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Rezensionen zu
Follow Us

Megan Angelo

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Social Media ist mittlerweile für viele , mich eingenommen , ein täglicher Begleiter. Das Social Media auch einige negative Seiten hat und der vergleich mit anderen der Psyche schaden kann , ist den meisten auch bekannt. Trotzdem machen wir das unterbewusst immer wieder. Sozialkritisch erzählt die Autorin von zwei Frauen , Social Media und Macht. Aktuelle Themen in einer Geschichte die sich in zwei Handlungsstränge aufteilt. Mit dem zweiten hätte ich so nicht gerechnet. Eine Mischung aus Dystopie und Gegenwartsliteratur. Spannend aber mit einigen Längen. Irgendwie fehlte mir das gewisse Extra um das Buch zu einem richtigem Highlight werden zu lassen. Die Grundidee ist aber wirklich gut umgesetzt.

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„Wie weit würdest du gehen, um von allen geliebt zu werden?“ Eine Frage, die Megan Angelo in ihrem Debütroman „Follow us“ mehr als nur einmal stellt – denn in diesem Buch geht es genau darum: Follower, Reichweite, Berühmtheit um jeden Preis! Und um die Folgen grenzenlosen Social Media Konsums. Ein ziemlich aktuelles und komplexes Thema, das Angelo in zwei Handlungsstränge aufteilt: Im Jahr 2015 folgen wir der Bloggerin Orla, die einen Deal mit ihrer Mitbewohnerin eingeht. Orla soll Floss mithilfe der sozialen Medien berühmt machen. Und Orla versteht ihr Handwerk – ein bisschen zu gut, wie sich irgendwann herausstellt. Parallel dazu wird eine weitere spannende Story erzählt: Im Jahr 2051 lernen wir Marlow, Floss‘ Tochter, kennen, die in der erst vor einigen Jahren gegründeten Stadt Constellation lebt. Hier sind die Einwohner die Stars – ihre Leben werden 24 Stunden am Tag live im Internet übertragen. Privatsphäre? Gibt es nicht! Es sind zwei wirklich interessante Schauplätze, die Angelo in ihrem Roman aufmacht. Fragt man sich zu Beginn der Geschichte noch, wie die beiden Handlungsstränge miteinander verbunden sind, so wird bald deutlich, dass die dystopische Zukunft, in der Marlow lebt, die direkte Folge jener Zeit ist, in der Orla und Floss alles daran setzen, um die Macht von Social Media für ihren eigenen Vorteil zu nutzen. Dynamisch und spannend ist der Roman also auf jeden Fall. Er hat jedoch in meinen Augen auch ein paar Schwachstellen. So hatte ich etwa das Gefühl, dass Angelo möglichst viele Ideen in diese eine Geschichte quetschen wollte. Immer wieder werden neue Baustellen aufgemacht und so kommt es dazu, dass einiges nicht so richtig zu Ende erzählt wird und einem beim Lesen manchmal der rote Faden entgleitet. Schließlich hätte man allein aus Marlows Geschichte ein eigenes Buch machen können. Problematisch für mich auch: Die Charaktere sind (bis auf Marlow, zumindest hin und wieder) durchgehend unsympathisch – ich hatte keine Identifikationsfigur, mit der ich mitfiebern konnte. Und das hat die eigentlich so brisante Story doch etwas abgeschwächt. Trotzdem ist „Follow us“ lesenswert – denn es zeigt auf erschreckende Weise, was vielleicht irgendwann aus uns werden könnte, wenn wir mit unserer Privatsphäre weiterhin so umgehen, wie wir es tun.

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Zwei Frauen, ein Deal, ein dunkles Geheimnis Orla möchte unbedingt Schriftstellerin werden. Dafür braucht sie eine Agentur. Doch sie hat weder die Kontakte noch das Selbstbewusstsein, um auf sich aufmerksam zu machen. Also schreibt sie weiterhin Artikel für eine Klatsch-Website, die sie zu Tode langweilen. Bis sie Floss kennenlernt. Floss ist selbstbewusst, gut vernetzt – und will unbedingt berühmt werden. Die beiden Frauen vereinbaren einen Deal: Floss bringt Orla bei einer Agentur unter, wenn diese im Gegenzug ein paar Artikel über Floss schreibt. Eine harmlose Abmachung, von der beide profitieren. Oder? Zu spät begreift Orla, dass sie damit eine Reihe katastrophaler Ereignisse in Gang setzt, die die Privatsphäre aller bedrohen und einige sogar das Leben kosten wird. Nach einiger Zeit konnte ich dieses Buch beenden und es hat sich kontinuierlich gesteigert, obwohl ich am Anfang etwas ernüchtert war. Es gibt zwei Schauplätze: New York 2015 und Constellation 2051 und zwei Protagonistinnen: Orla und Marlow. Durch die vielen Zeitsprünge konnte man die gesellschaftlichen Entwicklung besonders gut vergleichen. Zugegebenermaßen, man muss sich einlesen. Erst wirken die Abläufe chaotisch und verwirrend, doch je weiter man liest, desto mehr findet man in die Welt der sozialen Medien, des Schein und Seins und der Gefahren ein Hinter der sehr gut lesbaren Geschichte steckt eine futuristische Dystopie, die uns vor der Überkonsumierung der sozialen Medien schützen will und ihre Abgründe aufzeigt. Mich hat das Buch an „Brave new World“ aus der Schule erinnert, Kontrolle und Ausbruch liegen bei den Protagonistinnen eng nebeneinander. Das Ende hätte etwas spannender sein können, obwohl der Showdown auch gleichzeitig einen Ausblick darauf gibt, was noch passieren wird. Von mir gibt’s 4/5 Sternen, falls man ein Fan von futuristischen Geschichten mit Sozialkritik ist :)

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