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Rezensionen zu
Die Blankenburgs

Eric Berg

Die Porzellan-Dynastie (1)

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Wunderbares Familiendrama

Von: Florescence

05.10.2021

Das Buch liest sich wunderbar flüssig, die Charaktere sind authentisch dargestellt und die Geschichte sehr realistisch. Der Schreibstil von Eric Berg ist locker und gradlinig was das Lesen zum wahren Vergnügen macht. Die zeitliche Einordnung zu Beginn jedes Kapitels und die kurze geschichtliche Darstellung, sind gut durchdacht und sehr hilfreich bei der Orientierung. Die Handlung entwickelt sich, auch durch zeitliche Sprünge, recht schnell. Langeweile kommt beim Lesen nicht auf. An manchen Stellen hätte ich mir allerdings ein paar mehr Details und etwas mehr Tiefe gewünscht. Trotz lebendiger und sympatischer Charaktere, blieben mir diese fremd und ich konnte mich nur oberflächlich mit ihnen anfreunden. Dennoch: Ein tolles, sehr lesenswertes Buch mit realistischem geschichtlichem Hintergrund.

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Ein Börsenkrach, eine Wahl und ein Brand – und nichts ist mehr wie früher. Die Geschichte einer mächtigen Familiendynastie rund um den Aufstieg und Niedergang einer Porzellanmanufaktur ereignet sich basierend auf historische Begebenheiten während der Machtergreifung durch die Nazis. Im Zeitraum von 1929 – 1936 spielen sich dramatische Ereignisse, begleitet von großen Gefühlen in der Familie Blankenburg ab. Im Überlebenskampf der Blankenburgs in Zeiten des fortschreitenden Nationalsozialismus ist jedes Mittel recht. An der glänzenden Fassade der angesehenen Familie zeigen sich Risse, menschliche Abgründe tun sich auf. Die Familiengeschichte der Blankenburgs hat mir sehr gut gefallen. Immer wieder wird Spannung aufgebaut und somit die Neugierde auf den weiteren Verlauf des Romans geweckt. Die Charaktere der einzelnen Familienmitglieder erwecken Sympathien und Mitgefühl, aber auch Ablehnung und Unverständnis. Eindrucksvoll werden die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse der damaligen Zeit dargestellt. Die Höhen und Tiefen der Blankenburgs mit ihrer Porzellanmanufaktur in diesen unruhigen Zeiten sind eindrucksvoll beschrieben. Die Schicksale der handelnden Personen in diesem Roman berühren und vermitteln einen tiefen Einblick in die damalige Zeit!

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Der Autor Eric Berg, bekannt durch seine Kriminalromane, entführt in seinem neuen Roman „Die Blankenburgs“ den Leser auf eine historische Reise, die vom Aufstieg und Fall einer imposanten Porzellandynastie und von den Frauen der Familie, die weit über sich hinauswachsen müssen. Inhalt: Frankfurt 1929: Die Blankenburgs haben allen Grund zur Freude: Vor kurzem feierten sie das 150jährige Jubiläum der familieneigenen Porzellanmanufaktur, die Auftragsbücher sind voll, und die Krise der frühen Zwanzigerjahre liegt hinter ihnen. Aber das hart errungene Glück zerbricht mit einem Schlag, als Aldamar, das Familienoberhaupt, und sein Schwiegersohn Richard ihr Vermögen im großen Börsencrash verlieren und keinen anderen Ausweg sehen, als sich das Leben zu nehmen. Zwischen den Schwestern Ophélie und Elise entbrennt ein erbitterter Erbstreit, der die Familie zu entzweien droht. Doch damit nicht genug. Mit dem Erwachen des Nationalsozialismus beginnt auch der Überlebenskampf der Blankenburgs. Um die Porzellanmanufaktur zu retten, sind die Schwestern bereit, neue Wege zu gehen und über sich hinaus zu wachsen ... Meine Meinung: Der Autor konnte mich mit seinem historischen Roman über die Blankenburgs, indem er starke und eindrucksvolle Frauen in den Mittelpunkt gerückt hat, einfach nur begeistern. Die vielen überraschenden Wendungen innerhalb der Familie, waren nicht vorhersehbar und daher für mich, richtig spannend und interessant eingebunden. Ein erbitterter Erbstreit zwischen den beiden Schwestern Ophélie und Elise, über die Zukunft und die Leitung der Porzellanmanufaktur, droht die Familie zu entzweien. Die beiden Schwestern haben ihre eigenen Pläne und der Kampf um die Macht beginnt … Beide Schwestern gehen unglaubliche Wege, die fiktiv sehr gut in die Handlung eingebunden sind … Gerade die Zeit zwischen 1929 bis 1936 in der sich das Nazi-Regime erhebt und die Judenverfolgung sowie Machtergreifung beginnt, sorgen unter der Bevölkerung und Wirtschaft für viel Unruhe, die richtigen Schritte zu gehen. Die Konflikte bleiben auch bei den Blankenburgs nicht vor der Tür stehen und für sie beginnt der Überlebenskampf. Wie wird er aussehen? Die Beklemmung und Bedrohung dieser Zeit ist spürbar. Fazit: Mit „Die Blankenburgs“ ist dem Autor Eric Berg ein hervorragender historischer Roman gelungen, der durch eine spannende und berührende Handlung, einfach nur besticht. Mit seinem rasanten und fesselnden Schreibstil konnte mich der Autor von der ersten Zeile an begeistern. Ich bin gespannt, wie und ob es mit den Blankenburgs, weitergehen wird … Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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Familie und Geschäft

Von: Philiene

28.09.2021

Es gibt viele Romane über Familien und ihre Familienunternehmen, aber dieses ist anders. Mit Wortwitz und Schwung erzählt Eric Berg die Geschichte der Familien Blankenburg und Löwenstein. Natürlich erleben wir die klassischen Szenen. Es gibt Drama und Liebe,Verlust und Verzweiflung. Es gibt Streit und Neid und trotzdem weht hier ein anderer Wind. Es liegt an den großartigen Charakteren, die alle etwas ganz eigenes haben. Jeder hat seine Marotten, jeder hat seine Geheimnisse, jeder ist lebendig. Dazu kommt der historische Hintergrund. Der Roman spielt in der Zeit als der Nationalsozialismus immer stärker wird. Wie ist es in dieser Zeit für ein jüdisches Unternehmen? Das Leben ändert sich und muss doch weitergehen. Spannend und Autentisch lebt die Zeit wieder auf. In der Familie geht es turbolebt zu. Nachdem Tod der Firmenoberhäupter streiten die Nachkommen wie es mit dem Unternehmen weitergehen soll. Leider sind sich die Familienmitglieder alles nur nicht einig. Das verspricht Spannung und Lesevergnügen.

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Familien im Wandel der Zeit

Von: Lilly

28.09.2021

Die Familie Blankenburg, Großindustrielle der Porzellanfabrikation in den Anfängen der Nazizeit. Der schwarze Freitag stürzt den Patriarchen in den Ruin, welcher daraufhin, zusammen mit seinem Schwiegersohn, sich das Leben nimmt. Die hinterbliebenen Schwestern versuchen die Familie und auch das Geschäft weiter zu führen. Doch verschiedenste schwelende Kämpfe und auch die zur damaligen Zeit massenhafte Arbeitslosigkeit machen es den Schwestern Elise und Ophélie nicht einfach. Sie trennen sich und machen sich jede für sich auf die Suche nach dem Glück. Elise bleibt in Deutschland und findet in Isaac ihr persönliches Glück. Doch in einer Zeit der Nationalsozialisten und Judenhasser ein schwieriges Unterfangen. Der Schreibstil von Eric Berg gefällt mir sehr gut. Ich finde das Buch gut recherchiert. Auch die Charaktere bieten für jeden etwas. Allerdings findet man zur Zeit sehr viele Familiengeschichten in der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg und irgendwann läuft es immer gleich. Nicht destotrotz ein sehr gutes Buch und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Ich habe das Buch gerne gelesen, da ich mich auch immer wieder mit dem Zeitgeschehen beschäftige. Interessant ist, dass Eric Berg zu Beginn jedes Kapitels eine kurze zeitliche und geschichtliche Einordnung darstellt. Ich finde auch die Vorgehensweise, aus verschiedenen Rollen / Perspektiven zu erzählen gut und ich konnte mich in die handelnden Personen hineinversetzen. Die Entwicklung der Familiengeschichte und die jeweiligen Einflüsse auf die Personen ist interessant geschildert. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten, wobei das Zeitgeschehen ja bekannt ist. Durch die übersichtlichen, relativ kurzen Abschnitte und Kapitel kann man es sehr gut in Etappen lesen.

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"Die Blankenburgs" von Eric Berg ist ein 532 Seiten langes Leseerlebnis, das zunächst viel erscheint, aber durch seine Gliederung in historische Abschnitte besticht und somit ein angenehmes Lesen ermöglicht. Eingebettet ist die Familiensaga in die Zeit von 1929 bis 1936 (eine interessante und ebenso furchteinflößende Epoche). Der Leser/die Leserin lernt zwei miteinander verbundene Familien kennen, die gebeutelt sind von Zerwürfnissen und Herausforderungen. So schwelt beispielsweise der Interessenkonflikt der Töchter Elise und Ophelie Blankenburg um das Erbe der familieneigenen Porzellanmanufaktur. Zum anderen lernen wir die jüdische Familie Löwenkind kennen, die zur Rettung der Dynastie Blankenburg beitragen könnte. Wäre da nicht der drohende gesellschaftliche Umbruch... Angesichts der gut recherchierten historischen Ereignisse verschwimmen Fiktion und Wirklichkeit perfekt ineinander. Berg versteht es gewohnt gekonnt, zu fesseln und den Leser/die Leserin " am Ball" zu halten. Auch die Zeit des aufstrebenden Nationalsozialismus wird am Anfang des Buches hinreichend erläutert. Hilfreich fand ich zudem die beiden Stammbäume im Cover des Buches. Zu empfehlen ist der Roman für Fans von packenden Familiengeschichten, Geschichtsinteressierte und Freunde des Schreibstils von Eric Berg.

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Die Blankenburgs

Von: CanYouSeeMe

26.09.2021

Auch wenn mir das Cover dieses Buches zugegebenermaßen nicht so zusagt, konnte mich der Inhalt umso mehr überzeugen. Ein Blick in das Buch lohnt sich also ungemein. Versöhnt hat mich, dass die Covergestaltung den Detail der Story aufgreift, so entsteht ein harmonischer Gesamteindruck. Begleitet wird das Buch durch Familienstammbäume und einer Übersicht der relevanten Charaktere. Dies ist für mich immer hilfreich, insbesondere wenn viele Personen in der Handlung vorkommen und wichtig sind. Ein schöner Zusatz! Die Charaktere in diesem Buch sind vielzählig und -seitig. Mir haben die Kontraste der diversen Charaktere gut gefallen, sie waren allesamt authentisch, wenn auch mal mehr und mal weniger sympatisch. Auch weniger relevante Charaktere waren ausreichend gut skizziert um nicht zu blass zu erscheinen. Auch die Handlung war vielschichtig und konnte mich durch Wendungen und Unvorhergesehenes in Atem halten. Insgesamt ist "Die Blankenburgs" von Eric Berg eine empfelenswerte Familiensaga.

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