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Rezensionen zu
Die Tränen der Welt

Ildefonso Falcones

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Abtauchen in die Vergangenheit

Von: Yvi84

19.10.2022

Das Buch hat mich sehr gefesselt und mit den detailreichen Beschreibungen der damaligen Welt überzeugt.

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gewaltig und faszinierend

Von: scorpio

15.12.2021

»Ich möchte, dass meine Leser*innen unterhaltsame und spannende Lesestunden genießen.« das wünscht sich der Autor und bei mir hat er es definitiv erreicht! Dieser umfangreiche Roman, der 1901 nach Barcelona führt, ist ein spannender, mächtiger historischer Roman voller Geschichte und Leben! Ein richtiges Lesevergnügen, dass fasziniert und fesselnd ist. Der Autor entführt seine Leser in diese wunderbare Stadt, beschreibt sehr genau Straßen und Orte und macht sie dadurch lebendig. Die Arbeiteraufstände der damaligen Zeit, die Einflußnahme der Kirche auf das Volk, das pöotische Klima...alles kommt hier verständlich herüber. Das schwere Schicksal des Malers Dalmau Sala, seiner Familie und seiner Freundin Emma ist sehr authentisch beschrieben. Die Figuren besitzen Tiefe und es war sehr aufregend ihnen zu folgen. Mitzuerleben, wie schwer es damals war und welche Widerstände sich ihnen ihn den Weg stellen, politisch und privat. Ein wunderbarer Roman!!!

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Die Tränen der Welt - Ildefonso Falcones Barcelona, 1901. Während soziale Unruhen die Stadt in Aufruhr versetzen, führt der ehrgeizige Maler Dalmau Sala ein Leben zwischen zwei Welten. Tagsüber gestaltet er Kacheln in einer Keramikfabrik und versucht in den elitären Kreisen seines Arbeitgebers seine Kunst zu verkaufen. Nach Feierabend kämpft Dalmau gemeinsam mit Emma, seiner großen Liebe, für die Rechte der Arbeiterklasse. Doch als ein tragisches Unglück geschieht, zerbricht ihre Beziehung. Jeder seiner Versuche, sie zurückzugewinnen, scheitert – bis Emma festgenommen wird. ________________________ Danke ans @bloggerportal und @c.bertelsmann für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Wer mir schon länger folgt, der weiß, dass Falcones im Bereich der historischen Romane zum meinen Lieblingsautoren zählt. Im vorliegenden Roman reisen wir diesmal gar nicht so weit in der Geschichte zurück. Es geht vor allem um Kunst, Architektur und Politik, gepaart mit einer tollen Liebesgeschichte die hier aber nicht im Vordergrund steht. Abwechselnd wird hier die Geschichte von Dalmau und Emma erzählt, ihre Wege kreuzen sich aber immer wieder. Ich fand den Schreibstil wie immer super angenehm und auch wenn die Kapitel etwas länger waren, war es sehr angenehm zu lesen. Das Einzige was mich diesmal am Buch etwas gestört hat: es war für mich ein bisschen zu politisch. Aber das kann anderen ja gut gefallen und ich fand es super wieder etwas Neues über die Geschichte Barcelonas zu lesen. Alles in allem wieder ein tolles Buch von Ildefonso Falcones und ich freue mich jetzt schon auf alles Weitere was da hoffentlich noch kommt.

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Eine Zeitreise, die es in sich hat

Von: Diana

30.10.2021

Spannende Handlungen, ein sehr angenehmer Schreibstil und das Gefühl, selbst dabei zu sein. Soziale Unruhen aus der Perspektive der stark betroffenen Bevölkerung, haben erschreckende Einsichten ermöglicht. Aber auch die zwischenmenschlichen Beziehungen der Charaktere haben bezweckt, dass man inmitten der Geschichte immer weiterlesen möchte. Alles in allem ist es ein gelungener historischer Roman, den ich weiterempfehlen würde.

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Arbeiterrevolution meets Kunst

Von: Melanie

17.10.2021

Die Geschichte führt uns nach Barcelona Anfang des 20. Jahrhunderts. Während die Arbeiter für ihre Rechte kämpfen und auf die Straße gehen, verwandelt sich die Stadt in ein Kunstwerk der Modernisme. Man taucht direkt in die Szenerie ein, spürt die aufgeladene Stimmung der Arbeiter und kann die Bauwerke mit ihren Formen und Farben ganz klar vor sich sehen. Unterdessen begleiten wir Dalmau und Emma auf ihrem jeweiligen Weg, der viele Rückschläge mit sich bringt, aber auch ein paar kurze Lichtblicke bereithält. Dieser historische Roman hat mich trotz des anspruchsvollen Themas vollkommen in die Zeit und die Geschehnisse Anfang des 20. Jahrhunderts entführt. Ich bin gern in das historische Barcelona gereist, auch wenn diese Reise einige Zeit in Anspruch genommen hat.

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Barcelona 1901

Von: Inbergmann

24.09.2021

Barcelona, 1901. Während soziale Unruhen die Stadt in Aufruhr versetzen, führt der ehrgeizige Maler Dalmau Sala ein Leben zwischen zwei Welten. Tagsüber gestaltet er Kacheln in einer Keramikfabrik und versucht in den elitären Kreisen seines Arbeitgebers seine Kunst zu verkaufen. Nach Feierabend kämpft Dalmau gemeinsam mit Emma, seiner großen Liebe, für die Rechte der Arbeiterklasse. Doch als ein tragisches Unglück geschieht, zerbricht ihre Beziehung. Jeder seiner Versuche, sie zurückzugewinnen, scheitert – bis Emma festgenommen wird. Als die Protestaktionen der Republikaner immer stärker ausarten, muss Dalmau um ihrer beider Leben fürchten und sich entscheiden: Wählt er die Flucht ins Ungewisse oder den Kampf für seine Ideale und für die Liebe? Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite mitgerissen, die Verknüpfung realer Hintergründe mit fiktiven Figuren ist sehr gelungen.

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Das Buch im gebundenen Format ist optisch und haptisch ein Hingucker bzw. „Anfasser“. Das Titelbild zeigt einen Blick durch ein im Modernisme gestaltetes Fenster auf Barcelona und das Meer im Hintergrund, ein Hinweis auf die Architektur, die im Roman eine große Rolle spielt, zumal Dalmau, der Protagonist, auch als Keramiker auf den großen Baustellen der Zeit tätig ist. Das Buch erinnert vom Format, von der fließend weichen Qualität des Papiers und von der Gestaltung der Initialen zu Beginn jedes Kapitels an eine hochwertige Bibelausgabe, was es zum Schmökern eines 700seitigen historischen Romans allerdings etwas unhandlich macht, ein Kontrast zur massiven Kritik an der damaligen Kirche, gegen die Emma, die zweite Protagonistin und große Liebe Dalmaus, fanatisch kämpft. Die ersten 200 Seiten des Romans sind ein Angang: viele Namen, nicht von Romanfiguren, sondern von Straßen in Barcelona und von Künstlern, insbesondere von Architekten und ihren Bauwerken, verwirren den Leser statt ihm klare Bilder vor Augen zu stellen. Aber dann ist man drin, mitten im Leben von Dalmau und Emma und mitten im Leben der einfachen Arbeiter in Barcelona, in ihrem Elend, ihrer Not, ihrer Ausbeutung und Unterdrückung durch die Reichen, Mächtigen, insbesondere durch die Kirche. Immer wieder wird der Leser mit den beiden Hauptfiguren auf und abgerissen in den Wirbelstürmen ihres Lebens im Kampf für ein besseres Leben für sich selbst, für die Ihren und für ihre Klasse. Ist Dalmau zu Anfang noch bemüht, durch seine Kunst in die Welt der Reichen aufzusteigen, wie die seines begüterten, traditionell dem Katholizismus zugewandten Arbeitgebers Manuel Bello, muss er schnell feststellen, dass das nicht seine Welt ist. Emma dagegen findet recht schnell ihre Bestimmung als Kämpferin in den Reihen der Republikaner, die für die Interessen der Arbeiter einstehen, einen freien Sonntag, einen Achtstundentag, höhere Löhne. Die Rolle der Frauen dabei ist besonders: In einer Welt, in der sie immer wieder der Gewalt und Übergriffigkeit der Männer ausgesetzt sind, die auch die attraktive Emma am eigenen Leib erfahren muss, marschieren sie in den großen Streikwellen, die Barcelona um die Jahrhundertwende immer wieder überrollen, mit ihren Kindern vor den streikenden Arbeiter, um sie gegen die Guardia Civil und das Militär zu schützen. Auch Emma erlebt immer wieder das Auf und Ab des Lebens, das Glück einer Liebe, die Geburt einer Tochter, der Erfolg als Lehrerin, die den Arbeiterinnen Lesen und Schreiben beibringt, als Rednerin und Kämpferin der Revolution, aber auch die Erniedrigung und Demütigung, den Hunger und die Obdachlosigkeit, die Verfolgung und die Inhaftierung im Kampf gegen die Kirche und die besitzende Klasse. Immer wieder führen die Wege Dalmau und Emma zu- und auseinander. Diese beiden Lebenswege sind es, die den Leser in den Bann ziehen: wie wird es mit ihnen ausgehen? Die Figur der Emma mit ihrem blinden Eifer, ihrem Geschrei, Gekeife und ihren Prügeleien auf der Straße ist mir zu radikal, die Kritik an der Kirche zu einseitig: Im guten marxistischen Sinne wird ihr immer wieder vorgeworfen, sich nur um die Bedürftigen zu kümmern, um diese mit ihren Lehren zu indoktrinieren, um sie in ihrem Elend gefangen zu halten und von ihrer Ausbeutung zu profitieren sowie die Herrschaftsverhältnisse der besitzenden Klasse zu stabilisieren. Was sich der Leser hingegen gut vorstellen kann, ist das Leben der einfachen Arbeiter, der Arbeitslosen, Bettler und Obdachlosen zur Zeit der Industrialisierung in Barcelona. Insgesamt auf jeden Fall ein spannendes Gesellschaftsporträt, das Elemente der Sozial- und Kunstgeschichte verbindet und an dem Leben von Emma und Dalmau zum Leben erweckt: Kirchen-, Arbeiter- und Kampf der Kunstrichtungen im Barcelona um 1900. Ein – meines Wissens – nach – in historischen Romanen selten thematisiertes Sujet und von daher auf jeden Fall bereichernd und lesenswert.

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In „Die Tränen der Welt“ von Ildefonso Falcones steht die Geschichte von dem Maler Dalmau und seiner großen Liebe Emma im Fokus. Im Barcelona des frühen 20. Jahrhunderts lebt Dalmau, ein talentierter Künstler, ein Doppelleben. Am Tage gestaltet er Kacheln in einer Fabrik und versucht seine Kunst in den gehobenen Gesellschaftskreisen zu veräußern. Doch nach dem Feierabend kämpft er Seite an Seite mit Emma, einer überzeugten und aktiven Unterstützerin der Protestbewegungen der Arbeiterklasse. Als ein schreckliches Unglück geschieht, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Zu Beginn fiel es mir etwas schwer in die Story einzutauchen, weil ich mich so gar nicht mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts in Spanien auskenne. Da dauerte es einen kurzen Moment, ehe mich die Story packte. Aber die Tiefe der Erzählung, die detaillierten Beschreibungen, die interessanten Charaktere und die auf jeder einzelnen Seite deutlich werdende Leidenschaft Falcones zu seiner Heimatstadt Barcelona- das alles führt dazu, dass man dann doch ziemlich schnell tief in die Story eintaucht und sich beim Lesen „mittendrin in der Geschichte“ fühlt. Falcones selbst sagt über die „Tränen der Welt“: »Ich möchte, dass meine Leser*innen unterhaltsame und spannende Lesestunden genießen.« Nach dem Lesen des Buches kann ich klar sagen: Die hatte ich Herr Falcones! Ich wurde in den Bann gezogen und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen! „Die Tränen der Welt“ ist das erste Buch, dass ich von Ildefonso Falcones gelesen habe, aber ich kann sagen, dass es definitiv nicht mein letztes sein wird! Ich bin gespannt auf seine anderen Werke. Es gibt eine klare Kaufempfehlung für dieses Meisterwerk!

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