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Rezensionen zu
Fabrik der Schatten

Matthias Wittekindt, Rainer Wittkamp

Die Craemer-und-Vogel-Reihe (1)

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Interessanter Krimi

Von: Ayana

06.09.2022

Dieser Krimi ist nicht nur spannend, sonder auch lehrreich. So etwas in der Art habe ich bisher noch nicht gelesen und ich fand es spannend, nicht nur der Kriminalgeschichte folgen zu dürfen, sondern auch noch zu erfahren, wie die Zeit im Kaiserraich damals so war. Es dreht sich um Geheimoperationen, Militär, Geheimdienst. Es gibt viele spannende (und teils sehr schnelle) Ortswechsel und Sprünge, bei denen ich manchmal Schwierigkeiten hatte, zu folgen. Das ganze tut der Geschichte aber nichts, sondern hilft eher dabei, den Leser in der Spannung zu halten und anzuspornen, weiter mitzumachen. Ich war positiv überrascht von diesem Buch und empfehle es daher sehr!

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Historische Unterhaltung - kriminell gut

Von: M. Menger

28.07.2022

Wer unter dem eher langweiligen Titel einen ebensolchen Roman erwartet, wird sich bald eines Besseren belehren lassen müssen. Obwohl der Beginn etwas schwerfällig daher kommt und die Zeit- und Handlungsebenen etwas hin und her springen, entfaltet das Autorenduo einen ausgeklügelten Plot, der einen immer stärker in seinen Bann zieht. Für mich war schon die historische Einbettung in die Zeit vor dem 1. Weltkrieg spannend zu lesen. Immer wieder werden zeitgenössische Begebenheiten in die Handlung eingeflochten und auch die Entwicklung des Flugwesens spielt eine tragende Rolle. Die Protagonisten Lena Vogel, Albert Craemer und Gustav Nante sind sehr gut dargestellt. Ihre Vorgeschichte ist interessant und ihre Handlungen sind durchweg nachvollziehbar. Auch die Einbettung der Story in die Welt der Geheimdienste und den Konflikt zwischen Deutschland und Frankreich konnte mich überzeugen. Eine klare Leseempfehlung, weil das Duo Vogel und Craemer durchaus Potential zu Serienermittlern hat und auch die persönlichen Lebensumstände der beiden Raum für künftige spannende Fälle bieten. Mein einziger Kritikpunkt ist die etwas zu emotionslose Beschreibung der Geschehnisse, die in weiteren Büchern der Reihe verbessert werden kann. Leider nur von Matthias Wittekindt, da Rainer Wittkamp im letzten Dezember leider schon verstarb. Vielleicht gelingt dann auch eine ansprechendere Covergestaltung. Das Buch hätte es auf jeden Fall verdient.

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vergangene zeit

Von: tierklinik

24.07.2022

wer gerne krimis liest die in der zeit des kaiserreichs spielen für den ist das buch ein muss fand es sehr interessant

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Wir werden auf eine Reise geschickt und begleiten verschiedenen Charakteren an unterschiedlichen Orten des Geschehens. Ca. bei der Hälfte des Buches führen die unterschiedlichen Handlung Stränge zusammen. Dieses hat – auch wenn es mich etwas gewundert hat, nicht gestört und war sehr flüssig zu lesen. Zu Beginn passieren an verschiedenen Orten Morde, die auf denselben Täter schließen lassen; auch wenn sie zunächst augenscheinlich nicht miteinander verbunden sind. Unsere Hauptprotagonisten Major Albert Craemer und seine Assistentin Lena Vogel haben den richtigen Riecher und kommen der Lösung des Spionageaktes, langsam aber stetig näher. Das Ende hat mich überrascht. Die Beschreibung der Epoche kommt – für mich – glaubhaft herüber, auch wenn ich mich mit dieser eher nicht beschäftigt habe. Das Buch ist gut und flüssig zu lesen.

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Man schreibt das Jahr 1910: Das Deutsche Kaiserreich ist unter Wilhelm II. ein bis in die letzten Winkel militarisierter Staat und die Erwartung, dass es bald zu einem Krieg kommen wird, ist weit verbreitet. Erst wenige Jahre sind seit dem ersten Flug der Brüder Wright vergangen, doch es gibt in den Reihen des Heeres schon viele, die im Flugzeug eine kommende neue Waffe sehen. Deutschland hinkt jedoch trotz seiner enormen Industrialisierung bei Thema Flugzeug hinter dem Rivalen Frankreich hinterher. Die erst kurz zuvor in Berlin neue gegründeten Albatros Flugzeugwerke kaufen daher drei Flugzeuge der neuesten Typen aus Frankreich, um die Technik zu verstehen und zu verbessern. Seltsam, dass sich das französische Militär nicht gegen diesen Verkauf ausspricht. Ein Vorgang, der die Geheimdienste auf den Plan rufen muss. Zunächst jedoch ereignet sich in Bingen, in der Nähe von Wiesbaden ein verheerender Unfall, bei dem das vordere von zwei dahin rasenden Autos von einem Zug erfasst wird, bei der anschließenden Explosion kommen auch einige Unbeteiligte ums Leben. Wäre es ein gewöhnliches Unglück, dann würde sich wohl nur die örtliche Polizei damit befassen, sieht es doch zunächst so aus, als wäre eine Verfolgungsjagd unter Gangstern schiefgelaufen. Zeugen berichten aber, dass einer der Insassen aus dem zweiten Wagen Französisch sprach, ein Umstand, der zu dieser Zeit, so nahe an der Grenze zu Frankreich, schon für Unruhe sorgen kann. Außerdem wird einer der Insassen aus dem ersten Wagen mit vier Schüssen regelrecht hingerichtet. Eine gewöhnliche Auseinandersetzung zwischen Ringvereinen, wie die Polizei annimmt, kann das wohl nicht gewesen sein. Major Albert Craemer von der Abteilung III b des Geheimdienstes reist mit seiner Kollegin Lena Vogel nach Bingen, um sich selbst ein Bild von den Ereignissen zu machen. Dort werden schon am nächsten Tag noch mehr Menschen ermordet, als zwei Attentäter in das Krankenhaus eindringen, in dem der überlebende Verletzte aus dem Wagen liegt, und diesen mit ebenfalls vier Schüssen ermorden. Auf den Gängen des Krankenhauses bleiben weitere Opfer zurück; einer der beiden Attentäter gerät auf der Flucht zu seinem Unglück an Lena Vogel … „Fabrik der Schatten“ ist ein historischer Roman und ein historischer Krimi gleichermaßen. Die allgegenwärtige Atmosphäre des Militarismus, die im Kaiserreich herrscht, lässt sich ebenso spüren wie der Enthusiasmus der Pioniere der Fliegerei, die sich auf noch recht abenteuerlichen Maschinen in die Luft wagten. Technik und Militär: daraus entspinnt sich eine Geschichte, die tatsächlich das Gefühl vermittelt, als wäre man zurückversetzt an den Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Schilderung der Lebensumstände, der gesellschaftlichen Normen, der Zeit des Überganges von althergebrachten Traditionen in die modernen Zeiten – das finde ich als wirklich gut gelungen, es vermittelt ein abgerundetes Bild. Eingebettet ist dann natürlich noch die temporeiche Agentenstory, in der Lena Vogel die Hauptrolle spielt. Sehr gut gefällt mir, dass vieles mit einem ganz deutlichen Augenzwinkern erzählt wird. Das alles ist in kurzen Kapiteln zu lesen und dank des klaren und schnörkellosen Schreibstils behält man trotz der Vielzahl der Protagonisten immer den Überblick über das Geschehen – jedenfalls so weit es das betrifft, was verraten wird. Die Zeit, als man Frauen kaum mehr Hilfstätigkeiten zugestand: Im Jahr 1910 waren Frauen in wichtigen Positionen ganz generell noch kaum vertreten und überhaupt von vielen Bereichen des Berufslebens ausgeschlossen. Die Agentin Lena Vogel ist eine dieser wenigen, die, wenn auch in untergeordneter Funktion, es geschafft haben, sich in männerdominierte Bereiche hineinzuarbeiten. Diese Lena Vogel ist ganz wunderbar charakterisiert, man hat sie richtig vor Augen, wenn sie den Männern, mit denen sie es zu tun bekommt, eine Rolle vorspielt: nämlich die Rolle der unbedarften Frau, genauso wie es die von sich selbst eingenommen Herren erwarten; die bekommen gar nicht mit, wie Lena das Heft in der Hand hält. Wirklich amüsant dabei die Dialoge zwischen Lena und ihrem Vorgesetzten Albert Craemer, dem die Qualitäten seiner Mitarbeiterin zwar durchaus bewusst sind, dem sie aber ihre Erkenntnis und Pläne immer wieder so präsentiert, als wäre alles seine Idee und Entscheidung. Manchmal wird daraus eine flotte Doppelconference, bei der beide zwar voneinander wissen, wer gerade die Richtung vorgibt (meistens Lena), dies aber augenzwinkernd hinter einem gesellschaftlich adäquaten Rollenspiel verbergen. Historischer Hintergrund: Einige der zentralen Ereignisse drehen sich um historische Tatsachen. Darunter beispielsweise die Albatros Flugzeugwerke, die im Jahr 1909, ein Jahr vor dem Geschehen im Roman, von Enno Walther Huth, der ebenfalls einen Auftritt hat, gegründet wurden. Der Flugpionier Simon Brunnhuber, Ebenso existierte von 1889 bis zum Jahr 1919 die Abteilung III b des Geheimdienstes, für die Albert Craemer und Lena Vogel arbeiten. Bei den historischen Bezügen findet sich im Roman auch ein Hinweis auf das Buch „Die Welt in 100 Jahren“ von Arthur Brehmer aus dem Jahr 1910, das viel über die damaligen Zukunftsperspektiven verrät. Das Resumee: Während man gespannt verfolgt, wie Lena Vogel und – unabhängig davon – Albert Craemer immer weitere Details herausfinden, die zu einer verborgenen Verschwörung führen, ist dann am Ende die Auflösung für meinen Geschmack ein wenig zu konstruiert, was insgesamt die Freude etwas schmälert. Aufgewogen wird das durch die wirklich sehr gut gelungene Darstellung der Menschen und ihrer Zeit, eingebettet in die Stimmungslage wenige Jahre vor dem Ausbruch des 1. Weltkrieges. Der Start einer neuen Krimireihe: Wie schon der Untertitel verrät, soll dies der erste Roman einer ganzen Serie sein. Die überaus gut gezeichneten Hauptdarstellerinnen und Hauptdarsteller sind, da bin ich mir sicher, wirklich dazu geeignet, noch für einige weitere spannende Fälle aus der Zeit zur Verfügung zu stehen. Da jedoch der Co-Autor Rainer Wittkamp leider kurz vor der Fertigstellung dieses Romanes verstorben ist, wird sich noch herausstellen, ob es in gleicher Weise weitergehen wird. Da ich aber auch die Solo-Bücher von Co-Autor Matthias Wittekindt überaus schätze, sind Optimismus für und Vorfreude auf weitere Fälle für Lena Vogel durchaus angebracht.

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Fabrik der Schatten

Von: Renata

08.07.2022

Deutschland in der Kaiserzeit, im zweiten Jahrzehnt im 20. Jahrhundert. Ein Zugunglück bei Wiesbaden, mit einigen Toten. Major Albert Craemer und Lena Vogel, untersuchen den Fall. Neben dem Unglückszug, liegt noch ein mit mehreren Schüssen in Kopf und Herz liegender Toter. Ein spannender, in zwei Handlungssträngen, erzählter Kriminalfall. Ich fand den Schreibstil, des Autorenduos Matthias Wittekindt und Reiner Wittkamp, sehr angenehm zu lesen. Die Geschichte, bleibt auch spannend, bis zum Ende, das anders ist, als ich es erwartet habe. Das Buch ist sehr zu empfehlen, nicht nur für Leser historischer Romane.

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Packender Kriminalroman

Von: Simone

06.07.2022

Dem Autorenduo Matthias Wittekindt und Reiner Wittkamp ist mit diesem Kriminalroman: Fabrik der Schatten ein fesselndes Werk geglückt. In diesem Buch geht es um Verbrechen im deutschen Kaiserreich um 1910 und die Protagonisten Albert Cramer und Lena Vogel, beide Agenten, versuchen diese zu lösen! Ich finde es sehr schön, dass im Klappentext eine Karte von Europa im Jahr 1910 untergebracht ist. Auch das Personenverzeichnis ist sehr hilfreich. Ich kann diesen Roman sehr empfehlen!

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Eine Mischung aus beidem denke ich. So fühlt sich auch der Hauptakteur Major Albert Craemer, der von der Kripüo zum Geheimdienst gewechselt hat und nun Leiter der Abteilung Spionage Frankreich ist. Die Sprache und Handlung haben mir sehr gut gefallen, auch wenn mir persönlich manchmal ein bisschen zu viel Militär, Geheimdienst, Politik und Wirtschaft behandelt wurde, wodurch ich ein paarmal den eigentlichen Fall aus den Augen verloren habe. Sehr schön zu lesen, mit einem spannenden und überraschenden Ende, das dann aus dem Geheimdienstthriller wieder einen klassischer Kriminalroman macht.

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