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Rezensionen zu
Der Sohn des Schamanen

Thomas Fischermann, Dzuliferi Huhuteni

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Die Beschreibungen wie die Zauberer in die andere Welt reisen und wie sie dort ihr Wissen erhalten, fand ich sehr interessant, sowie die Fotos, und die Geschichten von Dzuliferi, die dem Leser einen kleine Blick in diese uns fremde schamanische Welten geben und auch die Erklärungen des Glossars gefielen mir. Für Dzuliferi ist es sehr schwierig den Spagat zwischen der modernen Welt und dem ursprünglichen Leben zu machen und obwohl es schon fast zu spät ist, versucht er die alten Traditionen zu erhalten, was nicht wirklich einfach ist. Man kann sich von dem Buch entführen lassen in eine Welt, die es zu retten gilt.

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Das Cover und der Titel haben mich fasziniert und nach diesem Buch greifen lassen. Fischermann hat es gemeinsam den Schamanenlehrling Dzuliferi Huhuteni kennengelernt, der ihn mit in seine Welt genommen hat. So hat er besondere und tiefe Einblicke in die geheimnisvolle Kultur bekommen, die einzigartig ist. Gemeinsam haben die Beiden dieses Buch geschrieben, über eine Welt, die leider vom Untergang bedroht ist. Der Erzählstil ist insgesamt nüchtern und berichtend und Dzuliferis Berichte über seine Welt, Zauber, Verhaltensweisen, Heilungen und Rituale fand ich so fremdartig, dass ich mich zunächst nicht gut in das Buch einfinden konnte. Das Dranbleiben hat sich aber gelohnt, wenn man sich auf den Stil und das fremde Weltbild und die Lebensweise einlässt, erfährt man viele spannende Details. Ein sehr informatives Sachbuch, das durch ein umfangreiches Glossar, Endnoten, Kartenmaterial und Fotos abgerundet wird. Für alle, die sich für fremde Kulturen begeistern können ein empfehlenswertes Buch.

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Das Buch der Sohn des Schamanen nimmt uns mit in die Welt der Zauberei und Magie, sowie den gesellschaftlichen Herausforderungen im Amazonas. Als Leser wurde ich wie ein Besucher mitgenommen und konnte das Leben aus nächster Nähe beschrieben „erleben“. Mich hat der Schreibstil leider nicht angesprochen, die Thematik dafür umso mehr. Es gelingt den beiden Autoren jedoch eine Verbindung zu den Einheimischen und deren Leben aufzubauen. Über das Bierfest wird man ins Dorf aufgenommen und fiebert mit wenn die Giftanschläge etc. beginnen.

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Das Buch "Der Sohn des Schamanen", geschrieben von Thomas Fischermann und Dzuliferi Huhuteni, handelt von der Reise Thomas Fischermanns in den Amazonaswald und die Lehren des faszinierenden Schamanenlehrlings. Die Welt, in der er lebt, wird bestimmt von den Gesetzen der Natur und Regeln gibt es nicht, nur Wissen, das weise weitergegeben wird. Auch wenn es für unsere Ohren manchmal seltsam klingt und wie ein Leben in einem phantastischen Märchen, möchte man während man liest, genau dort sein. Man möchte den Alltag vergessen und das Leben, das wir in der westlichen Welt führen und glauben, dass es das "richtige" Leben ist, hinter sich lassen und den Geschichten Dzuliferei Huhutenis lauschen. Das Buch ist bis auf den Anfang und das Ende aus der Sicht Dzuliferis geschrieben und jeder der sich für das Amazonasgebiet und für Wissen, das über das westliche Wissen hinausgeht interessiert, sollte dieses Buch lesen. Beim Lesen dachte ich, dass man ganz einfaches Wissen über den eigenen Körper und wie man ihn natürlich heilt, gar nicht weiß oder wie man den Bezug zur Natur teilweise bei uns durch die ganze Technik verloren hat. Durch dieses Buch empfindet man, dass man auch gerne einen stärkeren Bezug zur Natur hätte und vielleicht öfter eine Wanderung in den Wald und vielleicht auch mal eine Reise in diese Gegenden unternehmen möchte.

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Einblicke in eine andere Welt!

Von: Lesefreund

09.10.2021

Dieses Buch von Zeit-Redakteur Thomas Fischermann beschert uns Einblicke in eine andere Welt! Unvorstellbar, dass es im nordwestlichen Amazonasgebiet zwischen Kolumbien und Brasilien noch Menschen gibt, die ohne jegliche Technik leben - aber meiner Meinung nach: bestimmt wunderschön! Thomas Fischermann nimmt uns mit auf seiner Expedition zum Clan der Huhuteni, wo uns der Schamanensohn Dzuliferi Einblicke in das dortige Leben gibt. Er will die jahrhundert lange Tradition fortführen: Heilung schwerer Krankheiten, Leben mit der Natur, Töten der Feinde durch pure Gedanken,usw. Aber leider hat er und sein Volk Feinde aus der neuen Welt: Holzfäller, Goldgräber, Milizen und Drogenschmuggel! Werden Dzuliferi und sein Volk der Baniwa diesem standhalten können? Ich hoffe es so sehr! Das Buch hat im Mittelteil Bilder der Personen, Örtlichkeiten und Tätigkeiten des Volkes der Baniwa. Außerdem kann man auf der Internetseite noch weitere Bilder, Videos und Tonaufnahmen einsehen - wirklich überwältigend! Danke für diese Einblicke in eine andere Welt!

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Leben am Amazonas

Von: Bücherwurm

09.10.2021

Der Autor besucht den Sohn eines Schamanen am Amazonas, der ihm von seiner Kindheit und Jugend in einem kleinen Dorf erzählt. Der Schamanensohn sieht mit Besorgnis die Klimabedrohung und die Zerstörung der alten Kulturen und des Waldes durch die Moderne. Die Artenvielfalt und die Biosysteme sind gefährdet. Alberto will von seinem Vater in die geheimnisvolle Welt der Schamanen eingeführt werden, mit dem Wissen über Heilkräuter und Heilkräfte. Dazu gehört das sogenannte Pariká aus der Familie des Muskatnussbaumes. Das Harz enthält einen psychotropen Wirkstoff. Forscher schildern, dass diese Droge eine Art Klarsicht hervorbringt und man somit Einsichten über verdrängte Spannungen und Widersprüche in den Menschen erspüren kann. Im Nachwort erzählt der Autor, was er während seiner Recherchen alles erlebt hat. Das Buch ist sehr interessant geschrieben. Die Schilderung über die Zerstörung des Waldes und der alten Kulturen lassen den Leser nachdenklich werden.

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Kleiner Einblick in eine fremde Welt

Von: Helga Hensel

07.10.2021

Über indigene Völker weiß ich wenig. Insofern hat mich dieses Buch angesprochen. Meine Erwartung war geprägt von der mehr oder minder wildromantischen Lage der Eingeborenen zu Zeiten der Missionare, wie sie in Spielfilmen transportiert wird und die nicht von Frieden geprägt war. Davon musste ich mich zunächst entfernen, denn wir haben 2021 und die Missionierung von indigenen Völkern liegt schon sehr lange zurück. Stattdessen gibt es eine neue Bedrohung durch industrielle Abholzung der Regenwälder. Was wiederum eine weitere Anpassung der Menschen fordert. Dzuliferi Huhuteni ist heute 60 Jahre alt. Er ist mit den guten und schlechten Seiten der Zivilisation aufgewachsen und verfügt insofern über einen sehr großen Wissensschatz, auch als Wanderer zwischen den Welten. Huhuteni erzählt seine Geschichte nicht uneigennützig. Er strebt an, ein guter Häuptling werden zu können, der durch schamanische Fähigkeiten für seine Familie Schutz und Heilung bieten kann. Darüber hinaus möchte er die Geschichten, Weisheiten und Fähigkeiten seiner Vorfahren zusammentragen, aufschreiben, als Buch veröffentlichen und dieses dann als Lehrmittel in den Schulen der Stämme genutzt wissen, damit das alte Wissen nicht verloren gehen möge. Thomas Fischermann hat auf vielen Expeditionen unter zum Teil abenteuerlichen Bedingungen Land und Leute kennengelernt und darf in Begleitung von Dzuliferi auch abgelegene, weniger zivilisierte Stämme und entfernte Verwandte kennenlernen. Dzuliferi fungiert hier als Wegbereiter, zäher Verhandler und Übersetzer, wenn die Eingeborenen ihre Geschichten und Erfahrungen erzählen. „Der Sohn des Schamanen“ habe ich gerne gelesen. Manchmal war es für mich etwas mühsam, mich in den Erzählungen über Erfahrungen / Ereignisse im Zusammenhang mit Bewusstseinsreisen und traditionellem Glauben zurechtzufinden. Die Bedrohung durch Schatzsucher, Landvermesser, Militär und die Holzindustrie war mir in diesem Umfang nicht bewusst. Der Klimawandel trägt sein Eigenes mit bei. Ich habe die Männer gerne in diese Fremde begleitet und einen kleinen Einblick in das doch entbehrungsreiche, teilweise sehr schwere Leben indigener Völker und den Spagat zwischen Tradition und Moderne erhaschen können. Dieses eBook habe ich im Rahmen des Angebots von PenguinRandomhouse-Testleser vorab lesen dürfen. Thomas Fischermann / Dzuliferi Huhuteni, Der Sohn des Schamanen, Sachbuch, eBook, Heyne Verlag, 17,99 €, 304 Seiten in der Print-Ausgabe, Erscheinungstermin 13.09.2021

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Komplett andere Welt

Von: Haal

07.10.2021

Das Buch entführt den Lesenden in eine komplett andere magische Welt: in den tiefsten Amazonas Brasiliens. Die Geschichte wird aus Sicht des Schamanenlehrlings Dzuliferi Huhuteni erzählt. Seine Sprache ist authentisch und bildhaft. Thomas Fischermann, Redakteur der ZEIT, ergänzt und erklärt seine Erzählungen durch Endnoten, welche am Ende des Buches angehängt sind. Für den Lesefluss wäre es sehr hilfreich gewesen, wenn die aufschlussreichen Endnoten unten auf der jeweiligen Seite angebracht worden wären. Oder zumindest ein stabiles Lesebändchen am Buch wäre hilfreich gewesen. Der Schamanenlehrling erzählt viel über sein Volk und dessen Mythologie und den heilenden Fähigkeiten der mächtigen Jaguar Schamanen, die Pflanzen des Amazonas nutzen. Sowohl für Drogen als auch für Gift. Er erzählt von den Problemen seines Volkes, welches leider nicht zusammenhält. Thomas Fischermann erzählt am Ende noch selbst von seiner Expedition in den Amazonas und seine Sicht auf das zuvor Erzählte. Mich hat dieses Buch mit seinen schönen Bildern sehr fasziniert und hoffe sehr, dass der ursprüngliche Amazonas erhalten werden kann und die Weisheiten und Kultur der Einheimischen weiterhin gelebt werden.

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