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Rezensionen zu
Der Rabbi und der Kommissar: Du sollst nicht morden

Michel Bergmann

Die Rabbi-und-Kommissar-Reihe (1)

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Neugieriger Rabbi

Von: Martina

08.11.2021

Rabbi Silberbaum ist sehr rührig in seiner Gemeinde und sehr beliebt bei seinen Gemeindemitgliedern. Dabei ist er nicht immer ganz konventionell sondern verlässt auch mal die ausgetretenen Pfade. Dann stirbt eine alte Dame - und der Rabbi glaubt nicht an einen natürlichen Tod. Damit steht er aber fast ganz allein auf weiter Flur .... Ein sehr unterhaltsames Buch, welches stark an einen anderen neugierigen Geistlichen erinnert. Für das Buch ist es von Vorteil, sich zumindest schon mal am Rande mit dem jüdischen Glauben beschäftig zu haben, da hier viele Gebräuche und Traditionen angesprochen werden. Für mich war es sehr interessant und hat dem Buch etwas Tiefe gegeben. Als Kriminalroman würde ich das Buch allerdings nicht bezeichnen - eher als unterhaltsame Lektüre für den Feierabend mit einem für mich etwas sehr überspitzten Abschluss.

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Eine kleine Prise Spannung fehlt

Von: Lene

03.11.2021

Henry Silberbaum ist kein Rabbi, wie er im Buche steht. Er liebt Kriminalromane, Polohemden, seine Espressomaschine und sein Rennrad. Aber auch seine Schüler und die Bewohner des Jüdischen Seniorenstifts in Frankfurt liegen ihm am Herzen. Als eine alte Dame überraschend stirbt, ist sich der Rabbi sicher: Das war Mord! Doch keiner glaubt ihm. Kann er den brummigen Kommissar Berking davon überzeugen, der ihn kürzlich verhaftet hat? Henry riskiert seinen Job, um die Wahheit zu finden. Und plötzlich befinden sich der Rabbi und der Kommissar mitten in einem lebensgefährlichen Mordkomplott. Das Buch liest sich wunderbar und enthält ein paar Stellen zum Schmunzeln. Leider zieht es mich nicht zwingend in den Bann und mir fehlte ein kleines bisschen Spannung. Man bekommt auf eine unterhaltsame Art und Weise einen kleinen Einblick in die jüdische Gemeinde. Gut gefiel mir, dass verwendete typische Worte erklärt werden. Jedoch störte das Blättern etwas den Lesefluss. Die Hauptfigur ist ein wohl eher untypischer Rabbiner. Er wirkt sympathisch und man verfolgt seine Ermittlungen gerne. Hier hat mir nur leider etwas der Schwung gefehlt, den ich bei dem Klappentext erwartet hätte. Ganz witzig zu lesen, sind die Dialoge zwischen dem Rabbi und dem Kommissar. Insgesamt ein gutes Buch.

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Erfrischend

Von: LS

27.10.2021

Ich bin von dem Buch begeistert, es hat mir sehr gut gefallen. Es ist nicht nur ein reiner Krimi, man bekommt auch Einblick in die jüdische Gemeinschaft und dies auf sehr unterhaltsame Art.

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Kann man bei Mord lachen? Nun ja, vielleicht nicht direkt angesichts des Opfers, aber rundherum sehr wohl. Lachen jedenfalls, das kann man in diesem Krimi ausgiebig. Doch zunächst zur Handlung: Rabbi Henry Silberbaum begibt sich für einen alten Freund auf den Pferderennplatz, um dort auf dessen Rennpferd, die 10-jährige Stute heißt Josephine M, einen ordentlichen Betrag auf Sieg zu setzen. Auch wenn es zunächst gar nicht danach aussieht, gewinnt Josephine M. und ihr Besitzer Hugo Weisz ist um 28.000 Euro reicher. Ob das überhaupt legal war? Aber egal: jedenfalls möchte Rabbi Silberbaum den Gewinn überbringen, trifft jedoch nur ein, um den verstorbenen Hugo Weisz zu finden. Es war, so die Annahme der Leiterin des jüdischen Seniorenstifts, in dem Weisz wohnt(e), wohl die Aufregung über den enormen Gewinn, die zu viel für den alten Mann war. So weit, so normal – so ist eben der Lauf des Lebens. Ein weiterer Todesfall innerhalb weniger Tage macht den Rabbi dann aber sehr wohl sehr hellhörig. Eine alte Dame war wenige Tage zuvor noch bei ihm zu einem Gespräch und plötzlich ist sie ebenfalls tot. Sehr eigenartig und dazu umfängt ihn noch dieses unbestimmte Gefühl, dass etwas nicht in Ordnung wäre. Gut, dass Rabbi Silberbaum jetzt der Name von Kommissar Berking in den Sinn kommt (man kennt sich von früher). Und gut, dass man Berking auch sonntags im Büro antreffen kann, auch wenn der nicht gerade begeistert über die Störung ist. Dennoch: so ganz abgeneigt ist der Kommissar nicht, sich der Sache anzunehmen. Auch wenn die wirklich harten Fakten fehlen, alles auf Vermutungen und Bauchgefühlen basiert, versuchen die beiden einen Staatsanwalt davon zu überzeugen, dass ermittelt werden soll. Nun ja; das klappt nicht. Rabbi Silberbaum lässt sich aber nicht von seiner Vermutung abbringen, alles Mögliche versucht er, betätigt sich als Privatdetektiv, spannt alte Freunde ein und bekommt sogar Tipps von der Polizei, wo er nachsehen sollte, wo man vielleicht Beweise finden könnte. Bei seinen Ermittlungen stellt er sich recht geschickt an, was sogar Berking anerkennen muss. Der eine Teil des Romanes, das sind die Ermittlungen des Rabbis und die Klärung der Frage, ob Ruth Axelrath eines natürlichen Todes starb oder ob sie ermordet wurde. Der andere Teil, das sind seine Gespräche, Diskussion und Auseinandersetzungen mit den Menschen in seinem Umfeld. Ob mit Kommissar Berking, der unglaublich gut aussehenden Ester Simon, der Leiterin des Seniorenstifts, Doktor Friedmann, dem Direktor des jüdischen Gemeindezentrums, mit seiner Mutter, mit seiner Freundin (die nur via Zoom am Geschehen teilnimmt), mit seiner Freunde – mit wem auch immer. Dieser Teil ist das, was diesen Krimi über die Vielzahl der laufend veröffentlichten Krimis heraushebt; und zwar sehr weit heraushebt. Dem Autor Michel Bergmann sind wirklich großartige Dialoge gelungen, die sind durchwegs witzig und geistreich zugleich. Womit ich wieder zum Anfang zurückkomme und feststelle: Lachen in diesem Krimi ist nicht nur zulässig, es wird sich wohl kaum verhindern lassen! Dass man am Ende auch noch ein paar wirklich lustig Witze zum Weitererzählen mitbekommen hat, ist eine willkommene Zugabe. Ein so kurzweiliges, so rasantes, so spaßiges Buch habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Der Hinweis auf dem Buchrücken, dass dies der Auftakt zu einer ganzen Reihe ist, ist ein Versprechen, dass Autor und Verlag unbedingt halten müssen!

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Ein Rabbi mit detektivischem Gespür

Von: agathe72

20.10.2021

Zugegeben, war ich zuvor skeptisch und habe einen eher trockenen Roman erwartet. Umso mehr hat mich dieser Krimi überrascht und auch fasziniert. Hauptsächlich spielt ein Rabbiner in dieser Story, der alles andere als alt und weltfremd ist. Er hat ein ausgeprägtes Gespür und ist sehr feinfühlig. So kommt es, dass er einen vermeintlich natürlichen Tod nicht als solchen akzeptiert. Dabei stolpert er über diverse Hindernisse und freundet sich tatsächlich mit einem Kriminalkommissar an. Dabei muss er einiges an Zweifel in seinem Umfeld aus dem Weg räumen. Der Rabbiner ist ein sehr sympathischer, witziger und eben weltoffener, aber auch hartnäckiger Mensch. Man würde sofort mit ihm einen Kaffee trinken wollen und könnte sich dabei sehr niveauvoll unterhalten. Dem Autor ist es gelungen, ganz nebenbei, dem Leser die jüdische Religion näher zu bringen. Das Buch hat sehr rasante und emotionale Stellen, die einen beinahe `zwingen` das Buch schnell lesen zu wollen. So kann ich diesen Krimi jedem ans Herz legen, der auch mal gerne etwas Witz bei solchen Themen erträgt. Freue mich auf einen weiteren Teil.

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Leichte Lektüre

Von: Nad

18.10.2021

Leichter Krimi für zwischendurch. Ich fand die Kombination Krimi/Rabbi/Polizei sehr interessant, witzig und unterhaltsam.

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Amüsante Mörderjagd

Von: Sue71

17.10.2021

Ein junger, unbekümmerter Rabbi einer hessischen jüdischen Gemeinde misstraut dem plötzlichen Tod eines wohlhabenden Mitglieds und geht auf Mörderjagd. Dies tut er auf unkonventionelle, sozusagen unorthodoxe Weise. Ein wirklich amüsanter Roman mit viel Wortwitz, ich habe herzlich gelacht. Ganz nebenbei gibt es Einsichten in jüdische Religion und jüdische Lebensweise. Ein leicht zu lesender und sehr unterhaltsamer Krimi. Empfehlenswert. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung

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Krimi mit einem Rabbi

Von: hannelore schmidt

16.10.2021

Schade, hier wird viel Potenzial vergeudet. Der Autor hat sich wohl zur Aufgabe gemacht dem Leser das jüdische Leben nahezubringen und gleichzeitig ein spannender Krimi zu sein. Dies ist leider, in meinen Augen, gründlich schiefgegangen. Durch die vielen jüdischen Begriffe, die im Anhang erklärt werden, wird die Handlung immerzu zerrissen. So kann keine Spannung aufkommen. Die langen Schachtelsätze und die etwas unlogische Handlung tun ein übriges. Den Fortsetzungsband werde ich bestimmt nicht lesen.

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