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Rezensionen zu
Die Diamantenerbin

Fiona McIntosh

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Mal weg träumen

Von: Carmen

23.05.2021

Die Geschichte in Afrika und England ist sehr schöngeschrieben. Die Art des schreiben und die Wortwahl schmeicheln den Augen und nötigen den Leser dazu am Buch zu bleiben. Man mag gar nicht aufhören. Alles was ein Leser sich wünscht wurde in die Buchseiten eingearbeitet. Liebe, Vertrauen, Verrat aber auch der Tod. Unser Fernweh wird gepackt und wir träumen uns in ein anderes Leben. Das Cover passt zu der angesprochenen Epoche mir aber gefällt es nicht, da die Frau im Vordergrund doch sehr aufgesetzt wirkt. Sehr zu empfehlen.

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"Die Diamantenerbin" beginnt im Herbst 1871 in der Kapkolonie Südafrika. Dort lag die 27-jhrige Luoisa Knight in ihrem Zelt, erkrankt an dem tödlichen Fieber. Wehmütig sind ihre Gedanken an das was sie zurücklassen wird. Nicht nur ihren geliebten Mann James, sondern auch ihre so aufgeweckter sechsjährige Tochter Clementine. Und ihre gedanken fliegen auch zu Reggie, ihrem Halbbruder. Dieser lebte auf dem herrschaftlichen Familienanwesen in England. Sie bittet Clementine, James zu holen. Die Familie war nach Afrika gekommen, auf der Suche nach Diamanten. James hoffte auf den ganz großen Fund. Denn bis jetzt lief nichts nach Plan. Obwohl Louisa vermögend war und mehrfach angeboten hatte, die Schiffspassagen zurück nach England zu bezahlen, weigerte sich James, seinen Traum aufzugeben. Dort im Camp lebten sie sehr primitiv. An der Seite der Familie war der Zulu Joseph One-Shoe. Nun forderte Afrika seinen ersten Tribut, das Leben von Louisa. Im späten Frühjahr 1872 erfährt der Rest der Familie in England von Louisas Ableben. Die Familie, das waren nur noch die Witwe Lilian, Louisas Mutter, und Reggie, der Halbbruder, außerehelicher Sohn des Vaters, der aber dort aufgewachsen war. Lilian arrangiert sich mit Reggie. Er soll, egal was sich ihm in den Weg stellt, persönlich nach Afrika begeben und Clementine nach England holen. Die Autorin schreibt in ihrer Anmerkung, dass sie in einem Goldminen-Camp in Afrika aufgewachsen ist. Zur Familie gehörte viele Jahre Adongo. Fiona McIntosh hat schon einige schöne Geschichten geschrieben. In diesem Buch hat sie ein Stück familiäres in die fiktive Geschichte einfließen lassen. Diese spielt in der Zeit des Diamantenrausch in Afrika. Es geschehen einige Dinge, die Auswirkungen auf Clementines Leben haben. Das Setting in Afrika und England ist sehr gut beschrieben. Die wesentlichen Charaktere haben mir gut gefallen. Die Szenen sind teils so real geschildert, wie auch die Geschichte bewegend ist. Die Verbundenheit zwischen der kleinen Clementine und Joseph One-Shoe ist großartig. Kinder kennen keinen Unterschied der Hautfarben. Und dennoch, schon damals wurde ihr klar gemacht, eine gewisse Distanz zu wahren. Der Schreibstil fließend und angenehm zu lesen. Man konnte der Handlung gut folgen. Das Cover ist sehr ansprechend. Ins Auge fällt gleich der Titel in Rot sowie die junge Frau in ihrem langen roten Rock und im Hintergrund das riesige herrschaftliche Anwesen. Ich habe diesen Roman geliebt und es war wirklich ein Lesegenuss.

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