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Rezensionen zu
Die Glasperlenmädchen

Lisa Wingate

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Die Glasperlenmädchen von Lisa Wingate Wir werden hier nach Amerika, einmal auf eine Zeitreise ins 19 Jahrhundert mitgenommen und einmal wird die Geschichte erzählt wie die vergangen Ereignisse die heutigen noch beeinflussen. Die Hauptakteure sind Hannie, eine ehemalige Sklavin und die frischgebackene Lehrerin Benedetta Silva. Erzählt wird Hannies Geschichte der ihrer nachkommen. Flüssiger Schreibstil. Die Beschreibung der Protagonisten ist gut gelungen, man kann ihre Beweggründe, Handlungen und Emotionen gut nach voll ziehen. Ebenso ist die Beschreibung der Handlungsorte gut gelungen , sie ist so bildhaft das man meint man steht neben den Akteuren und sieht alles mit den eigenen Augen. Ein Roman der interessant, spannend, berührend ist, einen zum Nachdenken anregt und Hoffnung schenkt. Ein Roman der mir einige tolle Lesestunden beschert hat.

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Die Geschichte hinter der Geschichte

Von: Nimivafa

04.04.2021

Das Buch handelt von 2 Protagonistinnen einmal von Hannie, ein Sklavenmädchen, welches auf die abenteuerliche Reise geht um ihre Verwandten zu finden. Ihre Familie wurde von einem Sklavenhändler an verschiedene Personen verkauft und sie weiß nicht wo sie nach der Abschaffung der Sklaverei verblieben sind. Die andere Protagonistin ist Benny, eine Lehrerin, die an einer Schule mit hauptsächlich Schwarzen Kindern unterrichten soll. Das ihre Schüler nicht begeistert sind am Unterricht teilzunehmen macht ihr ebenso zu schaffen wie die ganze Situation im Ort. Mit Unterstützung von Nathan, ihrem Vermieter, und einigen Frauen versucht sie mit den Kindern ein Schulprojekt auf die Beine zu stellen. Tolles Buch das abwechslungsreich die Storys beider Protagonistinnen näher bringt. Vorurteile und Rassismus ist auch heute leider noch immer ein Thema und gerade wenn man tiefer gräbt - stellt man vielleicht fest das man Gemeinsamkeiten hat wo man sie nicht vermutet. Absolut lesenswert

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Vergangenheit und Zukunft

Von: Simone G.

04.04.2021

In diesem spannend geschriebenen Roman folgen wir zwei Geschichten, die sich zu einem Ganzen zusammenfügen: eine um 1887 in Amerika und eine im Jahre 1987. Hannie und Benedetta/Benny sind auf ihrer Reise und ihrer Suche. Hannie auf der Reise durch Texas und der Suche nach ihren Verwandten und Antworten. Benny bei ihrem Versuch ihren Schülern die Vergangenheit näher zu bringen, um ihnen so eine andere Zukunft aufzuzeigen. Zum einen begegnen wir Hannie Gossett, die mit der Tochter und der unehelichen Tochter ihres ehemaligen Besitzers auf eine abenteuerliche Reise durch Texas zieht, um auf ihrem Weg nach ihren Leuten zu suchen. Zum anderen ist da Benedetta / Benny Silva, die knapp 100 Jahre nach Hannies Geschichte neu als Lehrerin in Hannies ehemaliger Heimat anfängt. Dieses Buch befasst sich mit wichtigen Themen und das macht es auch sehr gut. Es belehrt, schenkt Hoffnung, regt zum Nachdenken an und schenkt einem zusätzlich schöne Lesestunden.

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Eine bewegende und lebhafte Geschichte, die in einem spannenden Roman mit zwei sehr starken Charakteren erzählt wird: Hannie Gossett und Benny Silva. Die Autorin, Lisa Wingate, ist Journalistin und Schriftstellerin zahlreicher preisgekrönter Romane; allerdings hat sie in Deutschland ihren Durchbruch erst mit dem Roman „Libellenschwestern“ geschafft. Der Titel dieses Romans „Die Glasperlenmädchen“ bezieht sich auf die folgenden Sätze: „Blau ist die Farbe der Treue. Diese Perlen bedeuten, dass wir immer zusammenhalten, egal, wo wir sind. ….“ Der Roman ist in zwei Handlungssträngen auf zwei Zeitebenen aufgebaut, die parallel erzählt werden. Beginnend mit dem Jahr 1875: Nach Ende des Amerikanischen Bürgerkrieges liegt das Land im Chaos. In dieser Zeit werden drei Frauen unfreiwillig auf ihrer Reise von Louisana nach Texas zu Weggefährtinnen: Lavinia, die Tochter weißer Plantagenbesitzer, deren Halbschwester Juneau Jane sowie Hannie, eine freie Sklavin. Jede der drei hat ihr eigenes Ziel vor Augen und doch sind sie miteinander verbunden. Die zweite Handlung spielt im Jahr 1987: Die junge Lehrerin Benedetta Silva macht ihre ersten Erfahrungen und erlebt ihre Anfangsschwierigkeiten im Klassenzimmer an einer staatlichen Schule in Augustine, Louisiana. Sie wird dort mit Problemen aller Gesellschaftsschichten konfrontiert. Mit ihrer Idee, ein Ahnenforschungsprojekt mit den Schülern durchzuführen, stößt sie dabei auf eine alte in Augustine verwurzelte Geschichte, die nicht nur sie sondern auch die Menschen in Augustine verändert. Meine Meinung zu „Glasperlenmädchen“: Ich hätte mir einen anderen Titel für diese Geschichte gewünscht. Im Englischen lautet er „The book of lost friends“. Jedoch bin ich gleich nach den ersten Seiten in das Buch reingekommen. Der Schreibstil von Lisa Wingate und die gerade jetzt wieder aktuelle Geschichte konnten mich von Anfang an begeistern. Ansatzweise ist dieser Roman aus wahren Begebenheiten entstanden, was das Ganze natürlich sehr authentisch und greifbar gemacht hat. Diese Geschichte hat mir gezeigt, wie das Verhältnis Schwarz-Weiß im tiefen Süden der USA immer noch gelebt wird. Neu war mir allerdings, auf welche Weise (ohne Internet, Telefon oder soziale Medien) Familien - durch den Bürgerkrieg auseinander gerissen - wieder zusammengeführt wurden. Insgesamt kann ich diesen Roman nur empfehlen. Vielleicht gibt es auch noch eine Fortsetzung, die ich auf alle Fälle lesen würde. Von mir bekommt das Buch 5 von 5 möglichen Sternen.

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Geschichte fesselnd erzählt

Von: Ela

31.03.2021

In dieser Geschichte wird einem einmal mehr bewusst, wie die Skalverei Leben genommen und verändert hat. Drei Frauen stellen sich dem vorgezeichneten Weg entgegen. Dadurch landen sie auf ihrem Weg von einer Misere in der anderen. Man möchte unbedingt wissen wie es den 3 Frauen unter diesen widrigen Umständen ergeht und sie begleiten, wie sie um ihr Recht kämpfen schon zur damaligen Zeit. Parallel finden Kinder Ende der 80er einen Zugang zu ihrer Familiengeschichte die eng mit dem Herrenhaus und der Stadt verknüpft sind. Auch hier müssen sie immer noch gegen alte Ketten und vermeintlich bessere Menschen kämpfen. Das Ende finde ich persönlich etwas abrupt. Aber es wird alles aufgelöst und das ist die Hauptsache. Klare Leseempfehlung.

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Spannende Reise in die amerikanische Geschichte

Von: Ariane Erlemeier

24.03.2021

Einfühlsam berichtet Lisa Wingate von der gefährlichen Reise der ehemaligen Sklavin Hannie nach Texas und der Suche nach ihrer Familie sowie von dem Kampf der Lehrerin Benny, die Geschichte der Sklaverei in Louisiana aufzuarbeiten. Besonders berührend wird die Geschichte durch die Tatsache, dass sie auf wahren Begebenheiten basiert. Das ernste Thema der Sklaverei in Amerika und ihrer Folgen wird tiefgründig und berührend behandelt und Originalzitate aus der Zeitung Southwestern unterstreichen die bedrückende Atmosphäre. Beide Erzählstränge sind fesselnd, anrührend und münden in einem Finale, das sie gekonnt zusammenführt. Klare Leseempfehlung, besonders auch für LeserInnen, denen bereits das erste Buch der Autorin gefallen hat.

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Ein Fenster in die Vergangenheit

Von: Marianne K.

22.03.2021

Bist du bereit auf eine Reise in die Vergangenheit? Bist du bereit zurückzublicken in die Zeit um 1875 in Amerika? Bist du bereit auf Spurensuche im Jahre 1987 zu gehen und die Fäden zusammenzuknüpfen zu einem großen Gesamtbild? Dann begleite Hannie und Benedetta / Benny auf ihrer Reise und ihrer Suche. Hannie auf der Reise durch Texas und der Suche nach ihren Verwandten und Antworten. Benny bei ihrem Versuch ihren Schülern die Vergangenheit näher zu bringen, um ihnen so eine andere Zukunft aufzuzeigen. Lies davon, wie sich die Stränge verknüpfen und du die Namen aus der Vergangenheit in der Gegenwart von 1987 miteinander verbinden kannst. Auf deinem Weg durch dieses Buch begleiten dich zwei Erzählstränge. Zum einen der von Hannie Gossett, die mit der Tochter und der unehelichen Tochter ihres ehemaligen Besitzers auf eine abenteuerliche Reise durch Texas zieht, um auf ihrem Weg nach ihren Leuten zu suchen. Zum anderen der von Benedetta / Benny Silva, die knapp 100 Jahre nach Hannies Geschichte spielt und neu als Lehrerin in Hannies ehemaliger Heimat anfängt. Beide Geschichten sind spannend, interessant und auch sehr berührend. Persönlich fand ich es in manchen von Hannies Kapiteln schwer der Geschichte zu folgen, was aber vermutlich daran lag, dass ich erstens dieses Buch förmlich verschlungen habe und zweitens Hannie ein sehr schweres Leben hinter sich hatte und viel erlebt hat. Sie hat sich nicht unterkriegen lassen, aber sie hatte es in ihrem Leben auf keinen Fall leicht. Der Moment in dem Hannie von den Vermissten-Annoncen gehört hat und sie wieder mehr Hoffnung gefasst hat, dass sie ihre Familie wiederfinden kann, war sehr berührend. Nach jedem von Hannies Kapitel wurde eine von diesen Vermissten-Annoncen abgebildet und es ist schön und traurig zu lesen, wie viele Leute ihre Familien gesucht haben. Dass sich Familien gesucht haben, ist natürlich nicht der schöne Part, sondern, dass sich auch Familien wiedergefunden haben. Und diese Hoffnung, dass man seine Leute wiederfindet und dass man Menschen und Geschichten, die wichtig sind, in seinem Herzen behalten muss, damit sich etwas ändern kann, wird in diesem Buch sehr gut dargestellt. Es sind nicht immer schöne Geschichten, aber es hilft einem die Vergangenheit besser zu verstehen und die Gegenwart besser zu ändern. Dieses Buch befasst sich mit wichtigen Themen und das macht es auch sehr gut. Es belehrt, schenkt Hoffnung, regt zum Nachdenken an und schenkt einem zusätzlich schöne Lesestunden.

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Das Glasperlenmädchen

Von: M. Pfoser

21.03.2021

Lisa Wingate hat einen neuen, wirklich bewegenden Roman geschrieben. Erzählt wird die Geschichte in zwei Erzählsträngen. Einmal um Hannie Gossett im Jahr 1875,die mit ihren Weggefährtinnen Lavinia und Juneau Jane ihre Familie sucht, die von Sklavenhändlern verschleppt wurde. Dann 1987 die Lehrerin Benedetta Silva, die eine neue Stelle in Augustine beginnt, und alles andere als einen leichten Start an der Schule hat. Die Geschichte ist nach einer wahren Begebenheit geschrieben. Sehr deutlich werden die Zustände während der Sklaverei damals beschrieben. Andererseits auch die Schicksale der Kinder, die sozial nicht so gut aufgestellt sind. Das Buch zeigt starke Charakteren von starken Frauen. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, mir jedoch manches etwas zu langatmig. Etwas kürzer hätte mir auch gereicht. Ich wurde gut unterhalten, und gebe meine Leseempfehlung!

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