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Rezensionen zu
Die Glasperlenmädchen

Lisa Wingate

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Ein solides Buch mit einigen Längen

Von: Corinna

18.03.2021

Anfänglich hatte ich einige Probleme ins Buch reinzukommen. Die vielen Namen, Bezeichnungen und Städte waren sehr verwirrend. Die beiden Geschichten werden ganz nett beschrieben aber es gab zwischendurch immer wieder Längen, wo ich mich sehr motivieren musste um weiter zu lesen. Es war interessant in die Zeit von damals abzutauchen und ich hab auch viel neues erfahren. Allerdings war der Schreibstil auch nicht sooo fesselnd, dass ich ständig weiterlesen musste.

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Einfach Toll

Von: pewo

18.03.2021

Schon mit dem Roman Libellenschwestern hat Lisa Wingate einen tollen Roman geschaffen, Die Glasperlenmädchen haben mir noch besser gefallen. Es ist erstaunlich, wie Lisa Wingate es schafft, wahre Begebenheiten und Fiktion so interessant zu verquicken und heraus kommt ein bewegender, toller Roman. Leider kann ich keine 6 Sterne vergeben, diese hätten der Roman verdient. Klare Leseempfehlung.

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Die Glasperlen Mädchen

Von: Anni

16.03.2021

Dieses Buch war sehr schön und spannend geschrieben. Die Geschichte von Hannie hat einen sehr bewegt. Man fragt sich, wie ein Mensch anderen Menschen sowas antun kann. Ja früher war das so. Aber warum? Ich fand es gut das das Buch in der früheren und der Späteren Zeit spielte. Allerdings fand ich das Ende nicht ganz so gelungen. Das war irgendwie etwas schwach. Aber dennoch hatte ich spass beim lesen und würde es weiter empfehlen.

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der neue Roman von Lisa Wingate ist bewegend und beeindruckend zu gleich. Eigentlich liest man zwei Bücher in einem. Es sind drei unterschiedliche Frauen auf ihrer Reise nach Texas ,in der Zeit nach dem amerikanischen Bürgerkrieg. Zwei junge Frauen denen es um ihr Erbe geht und eine junge ehemalige Sklavin ausgestattet mit drei blauen Glasperlen auf der Suche nach ihrer Familie. Das andere Teil des Buches behandelt eine junge Lehrerin die ein Ahnenforschungsprojekt ins leben ruft und damit ihre Schüler fesselt. Die Glasperlenmädchen von Lisa Wingate sei all jenen ans Herz gelegt die gern in die Vergangenheit abtauchen und sich für die amerikanische Geschichte interessieren.

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Von Wurzeln und Flügeln

Von: Marinheira

15.03.2021

Der Inhalt in eigenen Worten Louisiana, USA 1875: Die Sklaverei ist seit 10 Jahren verboten, doch die Wunden der jahrhundertelangen Menschenrechtsverletzungen liegen offen. Hannie Gosset wurde ihrer Mutter als Kind brutal entrissen und an andere Plantagenbesitzer verkauft. Auch ihre vielen Geschwister und Verwandten sind in alle Winde verstreut. Als Hannie durch eine Verkettung vieler unglücklicher Umstände gezwungen wird, die Töchter des Plantagenbesitzers auf eine Fahrt zu begleiten, startet eine gefährliche Reise, die Hannie auch mit ihrer Geschichte konfrontiert. Louisiana, USA 1987: Benny Silvas Start ins Referendariat gestaltet sich alles andere als entspannt. Sie soll an einer staatlichen Schule unterrichten, deren Schüler*innen größtenteils aus prekären Verhältnissen stammen und im wahrsten Sinne des Wortes über Tische und Bänke gehen. Erst ein Geschichtsprojekt weckt das Interesse der Rasselbande und fördert Familiengeschichten zutage, die viele lieber vergessen würden. Mein Leseerlebnis Lisa Wingates Schreibstil hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Durchgängig habe ich mit beiden Protagonistinnen in den zwei Zeitebenen mitgefiebert und konnte mich für die Geschichte beider Frauen begeistern. Die unvorstellbaren Zustände während und nach der Sklaverei sowie die Schicksale der sozial abgehängten Kinder in den 80ern werden in aller Deutlichkeit beschrieben, sodass ich durchaus immer wieder Entsetzen und Mitleid empfunden habe. Gleichzeitig hatte ich das Gefühl, dass Wingate ihre Figuren mit sehr viel Respekt und Wohlwollen durch die Geschichte leitet. Ich kann mir vorstellen, dass sich Leser*innen, deren Lebensgeschichten sich in diesem Buch spiegeln, gut aufgehoben fühlen. Dieser Spagat zwischen authentischen Schilderungen, die nichts beschönigen, und lebensbejahenden Perspektiven sind für mich ein Zeugnis von Lisa Wingates großem schriftstellerischen Talent. Beide Protagonistinnen sind mir auf Anhieb sympathisch gewesen. Sie wissen grundsätzlich was sie möchten, sind aber aufgrund der fehlenden Lebenserfahrungen ein bisschen naiv. Beide lassen sich nicht unterkriegen und sind zupackend und hilfsbereit. Lisa Wingate arbeitet hier sehr schön zwei starke Frauen heraus, die vieles gemeinsam haben, aber in zwei verschiedenen Jahrhunderten leben und deren Lebensumstände gar nicht vergleichbar sind. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut ausgearbeitet und haben Tiefe. Eine detaillierte Beschreibung des Settings sorgt in beiden Erzählebenen für eine imaginäre Reise in die Südstaaten, mit Baumwollplantagen, Schaufelraddampfern, Sümpfen, Krokodilen, Hitze und Unwettern. In beiden Zeitsträngen spielen Bücher eine wichtige Rolle. Da ich nicht spoilern möchte, betone ich an dieser Stelle einfach, dass sich Buchliebhaber*innen und Leseratten an einigen Stellen sehr wohl fühlen werden. Das Cover und der Titel des Buches haben sofort mein Interesse geweckt und ich finde beides auch nach dem Lesen sehr passend gewählt. Für mich transportiert das Bild der beiden Frauen das Gefühl von Heimat, Familie (Mutter & Tochter?), aber auch den Blick nach vorne in eine Zukunft. Es ist passend zum Cover des ersten Romans von Lisa Wingate „Die Libellenschwestern“ gestaltet, sodass Buchsammler*innen auf ihre Kosten kommen. Fazit DIE GLASPERLENMÄDCHEN ist ein anrührender historischer Roman über die Suche nach den eigenen Wurzeln, die Akzeptanz der eigenen Geschichte und die Kraft, seine Zukunft selbst zu gestalten. Definitiv ein Lesehighlight in diesem Monat.

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Dieses Buch lässt mich Tage später noch immer darüber nachdenken. Die Idee eine Geschichte rund um die Vermissten der damaligen Zeit - von der Sklavenbefreiung und Regionalkämpfen - ist brilliant und saugt einen in die Story auf. Jetzt mögen sich einige Leute fragen warum ich nur 3,5 Sterne gebe. *traurig tief durchatmen * Ich weiß was die Autorin versucht hat. Eine Story von der "Gegenwart" mit der Vergangenheit zu verbinden, aber dies ist recht holprig passiert. Zurerst die Lehrer: Egal was bei ihr ablief, ich kann nicht anders als sie zu verabscheuen. Sie sagt über sich selber, dass sie gütig und offen wäre - zeigt aber auch dann den starken Kontrast dazu. Ich hatte viele Momente wo ich nur sagte "Warte... was?" Zum Ende wurde bei ihr auch noch ein Leid reingeschoben, was einfach zu kurzfristig eingebunden war. Plötzlich sind die Schulkinder die sie hasste "ihre Kinder". Plötzlich ist ihre Projekt-Idee die "Idee der Kinder" usw. Es machte einfach keinen Sinn und irritierte mich so hart! Die Porträtierung von Sklavenhandel, Aberglauben und Leben im damaligen Amerika war gut, aber bei aller Liebe nicht perfekt. Das Mädchen Hannie hat mehrere Szenen wo sie sich unnatürlich verhalten hat. Ich versetzte mich in die Lage von einem ehemaligen Sklaven, welche/r geschlagen und ausgepeitscht wurde und dann siehst du sie Dinge machen, die gegen ihren Überlebensinstinkt gehen... nicht realistisch. Jeder Mensch der gelitten hat wird zuerst die eigene Haut retten, selbst der Glauben oder Aberglauben kann das nicht überbrücken. Ich war ein Mobbing Opfer und bei aller Liebe schon das reichte um mich komplett auf Überlebensinstinkt zu halten. Ich kann kaum vorstellen wie es für die damaligen Sklaven war. Nur sehr gute Gründe für einen selber könnten einen dazu bringen nicht auf sein Instinkt zu hören und das sah ich nicht. Die einzige Charaktere die ich wirklich vom Buch her mochte war Granny T. Sie war konstant in ihren Handlungen und hat keine 180 Grad Drehungen einfach so hingelegt. In den Momenten wo der Schreibstyle floß, habe ich das Buch definitiv genossen - welches meistens bei der Beschreibung der Reise von Hannie war. Bei der Lehrerinteil war es meistens auf die Wohlfühlzone von der Lehrerin beschränkt mit hier und da goldige Nuggets. Da war dann der Lesefluss angenehm. Am Ende hätte ich irgendwie mehr gewünscht, dass die Lehrerin mit der einen Tante da zusammenkommt, weil die sich perfekt ergänzen. So ist das Buch in erster Linie ein historischer Roman zur Aufarbeitung und kein Liebesroman. Ich finde es gut, dass auch am Ende nochmal die Seite für Vermissten angegeben wurde, weil dies auch in der heutigen Zeit weiterhin existiert.

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Ein Buch was einen in die doch sehr bewegende Vergangenheit der Sklaverei zurück führt. Erzählt wird hier eine Geschichte über starke Frauen in der Vergangenheit und der Zukunft. Und wie die Geschichte ihres Lebens sie miteinander verbindet. Zur Geschichte: Hanni Gossett verliert ihre Familie mit sechs Jahren. Sie wurden allesamt als Sklaven verkauft. Ihre Mutter verteilte aber vorher jeweils eine Kette mit blauen Glasperlen an ihre Kinder, als späteres Erkennungszeichen. Irgendwann macht sich Hanni, im Jahr 1875, auf die Suche nach ihren Geschwistern und der Verwandtschaft. Hierbei wird sie von zwei weiteren Mädchen begleitet, die ebenfalls, durch einen schweren Schicksalsschlag ihren Vater suchen. Zusammen erleben sie sehr harte und bewegende Zeiten. Aber sie lernen auf ihrem Weg auch sehr viele gute und auch nicht so nette Menschen kennen. Der ein oder andere, dem sie eigentlich nicht vertraut haben, stellt sich später als mehr als vertrauenswürdig da. 1987 beginnt für die frischgebackene Lehrerin Benny Silva ein neuer Lebensabschnitt. Sie tritt ihren Dienst an einer Schule in Louisiana an. Anfangs ist es nicht leicht für sie an die Schüler ranzukommen. Diese haben überhaupt kein Interesse an normalem Unterricht. Da kommt sie auf die Idee die Kinder mit der Vergangenheit des Ortes zu konfrontieren. Sie startet ein Projekt in dem die Kinder versuchen sollen mehr über ihre eigene Vergangenheit oder aber einer mal dort lebenden Person herauszubekommen. Die Kinder sind so begeistert, dass so manch einer über sich hinauswächst. Und endlich ist normaler Unterricht möglich. Das passt natürlich nicht allen im Ort, da hier auch so manches Geheimnis aufgedeckt wird. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Man bekommt tiefen Einblick in die Vergangenheit der Sklaverei und dessen Grausamkeit. Man lernt aber auch für die Zukunft. Man darf einfach nie aufgeben und kann dadurch nur an Stärke gewinnen. Dieses gilt eigentlich für alle Zeiten. Ich kann nur sagen, ich habe dieses Buch verschlungen. Es ist teilweise sehr bewegend und regt auch zum Nachdenken an. Und man wird nebenbei noch gut unterhalten.

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Absolut lesenswert

Von: leseratte1310

12.03.2021

1875: Jep Loach soll im Auftrag seines Onkels die Sklaven von Goswood Grove nach Westen in Sicherheit bringen, damit sie nicht befreit werden können. Doch Jep verkauft auf dem Weg einen nach dem anderen. So verliert die sechsjährige Hannie Gossett ihre gesamte Familie. Ihre Mutter hat jedem ihrer Kinder noch ein Band mit drei blauen Glasperlen gegeben, die ein Erkennungszeichen sein sollten, wenn sie sich wiedersehen. Nur Hannie kommt zur Plantage zurück. Als Lavinia, die Tochter der Plantagenbesitzer, und ihre Halbschwester Juneau Jane ihren Vater suchen wollen, um das Erbe zu klären, schließt sich Hannie an, denn sie will ihre Familie wiederfinden. Benedetta Silva tritt 1987 eine Stelle an einer Schule in Augustine in Louisiana an. Die Schüler kommen aus armen Verhältnissen und haben kein Interesse am Unterricht und der Rektor Pevoto hat wohl auch resigniert. Doch Benedetta versucht mit allen Mitteln ihre Schüler zum Lernen zu bringen. Überall im Ort stößt man auf die Vergangenheit und so startet sie ein Projekt, dass sich mit der Vergangenheit beschäftigt. Ihre Schüler haben plötzlich kreative Ideen und sind hochmotiviert. Was sie herausfinden, verändert das Leben vieler Menschen. Die Autorin Lisa Wingate hatte mich schon mit „Libellenschwestern“ begeistert. Auch bei diesem Roman hat sie wieder von einer wahren Begebenheit inspirieren lassen. Diese bewegende Geschichte hat mir wieder sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und fesselnd. Abwechselnd erfahren wir, was sich auf den verschiedenen Zeitebenen abspielt. Die eingestreuten Vermisstenanzeigen zeigen, wie verzweifelt sich die Menschen nach ihren Lieben sehnen und dass sie ihre Angehörigen noch nicht abgeschrieben haben. Dieses Buch handelt von starken Charakteren, denen es das Leben nicht leicht macht, die aber kämpferisch sind und nicht aufgeben. Als Hannie ohne ihre Familie zur Plantage zurückkehrt, wird sie von Tati aufgenommen. Sie sind kurz davor, ihren eigenen Grund zu haben und damit frei zu sein. Doch auch wenn Hannie Tati sehr dankbar ist, will sie wissen, was mit ihrer Mutter, den Geschwistern und all den anderen geschehen ist. Auch Benedetta hat eine komplizierte Vergangenheit und ist noch nirgendwo angekommen. Doch alle die Kinder, die sie unterrichtet, liegen ihr am Herzen und sie will ihnen Chancen ermöglichen. Es ist toll zu erleben, mit welchem Engagement sie sich für die Kinder einsetzt und mit wie viel Enthusiasmus diese Schüler plötzlich an ihre Aufgabe herangehen. Doch das gefällt den Privilegierten im Ort nicht. Erst wenn man seine Vergangenheit kennt, kann man hoffnungsvoll in die Zukunft sehen. Das versucht Benny Silva ihren Schülern zu vermitteln. Ich kann dieses ganz besondere Lese-Highlight nur empfehlen!

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