie ihr Leben verläuft, ihre Gefühle kann man oftmals sehr gut nachvollziehen. Da ich Zeitreisen sehr faszinierend finde und von jeher darüber gelesen habe, hat sich die Autorin hier sehr interessante Wege einfallen lassen, die mich neugierig gemacht haben. Die Protagonisten, sind sehr gut ausgearbeitet und konnten mich mit ihrer Charakteristika begeistern. Ich freu mich schon auf die weiteren Abenteuer.

Lesen Sie weiter

Zeitreisen scheinen momentan en vogue zu sein. Diese wissenschaftlich begründeten sollte man nicht verpassen. Ich habe jetzt ebenfalls wieder eine unternommen. Passenderweise in ein Buch dessen Grundthema, exakt, Zeitreisen sind, auch wenn Direktor Bairstowe des Historischen Instituts St. Mary’s sie absolut nicht so genannt haben möchte. Die Zeitlinie ist nicht nur fragil, die Zeit selbst weiß sich zu verteidigen bevor es zu Paradoxien kommt. Doktor Maxwells skurriles Zeitexperiment benutzt verschiedene Zeiten. Das ist dramaturgisch auch nötig, denn sonst ginge es den Hauptfiguren wie jenen aus George R. R. Martins „Lied von Eis und Feuer“. Aber zurück zu meiner Reise, ich habe diesen Roman bereits letztes Jahr gelesen. Im Original, auf Englisch und wer diesen Blog verfolgt weiß, dass ich Jodi Taylor, der Autorin dieser bisher 12 bändigen Serie komplett verfallen bin. Sie ist witzig, tragisch, spannend, dramatisch, informativ und großartig. So bin ich also wieder zu Dokter Maxwell, genannt Max und ihren neugierigen ForscherfreundInnen zurückgekehrt und es war erneut ein großes Vergnügen. Bereits das Leben in Troja, vor dem Krieg und kurz vor Beginn des Falls dieser beieinddruckenden Mauern war ein Highlight. Dazu noch die Schlacht von Azincourt und ihr unerwarteter Ausgang für Engländer und Franzosen. Die ersten Schritte unserer Vorfahren vor ca. 130 000 bis 60 000 Jahren auf einen neuen Kontinent. Jener Meerenge im Roten Meer an welcher der zweite und einzig erfolgreiche Übertritt nach Europa erfolgte. All das kann man mit Madeleine Maxwell erleben. Blood Sweat and Tears machen das Historikerdasein aus. Ab und an wird es ein wenig philosophisch. Taylor versteht es ihre LeserInnen bei der Stange zu halten, sie entwickelt ihre Figuren gemächlich, gesteht jeder von ihnen ein Eigenleben zu und verfolgt, wie ich nach Lektüre von Band 12 bereits weiß, eine stringente Erzählidee die sich trotz aller Abweichungen, Wirren und überaschenden Handlungsentwicklungen. So ist der dritte Band recht düster geworden, auch privat geht es Max an den Kragen und was dann folgt ist aberwitzig. Es lohnt sich unbedingt die Reihe weiter zu verfolgen und seltsamerweise, fand ich die Übersetzung diesmal flüssiger als in den vorherigen Bänden obwohl die Übersetzerin noch immer Marianne Schmidt ist. Ein Manko gibt es leider, das Jodi Taylor anzulasten ist, die glücklicherweise raren Sexszenen sind schwülstig. Leon ist für Max der Beste, ja, man weiß es, immer wieder ist es in kleinen Details zu entnehmen da hätte es nicht noch die zusätzliche Verdeutlichung gebraucht. Aber irgendjemand wird es sicher mögen und ist da gänzlich anderer Ansicht. Der überwiegende Teil des Romans ist durchaus positiv besonders der trockene englische Humor hat es in sich und mit ihrer Hauptfigur Madeleine Maxwell deren Verwirrung stiftende Dialogpraxis, besonders mit Vorgesetzten, ein immerwährender Freudenquell ist, kann Jodi Taylor gar nichts falsch machen. Historisches Soglesen mit Ausflügen in die Zukunft in der sich vielleicht auch irgendwann klären wird, weshalb die Pods vom St. Mary’s Institut grundsätzlich nach Kohl stinken.

Lesen Sie weiter

Endlich ging es mit Maxwell weiter in der Zeitgeschichte. Die beiden Vorgänger der Reihe haben mir schon wirklich gut gefallen und auch die kurze Weihnachtsgeschichte fand ich sehr lesenswert. Wir begleiten wieder Maxwell auf ihrer Reise durch die Zeit und dieses Mal verschlägt es das Institut nach Troja. Die Zeit in Troja war bombastisch und die Autorin bringt mit ihren Beschreibungen diese Zeit zum Leben. Auch wenn manches anders als in der überlieferten Geschichte stattfindet. Ihren Ansatz fand ich aber durchaus realistisch und spannend zu verfolgen. Somit war es eine ganz eigene Geschichte, wo einem nur die Grundzüge bekannt waren. Neben der großen Troja-Mission ist natürlich auch noch viel drum herum passiert, was einen gut unterhalten hat. Besonders die Tim Peterson ist mir in diesem Band noch einmal sehr ans Herz gewachsen. Er ist einfach eine feste Komponente in den verschiedenen Teilen gewesen. Der Erzählstil ist wieder aus der Sicht von Max, wodurch wir immer nur so viel wissen, was sie erlebt. Oder sogar manchmal noch weniger, da wir manchmal nur Bruchstücke erfahren und dann erst bei der Durchführung erfahren, was für eine Idee oder Plan sie hatte. Damit sollte wahrscheinlich die Spannung aufgebaut werden, was aber doch oft auch einfach ärgerlich war. Da man als Leser damit außen vor gelassen wurde. Auch gibt es noch die eine oder andere Situation, die einem einfach vorgesetzt wurde und die Hintergründe gar nicht ausgeführt wurde. Am Abschluss wurde es noch einmal richtig spannend und es endet mit einem Cliffhanger. Zum Glück kommt die Fortsetzung schon im Sommer, wodurch sich die Wartezeit in Grenzen hält. Fazit Eine spannende Fortsetzung, die einen noch weiter durch die Zeit mitnimmt. Ich bin gespannt, was sich die Autorin noch für die weiteren Bände ausgedacht hat und wohin die Reise noch geht. Eine klare Empfehlung von mir für diese Reihe!

Lesen Sie weiter

Genial wie immer

Von: MartinS

11.03.2021

Doktor Maxwells skurriles Zeitexperiment ist der dritte Teil der Chroniken von St. Marys und steht den Vorgängern in nichts nach, sieht man davon ab, dass etwas ernstere Töne angeschlagen werden (und ich noch nicht weiß, was ich von dem Ende halten soll ... es hat mir nicht gefallen, aber wer weiß wie es weiter geht... und es geht weiter) und (ich erlaube mir den Spoiler) auch einige bekannte Personen (ob man sie mag oder nicht lasse ich offen) sterben (aber kann in einer Zeitreisegeschichte etwas wirklich tot sein?). Max reist mit ihren Freunden und Kollegen wie in den Vorgängern durch die Zeit (und darf unter anderem auch den trojanischen Krieg miterleben). Flüssig-witzig erzählt, skurrile Personen und Ereignisse, eine Geschichte, wie man sie nicht unbedingt kennt, mit ernsten und beängstigenden Tönen (vor allem die Überlegung von Max häuslich zu werden ... andererseits ist das auch nicht ganz so beängstigend, jedenfalls kann ich mir Max nicht als Hausfrau und Mutter vorstellen ...). Wer die ersten beiden Bände der Reihe kennt wird nicht enttäuscht werden (okay, vielleicht vom Ende) und für mich ist es immer eine Freude wenn Doktor Maxwell durch die Zeit reist (und auch diesmal gibt es wieder Dinosaurier ...)

Lesen Sie weiter

Autor: Jodi Taylor Verlag: Blanvalet Seitenanzahl: 496 ISBN: 978-3-7341-6272-5 Preis: 10,00 € Hier kaufen: Jodi Taylor: Doktor Maxwells skurriles Zeitexperiment. Blanvalet Verlag (Taschenbuch) (penguinrandomhouse.de) Klappentext Madeleine »Max« Maxwells Woche beginnt nicht gut. Aus irgendeinem Grund sind beinahe sämtliche Mitarbeiter der zeitreisenden Historiker von St. Mary's blau gefärbt. Da sie so wohl kaum in eine andere Epoche reisen können, ohne dort aufzufallen, bleibt es an Doktor Maxwell hängen, einen Freund ihres Chefs zu einem Besuch bei Sir Isaac Newton zu begleiten. Dort werden sie von einem aufgebrachten Mob verfolgt. Im letzten Moment erreichen sie wieder ihre Zeitreisekapsel, die eine verhängnisvolle Fehlfunktion hat und die beiden Zeitreisenden im absoluten Nichts stranden lässt! Dieses Mal wird Max nicht nur vom Chaos verfolgt – es hat sie eingeholt! Meine Meinung Die Bücher von Jodi Taylor sind für mich immer wieder ein Highlight und ich wurde auch hier wieder nicht enttäuscht. Der dritte Teil, der noch nicht der letzte der Reihe ist, steht den anderen Bänden in Nichts nach. Wir begleiten die chaotische und schusselige Max wieder in eine andere Zeit und erleben dieses mal ein Abenteuer im antiken Troja. Vorher wird aber noch ein Abstechen zum berühmten Isaac Newton gemacht, bei dem natürlich auch nicht alles glatt läuft. Wie auch, wenn Max mit an Bord ist? Der Einstieg verlief, wie immer perfekt und ich war sofort mitten im Geschehen drin. Ich habe mich riesig gefreut, alte Charaktere zu treffen, die mir mittlerweile so sehr ans Herz gewachsen sind. Gefühlt hat jeder Kollege von Max einen an der Waffel und das macht das Institut St. Marys zu einem so durchgeknallten witzigen Haufen, sodass man mehr als einmal laut lachen muss. Ich meine, wer kommt bitte auf die Idee, sich blau anzumalen und dann zu vergessen abwaschbare Farbe zu nehmen? Einfach nur herrlich…. Doch auch Max an sich ist ein wahnsinnig liebenswürdiger Charakter, der den Leser oft zum Schmunzeln bringt, allerdings auf eine nette Art und Weise, denn Max wächst mit Sicherheit jedem ans Herz. Zu dem Plot kann ich nur sagen, dass die Autorin immer wieder Zeiten in der Geschichte auswählt, die mich sehr interessieren und mich deswegen von vornherein fesseln. Egal ob es, wie hier die Griechen sind, oder wie im letzten Band, der berühmte Jack the Ripper. Sie trifft genau den Nerv bei mir, um mich das Buch in einem Stück durchlesen zu lassen. Allein dafür ist es immer wieder ein Highlight. Dazu kommen noch historische Details, die der Realität entsprechen, wie das Käserennen (The Cooper´s Hill Cheese-Rolling and Wake gibt es seit mehr als 200 Jahren). Allerdings sollte man sagen, dass auch viel an den Haaren herbeigezogen ist. Das stört mich allerdings nicht, immerhin ist es ein Zeitreiseroman und Max verändert die Zeit. Am liebsten würde ich dieses Buch jeden in die Hand drücken und es lesen lassen. Die Reihe um Madeleine Maxwell ist in meinen Augen viel zu unbekannt und sollte sehr viel mehr zu sehen sein. Fazit Ich gebe 5+/5 Sternen

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.