Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Fundament der Hoffnung

Ladina Bordoli

Die Mandelli-Saga (1)

(9)
(4)
(2)
(0)
(0)
€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Das Cover zeigt eine junge Frau, die zielstrebig auf uns zu geht, hinter ihr, direkt an einem See steht ihre hellblaue Piaggio. Über ihr lesen wir den Titel des Buches in rot "Das Fundament der Hoffnung", darüber den Namen der Autorin Ladina Bordoli. Dieses Buch ist das erste der Mandelli-Saga und wurde im August 2021 beim Verlag Heyne veröffentlicht. In einem Dorf am Comer See lebt die Familie Mandelli, Großmutter, Mutter und Vater sowie das Mädchen Aurora und ihr großer Bruder Tommaso, der und den sie aufrichtig liebt. Der Vater führt ein Bauunternehmen, Tommaso soll einmal in ferner Zukunft die Firma übernehmen. Doch alles kommt anders. Ihr Bruder verunglückt tödlich auf einer Baustelle, die ganze Familie ist wie gelähmt, insbesondere ihr Vater Daniele. Er kümmert sich sehr lange nicht um die Firma, so dass diese bald schließen müsste, wenn, ja wenn nicht die 1956 erst 19-jährige Aurora selbst mit dem Maurer Michele die Arbeit aufgenommen hätte. Es zeigt sich, dass sie ein sehr gutes Auge für Ästhetik im Bau, angefangen bei Mauern, hat. Genau aus diesem Grund erhalten sie auch mehrere Aufträge, insbesondere von wohlhabenden Auftraggebern. Doch die Menschen im konservativen katholischen Italien sehen das anders. Frauen haben nicht zu arbeiten! Allem zum Trotz arbeitet Aurora weiter. Zu dem Maurer Michele fühlt sie sich immer mehr hingezogen, auch wenn er ihre Ideen nicht unterstützt. Um ihren Ruf nicht weiter zu gefährden, verloben sich die beiden. Auroras Vater kommt wieder zur Arbeit, um seine Tochter in die Geschäftsführung einzuarbeiten. Nach der Hochzeit ziehen Michele und sie in eine eigene Wohnung, doch es kommt der Zeitpunkt, an dem sie sich fragt, ob sie ihm wirklich weiter vertrauen kann. Bisher war sie immer der Meinung, dass er mit allen seinen Ansichten richtig lag. Gott sei Dank hat sie eine liebe Freundin und auch einen Freund, zu dem sie vollstes Vertrauen hat. Ladina Bordoli hat uns in ihrem Roman das Italien von 1948 bis 1960 aus der Sicht einer jungen Frau mit einem starken Willen, die dennoch anpassungsfähig und empathisch ist, gezeigt. Unterstützt durch die Liebe ihrer Familie geht sie ihren Weg hoch erhobenen Hauptes. Sie leitet die Firma auch 1978 noch, als ihre 18-jährige Tochter Rosalba, die das Unternehmen eines Tages erben soll, von einem mehrmonatigen Schweizaufenthalt zurückkehrt. Der Roman ist unterhaltsam geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Ich empfehle ihn und freue mich auf den 2. Teil der Mandelli-Saga.

Lesen Sie weiter

1956 am Comer See: Aurora ist die neunzehnjährige Tochter der Familie Mandelli. Schon ihr ganzes Leben liebt sie die Arbeit der muratrice und geht voll darin auf. Doch nun nach dem Tod ihres drei Jahre älteren Bruders Tommaso ist ihr Vater wie gelähmt und nicht in der Lage den Maurerbetrieb der Familie weiterzuführen. Nachdem sich zwei Wochen lang nichts geändert hat am gesundheitlichen Zustands des Vaters begibt sich Aurora auf den Werkshof und führt den Betrieb mit der Hilfe des angestellten Maurers Michele weiter. Schnell spürt Aurora, dass sie sich zu Michele hingezogen fühlt, denn er ist ihr Retter und Unterstützer in der Not und auch er zeigt ihr, dass sie ihm nicht gleichgültig ist. Gemeinsam schaffen sie es, den Betrieb am Laufen zu halten. Aber die Bewohner des Dorfes machen es ihnen nicht leicht, denn eine arbeitende Frau ist immer noch ungewöhnlich und in den Augen der Menschen nicht mutig und stark sondern misstrauenserweckend. So steht Aurora vor vielen Problemen, doch sie hält Michele die Treue und glaubt an ihre Liebe. Allerdings sieht nicht jeder in ihrem näheren Umfeld diese Verbindung so wohlwollend und positiv... Ladina Bordoli hat es geschafft, den Auftakt dieser Trilogie so spannend und fesselnd zu gestalten, dass der Leser sofort weiterlesen will. Gerade die Protagonistin Aurora ist eine unheimlich starke Frau, die sich über gesellschaftliche Konventionen hinwegsetzt, um den Familienbetrieb zu schützen und zu erhalten, das Gerede der Dorfbewohner ist ihr dabei nie wichtig. Erst als ihr Michele immer wieder erklärt, dass sie dem Betrieb schadet, fängt sie an, an sich und ihrem Verhalten zu zweifeln. Gerade Aurora konnte mich von der ersten Seite an auf ihre Seite ziehen und mich mit ihrer besonderen Begabung begeistern. Der Neid Micheles war mir bald ein Dorn im Auge und hat mich oft wütend gemacht. So war ich schnell emotional in der Handlung involviert und fühlte mich als Teil der Geschehnisse. Auch hatte ich immer das Gefühl, dass die Autorin sich auf dem Gebiet der Architektur und des Maurerhandwerks auskennt und ihr das Thema sehr am Herzen liegt. Das macht das Buch für mich zu einem Highlight und ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil, den ich nun schnellstmöglich lesen möchte.

Lesen Sie weiter

Das wunderschöne Cover hat mich sofort in den Bann gezogen. Eine junge Frau mit aufrechtem Gang und stolzen Blick kommt uns entgegen, im Hintergrund der Comer See. 1956 - Wir dürfen die junge Aurora kennenlernen die mit ihrer Familie im kleinen Dörfchen Cerano lebt. Der Zusammenhalt in der Familie Mandelli ist stark spürbar und das Familienunternehmen soll bald an den Bruder übergeben werden. Doch es kommt alles anders als gedacht und als der Bruder von Aurora in jungen Jahren aus dem Leben gerissen wird, kämpft Aurora um das Familienunternehmen. Doch als Frau in dieser Zeit ist es mitunter sehr schwer Fuß zu fassen und sich zu beweisen um von den Menschen erst genommen zu werden. Die Rollen sind streng verteilt und der Kampf beginnt. Die Kunden sind es in dieser Zeit ja doch gewohnt, dass die Männer an der Firmenspitze stehen und die Frauen zu Hause am Herd u bei der Familie sind ... Aurora hat mich sehr beeindruckt, in dieser Zeit und so jung hat sie alles versucht um das Familienunternehmen am Laufen zu halten. Schon in ihrer Kindheit war sie gerne mit auf der Baustelle und kannte sich sehr gut aus. Mit Michele hat sie einen jungen Mann an ihrer Seite und nach sehr kurzer Zeit heiraten die beide. Doch dann ändert sich so einiges .... Es wird dem Leser deutlich vor Augen geführt, wie schwer es für Frauen in der damaligen Zeit war und wie sie kämpfen mussten. Es ist eine wichtige Botschaft verpackt in dieser Geschichte. Die Autorin hat einen sehr flüssigen und lebendigen Schreibstil, verpackt mit vielen Details im wunderschönen Italien. Ich habe das Buch in einem Zug durchgelesen, es hat mich sehr fasziniert. Ich habe mir sofort Band 2 gekauft und bin sehr gespannt wie es weitergeht. So eine fesselnde, berührende und vor allem tiefgründige Saga! Große Leseempfehlung von mir!

Lesen Sie weiter

Das Cover: Das Cover passt sehr gut, hat etwas zu erzählen und präsentiert das Buch zusammen mit dem Klappentext hervorragend. Die Geschichte: Da ist Aurora mit ihren zarten 19 Jahren, deren Bruder stirbt, den sie sehr vermisst. Ihr Vater zieht sich in seinem Schmerz zurück und vernachlässigt die kleine Baufirma. Die Mutter steht hilflos daneben. Einzig der Mitarbeiter Michele mahnt die Führung an. Aurora müht sich und versucht, in die Männerdomäne einzutreten. Aus Dankbarkeit fühlt sie sich zu Michele hingezogen und heiratet in. Doch die Gesellschaft und auch er haben etwas dagegen. Meine Meinung: Das Buch hat mich etwas nachdenklich gemacht. Allen voran Aurora, die sich von Michele derart schlecht behandeln ließ. Das war mir doch an einigen Stellen zu naiv. Hervorragend fand ich die zeitgeschichtliche Einarbeitung. Besonders die gesellschaftlichen Verhaltensweisen der 50-er Jahre gegenüber Frauen überhaupt und erst recht, wenn sie die Schwelle zur Männerdomäne überschritten. Auch die italienische Lebensweise und Familientradition sind sehr präsent. Die Autorin schreibt in einer leicht lesbaren und flüssigen Sprache. Die Schauplätze sind wunderbar beschrieben. Der Spannungsbogen ist durchgehend vorhanden. Mein Fazit: Eine schöne Familiensage, die mich an den Comer See mitgenommen hat und italienische Atmosphäre verbreitet. Gerne empfehle ich das Buch und bin auf den zweiten Teil gespannt. Heidelinde von friederickes bücherblog

Lesen Sie weiter

Dieser überaus kurzweilig spannende Beginn einer wundervollen Trilogie um die Familie Mandelli hat mich echt gepackt, ist super flüssig und fesselnd lebendig zu lesen. Wir lernen Aurora Mandelli kennen, die Tochter von Daniele und Schwester von Tommaso, der stirbt und sie mit ihrem Vater und der Firma allein lässt. Sie heiratet Michele Tunesi - der in der Firma als Handwerker angestellt ist. Ich fand während des Lesens besonders interessant und schön, dass man das italiensiche Flair und Lebensgefühl so schön spürte, das hat die Autorin sehr gut transportiert. Wir befinden uns im Jahr 1956 anfänglich - im Sommer darauf heiratet Aurora. Sie versucht, weil der Vater in seiner Trauer gefangen ist, das Unternehmen aufrecht zu erhalten, das ist nicht einfach - aber sie hat Talent ... Mehr möchte ich garnicht verraten, um nicht die Spannung und die Geschichte vorwegzunehmen. Das Buch ist ein hervorragender Einstieg in die Trilogie um die Bauunternehmerfamilie. Schön beschrieben auch - wie die Traditionen und das Denken der Menschen damals war, und wie es Aurora das Leben und den Kampf um die Existenz der Firma schwierig machte. Leseprobe: ======== Aurora legte lachend den Kopf in den Nacken und umarmte ihren Mann. Sein Duft strömte in ihre Nase, und eine wohlige Wärme durchfloss ihren gesamten Körper. "Ich liebe dich, Michele", dachte sie unablässig und von Stolz erfüllt, ... Eine rundherum gelungene Geschichte, die mit dem ersten Band wundervoll spannend und glaubwürdig beginnt, italienischen Charme versprüht und die Zeit, in der sie spielt, sehr gut transportiert. Ich habe das Buch mit bester Unterhaltung gelesen, die Charaktere wurden sehr gut in ihrer Trauer, ihren Sorgen, ihrer Liebe dargestellt, glaubwürdig und lebendig und ebenso die Geschichte, die mit einem perfekten Spannungsbogen behaftet ist. Bin schon auf Band zwei "Das Bauwerk der Sehnsucht" gespannt.

Lesen Sie weiter

Die Familie Mandelli wohnt in dem norditalienischen Städtchen Cerano d'Intelvi am Comer See, wo sie ein kleines Bauunternehmen besitzt. Als der 22-jährige Sohn und Erbe im Jahr 1956 einen tödlichen Arbeitsunfall erleidet, stürzt dies den Vater und Firmeninhaber in eine schwere Depression, die ihn handlungsunfähig macht. Um den Betrieb zu retten und somit das Überleben der Familie zu gewähr-leisten, übernimmt die 19-jährige Tochter Aurora die Geschäftsführung. Von Kindheit an hat sie sich sehr für das Handwerk interessiert, lässt sich von dem seit Jahren für die Firma arbeitenden Maurer Michele in die Arbeiten einweisen und packt kräftig mit an. Nach Feierabend macht sie sich noch mit den Geheimnissen der Buchführung vertraut. Damit verstößt die junge Frau jedoch gegen das starre Rollenverständnis der damaligen Zeit, und auch ihre innovativen Gestaltungsideen finden bei den Kunden wenig Gegenliebe. Doch Michele ist stets an ihrer Seite und setzt sich für die Interessen des Betriebs ein. Aurora verliebt sich in den gut aussehenden, hilfsbereiten Mann, und sie heiraten schließlich. Doch die Skepsis einiger Personen gegenüber dieser Verbindung ist nicht unbegründet. Resümee: Das Buch gibt am Beispiel der Familie Mandelli einen kleinen Einblick in die wirtschaftliche Lage Italiens ab dem Jahr 1956, in das Rollenverständnis der damaligen Zeit sowie in die italienische Lebensweise. Im Mittelpunkt steht dabei Aurora, die Tochter der Bauunternehmers Daniele Mandelli. Ihre Person ist ambivalent angelegt: Wenn es um den Erhalt der Firma sowie die Planung und Ausführung von Aufträgen geht, ist sie emanzipiert, couragiert, hat klare Vorstellungen und erträgt den gesellschaftlichen Widerstand. In ihrer Ehe mit Michele ist sie jedoch oft verhaltensunsicher, wenig selbstbewusst und entscheidungsfreudig und erträgt die schlimme häusliche Situation mit zunehmender Verzweiflung. Diesen Gegensatz und die damit jeweils einhergehenden Emotionen hat die Autorin klar und überzeugend herausgearbeitet, sodass sich letztlich ein stimmiges Bild ergibt. Was seine Beziehung zu Aurora angeht, wird im Laufe der Handlung die Taktik Micheles immer durchschaubarer, wenn auch nicht in ihrer ganzen Tragweite. Aber auch in Bezug auf ihn ist der Leser – ebenso wie einige Akteure – durchaus im Zwiespalt: Einerseits ist es anerkennenswert, dass er nach dem Tod von Auroras Bruder und der anschließenden Krankheit des Chefs der Firma die Treue hält, sich um die Geschäfte kümmert und nicht nur akzeptiert, dass Aurora mitarbeitet, sondern sie auch gegenüber anderen verteidigt. Andererseits lässt er nach der Heirat sehr schnell – für mich zu abrupt – die Maske fallen, mutiert vom fürsorglichen, liebevollen Verehrer zum jähzornigen, Alkohol trinkenden Ehemann, offenbart unmissverständlich seine eigentlichen Interessen und hat kein Interesse mehr an Aurora. Die Entwicklung der zunächst rein geschäftlichen Beziehung Auroras zu Micheles Antagonisten, dem Anwalt Lorenzo Baroni, ist absehbar. Man gönnt sie Aurora von Herzen, und sie legt „das Fundament der Hoffnung“ (siehe Titel) nicht nur für ihr Privatleben, sondern auch für den Fortbestand der Firma. Die Autorin erzählt das Geschehen sehr lebendig und lässt quasi als Würze immer wieder Landschafts- und architektonische Beschreibungen einfließen – und zwar so anschaulich, dass vor dem geistigen Auge des Lesers ein realistischer Film abläuft. Durch Auroras Cousin Antonio, der in die Schweiz ausgewandert ist, um dort als Bauarbeiter ein besseres Einkommen zu erzielen, entsteht bereits eine Verbindung zu dem Land, die im Folgeband eine bedeutende Rolle spielen wird. Fazit: ein unterhaltsamer, ebenso lebendiger wie spannender 1. Teil der Mandelli-Saga

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Ein atemberaubender Auftakt der Manelli-Saga aus der Feder von Ladina Bordoli. Der Roman beginnt gleich mit einem unheimlichen Schicksalsschlag der Familie. Der Sohn und Erbe Tommaso stirbt nach einen Unfall unerwartet. Der kompletten Familie zieht es den Boden unter den Füßen weg. Aurora verliert ihren geliebten Bruder, versucht aber für ihre Eltern und Großmutter dazu sein. Ihre Mutter verkriecht sich in ihre Hausarbeit, ihr Vater verfällt in eine tiefe Depression und nimmt seine Umgebung kaum noch war. Das Bauunternehmen, welches Tommaso eigentlich mal erben sollte, scheint dem Untergang geweiht, da sich niemand mehr um die bestehenden Aufträge oder neue Aufträge kümmert. Da fällt Aurora einen entscheidenden Entschluss. Sie versucht mit ihren bescheidenen Mitteln, dass Unternehmen zu retten. Gott sei Dank steht ihr Michele, der einzige Angestellte der Firma, hilfreich zur Seite. Da bleibt es nicht aus, dass Aurora und Michele ein Liebespaar werden. Um dem Tratsch der Dorfbewohner zu entgehen, heiraten die beiden recht kurzfristig. So schaffen sie es, dass Bauunternehmen zu retten und Auroras bauliche Ideen bekommen immer mehr Anklang. Sehr zum Verdruss von Michele. Als Auroras Vater dann endlich aus seiner Lethargie zu erwachen scheint, wird der Stand von Michele, der sich schon als Erbe der Firma sah, immer schwerer. Ladina Bordoli hat einen wundervollen, bildlichen Schreibstil und die Charaktere sind unheimlich gut ausgearbeitet. Aurora ist eine tolle Protagonistin, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Genauso wie ihr Vater, der das wahre Talent seiner Tochter zu erkennen scheint. Von mir bekommt dieser 1. Band 5 von 5 Sternen und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung der Mandelli-Saga.

Lesen Sie weiter

1956, Comer See: Auroras Bruder stirbt durch einen tragischen Unfall. Da ihr Vater seinen Tod einfach nicht verwinden kann und sich auch nicht mehr um das Baugeschäft kümmert, wird Aurora die neue Geschäftsführerin des Bauunternehmens und kämpft um das Überleben ihrer Familie. Doch als Frau stößt sie nur auf Ablehnung. Einzig der verbliebene Maurer Michele scheint noch zu ihr zu halten ... Ich habe diese Geschichte geliebt. Ich war mit Aurora so verbunden und konnte ihre große Liebe und ihr Geschick fürs Baugewerbe absolut nachvollziehen. Bereits im Sandkasten hat sie schon die tollsten Gebilde gebaut und in den Ferien nahm sie ihr Vater immer mit auf den Bau. Man merkt auch ihr besonderes Geschick, wenn sie vor Ideen nur so übersprudelt. Ladina Bordoli's Schreibstil ist so bildhaft, ich konnte mir die Visionen von Aurora so gut vorstellen und mir hat es in den Fingern gekribbelt, mit ihr diese Träume zu verwirklichen. Mir tat es in der Seele weh, wenn sie als Frau nur auf Ablehnung gestossen ist und hintenrum sogar über sie hergezogen wurde, egal ob es der Wahrheit entsprach oder nicht. Meine Lieblingprotagonisten waren der Anwalt Lorenzo und ihr Cousin Antonio, der immer gut gelaunt war. Von ihm würde ich sehr gerne noch mehr lesen. Auch ihre Freundin Marisa mochte ich sehr, man konnte immer auf sie zählen. Fazit: Eine sehr schöne, abwechslungsreiche und spannende Familiensaga, mit sehr gut ausgearbeiteten Charakteren. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 5/5 Sterne. Vielen Dank an den Heyne Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.