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Rezensionen zu
Andromeda - Die Evolution

Michael Crichton, Daniel H. Wilson

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

50 Jahre sind vergangen, seit der zerstörerische Mikroorganismus Andromeda entdeckt wurde und zu einer tödlichen Bedrohung für die Menschheit wurde. Der Organismus existiert noch, doch ist er dank neuester, wissenschaftlicher Erkenntnisse nicht mehr gefährlich… dachten die Menschen jedenfalls. Doch plötzlich taucht mitten im Amazonas ein Objekt auf und es scheint mit Andromeda verwandt. Wie damals werden einige auserwählte Wissenschaftler in den Dschungel geschickt, das Objekt zu erforschen und dessen Gefährlichkeit zu prüfen. Die Mission gerät zu einem Desaster und endet tödlich. Genau wie der 1. Teil hat mich auch dieses Buch sofort in seinen Bann gezogen. Auch hier sorgt der außerordentliche Berichtsstil dafür, dass der Leser jedes Wort glauben mag. Hinzu kommt dieses Mal das fantastische Set in der Wildnis, die Gefahr durch Eingeborene und das unglaubliche, faszinierende Objekt. Und auch das Forscherteam ist wieder genial zusammengestellt. Außergewöhnliche Menschen mit viel Talent und seltsamen Macken. Mit Geheimnissen und Vorurteilen, im Kampf gegen einen übermenschlichen Feind gezwungenermaßen vereint. Durch die Schlußszene ist das Buch dieses Mal ein wenig deutlicher Fiktion, deutlicher unreal, aber wirklich nur zum Ende hin. Diesen gezwungen actionreichen Teil hätte es in meinen Augen gar nicht gebraucht. Aber trotzdem ein mega spannendes Werk!

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Inhalt: Mitten im brasilianischen Urwald überwacht Paulo Arana illegale Aktivitäten auf Gebieten der indigenen Bevölkerung. Bis auf Brandrodungen und und Holzdiebstahl passiert nicht viel auf den Monitoren der Behörde für indigene Angelegenheiten. In seiner Routine übersieht Paulo seit mindestens 12 Stunden ein blinkendes Alarmsignal und als er es endlich entdeckt sind alle Prozesse, die die Menschheit in eine Katastrophe führen könnten, schon angelaufen. Tausende Kilometer entfernt sitzt Stacy Hopper ebenfalls an einem Schreibtisch und wartet auf die Entdeckung eines Andromeda Stammes. Nicht das jemals damit gerechnet wird.... Das Project Eternal Vigilance überwacht die Erde nun schon seit unzähligen Jahren auf das Erscheinen des Andromeda Virus und da Andromeda scheinbar wirklich ausgerottet wurde, soll auch das Projekt eingestellt werden. Doch dann passiert das, womit niemand gerechnet hat: die genetische Signatur von Andromeda wurde identifiziert. Im brasilianischen Urwald. Allerdings hat Andromeda die Zeit, die ihm Paulo Arana ließ gut genutzt .... Fazit: Ein spannende und würdige Weitererzählung von Michael Crichtons "Andromeda". "Andromeda- die Evolution" spielt 50 Jahre nach dem ersten Ausbruch des Andromeda Virus und die Menschheit hat aus der ersten Katastrophe gelernt. So wurde ein engmaschiger Überwachungsapparat aufgebaut um bei den ersten Anzeichen eines erneuten Ausbruchs sofort handeln zu können. Doch dieser Apparat wird von Menschen überwacht und diese Menschen begehen die gleichen Fehler wie vor 50 Jahren: sie reagieren nicht sofort. Wie vor 50 Jahren kann das Virus eine Zeit lang unbehelligt agieren weil Informationen nicht gesehen und nicht rechtzeitig weitergegeben werden. In den vergangenen Jahrzehnten hat sie die menschliche Technologie rasant weiterentwickelt, doch auch Andromeda hat sich entwickelt, so als ob sich die technologische Entwicklung des Menschen und die biologische Entwicklung des Virus ausgleichen würden und beide sich auf einem ähnlichen Stand begegnen wie damals. Womit der Mensch allerdings nicht wirklich gerechnet hat, er glaubte sich überlegener. Mich hat das Buch unheimlich gefesselt, obwohl es nicht so viele Parallelen zur heutigen Situation aufweist, wie Band 1, ist es trotzdem brandaktuell. In Band 1 war die Konzentration mehr auf Erforschung und Eindämmung des Virus, auf einer Sachebene, hier liegt die Konzentration natürlich auch auf diesen beiden Punkten, doch wird dies mit wesentlich mehr Action erzählt. Während Band 1 mehr mit nüchternen wissenschaftlichen Beschreibungen erzählte, vertieft Wilson die "spektakulären" Seiten der Forschung. Wilsons Beschreibung von Andromedas Verhalten im Labor lässt mir immer noch Gänsehaut den Rücken runter laufen. Das Andromeda Kunststoffverbindungen zerlegen kann haben wir schon in Band 1 erfahren, aber die Evolution von Andromeda macht in Band 2 scheinbar vor nichts halt. Das ist eine extrem erschreckende Vorstellung. Mir hat diese Fortsetzung von "Andromeda" sehr gut gefallen und ich glaube diese Story von Michael Crichton ist bei Daniel H. Wilson in sehr guten Händen.

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50 Jahre ist es her, dass das Andromeda-Virus aus dem All ein ganzes Dorf vernichtet hat. Die Menschheit traute dem Frieden allerdings nicht und stellte ein Team auf, dass das Virus im Auge behielt. Im Amazonasgebiet wird schließlich eine Mutation von Andromeda entdeckt. Als ein Forschungsteam dorthin aufbricht, müssen sie feststellen, dass die Seuche weitaus tödlicher und verheerender ist als zuvor. Das mutierte Virus könnte die ganze Menschheit ausrotten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. . Bei einem „neuen“ Roman von Michael Crichton wird der Fan sofort hellhörig, bekamen diese bereits mit der durch Richard Preston fertiggestellten Abenteuergeschichte „Mikro“ und die posthum veröffentlichten Werke „Dragon Teeth“ und „Gold“ neues Lesefutter. Die vorliegende Fortführung des in den 1970er-Jahren erschienenen SF-Romans „Andromeda“ wurde von Daniel H. Wilson verfasst. Wer dessen „Robocalypse“ kennt, weiß, dass Wilson einen ähnlichen Schreib- und Erzählstil wie Crichton hat, so ist es dann auch nicht verwunderlich, dass „Andromeda – Die Evolution“ auf ganzer Ebene funktioniert. An manchen Stellen spürt man sicherlich, dass ein anderer Autor dahintersteckt, an anderen wiederum wird die Atmosphäre eines Michael Crichton hervorragend vermittelt. Es fühlt sich ein wenig an wie bei Stieg Larssons Millennium-Trilogie, die auf ähnliche Weise kongenial von David Lagercrantz fortgesetzt wurde. Wilson schafft es auf alle Fälle, den Stil und den Ideenreichtum nebst Abenteuerstimmung eines Michael Crichton gerecht zu werden. Der Einstieg in die Geschichte, der im tiefen Dschungel spielt, wirkt ähnlich wie Crichtons „Congo“ und das Finale breitet sich vor den Augen des Lesers in einem epischen Ausmaß aus, das von Larry Niven stammen könnte. Man stellt sich die Handlung durchwegs wie einen Film vor, so detailliert und spannend wird die Geschichte erzählt. Was mir besonders gefallen hat, abgesehen von der bombastischen Entwicklung der Story, ist die passende und glaubwürdige Einbeziehung des Originalromans. Der Plot ergibt Sinn und führt die Erzählung in einer Weise fort, die selbst die 50 Jahre, die zwischen den beiden Handlungen vergangen sind, glaubhaft macht. „Andromeda – Die Evolution“ ist ein Science-Fiction-Abenteuer, das oftmals auch an klassische Genrebeiträge erinnert, und genau das ist es für mich auch, was diesen Roman ausmacht. Wilsons Schreibstil ist flüssig und erinnert, wie bereits erwähnt, tatsächlich an die Wissenschaftsthriller aus der Feder von Michael Crichton. Die Charaktere wirken vielleicht anfangs ein wenig stereotyp und gehen anfangs in den für den ein oder anderen wahrscheinlich zu viel technischen Beschreibungen unter. Aber das Team wird durch Unfälle und verschiedene Katastrophen reduziert, so dass man die Charakterzüge der Überlebenden im Verlaufe des Buches dann doch überzeugen können. Wer zwischen den Zeilen liest, wird auch die liebevollen Anspielungen auf andere Werke von Michael Crichton erkennen, so dass man letztendlich durchaus sagen kann, dass Wilson eine würdige Fortsetzung erschaffen hat, die dem Geist des ursprünglichen Autors gerecht wird. Wer dem Roman Geldmacherei vorwirft, gehört wieder einmal zu den ewigen Meckerern, denen man es sowieso nicht recht machen kann. Ich als großer Fan von Michael Crichton habe mich auf jeden fall gefreut, eine Geschichte zu lesen, die von ihm stammen „könnte“ und hoffe tatsächlich, wie im Nachwort angekündigt, dass die Erben Crichtons seine Geschichten und Ideen auf welche Weise und durch welche Autoren auch immer weiterleben lassen. Für mich war und ist „Andromeda – Die Evolution“ eine würdige Fortsetzung der Originalgeschichte, die ich mir auch als Film wünschen würde. . Fazit: Würdiger Nachfolger aus der Feder von Daniel H. Wilson, der damit den Geist Crichtons fortführt. ©2021 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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