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Rezensionen zu
Die Launen des Lebens

Emma Straub

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Roman über die Suche nach sich selbst, nach Liebe und Anerkennung Nach dem Unfalltod einer flüchtigen Bekannten, den sie hatte mit ansehen müssen, gerät die 68-jährige Astrid Strick ins Grübeln darüber, wie schnell ein Leben vorbei sein kann und ob sie in ihrem Leben alles richtig gemacht hat. Für ihre drei Kinder, die sich ganz unterschiedlich entwickelt haben, wollte sie stets nur das Beste. Während ihr Sohn Elliot und ihre Tochter Porter wie sie in Clapham wohnen, wohnt ihr jüngster Sohn Nicky weiter entfernt in New York City. Seine 13-jährige Tochter Cecelia musste nach einem Vorfall in ihrer Klasse die Schule wechseln und soll nun erst einmal bei ihrer Großmutter wohnen. Doch auch hier kommt es wieder zu Problemen in der Schule, denn Cecelia nimmt kein Blatt vor den Mund und setzt sich rigoros für Schwächere ein. Auch Porter, die sich dafür entschieden hat, ein Baby ohne Vater großzuziehen, bereitet Astrid Kopfzerbrechen. In all dem Chaos nutzt Astrid endlich die Gelegenheit und findet den Mut, ihrer Familie ein Geheimnis über sich zu offenbaren, in der Hoffnung, dass auch ihre Kinder ihr ihre Geheimnisse und Probleme anvertrauen würden.

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Emma Straub erzählt in „Die Launen des Lebens“ die Geschichte der Familie Strick. Astrid beginnt über das Leben nachzudenken, als eine Bekannte vor ihren Augen überfahren wird und ihre Enkelin Cecilia nach einem Vorfall in ihrer Schule in New York bei ihr einzieht. Die Familie mit ihren sehr unterschiedlichen Charakteren bietet viel Potential für Konflikte und damit für einen guten Familienroman. Allerdings sind mir deren Handlungsweisen im Verlauf des Romans an einigen Stellen nicht schlüssig und ich konnte leider mit keiner Figur warm werden. Emma Straubs Versuch, eine vielfältige und diverse Gesellschaft abzubilden, in Ehren, war es mir dennoch zu viel des Guten. Die wenigen Hauptfiguren decken so ziemlich alles ab, was die queere Community zu bieten hat und wirken in der Fülle unglaubwürdig. Noch unrealistischer finde ich allerdings die Darstellung der Kleinstadt-Gesellschaft, die kaum ein Problem mit plötzlich als lesbisch geouteten älteren Damen und jungen Trans-Menschen hat. Schön wäre es, aber die Realität sieht leider (noch) anders aus. Auch abgesehen von den queeren Inhalten, konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. Sie geht zu wenig in die Tiefe und ist stellenweise sehr langatmig. Ich begrüße Bücher, die die vielfältigen Erscheinungsformen von Liebe zeigen und klassische Geschlechterrollen aufbrechen. Aber in diesem Roman werden die Probleme, die für viele Menschen in der LGBTQIA*-Community bestehen, allenfalls angeschnitten, ihnen aber keinesfalls ausreichend Rechnung getragen. Übrig bleibt ein netter Versuch, einen diversen Roman zu schreiben.

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Suppe

Von: Anny

04.02.2022

Suppe. Die Launen des Lebens, wir warten vergebens. Vergebens auf Liebe? Vergebens auf Glück? Das Leben spielt oftmals verrückt. Sich selbst belügen, einander betrügen. Geheimnisse wahren, nichts offenbaren. Suppe auslöffeln, aber nicht die eigene, Astrid wie wärs mal mit schweigen, ne? Wie viele Perspektiven, ich kanns euch nicht sagen. Irgendwann ließen sie mich verzagen. Familienchaos vom aller feinsten, welcher Charakter ist wohl am gemeinsten? Doch was wäre, wenn der Schein trügt? Man sich untereinander nur noch belügt? Aber so what, wir machen alle Fehler, der Draht zueinander wird dadurch auch schmäler. Eine Geschichte über eine Familie und ihre kleinen Katastrophen, der Alltag trocken, voller Tratsch, Hobby-Philosophen. Eine tolle Botschaft, ohne großes Tamtam. Zwischen den Zeilen versteckter Scham. Aber irgendwie gab's keine großen Momente, keiner mit großen Talenten. Nur ein paar komische Aussagen, aber sonst nichts wirklich zu beklagen. Deswegen fällt mir die Bewertung schwer, aber habe jetzt nicht wirklich Lust auf mehr.

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Die Inhaltsangabe dieses Romans kündigt eine berührende, kluge Handlung, gepaart mit Humor, über eine Familie im Alltag einer Kleinstadt in Upstate New York an. Aber vermittelt sie das dem Lesenden wirklich? Der tötliche Unfall einer Bekannten rüttelt das verwitwete Familienoberhaupt Astrid Strick derart wach, dass sie ihr bisheriges Leben reflektiert und zur Veränderung der gesamten familiären Struktur der jeweiligen weiteren Protagonisten beiträgt. Über viele Jahre sind alle Familienmitglieder gut darin geübt, ihre innersten Sorgen voreinander zu verbergen. Die Probleme der Einzelnen sind vielschichtig. Aktuelle Themen, die unsere Gesellschaft zu Toleranz auffordert, werden vordergründig in den Mittelpunkt gerückt, ohne wirklich vertiefend erarbeitet zu werden. Mit mehr Offenheit gegenüber ihrer Familie, auch verstärkt durch den Einzug ihrer Teenager-Enkelin Cecilia in ihr Haus, gelingt es, die sich entwickelnde Familiendynamik darzustellen und mit Birdie, der Freundin, familiäre Schwierigkeiten aufzulösen. Es ist ein Roman über die Suche nach sich selbst, nach Liebe und wertschätzende Anerkennung, mit versöhnlichem Ende durch ein aufeinander Zugehen, Ehrlichkeit und Respekt.

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Überraschend!

Von: JulieJules8

15.01.2022

Dies ist das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe. Mich sprachen das Titelbild und die Inhaltsangabe sofort an. Insgesamt finde ich es unterhaltsam geschrieben, ohne Schnulz oder dergleichen. Ich war sofort drin in der Handlung, die so langsam vor sich her plätscherte. Bis.... !!!!Spoiler!!!! ...die Themen Homosexualität, Samenbankmutterschaft und Transgenderidentität auftauchten. Ich war wie aufgerüttelt. Dies alles angesiedelt in einer Kleinstadt. Mutig! Es gab mehrere Handlungsstränge der einzelnen Protagonisten und zum Schluss wurde der Bogen zum Anfang gespannt und das Buch damit als etwas Rundes, Vollkommenes abgeschlossen.

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Am Anfang, und zwar ganz am Anfang war ich sehr begeistert. Von der Beobachtungsgabe der Autorin und von den vielen auf den Punkt gebrachten Vergleichen. Aber leider hat sich das Buch dann ganz schön gezogen. Vielleicht lag es auch an meiner Lebenssituation, ich will auf keinen Fall von dem Buch abraten, aber im Endeffekt passiert nichts oder aber es passiert viel zu viel. Da bin ich mir nicht ganz sicher. Es werden viele aktuelle und absolut wichtige Themen angeschnitten, aber ein bisschen habe ich das Gefühl das keines richtig behandelt wird, was schade ist.

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Die Rettung für öde Herbsttage

Von: nini_rc

15.11.2021

Emma Straub erzählt die Geschichte von Familie Strick. Zwischen Problemen in der Schule, der Erkenntnis, dass das Leben endlich ist und vielerlei Anekdoten aus dem Leben, wachsen einem die Charaktere ans Herz. Man fühlt mit ihnen mit und kann an der ein oder anderen Stelle auch mal schmunzeln. Familiäre Verpflichtungen, Verletzung und Liebe werden in diesem Roman mit viel Gefühl thematisiert und in einen leichten Schmöker umgewandelt, der mit Tiefsinn abgeschmeckt wurde. Mir hat das Buch zwei schöne Nachmittage verschafft. Leseempfehlung!

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DIE LAUNEN DES LEBENS Mit "Die Launen des Lebens" ist der New-York-Bestseller der Autorin Emma Straub nun deutschsprachig zu erwerben. Der Roman verspricht eine berührende, kluge Handlung mit einer gehörigen Portion Humor. Ein Tag im Leben von Astrd Strick ändert grundlegend ihre Einstellung und bringt sie zum nachdenken. Als eine Bekannte vor Astrids Augen von einem Bus überfahren wird, möchte sie ihre Lebenshaltung endlich ändern. Sie bewegt sich auf ihre Familie zu, denn sie sind alle sehr gut darin, ihre wahren Probleme voreinander zu verbergen. Emma Straub, die Autorin des Romans, hat neben diesem Buch bereits fünf weitere veröffentlicht. Neben dem Leben als Autorin ist sie Inhaberin des Buchladens "Books are Magic" in New York City. Unfassbar sympathisch. Doch komme ich zu dem Roman: die versprochene kluge und berührende Handlung kann ich nicht bestätigen. Stattdessen hatte ich das Gefühl, dass die Autorin alle aktuell politischen Themen die gerade "in" sind in ihrem Buch untergebracht hat. So spielen (ACHTUNG SPOILER) Transsexualität, Homosexualität, künstliche Befruchtung etc. eine große Rolle ohne einem einzigen Thema richtig gerecht zu werden. Einschneidendes Erlebnis führt zu einem Umdenken und somit zu einem neuen Handeln - genau diesem Plot bedient sich die Autorin. Dabei begleitet der Leser die verschiedenen Perspektiven der Familienmitglieder und den damit einhergehenden Problemen in den einzelnen Kapiteln. Die Darstellung von so vielen Perspektiven führt leider zu einem unruhigen Lesefluss. Die Idee, dass die Familie wieder zusammen rückt, indem sich jedes einzelne Mitglied emotional öffnet, finde ich gut. Die Probleme sind vielschichtig, trotzdem hat mir die Intensität bei der Beschreibung gefehlt. Die Auflösung und die Charakterdarstellungen sind nicht immer gelungen. So wird beispielsweise Ceces schlechtes Verhalten schnell abgetan und immer wieder betont, wie toll und liebenswürdig sie ist. Natürlich muss man bedenken, dass dieser Roman auf humorvolle Art unterhalten möchte. 📖 Meinen Humor hat Straubs Roman leider nicht getroffen. Die Handlung war weder klug noch berührend. Dennoch konnte es mich teilweise unterhalten.

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