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Rezensionen zu
Die Tränen der Welt

Ildefonso Falcones

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Kampf , Liebe und Solidarität

Von: Anja

17.09.2021

Ildefonso Falcones versetzt einen beim Lesen in das Barcelona Anfang des 20. Jahrhunderts, wo es um den Kampf der Ar beiterklassen gegen die Vorgaben der Kirche und deren Ungerechtigkeit gegenüber der oberen Gesellschaftsschicht geht. Seine genauen Beschreibungen der Stadt zeigen, dass er sich mit der Vergangenheit "seines" Barcelonas stark beschäftigt hat, welches sowohl die architektonische Seite betrifft, wie diverser zu der Zeit entstandener berühmter Bauwerke, u.a. der Sagrada Familia und anderer Bauwerke Gaudis, als auch den vielen Straßenbezeichnungen. Die Hauptperson in diesem Roman - Dalmau Sala - ein Maler kommt immer wieder mit dem Kampf der Arbeiterklasse in Berührung, obwohl ihm andere Pläne vorschweben. Seine Wege kreuzen auch über die Jahre immer wieder mit Emma zusammen, einer jungen Frau die sich im Arbeiterkampf einsetzt und aufgrunddessen viele Schicksalschläge erdulden muss, welche teilweise sehr brutal sind. Das Buch ist für Liebhaber von historischen Romanen auf jeden Fall zu empfehlen. Für andere Leser mag der Schreibstil teilweise zu direkt und teilweise recht langatmig sein, macht dies aber durch die historischen Hintergründe wieder weg und macht neugierig auf das Barcelona von heute mit der Erkenntnis, dass viel von dem, was vor über 100 Jahren passiert ist, Einfluss auf den Umgang der Gesellschaft heute untereinander hat.

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Urlaubsstimmung

Von: Ghostie

17.09.2021

Falcones Werk versprüht Urlaubsstimmung. Und macht Lust sofort nach Barcelona zu reisen und all die Schauplätze, die in seinem Buch vorkommen, zu besuchen. Teilweise hat es aber auch seine Länge und zieht sich. Im Großen und Ganzen gelungen.

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Sehr gespannt war ich auf dieses Buch. Doch leider hatte ich damit so meine Schwierigkeiten. Ich konnte keinen Bezug zu den Protagonisten aufbauen und fand die ganz Geschichte als sehr langatmig. Auch kam bei mir keine Spannung auf. Ich glaube, dass es daran lag, dass mir der Schreibstil nicht lag. Damit will ich nicht behaupten, dass es sich hier um einen schlechten Roman handelt, ganz im Gegenteil. Nur leider hat er nicht meinen Geschmack getroffen. Mein Fazit: Für Liebhaber dieses Genres sicher ein sehr interessantes und schönes Buch. 3 Sterne.

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Die Tränen der Welt

Von: Vanessa

07.09.2021

Spannendes Buch über das Leben eine jungen Mannes namens Dalmau in Barcelona. Das Buch spielt vor einigen Jahrzehnten, indem Frauen noch nicht so angesehen wurden wie sie es werden. Rührende Geschichte über die Liebe, der Kampf für Gerechtigung und das Leben eines jungen engagierten Mannes … Einziger Kritikpunkt: in manchen Passagen schwierig zu lesen - kein Buch zum “schnell” lesen

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Die Tränen der Welt spielt Anfang des 20. Jahrhunderts in Barcelona und konzentriert sich auf zwei Hauptprotagonisten, Dalmau und Emma. Der Autor erzählt die Geschichte der beiden aus unterschiedlichen Perspektiven und mit von Kapitel zu Kapitel wechselnden Schwerpunkten. Dabei legt er viel Wert auf Detailtreue, worin er sich auch schon einmal zu verlieren droht. Thematisch konzentriert er sich auf die Wirrungen der Arbeiterbewegung zur damaligen Zeit. Immer wieder erfolgen Proteste und Aufstände. Die Anarchisten stellen sich gegen Kirche und Bürgertum. Ganz nebenbei erhält der Leser, teils dramatische, Einblicke in die Lebenswelt und die bestehenden Schichten Barcelonas. Er erfährt ungeschönt und mit teils vulgärer Sprache den harten Kampf der Bevölkerung, welche jeden Tag aufs Neue um ihr Überleben kämpft. Dabei werden Schauplätze sowie Protagonisten exakt gezeichnet und durch zahlreiche spanische Begriffe ergänzt, die das Werk insgesamt sehr authentisch wirken lässt. Zum Teil ermüdet Falcones seinen Leser aber auch, indem er bezüglich der Architektur und Künstler schier zahllose große Namen einflechtet, die man teilweise sofort überlesen möchte. Endlos lange führt er Straßennamen um Straßennamen auf oder verliert sich seitenweise in Details. Trotzdem gelingt es ihm den Leser an vielen Stellen zu fesseln. In diesen Episoden fiebert man mit den Protagonisten und möchte sie am liebsten vor dem drohenden Unheil bewahren. Diese zeichnen sich vor allem durch einen großen Erfindungsreichtum seitens des Autors aus und übersteigen wohl so manche Leserphantasie. Dieser historische Roman ist vor allem für Liebhaber der Architektur und Kunstinteressierte lesenswert, die über so manche langatmige Stellen hinwegsehen können.

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