Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Highland Hope 1 - Ein Bed & Breakfast für Kirkby

Charlotte McGregor

Die Highland-Hope-Reihe (1)

(59)
(24)
(6)
(1)
(0)
€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Colleen verliebt sich nicht nur in Kirkby

Von: Klaudia K. aus Emden

26.07.2021

Der sehr schöne Roman "Highland Hope - Bed & Breakfast " von Charlotte McGregor ist ein bestens gelungener Auftakt einer vielversprechenden Romanserie. In diesem Teil reist Colleen nach Schottland und begegnet dort ihrer großen Liebe. Colleen Murray reist auf Wunsch ihres verstorbenen Vaters nach Kirkby, Schottland. Seinem Willen gemäß möchte er nur dort begraben werden. Die Dorfbewohner erlebt Colleen als liebevolle und allzeit hilfsbereite Menschen. Sie übernachtet während ihres Aufenthalts in einer Bed & Breakfast Pension, die vom alleinerziehenden Vater Alex Fraser betrieben wird. Sein Sohn Aidan freundet sich sofort mit Colleens Hund Tito an, der ihm nicht von der Seite weicht. Auch Colleen schließt den kleinen frechen Aidan sofort ins Herz und ist ihm sogar bei den Hausaufgaben behilflich und freunden sich an. Allmählich merkt Colleen was ihr Vater an Schottland so sehr mochte und warum er sich ein Leben lang nach seiner Heimat sehnte. Dem alten Herrn blieb jedoch in seinem Altagsstress nie die Zeit sein geliebtes Schottland zu besuchen. Schließlich kann sich Colleen sogar sehr gut vorstellen in diesem liebevollen und charmanten Kirkby zu bleiben, doch es gibt da noch etwas zu bereinigen was nicht einfach erscheint... Der außerordentlich flüssige und leicht lesbare Schreibstil der Autorin Charlotte McGregor lässt diesen sehr schönen Roman zum reinsten Lesevergnügen werden. Ihre bildreiche Beschreibung der malerischen Gegend Schottland lässt den Leser von dieser wunderschönen Landschaft träumen. Die handelnden Charaktere sind lebensecht mit vielen charakterlichen Besonderheiten geschaffen und für ihre Rollen bestens ausgearbeitet. So tritt der Vater Marlin als alter lieber Herr auf, der seine Sturheit auf liebenswerte Weise in seine Rolle einbringt. Tante Alice ist hingegen die gute Seele der Fraser. Ohne sie würde sicherlich nichts oder nur sehr schlecht funktionieren. Sie kennt jeden Kniff, hat viele Ideen und steht jedem hilfsbereit zur Seite. Sogar der Hund Tito ist detailreich und liebevoll modelliert und wird von den Lesern sofort in's Herz geschlossen. Die Fülle an hervorragend inszenierten Personen, die große Familie sowie die vielen Ideen und Talente die in diesem Roman präsentiert werden sind bestes Kopfkino der besonders erfreulichen Art. Die Lektüre dieses besonders gut gelungenen Romans ist eine mehr als empfehlenswerte Möglichkeit dem Alltag durch abtauchen in eine schöne Landschaft zu entfliehen, in dessen Geschehen man mitträumen kann und natürlich hofft, dass die Protagonisten doch noch zueinander finden. Knisternde Liebe, hoffen und bangen fügen sich zu einem herrlich unterhaltsamen Roman. bei dem man wie nebenbei das besondere schottische Flair kennen lernt und von einigen interessanten, köstlichen Speisen erfährt. "Highland Hope - Bed & Breakfast " von Charlotte McGregor ist ein Roman,der mit ganz offensichtlich viel Herzblut geschrieben wurde und seine Leser in eine bezaubernde Auszeit einlädt.

Lesen Sie weiter

Als ich den Titel "Highland Hope" von Charlotte McGregor las, war mein innerer Impuls sofort da, danach zu greifen. Ich habe mein Herz seit längerem an Schottland verloren und ein Stück weit dort gelassen mit seinem rauen Charme, zerklüfteten Berghängen und gutaussehenden Männern. *haha Einen gutaussehenden Mann à la Jamie Fraser aus Outlander haben wir in dieser Erzählung selbstverständlich auch. Hier mit Namen Alexander Fraser. Ach, die schottischen Fräser-Männer haben es einfach in sich. Um die Lovestory komplett zu machen, tritt Colleen in sein Leben, die in dem kleinen, gemütlichen Dorf Kirkby ihren Vater beerdigen möchte, dessen letzter Wunsch es war, in seine ursprüngliche Heimat zurückzukehren. Alex betreibt mit viel Hingabe ein nachhaltiges Luxus Bed & Breakfast in Kirkby, reitet gern und verbringt viel Zeit mir seinem zwölfjährigen Sohn. Eigentlich hat er seit seiner Ex-Frau Zoe, die sich kaum um ihren gemeinsamen Sohn Aidan kümmert und lieber ihr Schauspieler-Leben genießt, der Liebe und besonders Frauen abgeschworen. Doch Colleen kann die Sture schottische Fasade vielleicht etwas ins Wanken bringen ... Colleen selbst, die ein ebenso schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter hat und bei ihrer Anreise nicht weiß, was sie mit ihrem weiteren Leben anstellen möchte, wird mit einer ungeheuren Wärme und Fürsorge in der Mitte der schottischen Dorfgemeinschaft aufgenommen, was ihr hilft, neuen Lebensmut zu fassen. Und genau diese Wärme, Geborgenheit und Hingabe spiegelt sich auch in Charlotte McGregors Schreibstil wider und hat sich auch in mein Innerstes geschlichen. Fast die gesamte Zeit über hinweg fühlte ich mich rund um wohl beim Lesen dieses Buches, konnte von Schottland und einem ritterlichen Alex träumen. Genau die richtige Ablenkung vom Alltagsstress + ein cozy Feeling inklusive. Ich fühlte mich aufgefangen in Kirkby, abgeholt und wäre selbst gern in einem der kleinen Cottages gewesen, hätte dem Regen gelauscht und einen schwarzen Tee mit Milch getrunken. Der Schreibstil war also rundum gelungen, nichts besonderes, allerdings gefühlvoll. Und dies ist bei Liebesgeschichten bekanntlich das Wichtigste. Trotz allem hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle doch etwas mehr Originalität gewünscht und weniger Vorhersehbarkeit, sowie mehr Realismus besonders zum Ende der Geschichte. Deshalb gebe ich gute 3,5 Sterne. Ich freue mich bereits auf Highland Hope 2 um den Charakter Isla, Alex Schwester, die im Dorf ein Sternerestaurant führt.

Lesen Sie weiter

》Ein Bed & Breakfast für Kirkby《 ist der Auftakt der Highland Hope Liebesroman Reihe aus der Feder von Charlotte McGregor (Charlotte Taylor). Der Band ist in sich abgeschlossen und kann somit unabhängig von der restlichen Reihe gelesen werden. Inhalt: Colleen Murray hat nichts zu verlieren, als sie Boston hinter sich lässt, um auf Wunsch ihres verstorbenen Vaters ein paar Monate in seiner schottischen Heimat Kirkby zu verbringen. Die Schönheit der Highlands und den eigenwilligen Charme der Dorfbewohner nimmt sie anfangs kaum wahr. Doch dann trifft sie Alex Fraser, den Besitzer des romantischen Bed & Breakfast. Der alleinerziehende Vater ist nicht nur genau ihr Typ, sondern teilt auch ihre Leidenschaft fürs Reiten. Wird Colleen die Reise zu ihren Wurzeln dabei helfen, endlich ihren Platz im Leben zu finden? Das Glück scheint jedenfalls zum Greifen nahe. Bis Alex´ Vergangenheit ihn einzuholen und alles zu zerstören droht ... Meinung: Der Schreibstil der Autorin ist mitreißend, bildgewaltig, humorvoll und romantisch. Ich lese sowohl aus Colleens als auch aus Alex' Sicht, beide haben mein Herz im Sturm erobert. Colleen wirkt anfangs etwas verloren, gefangen in ihrer Trauer und ohne Plan wie ihre Zukunft aussehen könnte. Wie gut, dass die Dorfbewohner Kirkbys sie mit offenen Armen empfangen und in ihre Gemeinschaft aufnehmen. Die Einwohner Kirkbys sind wie eine riesige, chaotische Familie. Und dann ist da noch Alex, der ihr Herz gehörig aus dem Takt bringt. Aber Alex ist ein harter Brocken. Immer wieder nähern sich die beiden an, um dann wieder zurück zu weichen. Die Autorin kreiert ein Gefühlschaos vom feinsten, was mich mitfiebern, hoffen, bangen, fluchen und lachen lässt. Tolle Nebencharaktere fügen sich perfekt in die Geschichte ein. Ich hoffe möglichst viele davon in den nächsten Bänden wieder zu treffen. Aber es gibt auch Charaktere die mich auf die Palme bringen. Durch sie entstehen einige Spannungsmomente, die mich kurzzeitig an einem Happy End zweifeln lassen. Die charakterliche Entwicklung von Colleen und Alex, der Wandel in ihnen, ausgelöst durch ihre Gefühle füreinander, ist wunderschön mitzuerleben. Neben der bezaubernden Liebesgeschichte, die mir Schmetterlinge im Bauch, Herzklopfen und einige Lacher beschert, lädt mich das malerische Setting zum träumen ein. Bildreich und detailliert wird die Landschaft beschrieben, sodass ich gedanklich in den schottischen Highlands umherstreife bzw reite. Denn die Pferdeliebe wird bei den Frasers groß geschrieben. So komme ich in den Genuss die schottische Kaltblutrasse Clydesdale kennen und lieben zu lernen. Aber auch "Nichtpferdemenschen" werden ihre Freude daran haben, die "pferdigen" Szenen zu lesen. Fazit: Der Auftakt der Highland Hope Liebesroman Reihe verzaubert mich von der ersten bis zur letzten Seite. Ich freue mich schon auf die weiteren Bände und hoffe viele der liebgewonnenen Charaktere wieder zu treffen. Colleen und Alex haben mir Bauchkribbeln und Herzklopfen beschert. Die schottischen Highlands haben mich träumen lassen. Beides zusammen ergibt einen absoluten Wohlfühlroman und daher eine ganz klare Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Colleen muss einen schweren Weg gehen. Zum ersten Mal wird sie die alte Heimat ihres Vaters kennenlernen. Denn er hat sich eine Beisetzung in Kirkby gewünscht, wo er seine Kindheit und Jugend verbracht hat. Leider ist er zu Lebzeiten nie dahin zurück gekehrt. Da es für Colleen in Boston gerade recht schwer ist, hat sie sich also auf den Weg gemacht um ihrem Vater den letzten Wunsch zu erfüllen und auch selbst eine Weile in diesem Ort zu bleiben. Im “Cozy Thistle” dem Bed&Breakfast in dem Dorf findet sie aber nicht nur eine Schlafmöglichkeit, sondern trifft dort auch auf Alex Fraser. einen alleinerziehenden Vater, der ihr Herz höher schlagen lässt. Doch Alex und Colleens Vergangenheit bedrohen das zum Greifen nahe Glück…. Ich liebe Schottland-Romane und so musste ich natürlich auch zu diesem Buch greifen und habe mich schnell auf die Reise begeben. Die schottische Landschaft und das gute Essen waren mir durch den Roman direkt vor Augen und ich liebe ein gutes Porridge zum Frühstück mindestens genau so wie Colleen das tut. Die Protagonisten mochte ich sofort unwahrscheinlich gerne. Ich hatte ab den ersten Seiten das Gefühl in Kirkby zu sein und die Bewohner gemeinsam mit Colleen kennenzulernen. Der Roman wird aus Alex Sicht und aus Colleens Sicht erzählt und so bekommt der Leser ein sehr genaues Bild über die Eindrücke und Gefühle der beiden Protagonisten. Neben den beiden gibt es in Kirkby aber noch so viel mehr zu entdecken und kennenzulernen, dass ich am liebsten selbst direkt hinfliegen würde. Colleen ist 32 Jahre alt und mit ihrem Hund Tito nach Kirkby gereist. Der kleine Kerl hat mich immer wieder zum Lächeln gebracht, weil Tiere generell immer ein schöner Sidekick in Romanen sind. Und auch die Nähe zu den Pferden der Familie ist mit jeder Seite spürbar. Die Charaktere entwickeln sich im Laufe des Romans auch sehr gut weiter. Schließlich spielt die Geschichte sich über einige Monate hinweg ab und da finde ich es immer wichtig, dass sich Protagonisten besser kennenlernen und auch das eigene Handeln mal überdenken um nicht auf der Stelle stehen zu bleiben. Auch dies wurde von der Autorin sehr gut in den Handlungsverlauf eingebaut und hat mir gut gefallen. Sowohl der Ort als auch alle handelnden Charaktere sind so authentisch beschrieben, dass ich jeden genau vor Augen hatte. Der Spannungsbogen hat mich von Anfang an das Herzklopfen spüren lassen und mich immer tiefer in die Geschichte hineingezogen. Charlotte Mc Gregor schafft es mich mit Romantik vor einer tollen Kulisse gepaart mit Humor und einigen Wendungen an die Seiten zu fesseln. Ich konnte und wollte dieses Buch nicht aus der Hand legen. In Kirkby fühlt man sich sofort heimisch und gut aufgehoben als Leser. Die typische Kleinstadt-Idylle mit der Hilfsbereitschaft aller Bewohner gefällt mir wahnsinnig gut. Natürlich darf auch der Dorf-Tratsch nicht fehlen in so einem kleinen Ort und sorgt immer mal für gute Unterhaltung. Die Handlung ist in sich abgeschlossen und lässt den Leser also nicht mit einem gemeinen Cliffhanger zurück. Im zweiten Band geht es um Isla Fraser, die wir hier auch bereits kennenlernen durften. Besonders aufmerksame Leser von Charlotte Mc Gregors anderen Werken, werden hier auch einen Auftritt bemerken und zwar von Ian und Lucy sowie Lucys Höllenhund Drake. Ich persönlich mag es ja immer gerne, wenn man einen Protagonisten aus einem Buch irgendwie noch einmal kurz wieder findet in einem anderen Werk. Und wenn das noch so gut verknüpft ist wie hier, dann merkt man es gar nicht, wenn man nur dieses Buch kennt, da sich die Charaktere so gut in die Geschichte einfügen. Fazit: Mir hat der Auftakt-Band sehr gut gefallen. Ein richtiges Wohlfühl-Buch und eine wunderbare Reise nach Schottland habe ich hier vorgefunden. Ich kann euch das Buch sehr empfehlen und werde ganz sicher auch mit dem zweiten Band im Juli erneut nach Kirkby finden und bin schon sehr gespannt auf die Geschichte von Isla.

Lesen Sie weiter

Tolle Geschichte

Von: Yvonne

16.06.2021

Ich muss sagen mit hat die Geschichte sehr gut gefallen und freue mich den nächsten Teil bald lesen zu können....das Cover ist einfach ein Traum was mich sofort angesprochen hat .....und der Schreibstil ist flüssig zu lesen was bei mir immer sehr wichtig ist da es mir auch mal passiert nicht gleich den nächsten Tag weiter zulesen .....also wer noch ein Sommer Buch braucht für den Strand oder Tarasse dann solltet ihr es euch holen......

Lesen Sie weiter

Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Büchersterne. Erster Satz: Ob Hunde auch an Jetlag litten? Meine Meinung: Ein wunderschönes Buch um zwischendurch einfach mal abschalten zu können. Ich habe es sehr genossen zusammen mit Colleen nach Kirkby, Schottland zu reisen. Charlotte McGregor habe ich auch schon einmal auf einer Messe getroffen (wenn ich jetzt nicht durcheinander komme). Von ihr habe ich auch schon mehr Bücher gelesen. Ich mag ihren Schreibstil einfach sehr. Wie schon genannt, kann ich dabei einfach immer sehr schön abschalten und mit den Protagonisten mitreisen. Gerade jetzt wo kein Urlaub möglich ist, war es eine tolle Erfahrung nach Schottland zu reisen. Denn auch die Landschaft kommt in der Geschichte vor. Das Buch startet schon sehr komisch und einzigartig.  Dadurch war ich aber sofort in der Geschichte und musste sie auch fast am Stück durchlesen. Colleen kommt mit einer Urne dort an, in dem sich ihr Vater befindet. Er möchte in seiner alten Heimat Schottland beerdigt werden. Wir, die Leser, dürfen dabei Colleen begleiten, wie sie diese Heimat kennen und auch lieben lernt. Auch in Tito, dem Jack Russel Terrier und in Alex Fraser sowie in seinen zwölfjährigen Sohn Aidan habe ich mich direkt verliebt. Von mir bekommt das Buch „Highland Hope – Ein Bed & Breakfast für Kirkby“ 4  von 5 Büchersterne. Ich freue mich schon sehr auf Band 2 und 3, die ich auch lesen möchte. Ich freue mich zurück nach Kirkby zurück zu kommen und meine alten Freunde wieder zu sehen. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen.

Lesen Sie weiter

Schottisches Feeling in einem schönen Liebesroman

Von: Athene1989 aus Neuendorf

08.06.2021

„Highland Hope 1 - Ein Bed & Breakfast für Kirkby“ von Charlotte McGregor ist ein schöner Liebesroman aus dem Herzen Schottlands. Ich selbst war nie dort, aber durch die detaillierten Beschreibungen hatte ich das Gefühl, selbst in dem kleinen Ort zu sein. Die Amerikanerin Colleen hat gerade ihren Vater verloren und bringt dessen Asche nach Kirkby, weil es dessen Wunsch war, in seiner alten Heimat begraben zu werden. So taucht sie völlig übermüdet und traurig bei dem Bed & Breakfast von Alex Fraser auf, der seinen neusten Gast aufgrund eines Unfalls seines Sohnes völlig vergessen hat. Somit startet deren Begegnung nicht unbedingt einfach, aber es ist nicht das erste unangenehme Aufeinandertreffen der beiden, denn schon vor Jahren haben sich beide in Amerika kennengelernt und auch dort verlief dieses alles andere als gut. Aber dieses Mal scheint alles anders, denn Kirkby schenkt Collen Trost und die Ruhe, die sie braucht und das ganze Dorf steht hinter der fremden jungen Frau, auch Alex, der schnell merkt, dass sie ihn nicht kalt lässt, dabei kann er das überhaupt nicht gebrauchen. Ich fand die ersten zwei Treffen der beiden sehr erheiternd, auch wenn der Leser von dem in Amerika nur aus einer kleinen Erinnerung erfährt. Und auch wenn Alex keine Frau an seiner Seite will und Colleen nicht weiß, was ihre Zukunft bringt, so merkt man von Anfang an, dass die beiden einander doch zugetan sind. Vor allem merken das auch die anderen Bewohner, denn in so einem kleinen Dorf bleibt nichts verborgen, was ich das eine oder andere Mal erheiternd finde. Ich selbst weiß wie es ist, in einer Kleinstadt zu leben, wo jeder jeden kennt und es andauernd Gerede gibt, daher habe ich den größten Respekt für jeden, der das aushält. Meines ist es nämlich nicht, gerade wenn sich jeder einzumischen versucht. Die Charaktere waren somit sehr unterschiedlich. So gibt es die ältere Tratschtante Betty, die scheinbar entfernt mit Colleen verwandt ist und ein großes Herz hat, den Bürgermeister Collum, der versucht, dem Dorf mit allen Mitteln zu helfen und aufzubauen, Aidan, dem Sohn von Alex, der seine Schauspielmutter vermisst und einen Narren an Colleens Hund gefressen hat, und viele andere mehr. Es war durchaus interessant, von allen ein wenig zu erfahren und wie die Gemeinschaft funktioniert. Dort hilft jeder jeden, auch wenn Alex Vater Marlin Collum nicht traut und immer gegen ihn spricht. Diesen fand ich auch sehr unterhaltsam. Allgemein mochte ich die Familie rund um Alex, die sich alle sehr gut um Colleen gekümmert haben, als wäre sie von Anfang an ein Familienmitglied. Von Colleen und Alex selbst erfährt man sehr viel, da die Kapitel entweder aus ihrer oder seiner Sicht geschrieben sind, was ich sehr gut fand, da man beide so besser kennenlernt und weiß, welche Gefühle und Beweggründe beide haben. Die Story war einfach gehalten und es gab keine wirklichen Überraschungen. Ich konnte mir immer ganz gut vorstellen, was alles passiert und weitestgehend lag ich auch richtig. Das war aber durchaus in Ordnung, weil alles schön geschrieben war und die Seiten somit nur dahinflogen. Dennoch hat mir irgendwas gefehlt, das spezielle Etwas, auch wenn ich nicht sagen kann, was das ist. Daher gebe ich dem Buch viereinhalb Sterne, runde aber auf Portalen, bei denen es keine halben gibt, ab.

Lesen Sie weiter

Colleen erfüllt den Wunsch ihres verstorbenen Vaters, als sie mit seiner Asche im Gepäck nach Schottland, in dessen Heimatdorf Kirkby reist. Vollkommen aufgelöst und immer noch in tiefer Trauer kommt sie nach einer wahren Odyssey endlich im Bed & Breakfast an, wo sie ein Cottage für die nächsten Monate gemietet hat. Denn ihrem Vater musste sie versprechen, sich einige Monate Zeit zu nehmen, Kirkby kennenzulernen und heraus zu finden, wie sie ihr Leben weiterführen möchte. Damit, ausgerechnet auf den attraktiven Alex Fraser zu treffen, hat sie nicht gerechnet und auch nicht, dass die Dorfgemeinschaft sie so herzlich willkommen heißt und ihr so viel Anteilnahme zukommen lässt. Colleen wirkt auf mich verloren, unsicher und in dem Leben gefangen, was ihre Mutter für sie erdacht hat, anstatt frei und glücklich zu sein. Gerade am Anfang, wo sie voller Trauer ist und die ersten Kapitel berührten mich tief und trieben mir Tränen in die Augen, aber der Roman an sich hat auch sehr viele amüsante Stellen, die wunderbar eingebaut wurden und die Eigenheiten der Charaktere unterstreichen. Alexander Fraser hat es auch nicht gerade leicht. Der alleinerziehende Vater von einem in die Pubertät kommenden Jungen muss sich nicht nur um das Geschäft kümmern, sondern auch dafür sorgen, dass sein Sohn bei dessen Mutter nicht zu kurz kommt. Dabei ist sie gefeierte Schauspielerin alles andere als ein mütterlicher Typ und ihr Sohn scheint ihr nicht sonderlich am Herzen zu liegen. Vielleicht tue ich ihr aber auch einfach unrecht, doch Alexanders Ex-Frau ist für mich ein sehr unsympathischer Charakter. Alexander wirkt auf den ersten Blick selbstsicher und selbstbewusst, auch wenn er sich nicht auf Beziehungen einlässt, da er augenscheinlich keine Zeit dazu hat, dabei liegen die Gründe ganz wo anders und erst im Verlauf wird klar, warum Alex so eine kleine Miesmuschel ist. Colleen muss im Lauf der Geschichte viele Hürden meistern, die mich als Leser schon manchmal getroffen haben, wie muss es da erst ihr gehen? Allen voran mit diesem mehr als seltsamen Verhältnis zu ihrer Mutter. Die Charakterentwicklung ist super, die Liebesgeschichte vorhanden und dennoch nicht übermannend, sondern wunderbar eingeflochten in die Beschreibungen der Landschaft, der Dorfgemeinschaft und dem Reiten, denn Pferde spielen sowohl in Alexanders Leben, als auch (wieder) in Colleens Leben eine große Rolle und Colleen merkt, je mehr Zeit vergeht, dass Schottland ihr vielleicht genau das geben könnte, was sie in Boston nie gefunden hat. Und gleichzeitig könnte sie auf einmal alles verlieren, was sie in den letzten Wochen zu lieben gelernt hatte. Wunderbar fand ich auch, dass hier sowohl Colleens Gefühle, als auch Alexanders, aber auch manch eine Motivation der Fraser-Familie glaubhaft und authentisch dargestellt wurden. Und manchmal hat man einfach nicht die Kraft zu reden oder zu vertrauen oder an das Gute zu glauben. Manchmal ist man eben pessimistisch und von schmerzhaften Gefühlen geleitet. Und manchmal muss man es selbst in die Hand nehmen und es selbst klären, statt sich nur auf den Gegenüber zu verlassen, obwohl man weiß, dass er einem in dem Punkt nicht helfen kann. Manchmal muss man seine Kämpfe eben selbst kämpfen. Um sie entweder zu gewinnen oder daraus zu lernen, aber niemals zu scheitern. Dieser Roman war für mich eins meiner ganz besonderen Highlights dieses Jahr, einfach, weil er neben den traurigen, dramatischen Aspekten auch das Leben gefeiert hat und ich habe mich ganz dezent und allmählich - so wie Colleen - in Kirkby und seine schrägen Bewohner verliebt. Umso mehr freue ich mich jetzt auf die nächsten drei Bände Rund um die Fraser Geschwister.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.