Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Gärtnerinnen von Kew Gardens

Posy Lovell

(5)
(4)
(0)
(0)
(0)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Die Autorin nimmt uns mit in das Jahr 1915 nach London. Der 1.Weltkrieg tobt. Die Männer werden als Soldaten an die Front einberufen. Im Londoner Botanischen Garten müssen nun Frauen die Arbeit der Männer übernehmen. Die beiden Freundinnen Ivy und Louisa sehen das als ihre Chance, eine Arbeit zu bekommen. Aber niemand darf ihr Geheimnis erfahren. Sie gehören zu den Suffragetten, die zum Beispiel um das Wahlrecht der Frauen kämpfen. Solche Frauen werden in der dominierenden Männerwelt nicht gern gesehen. Der Chef der Gärtner Mac muss aber bald erkennen, mit wieviel Herzblut und Engagement sich die Frauen erfolgreich an die Gestaltung des Kew Gardens machen. Zu den engeren Freunden der beiden Freundinnen gehören bald Jim und Bernie. Bernie, ein Lehrer, hat noch keinerlei Erfahrung in der Gartenarbeit, aber bemüht sich sehr die anstehenden Aufgaben zu erledigen, obwohl es da zu Anfang zu einigen Problemen kommt. Als er mitbekommt, dass Ivy nicht lesen und schreiben kann, schlägt er vor, ihr alles beizubringen und dafür Wichtiges über die Pflanzenwelt von ihr zu erfahren. Doch auch er hat ein Geheimnis, denn als Pazifist will er nicht an die Front. Als die allgemeine Wehrpflicht auch ihn erreicht, helfen die Freundinnen ihm, sich zu verstecken... Auch die Liebe kommt nicht zu kurz in der Geschichte. Beide Freundinnen verlieben sich, Ivy in Jim und Louisa in einen Pazifisten. Gemeinsam kämpfen sie auch um die gleiche Bezahlung der Gärtnerinnen, die immer noch schlechteren Lohn erhalten, als ihre männlichen Kollegen, obwohl sie dieselbe Arbeit gut verrichten... Mir hat die Schreibweise sehr gut gefallen. Die Autorin hat viel über Suffragetten und die Kew Gardens recherchiert. So sind viele wahre Begebenheiten mit der Geschichte im Buch verflochten. Es gibt spannende unvorhersehbare Wendungen und man möchte das Buch zwischendurch kaum aus der Hand legen. Mir hat auch gefallen, dass man als Leser viel über die Gestaltung des Gartens erfährt und sehr unterhaltsam in die Sprache der Blumen eingeführt wird. Eine Geschichte über die Stärke der Freundschaft, über starke Frauen und Männer, die die Frauen bei der Durchsetzung ihrer Wünsche unterstützen, trotz aller Probleme in der damaligen Zeit.

Lesen Sie weiter

London 1915: Immer mehr Männer werden zur Armee eingezogen oder begeben sich freiwillig in den Dienst für das Vaterland und befinden sich nun an der Front in Frankreich. Deshalb sehen sich die Verantwortlichen des botanischen Gartens in Kew gezwungen, nun auch Frauen in ihr Gärtner-Team aufzunehmen. Zu den ersten Frauen gehören die Suffragetten Ivy und Louisa, natürlich äußern sie ihre Mitgliedschaft bei den Frauenrechtlerinnen nicht öffentlich, denn vor zwei Jahren wurde der Teepalast der Kew Gardens von genau diesen niedergebrannt. Obwohl sich der Chef der Gärtner Mac erst schwer mit den Frauen getan hat, erkennt er ihre Leistungen mit der Zeit immer mehr an und Ivy und Louisa werden von Kolleginnen zu Freundinnen. Gemeinsam durchleben sie so manche schwierige Situation und meistern die Schicksalsschläge mit bewundernswerter innerer Stärke und Durchhaltevermögen... Posy Lovell hat einen flüssig zu lesenden Schreibstil. Auch ihre Sprache ist einfach und gut verständlich. Da die Geschichte der Gärtnerinnen von Kew Gardens zum Teil auf wahren Begebenheiten beruht, ist der ganze Roman noch beeindruckender. So merkt man auch, dass sie viel über Suffragetten und die Kew Gardens recherchiert hat. Ich habe mich sofort als Teil der Handlung gefühlt und war etwas enttäuscht, als ich viel zu schnell am Ende angelangt war. Die starken Protagonistinnen haben mich sehr beeindruckt, aber auch die Männer, die die Bestrebungen der Frauen so unterstützen waren mir sofort sympathisch. Am liebsten würde ich noch heute die Kew Gardens in London besuchen, denn dort war ich noch nie und ich bin großer Gartenliebhaber. Nun bin ich schon ganz gespannt auf die Fortsetzung, die aber erst im Februar erscheinen soll...

Lesen Sie weiter

Dieser Roman greift viele Themen zu Zeiten des ersten Weltkrieges auf und zeigt, wie ein Krieg auch Ansichten verändern kann. Wir sind in London in den Kew Gardens unterwegs. Hier werden immer mehr Männer abgezogen und in den Krieg eingezogen, sodass neue Wege gegangen und auch Frauen eingestellt werden müssen. Nicht nur für "leichte" Arbeit, die Frauen müssen alle anfallenden Aufgaben bewältigen und tun dies auch mit Bravour. Dabei fällt den Damen auf, dass sie bei gleicher Arbeit eine geringere Bezahlung erhalten und schon stehen auch die Suffragetten auf dem Plan, welche ihre Frauen unterstützen und für sie einstehen. Aber auch für Bernie, der alles tut, um nicht im Krieg kämpfen zu müssen, wissen die Suffragetten Hilfe oder zumindest eine Anlaufstelle. So werden die "zurückgelassenen" Frauen zum Kernstück des Buchs und tun alles für ein gutes, gleichberechtigtes Leben abseits des Krieges. Natürlich geht dieser auch nicht spurlos an ihnen vorbei, sodass wir Ivys Garten der Briefe kennenlernen, was ich eine wundervolle Idee finde von Jim mit ihr zu kommunizieren, obwohl Ivy nicht lesen kann. Ich hätte mir ein bißchen mehr Einblicke in die Kew Gardens gewünscht, aber dennoch haben wir schon wundervolle Einblicke in die Pflanzenwelt und auch die Arbeit dort erhalten. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch ließ sich gut und flüssig lesen und die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Ich fand es mutig, eine Figur wie Luisa ins Zentrum zu stellen, die zu dieser Zeit tatsächlich den Mut aufgebracht hat, sich gegen ihren Mann zu stellen und ihn zu verlassen. Ich hoffe, der zweite Teil wird auch noch ins Deutsche übersetzt.

Lesen Sie weiter

Frauenpower!

Von: Fiona (fionas_bookshelf)

19.04.2022

3,75 ⭐️ Fast bis zum Ende des Buches hatte ich irgendwie keine richtige Meinung zu eben jenem. Finde ich es nun gut oder nicht? Oder sogar top? Jetzt nach Beenden von „Die Gärtnerinnen von Kew Gardens“ kann ich sagen, dass ich die Geschichte rund um Ivy, Louisa und Bernie, welche die drei Protagonisten darstellen, mochte.✨ Gerade auch die Thematik mit den Frauenrechten und wie sich die Stellung der Frau während des Krieges verändert hat - wie die Frau plötzlich wichtiger und wichtiger wurde - fand ich richtig gut in die Geschichte eingebracht. Hier hätte man vielleicht sogar noch ein paar mehr Details nennen können. 🥰

Lesen Sie weiter

Im Jahr 1916 gehen schon viele junge Männer zur Armee. Deshalb ist es für die Kew Gardens schwierig, gute Gärtner zu finden. Mac, verantwortlich für die Einstellungen, hat allerdings nicht mit den Frauen gerechnet. Gärtner sind schließlich Männer, das sagt ja schon der Name. Er hat aber auch nicht mit seinem Lehrling Jim gerechnet, der das anders sieht und der seinen Mentor überzeugt, seiner Freundin Ivy und der etwas älteren Louisa eine Chance zu geben. Eine gute Wahl, wie sich herausstellt. Nicht nur für die Kew Gardens, sondern auch für die Frauen, die eine enge Freundschaft schließen. Auch wenn die raue Wirklichkeit nicht an den Kew Gardens und ihren Gärtnerinnen vorbei geht, so ist ihre Tätigkeit und ihre Freundschaft doch ein Hort des Wohlbehagens. Eng arbeiten Ivy, Jim, Louisa und Bernie, der eigentlich als Lehrer tätig war, zusammen. Doch die Auswirkungen des Krieges rücken näher. Immer mehr junge Männer melden sich freiwillig und auch Jim wird bald zum Militär gehen, während Bernie als Pazifist, sich vorsehen muss, nicht unfreiwillig rekrutiert zu werden. Über dieses Thema gehen auch die Meinungen im Volk auseinander. Auch die Freundschaft der vier jungen Leute wird auf die Probe gestellt. Vor dem Hintergrund eines der ältesten Botanischen Gärten Englands lernt der Leser oder die Leserin wirklich liebenswerte Menschen kennen. In der harten Zeit des ersten Weltkriegs haben es junge Frauen wie Ivy und Louisa nicht leicht. Dennoch kann man den Anbruch neuer Zeiten sehen, denn sie haben den Mut sich zu bewerben und sie werden belohnt. Auch wenn der Lohn eher schmal ist, so kann Louisa sich selbst versorgen und Ivy zum Auskommen von Mutter und Geschwistern beitragen. Louisa und Ivy sind Frauen, die es anpacken. Auch wenn die Gesellschaft noch nicht so weit ist und die Frauenrechte eher hintenanstehen, ein Anfang ist gemacht. Möglicherweise sind die meisten Menschen in diesem Roman etwas zu gut, um wahr zu sein, doch gerade heute ist leider wieder eine Zeit, in der man so märchenhafte Bücher richtig genießt. Wunderbare Frauenfreundschaft, große Liebe und trotz der lähmenden Zeit ist der Aufbruch zu spüren. Ein richtig schönes Leseerlebnis, das die Kew Gardens in Kent auf die Urlaubswunschliste bringen kann.

Lesen Sie weiter

Die Sprache der Blumen

Von: tamsbuecherliebe

27.03.2022

Die Gärtnerinnen von Kew Gardens „Was ist das?“ „Mein Garten der Briefe. Jim schickt mir aus Frankreich Planzensamen, und ich säe sie hier aus. All die Planzen haben Botschaften - du erinnerst dich noch an die Blumensprache, die wir gelernt haben?“ „Das ist unglaublich, Ivy“ sagte Louisa. „Unglaublich schön.“ Sie war den Tränen nahe… Und ich auch 🥺💗 Ivy kann nicht lesen und schreiben. Ihr liebster Jim kämpft im Ersten Weltkrieg. Um trotzdem mit Briefen in Kontakt zu bleiben, schickt er ihr Blumensamen. Sie antwortet mit Skizzen der Blumen oder getrockneten Blüten. Ist das nicht wundervoll? Zugleich traurig und so berührend 💗 Wir lernen in diesem Roman von Posy Lovell auch Louisa kennen, wie Ivy ebenfalls bei den Suffragetten, die für die Gleichstellung von Männern und Frauen kämpfen. Eine Arbeit als Gärtnerinnen haben sie nur der traurigen Tatsache zu verdanken, dass es überall an Männern mangelt in dieser dunklen, schweren Zeit. In den Gärten lernen sie Bernie kennen, einen Pazifisten und Kriegsverweigerer. Eine Freundschaft entsteht, die allerdings einige Hürden zu überwinden hat. Ich habe das Buch hier beim Bloggerportal entdeckt und bis dahin auch noch nie was darüber gesehen oder gehört. Das ändert sich hoffentlich bald. Es ist wirklich lesenswert und beruht auf wahren Begebenheiten. Ich habe viel gelernt, vor allem über die Sprache der Blumen

Lesen Sie weiter

Ich werde Fan von historischen Romanen! 4 von 5 ⭐️ für „Die Gärtnerinnen von Kew Gardens“ von Posy Lovell. Vielen Dank an @bloggerportal für das Rezensionsexemplar. Ich versprach mir von diesem für den Goldmann-Verlag typischen Cover eine unterhaltsame, leichte Geschichte, die meine Mutti auch gern lesen würde. Und was soll ich sagen: Sie kam, sah, und überzeugte. „Die Gärtnerinnen von Kew Gardens“ von Posy Lovell spielt in London zu der Zeit des ersten Weltkriegs. Viele Männer wurden bereits oder werden noch für den Kampf an die Front eingezogen. So kommt es, dass sich Frauen, unter ihnen auch unsere Protagonistinnen Ivy und Louisa, für den körperlich harten Job zur Grünanlagenpflege der Kew Gardens bewerben und tatsächlich angenommen werden. Wir begleiten die beiden dabei, wie sie sich untereinander und mit anderen Kollegen anfreunden, für die Gleichberechtigung der Frauen kämpfen und den Herausforderungen ihrer Zeit stellen, unter anderem sich gegen den skeptischen Chef behaupten zu müssen. Die Geschichte spinnt sich über mehrere Jahre, ebenso erhalten wir immer mehr Einblicke in die Vergangenheit der Protagonistinnen und auch in den Alltag zu einer Zeit des Krieges. Das Buch hat mich sehr unterhalten, der Schreibstil ist flüssig und locker. Die teilweise sehr schwierigen Themen wurden in einer gut verdaulichen Art behandelt, so dass es insgesamt ein sehr angenehmes Lesevergnügen blieb. Man merkt an manchen Stellen den Blick auf die Vergangenheit durch die Brille der Gegenwart, aber das hat mich ich nicht sehr gestört. Teilweise waren die Wendungen etwas vorhersehbar und kitschig, aber auch das passte in das Gesamtbild des Romans. Mich hat die Geschichte für das Genre der historischen Romane gewinnen können und ich bin überzeugt, dass er genau das Richtige für meine Mutti sein wird.

Lesen Sie weiter

Die Fakten: Titel: Die Gärtnerinnen von Kew Gardens Autor: Posy Lovell Reihe: Verlag: Goldmann Seiten: 357 Klappentext: „London 1916: Während des Ersten Weltkriegs dürfen erstmals Frauen als Gärtnerinnen in Londons prachtvollem Botanischen Garten arbeiten. Die junge Ivy und ihre Freundin Louisa erweisen sich als äußerst talentiert und bringen Beete und Gewächshäuser der Kew Gardens zum Erblühen. Dennoch werden sie deutlich schlechter behandelt als ihre männlichen Kollegen und beginnen bald, sich für faire Arbeitsbedingungen einzusetzen. Gleichzeitig müssen Ivy und Louisa ihre ganz persönlichen Schicksalsschläge meistern. Doch egal, wie schwer die Zeiten sind: Freundschaft und Blumen gedeihen auch in der größten Not „ Rezension: Der Roman „ Die Gärtnerinnen von Kew Gardens“ spielt in dem Wundervollen Botanischen Garten in London. Die Autorin beschreibt die höchst unterschiedlichen Charaktere äußerst detailliert und individuell, so das es dem Leser sehr leicht fällt sich in diese hinein zu versetzen. Die beteiligten Personen sind vielschichtig und authentisch beschrieben. So ermöglicht Sie es dem Leser sich in das Handeln der Personen einzufinden und diese auch nachvollziehen zu können. Ivy ist eine liebe und nette Frau die für ihren Traum als Gärtnerinnen zu kämpfen bereit ist egal wie hart der Weg auch sein mag. Die Handlungen der Geschichten werden aus der Sicht von Ivy erzählt, als in der Ich-Perspektive. Positiv ist es auch, dass die Handlungsorte sehr gekonnt in ihrem historischen Kontext beschrieben werden. Die Autorin schafft es mit ihren Worten gekonnt die Stimmung der Zeit dem Leser nahezubringen. Dies und die von ihr sehr gekonnt dargestellten Charaktere machen es dem Leser sehr leicht sich in die Handlung nachzuvollziehen. Die historischen Hintergründe werden für den Leser ausführlich erklärt so das er sich ein gutes Bild von der Zeit machen kann. Ich hatte beim Lese selbst das Gefühl auf den Wegen des Botanischen Gartens zu laufen und die Pflanzen dort zu erkunden. Es wird dem Leser somit sehr schwer fallen sich vor Ende des Romans dieses Buch aus der Hand zu legen. Ein wirklich spannendes Buch der Leser kann ohne Probleme in die Handlung eintauchen diese Nachvollziehen. Fazit: Ein Buch über die Liebe zu Blumen und die Stärke der Freundschaft, Ich kann es auch nur wirklich Empfehlen die Reise in den Botanischen Garten lohnt sich von der ersten Seite an.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.