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Rezensionen zu
Fabrik der Schatten

Matthias Wittekindt, Rainer Wittkamp

Die Craemer-und-Vogel-Reihe (1)

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Ein Kriminalroman voller Spannung

Von: Angelika Wagner

11.07.2022

Ein Unglück bei dem mehrere Menschen sterben, ein Student, der erschossen wird und ein Toter bei der Abholung eines Flugzeuges in Frankreich... Was haben diese Fälle gemeinsam und was verbindet die Toten? Der Leiter der Spionageabteilung der französischen Polizei , Major Albert Craemer nimmt sich des Falles an. Ohne zu ahnen, welch großer Kriminalfall dahinter steckt, beginnt er mit seiner Kollegin Lena Vogel die Ermittlungen. Obwohl mir die beiden Autoren bisher nicht bekannt waren, hat mich dieser Krimi von der ersten Minute an total gefesselt. Der Schreistil der beiden ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Die beiden Hauptfiguren werden gut beschrieben und ich fühlte mich mit ihnen verbunden. In nur wenigen Tagen hatte ich das Buch durch, weil ich es kaum noch aus den Händen legen konnte. Wer Spannung mag, liegt bei diesem Roman vollkommen richtig, daher von mir 5 Sterne.

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Freund oder Feind?

Von: Monika S.

11.07.2022

Deutsches Kaiserreich im Jahr 1910, in Wiesbaden geschieht ein Zugunfall, doch die Verunglückten wurden anschließend noch erschossen, was einer Hinrichtung gleich kommt. Laut einem Zeugen sollen die Leute möglicherweise Französisch gesprochen haben. Der Geheimdienst schaltet sich ein und Lena und Major Craemer versuchen Licht in das Dunkle zu bringen, allerdings scheinen sie mehr Staub aufzuwirbeln als ihnen gut tut. Das Buch beginnt sofort spannend und hat mich als Leser gleich angesprochen. Da das Kaiserreich sehr militärisch war, ist es verständlich, dass auch dieser Krimi neben dem Militär seine eigenen Strukturen hat. Es gibt mehrere Handlungsstränge, in denen der Leser die unterschiedlichsten Menschen, ihr Leben und ihre Träume kennenlernt, scheinbar völlig unabhängig voneinander verfolgen diese Menschen ihre Idealen, doch nach und nach verbinden sich die Handlungsstränge und die ganze Geschichte wird zu einem gewaltigen Bild, das eine Menge Kreise zieht. Die einzelnen Charaktere, so unterschiedlich sie auch sind, war mir meistens schnell sympathisch und durch die bildliche Beschreibungen hatte ich sie auch schnell vor Augen. Genauso erging es mir mit den Handlungsorten, während des Lesens lief vor meinem inneren Auge ein Film ab, bei dem ich die Geschichte mitverfolgen konnte. Der Schreibstil ist sehr angenehm und locker gehalten, auch wenn es mal etwas militärisch oder Fachausdrücke genutzt werden, stört das in keinem Moment den Lesefluss. Meistens wurden mir unbekannte Fachausdrücke anschließend im Dialog erklärt oder die folgende Handlung, ließ es mich verstehen. Die Spannung wird von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut und auch stabil gehalten. Hin und wieder steigt die Spannung, allerdings ist immer die "Grundspannung" vorhanden, so dass ich das Buch fast in einem durch gelesen habe und es nur ungerne aus der Hand gelegt habe. Die Handlung ist in sich glaubwürdig, verständlich , gut strukturiert und spannend geschrieben. Alles in allem ein toller Krimi, der glaubhaft ist und mir persönlich sehr unterhaltsame Lesestunden bereitet hat.

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Lena Vogel ermittelt

Von: Petra

09.07.2022

Bei einem dramatischen Zugunglück in der Nähe von Wiesbaden kommen mehrere Menschen ums Leben. In Bonn wird ein junger Chemiestudent erschossen und bei der Überführung von einem neuen Flugzeug stirbt einer der speziell ausgebildeten Piloten. Drei auf den ersten Blick unabhängige Vorfälle, die dem Leiter der Abteilung Spionage Frankreich, Major Albert Craemer, sehr verdächtig vorkommen. Gemeinsam mit seiner Assistentin Lena Vogel beschließt er, die Vorfälle zu untersuchen. Der am Beginn des 20. Jahrhunderts im Deutschen Kaiserreich angesiedelte Kriminalroman beginnt sehr dicht. Viele Schauplätze, Personen und auch Tote auf wenigen Seiten. Dies wirkt sich, meiner Meinung nach, ein wenig auf den Schreibstil aus. Es fehlt anfangs ein Zusammenhang im Inhalt und auf mich wirkt auch der Schreibstil etwas holprig– wobei dies ein Jammern auf gutem Niveau ist. Bald beginnt sich der Inhalt zu verweben und zu verdichten. Damit wird auch die Sprache flüssiger, dichter und entwickelt gerade durch die gegen Ende hin immer kürzeren Kapitel und Schauplatzwechsel einen schönen Sog. Den Autoren gelingt es, schöne und interessante Charaktere zu zeichnen. Hervorzuheben ist vor allem Lena Vogel, eine außergewöhnliche Agentin, die mutig und zielstrebig mit ihrem Regenschirm bewaffnet, der Geschichte einen ganz besonderen Sog gibt. Aber auch der ihr zur Seite gestellte Gustav Nante wirkt sympathisch und man wartete gespannt, wie die Geschichte der beiden weitergehen wird. „Fabrik der Schatten“ ist meiner Meinung nach eine ideale Lektüre für alle, die gerne spannende historische Kriminalromane lesen und dabei auch viel Wert auf Ermittlerinnen und Ermittler mit „Geschichte“, Ecken und Kanten und einem ganz eigenen Charakter legen.

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Fabrik der Schatten

Von: Renata

08.07.2022

Deutschland in der Kaiserzeit, im zweiten Jahrzehnt im 20. Jahrhundert. Ein Zugunglück bei Wiesbaden, mit einigen Toten. Major Albert Craemer und Lena Vogel, untersuchen den Fall. Neben dem Unglückszug, liegt noch ein mit mehreren Schüssen in Kopf und Herz liegender Toter. Ein spannender, in zwei Handlungssträngen, erzählter Kriminalfall. Ich fand den Schreibstil, des Autorenduos Matthias Wittekindt und Reiner Wittkamp, sehr angenehm zu lesen. Die Geschichte, bleibt auch spannend, bis zum Ende, das anders ist, als ich es erwartet habe. Das Buch ist sehr zu empfehlen, nicht nur für Leser historischer Romane.

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Unterhaltsamer Spionagekrimi mit einem Hauch Humor

Von: Anette Halbestunde

07.07.2022

Krimis lese ich sehr gerne, doch die spielen eigentlich immer in der Gegenwart. Dieser historische Krimi spielt zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Rheinland. Viel versprochen hatte ich mir nicht, denn ich habe mit einem relativ trockenem Kriminalfall mit militärischem Hintergrund gerechnet. Doch weit gefehlt – dieser Krimi ist tatsächlich leicht erzählt mit einem genau richtigen Maß an feinem Humor zwischen den Zeilen. Das ist gleichzeitig auch der negative Nebeneffekt – während der gesamten Lektüre wollte mir der Schrecken der Mordfälle nicht wirklich nahekommen. Auch wenn die Autoren die teils dramatischen Schicksale der Hauptcharakter offenlegen, konnten mich diese nicht berühren, da ich immer wieder von der Ironie zwischen den Zeilen abgelenkt wurde. Somit ist dieser Krimi durchaus lesenswert – geht allerdings eher in die leichte Unterhaltung als in die ernste Krimikost.

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Packender Kriminalroman

Von: Simone

06.07.2022

Dem Autorenduo Matthias Wittekindt und Reiner Wittkamp ist mit diesem Kriminalroman: Fabrik der Schatten ein fesselndes Werk geglückt. In diesem Buch geht es um Verbrechen im deutschen Kaiserreich um 1910 und die Protagonisten Albert Cramer und Lena Vogel, beide Agenten, versuchen diese zu lösen! Ich finde es sehr schön, dass im Klappentext eine Karte von Europa im Jahr 1910 untergebracht ist. Auch das Personenverzeichnis ist sehr hilfreich. Ich kann diesen Roman sehr empfehlen!

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Eine Mischung aus beidem denke ich. So fühlt sich auch der Hauptakteur Major Albert Craemer, der von der Kripüo zum Geheimdienst gewechselt hat und nun Leiter der Abteilung Spionage Frankreich ist. Die Sprache und Handlung haben mir sehr gut gefallen, auch wenn mir persönlich manchmal ein bisschen zu viel Militär, Geheimdienst, Politik und Wirtschaft behandelt wurde, wodurch ich ein paarmal den eigentlichen Fall aus den Augen verloren habe. Sehr schön zu lesen, mit einem spannenden und überraschenden Ende, das dann aus dem Geheimdienstthriller wieder einen klassischer Kriminalroman macht.

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Für Eilige: Was uns der Geschichtsunterricht über die Kaiserzeit nie beibrachte, zeigt uns lebendig der Thriller „Fabrik der Schatten“: die Mentalität der Menschen im deutschen Kaiserreich und den östlichen Nachbarländern um 1900. Wer genau hinsieht, findet Parallelen zu heutigen Ressentiments und Vorlieben. Ermittlungen des deutschen Geheimdienstes offenbaren eine völkerrechtswidrige Verschwörung hinter einem Anschlag, der als Eisenbahnunfall beginnt. Der Roman ist packend geschrieben und reißt den Leser mit auf Grund seines ausgefeilten Schreibstils, der spannenden Handlung und dem tiefen Einblick in die Charaktere der beteiligten Personen. Inhalt: Major Alfred Craemer, Abteilungsleiter beim deutschen Geheimdienst erfährt, dass nach Zeugenaussagen das überlebende Opfer eines Eisenbahnunglücks bei Bingen von den französisch sprechenden Verfolgern durch Schüsse hingerichtet worden sei. So vermutet er mehr als einen Bandenkrieg. Zusammen mit seiner Sekretärin Lena Vogel, deren Identität und wahre Aufgabe sich dem Leser erst nach und offenbaren, reist er für seine Recherchen nach Bingen. Über einen anderen Handlungsstrang wird nach Craemers Rückreise nach Berlin der junge Fliegerleutnant Nante mit der Aufgabe betraut, Lena Vogel vor Ort zu unterstützen. Nach und nach erkennen sie die Schlüsselfiguren in einem Komplott, dessen Erfolg das kaiserliche Deutschland in völkerrechtliches Zwielicht rücken würde. Doch welche Rolle spielen die Franzosen, die immer wieder Lenas und Nantes Wege kreuzen? Schreibstil: Regelmäßig verzichten Autoren von Krimis und Thrillern auf einen wichtigen Aspekt, mit dem sie ihre Leser noch stärker fesseln könnten: die konfliktgeladene „innere Heldenreise“, also die Charakterentwicklung ihrer Hauptfiguren. Als Grund führen sie die kurze Dauer der Handlung an. Dem Autorenduo Wittekind und Wittkamp gelingt es hervorragend, ihre Leser diese Entwicklung miterleben zu lassen. Das Vehikel hierfür sind Rückblenden, die auf Grund der Ortsangaben als Kapitelüberschriften den Lesefluss nicht stören, sondern Orientierungshilfen einerseits und Cliffhanger andererseits ermöglichen. Die Sprache der Figuren ist authentisch, ihre politische Einstellung überzeugend. Mitreißende Handlungsbeschreibung wechselt sich ab mit Dialogen, die die Gesinnung der Sprecher deutlich zu Tage treten lässt. Durch tiefsinnige Vergleiche und bedingt durch Ortswechsel und Twists in der Handlung überzeugt der Schreibstil als lebendig, präzise und abwechslungsreich. Fazit: Wer sein kriminalistisches Gespür testen und schärfen und sich dafür in die Jahre kurz nach 1900 versetzen will, ist mit diesem spannenden und gleichsam leichtfüßig geschriebenen Roman bestens bedient. Bestechend fand ich vor allem die Einblicke in die Gesinnung der Zeitgenossen, was dem Werk Authentizität verleiht. Auch als Autor eigener Krimis habe ich trotz kritischen Lesens manche Wendung und vor allem die wahre Rolle einiger Protagonisten nicht vorhergesehen.

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