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Rezensionen zu
Das Adlon

Rodica Doehnert

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Sonja Schadt hat fast ihr ganzes Leben im bekannten Adlon am Brandenburger Tor verbracht. Sie hat die Gründung erlebt, sowie die goldenen Zeiten des Hotels bis zum Niedergang nach dem 2. Weltkrieg. Lange Zeit hat Sonja darauf gewartet ihre Lebensgeschichte jemand ganz besonderem zu erzählen und nun im Jahr 1994 ist es endlich soweit. Als Sonja endlich vor ihrer Enkelin Katharina steht ist sie 90 Jahre alt. Katharina gehört zu den Architekten die das legendäre Hotel Adlon wiederaufbauen werden damit Berlin wieder ein Grandhotel hat. Gemeinsam gelingt es Sonja und Katharina die Familiengeschichte aufzuarbeiten und so der Zukunft eine Chance zu geben. Mir war von Anfang an klar, dass es sich bei diesem Roman um eine Neuauflage handelt, aber da ich diesen Roman damals nach der Ausstrahlung des Dreiteilers im ZDF nicht gelesen habe wollte ich es jetzt nachholen. Auch wenn man die Geschichte vom Film her schon kennt war ich doch neugierig wie sich alles entwickeln wird. Der Einstieg ins Buch ist mir sofort sehr leicht gefallen und ich bin auch recht schnell in die Geschichte eingetaucht gewesen, so konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen. Der Roman war auf zwei Zeitebenen angelegt, zum einen das Jahr 1994 und dann noch die Vergangenheit die einen durch die Geschichte des Adlons und durch das Leben von Sonja Schadt führt. Es gab einige Handlungsstränge, wobei das meiste aus der Sicht von Sonja und Katharina erzählt wurde, hier hatte auch der Handlungsstrang von Sonja die Oberhand. Mir ist es immer sehr leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen da dieser sehr gut strukturiert war. Auch die Entscheidungen die getroffen wurden waren für mich sehr gut nachvollziehbar und verständlich auch wenn es eine andere Zeit war. Selbst die Spannungsbögen waren bis zum Schluss gespannt so wurde es nie langatmig oder gar langweilig. Sonja hatte eigentlich ein schönes Leben wie sie gut behütet aufgewachsen ist und doch haftet ihrer Geburt ein Makel an was sie erst viel später verstehen wird. Als sie dann endlich die Liebe findet gibt es schon die dunklen Mächte in Deutschland und diesen Mächten gelingt es sie und ihre Liebe für immer zu trennen. Katharina hat es geschafft und einen Platz im Architektenteam ergattert die das legendäre Hotel Adlon am alten Platz wieder erschaffen sollen. Für sie ist es fast schon ein Herzensprojekt denn so ist irgendwie mit dem Adlon verbunden auch wenn sie noch nicht weiß wie. Wenn man bedenkt zu welchen Zeiten ich das Buch gelesen habe, während der Krieg in der Ukraine tobt, so konnte man doch viele vergleiche zur heutigen Zeit ziehen ob man dies will oder nicht. Geschichtlich fand ich den Roman auch sehr gut, man konnte einiges erfahren was man so vielleicht noch nicht wusste und ja man kann zusätzlich auch einiges im Internet dazu lesen wenn man sich für die Geschichte der Zeit und des Hauses Adlon interessiert. Da ich auch das Buch von Felix Adlon gelesen habe, ist es mir sowieso recht leicht gefallen mich in die Familie Adlon einzudenken. Alle Figuren des Romans waren mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so konnte man sie sich während des Lesens sehr gut vorstellen. Sonja hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen auch Katharina war mir sehr sympathisch und sie wanderte auch in mein Leserherz. Auch die Handlungsorte im Adlon oder an anderen Orten waren sehr anschaulich dargestellt, so dass ich mir alles vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte. Mir hat der Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe unterhaltsame Lesestunden mit ihm verbraucht. Sehr gerne vergebe ich für das Buch alle fünf Sterne.

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Sonja Schadt hat fast ihr ganzes Leben im Adlon verbracht. Sie erlebte die Gründung, den Glanz und ebenso den Niedergang. Ihr ganzes Leben wartete sie darauf, das Geheimnis ihrer Familie zu lüften. Nun ist sie 90 Jahre alt, ihre Enkelin Katharina gehört zum Architektenteam, das das Adlon wieder im alten Glanz erstrahlen lassen will. Gemeinsam lüften sie das alte Familiengeheimnis... "Das Adlon" von Rodica Doehnert ist eine Reise in vergangene Zeiten. Berührend ist es, diese Reise mit der sympathischen alten Dame Sonja zu unternehmen, die man sofort ins Herz schließt. Ihr und Katharina merkt man deutlich an, wie zerrissen ihr Innerstes ist. Perfekt wird die damalige Zeit wiedergegeben. Probleme leben hier auf, Geschichte wird unterhaltsam dargestellt. Dies alles wird hautnah beschrieben, so daß man man das Gefühl hat, selbst durch Berlin oder die Gänge des Adlon zu flanieren. Das Buch wirkt sehr authentisch, was vor allem dadurch erreicht wird, daß reale Historie und vor allem reale historische Persönlichkeiten in die Handlung eingefügt werden. Dies gibt dem Roman einen gewissen Pep! Ebenfalls sehr gelungen ist der abgerundete Schreibstil. Er macht Spaß und man verliert niemals den roten Faden.

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