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Rezensionen zu
Der Rabbi und der Kommissar: Du sollst nicht morden

Michel Bergmann

Die Rabbi-und-Kommissar-Reihe (1)

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Ein Rabbi ermittelt

Von: larsilein

15.10.2021

Das Cover ist mir mit seiner lustigen Art aufgefallen und hat mich neugierig gemacht. Der Roman „Der Rabbi und der Kommissar: Du sollst nicht morden“ von Michel Bergmann ist ein toller lustiger Kriminalroman. In dem Roman geht es um Henry Silberbaum. Henry ist kein Rabbi wie man denken mag. Es ist etwas anders, er liebt Krimis , sein Rennrad, mag einen lockeren Stil und ist auch sonst ganz modern. Als eine ältere Dame aus dem jüdischen Seniorenstift überraschend stirbt, ist er sich sicher es war Mord. Er macht es wie die anderen Hobby Detektive schon vor ihm , im Stile einer Miss Marple, er ermittelt. Aber wie kann er den brummigen Kommissar Berking davon überzeugen? Der Autor benutzt, wie man es schon vom Titel her erahnen kann, einige Wörter in Jiddisch – diese werden im Glossar erklärt. Auch so bekommen wir einiges aus dem jüdischen Leben vermittelt. Mein Fazit: Das Buch gefällt mir sehr gut. Lesenswert! , eine leichte Unterhaltung ich gebe 5 Sterne für das Buch.

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Witzig und wunderbar leicht so liest sich der Kriminalroman „Der Rabbi und er Kommissar – Du sollst nicht morden“ des Autoren Michel Bergmann. Anders als der Titel vermuten lässt hält sich Kommissar Berking in der Geschichte allerdings dezent zurück und überlässt Rabbi Silberbaum fast die gesamte Ermittlungsarbeit. An sich ist die Handlung bzw. der Fall, dabei soweit stimmig konstruiert, die ein oder andere leicht übertriebene Situation sorgte aber dennoch für Lacher bei mir. Richtig gruselige, atemberaubende Spannung kam dafür allerdings nicht auf, weswegen ich das Buch eher zur Cosy Crime zählen würde. Richtig gut gefielen mir dagegen die zahlreichen authentischen Informationen zum jüdischen Gemeindeleben und dem Glauben an sich. Diese Fassette gab der Geschichte eine ganz einzigartige Note. Der Schreibstil ist kurz und prägnant gehalten und las sich richtig gut. Gerne hätte die Geschichte noch ein paar Seiten länger sein dürfen, das Ende kam dann doch ziemlich schnell, wobei ich mir bis zuletzt nicht sicher war, ob es wirklich noch eine Auflösung geben wird. So habe ich mich bis zuletzt gut unterhalten gefühlt und bin sehr zufrieden mit diesem ersten Band. Ich denke, das Buch wird allen Krimileser:innen gefallen, die es gerne mal witzig, aber nicht zu blutig mögen. Von mir gibt es auf jeden Fall volle 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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Gute Unterhaltung mit Informations-Mehrwert

Von: Daniela A.

13.10.2021

In seinem Krimidebüt erfindet Michel Bergmann das Rad bzw. das Genre nicht neu. Auf den reinen Plot bezogen ist es solide Unterhaltung - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Was mir aber sehr gut gefallen hat, sind die liebevoll ausgearbeiteten Charaktere, allen voran die beiden Titelhelden: Hier der charismatische, weltgewandte Rabbi Silberbaum, der das Gesetz (im juristischen wie im religiösen Sinn) bei Bedarf auch gerne mal zu seinen Gunsten umdeutet, ohne dass man ihm ernsthaft böse sein kann. Da der immer leicht grimmige Kommissar Berking, der in Ausübung seiner Pflichten keinen Spaß versteht - oder am Ende doch? Wie die beiden sich einander langsam annähern und schließlich fast so etwas wie Freunde werden, ist höchst amüsant zu lesen. Ebenfalls positiv hervorzuheben ist, wie der Autor dem Leser fast beiläufig Leben und Bräuche der im heutigen Deutschland lebenden Juden näherbringt.

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Das 5. Gebot

Von: Bibliomarie

12.10.2021

Rabbi Henry Silberbaum erfüllt keines der Klischees, die man gemeinhin von Rabbinern hat. Er ist witzig und unkonventionell, - ich stelle ihn mir auch als gutaussehend vor – er hat einen guten Draht zu seinen Schülern und immer ein offenes Ohr für die Bewohner des jüdischen Seniorenstifts. Das bringt schon mal Konflikte mit dem Gemeindevorstand mit sich. Als die betagte und vor allem begüterte Ruth Axelrath stirbt wird Silberbaum stutzig. Klar, mit 80 und Herzleiden ist der Tod nicht ungewöhnlich, aber Ruth war erst vor Kurzem bei ihm. Klagte über ihren verschwenderischen und untreuen, jüngeren Gatten, sprach über eine Testamentsänderung und eine Stiftung für die Gemeinde. Da kam der Infarkt doch grade sehr gelegen und auch einige andere Kleinigkeiten irritieren den Rabbi. Also spricht er mit Kommissar Berking, den er erst kürzlich unter kuriosen Umständen kennengelernt hat und versucht ihn zu überzeugen. Offiziell ist die Untersuchung abgeschlossen, aber nichts hindert Rabbi Silberbaum auf eigene Faust zu ermitteln. Michel Bergmann ist der Autor des Romans „Die Teilacher“, der mich begeisterte und so ließ ich mir seinen ersten Kriminalroman nicht entgehen. Das war auch gut so. Der Krimi mit Witz und Esprit und viel Atmosphäre hat mit überzeugt. Man kann mit dem Buch in die heutige Welt einer jüdischen Gemeinde eintauchen, ganz nebenbei sehr viel über Kultur und religiöse Bräuche erfahren und den sprichwörtlichen jüdischen Witz genießen. Dabei wirkt das nie aufgesetzt oder belehrend. Um zu ermitteln und den Täter ausfindig zu machen, muss der Rabbi einige unkonventionelle Wege gehen und begibt sich dabei selbst in Gefahr. Der Kriminalfall – wo Geld ist, ist auch ein Motiv – ist spannend. Schließlich wird vor allem aus Gier gegen das 5. Gebot verstoßen. Letztendlich kann Rabbi Silberbaum den Fall lösen und es scheint, er hat mit Kommissar Berking einen Verbündeten und Freund gefunden, so kann der nächste Fall – wie sich schon als Cliffhanger andeutet, in Angriff genommen werden. Ein Krimi, der aus der Masse hervorsticht und den ich nicht nur Fans von Rabbi Kemelman empfehlen kann.

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Rabbi Henry Silberbaum ermittelt

Von: tinaliestvor

12.10.2021

Michel Bergmann hat mit Rabbi Henry Silberbaum eine witzige und kluge Ermittlerfigur erschaffen, die man einfach mögen muss. Entwaffnend erklärt er sämtliche schwierige politische und historische Themen und trägt damit zu Offenheit und Verständnis für diese Religion bei. Knifflige Ereignisse und spitzfindige Redewendungen sind ganz sein Ding. Ich kann mich Wladimir Kaminer nur anschließen: Ich bin ebenfalls begeistert!

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Henry Silberbaum ist kein gewöhnlicher Rabbi. Er ist jung, belesen und stets up-to.date. Seine on-off Beziehung zu seiner New Yorker Freundin hält ihn auf dem Boden der Tatsachen, wenn er sich mal wieder in etwas verrennt. Doch dieses Mal kann sie ihm nicht helfen. Als die hochangesehene Frau Axelrath verstirbt, wird er stutzig. Die rüstige und sehr vermögende Dame wollte der jüdischen Gemeinde in Frankfurt eine Bibliothek im Wert von einer Million spenden, aber jetzt plant Rabbi Silberbaum ihre Beerdigung. Dank zahlreicher gelesener Krimis betrachtet er das Schlafzimmer der alten Dame selbstverständlich als Tatort und vermutet keinen normalen Tod. Er gerät dadurch zwischen die Fronten der Vermögensverwalterin der Toten und ihrem Nochehemann, der sich bezüglich des Erbes schon die Hände reibt. Henry muss beweisen, dass hier irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugegangen ist und überzeugt seinen neuen besten Freund, Kommissar Berking ihm zu helfen. Doch Kommissar Berking ist eine harte Nuss und Henry muss all seinen Charme spielen lassen. Rabbi Henrys Ermittlungen bleiben natürlich nicht unbemerkt und die jüdische Szene in Frankfurt inklusive dem Altenheim stehen Kopf. Seinem Chef Friedländer kommt das gerade recht, sucht er schon seit Wochen nach einem Grund für eine Abmahnung. Friedländer hat jedoch seine Rechnung so ganz und gar ohne Rabbi Henry gemacht. Der junge Rabbi ist für seine etwas unkonventionelle Art und Weise beliebt bei Alt und Jung. Zahlreiche Freunde samt seiner bissigen Vorzimmerdame unterstützen ihn bei der Aufklärung. Selbst Kommissar Berking erliegt nach und nach Henrys Thora-Sprüchen und kommt nicht umhin, sich vor dem begnadeten Menschenkenner zu verbeugen. Michel Bergmann hat mit Rabbi Henry Silberbaum eine witzige und kluge Ermittlerfigur erschaffen, die man einfach mögen muss. Entwaffnend erklärt er sämtliche schwierige politische und historische Themen und trägt damit zu Offenheit und Verständnis für diese Religion bei. Knifflige Ereignisse und spitzfindige Redewendungen sind ganz sein Ding. Ich kann mich Wladimir Kaminer nur anschließen: Ich bin ebenfalls begeistert!

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Henry Silberbaum ist kein gewöhnlicher Rabbi. Er ist jung, belesen und stets up-to.date. Seine on-off Beziehung zu seiner New Yorker Freundin hält ihn auf dem Boden der Tatsachen, wenn er sich mal wieder in etwas verrennt. Doch dieses Mal kann sie ihm nicht helfen. Als die hochangesehene Frau Axelrath verstirbt, wird er stutzig. Die rüstige und sehr vermögende Dame wollte der jüdischen Gemeinde in Frankfurt eine Bibliothek im Wert von einer Million spenden, aber jetzt plant Rabbi Silberbaum ihre Beerdigung. Dank zahlreicher gelesener Krimis betrachtet er das Schlafzimmer der alten Dame selbstverständlich als Tatort und vermutet keinen normalen Tod. Er gerät dadurch zwischen die Fronten der Vermögensverwalterin der Toten und ihrem Nochehemann, der sich bezüglich des Erbes schon die Hände reibt. Henry muss beweisen, dass hier irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugegangen ist und überzeugt seinen neuen besten Freund, Kommissar Berking ihm zu helfen. Doch Kommissar Berking ist eine harte Nuss und Henry muss all seinen Charme spielen lassen. Rabbi Henrys Ermittlungen bleiben natürlich nicht unbemerkt und die jüdische Szene in Frankfurt inklusive dem Altenheim stehen Kopf. Seinem Chef Friedländer kommt das gerade recht, sucht er schon seit Wochen nach einem Grund für eine Abmahnung. Friedländer hat jedoch seine Rechnung so ganz und gar ohne Rabbi Henry gemacht. Der junge Rabbi ist für seine etwas unkonventionelle Art und Weise beliebt bei Alt und Jung. Zahlreiche Freunde samt seiner bissigen Vorzimmerdame unterstützen ihn bei der Aufklärung. Selbst Kommissar Berking erliegt nach und nach Henrys Thora-Sprüchen und kommt nicht umhin, sich vor dem begnadeten Menschenkenner zu verbeugen. Michel Bergmann hat mit Rabbi Henry Silberbaum eine witzige und kluge Ermittlerfigur erschaffen, die man einfach mögen muss. Entwaffnend erklärt er sämtliche schwierige politische und historische Themen und trägt damit zu Offenheit und Verständnis für diese Religion bei. Knifflige Ereignisse und spitzfindige Redewendungen sind ganz sein Ding. Ich kann mich Wladimir Kaminer nur anschließen: Ich bin ebenfalls begeistert!

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... denn Du wirst eh erwischt

Von: Tigerent

09.10.2021

Mir gefällt das Buch "Der Rabbi und der Kommissar" sehr gut. Es ist sehr flüssig geschrieben, erfrischend humorvoll und leicht, so dass ich das Buch am liebsten auf einem gelesen hätte. Ich finde die Mischung aus Krimi und Ausflug in die Kultur, Gemeindeleben und Religion sehr interessant. Der Rabbi erinnert mich etwas an Pater Brown, der im katholischen Umfeld ermittelt hat. Rabbi Silberbaum ist eine sympatische und humorvolle Person, der sich neben seiner Arbeit in der jüdischen Gemeinde, auch in seiner Freizeit für seine Schützlinge einsetzt. Sein Hobby, das Krimilesen, verleitet ihn zum Kriminalisieren, wodurch er immer wieder dem Kommissar ins Handwerk pfuscht und sich eine interessante Beziehung ergibt. Die Geschichte ist stimmig, der rote Faden zieht sich durch; mir gefällt es, dass es nicht so blutrünstig ist. Auf die Seiten mit dem Chat könnte ich allerdings verzichten.

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