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Rezensionen zu
Später

Stephen King

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Finally! Ein neuer King! Ich habe mich so über das Rezensionsexemplar von "Später" gefreut - könnt ihr euch gar nicht vorstellen! Ich liebe Thriller, Horror etc. aber schon lange konnte mich keines der gelesenen Bücher so richtig fesseln. Hier war es ganz anders. Die Story hatte mich von Seite 1 und ich musste etwas schmunzeln, als man das erste mal verstanden hat, wann Jamie von einer Begegnung mit einem Toten spricht. Ich weiß gar nicht, wie viel ich überhaupt erzählen kann, ohne das Buch einfach zu spoilern. Wie man im Klappentext schon lesen kann, geht es in "Später" um James (der aber während des ganzen Buches eigentlich nur Jamie genannt wird - oder Champ...) und dieser kann eben seit dem Kleinkindalter tote Menschen sehen und auch mit ihnen reden. Die erste Begegnung von der wir erfahren ist auch ziemlich harmlos und eher witzig - bleibt natürlich nicht dabei, schnell wird es blutig, eklig, gruselig ... Wie gesagt, ich weiß gar nicht, was ich noch erzählen soll, ohne euch nichts mehr aus dem Buch zu verraten - eigentlich gar nichts mehr und ich denke dabei bleibe ich auch! Es ist einfach eine, für King Verhältnisse, kurze Story. Eher eine Novelle. Aber ich weiß auch, dass viele von den sonst 800 - 900 Seiten, die King so oft aufs Papier bringt, eher abgeschreckt sind. "Später ist nicht voller Twists". Ich wusste öfters, was als nächtes passieren würde - das hat dem Lesespaß allerdings überhaupt nicht geschadet. Es ist ein typisch großartiges Werk vom Meister des Horrors und als ich Abends ca. in der Mitte des Buches angekommen war und einfach zu müde war um einzuschlafen, habe ich bei ausgeschaltenem Licht dann doch noch da gelegen und lieber mal den Fuß zurück unter die Decke gezogen als ihn draußen hängen zu lassen. Und genau das war es, was ich vermisst habe! Ich wollte mich gruseln. Dazu kommt der typische tiefschwarze Humor, den wir von Stephen King kennen - und lieben! Ebenso die Erwähnung auf das Ritual von Chüd, was die King Kenner wohl schon aus "Es" kennen spielt eine Rolle - wenn auch deutlich abgespeckter, als dort (In 304 Seiten kann man aber auch nicht 100 Seiten alleine ein Ritual ausbauen - vestehe ich). Ebenso unterhaltsam sind auch die vielen Anspielungen, die sich auf die jeweiligen Jahre der Pop- und TV Kultur beziehen. Ich habe das Buch am Donnerstag beendet und als ich mich gestern beim sauber machen ertappt habe, eine Melodie zu pfeifen, habe ich dann doch mal kurz aufgehört und paranoid durch die Gegend geschaut (wenn ihr es lest, werdet ihr schon verstehen). Abschließend kann ich wirklich nur noch sagen : Besorgt euch dieses Buch! Wenn ihr Horror, Thriller oder Krimis mögt ... Los! Los! Los!

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Jamie und seine Mutter, die Literaturagentin Tia, laufen nach Hause. Während er ihr stolz seinen gemalten Truthahn zeigen will, hat sie nur die vielen Dinge im Kopf, die sie noch erledigen möchte. Zu Hause angekommen, bemerken sie den traurigen Nachbar Mr. Burkett, ein älterer Herr, wie er in der Tür steht und weint. Seine Frau hat einen Schlaganfall erlitten und ist verstorben. Doch Jamie kann sie sehen, er sieht tote Menschen und kann mit ihnen sprechen. Eine außergewöhnliche und gleichzeitig ein bisschen angsteinflößende Gabe. Ich habe King’s Schreibstil mittlerweile wirklich schätzen gelernt. Er schreibt so vor sich hin. Fast so, als würde er gar nicht darüber nachdenken, wohin sich die Geschichte entwickeln soll. Sie fließt so vor sich hin und erweckt dadurch eine ganz eigene unvergleichliche Atmosphäre. Früher fand ich seine Werke oft zu langatmig und konnte wenig mit ihnen anfangen. Heute sehe ich das anders, so auch bei diesem Werk. Die Geschichte erzählt King aus der Perspektive des kleinen Jungen Jamie, der mit seiner Mutter zusammen wohnt. Eigentlich ist er ein ganz normaler Junge, allerdings mit einer außergewöhnlichen Fähigkeit: Er sieht tote Menschen und ist in der Lage kurzzeitig mit ihnen zu sprechen. Im Verlauf des Buches entwickelt sich der Protagonist und verändert seine Einstellungen. Solche Entwicklungsprozesse von Charakteren mag ich sehr. Von Spannung ist der Roman ebenfalls gekennzeichnet. Mit einem Höhepunkt am Ende. Zunächst startet die Geschichte langsam, aber dennoch interessant, nimmt dann an Fahrt auf und nimmt stetig bis zum finalen Knall zu. Toll. Ein Manko muss ich aber dennoch erwähnen: der Preis. Das Buch kostet 22 Euro und das ist selbst für King-Verhältnisse sehr viel, zumal die Geschichte auch gerade einmal 300 Seiten umfasst und daher eher einer Kurzgeschichte entspricht. Wer King kennt, weiß, dass das für seine Romane unfassbar kurz ist. ;) Insgesamt eine nette Geschichte, die mich sehr gut unterhalten hat, jedoch wenig zum Nachdenken anregt. Wer King liebt, sollte auch dieses Buch nicht auslassen, doch die Erwartungen nicht unbedingt in Relation zum Preis zu hoch ansetzen.

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Später – Stephen King Verlag: Heyne Gebundene Ausgabe: 22,00 € eBook: 17,99 € ISBN: 9783453273351 Erscheinungsdatum: 15. März 2021 Genre: Thriller / Horror Seiten: 304 Inhalt: Jamie Conklin wächst in Manhattan auf und wirkt wie ein normaler neunjähriger Junge. Seinen Vater hat er nie kennengelernt, aber er steht seiner Mutter Tia, einer Literaturagentin, sehr nahe. Die beiden haben ein Geheimnis: Jamie kann von klein auf die Geister kürzlich Verstorbener sehen und sogar mit ihnen reden. Und sie müssen alle seine Fragen wahrheitsgemäß beantworten. Tia hat sich gerade aus großer finanzieller Not gekämpft, da stirbt ihr lukrativster Autor. Der langersehnte Abschlussband seiner großen Bestsellersaga bleibt leider unvollendet – wäre da nicht Jamies Gabe … Die beiden treten eine Reihe von unabsehbaren Ereignissen los, und schließlich geht es um, nun ja, Leben und Tod. Mein Fazit: Zum Cover: Das Cover gefällt mir gut, es ist ein typische King-Cover. Wir sehen hier den Umriss eines jungen Mannes und darin eine Brücke. Der Titel ist in Rot zu sehen. Zum Buch: Ein junge der Tote sehen kann, klingt nach einer typischen King Geschichte und doch ist sie so anders. Ich persönlich liebe Stephen Kings Geschichte und alles fing mit de Buch „ES“ an. Danach musste ich alle lesen und sie können nicht unterschiedlicher sein. Ist er in seinen letzten Büchern auch ruhiger geworden, so merken wir das auch an dieser Geschichte. In der Geschichte geht es um Jamies Mutter die, die Bücher großer und auch kleiner Autoren verlegt, als der für si lukrativste Autor überraschend verstirbt muss Jamie auf Anweisung seiner Mutter noch mit ihm reden. Damit nimmt die Geschichte ihren Lauf. Ich mag die ruhige Art, wie sie erzählt wird. Es ist weniger Horror als Thriller und doch musste ich hier immer weiterlesen, wollte ich doch wissen, wie es weitergeht. Manchmal zog es sich ein wenig und trotzdem fand ich sie spannend. Ich konnte mich auch gut hineinversetzen in die einzelnen Szenen, denn auch diese könnten nicht unterschiedlicher sein. Auch Entführung ist hier ein Thema und diese Szenen fand ich seht gut dargestellt, aber auch die Gespräche zwischen Jamie und den Toten fang ich gut. Was mich aber total überrascht hat, war das Ende, mit so etwas habe ich überhaupt nicht gerechnet und gab der Geschichte nochmal etwas Besonderes. So erging es mir jedenfalls. Da wir hier nur 300 Seiten haben, vermisst man schon das tiefgründige der Charaktere und doch reicht es bei dieser Geschichte völlig. Viele Zerreißen die Geschichte mit ihren Meinungen, doch denke ich immer, man sollte sich selbst ein Bild davon machen. Ich fand sie nämlich wirklich gut, ein Buch für zwischendurch, was einen abschalten lässt. Ich gebe hier 4 von 5 Sternen und rate jedem nur, sich selbst ein Bild vom Buch zu machen.

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📚𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧📚 Meine Meinung dazu kommt etwas später wie erwartet 🙈 "𝕊𝕡ä𝕥𝕖𝕣" 𝕧𝕠𝕟 𝕊𝕥𝕖𝕡𝕙𝕖𝕟 𝕂𝕚𝕟𝕘 Dankeschön an @inside.penguinrandomhouse, das @bloggerportal & den @heyne.verlag für das Rezensionsexemplar 😊 𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭: Jamie Conklin wächst in Manhattan auf und wirkt wie ein normaler neunjähriger Junge. Seinen Vater hat er nie kennengelernt, aber er steht seiner Mutter Tia, einer Literaturagentin, sehr nahe. Die beiden haben ein Geheimnis: Jamie kann von klein auf die Geister kürzlich Verstorbener sehen und sogar mit ihnen reden. Und sie müssen alle seine Fragen wahrheitsgemäß beantworten. Tia hat sich gerade aus großer finanzieller Not gekämpft, da stirbt ihr lukrativster Autor. Der langersehnte Abschlussband seiner großen Bestsellersaga bleibt leider unvollendet – wäre da nicht Jamies Gabe … Die beiden treten eine Reihe von unabsehbaren Ereignissen los, und schließlich geht es um, nun ja, Leben und Tod. 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠: Ich mag Kings Art Geschichten zu erzählen & Charaktere zu zeichnen. Das ist seine große Stärke & macht seine Bücher für mich sehr besonders. Auch in diesem Buch konnte er mich wieder überzeugen, auch wenn es kein reiner schauriger Horrorroman war (das wird öfters mal erwähnt 😄). Es geht aber auch noch um mehr, das Erwachsenwerden & die Mutter-Sohn-Beziehung. Mich konnte die Story in seinen Bann ziehen & begeistern. Es war für seine Verhältnisse ein ziemlich dünnes Buch & für mich persönlich hätte es ruhig ein wenig ausführlicher & gruseliger sein können. Dennoch gab es durchaus auch blutige Beschreibungen. Was mich so fasziniert hat an der Geschichte war, dass der Gedanke aufkam, dass theoretisch auch unter uns Tote wandeln könnten (kein neuer Gedanke, aber es regt nochmal zum Nachdenken an). Näher möchte ich da nicht darauf eingehen, wie die Toten aussehen etc. Der Klappentext hat mich zugegeben auch an "The Sixth Sense" erinnert. Aber das fand ich jetzt nicht so tragisch. Da die Thematik interessant ist & viel Raum für eigene Gedankengänge lässt. Das Buch kann man schnell mal weglesen & dennoch bleibt etwas hängen. Die dickeren Bücher von ihm können ja durchaus auch eine abschreckende Wirkung haben 😅 Ich kann nur empfehlen, einfach mal eines seiner vielen tollen Werke zur Hand zu nehmen und sich in Kings Welt ziehen zu lassen 😊 𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: "𝕊𝕡ä𝕥𝕖𝕣" könnte durchaus Hoffnungen auf eine Fortsetzung lassen. Potential ist definitiv vorhanden. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Das Einzige, was ich nicht so gelungen fand, war (Überraschung 😅) das Ende. Das war mir zu kurz und zu schnell abgehandelt. Und die Wendung zu kurios. Aber dennoch kann ich das Buch empfehlen 👍🏻😊 ⭐⭐⭐⭐

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>>Ein Format, das überrascht<< Stephen King ist auf jeden Fall für seine Schinken bekannt, umso überraschter kam nun das doch eher kleine und handliche Format seines neuen Buches Später. Angefixt durch den Klappentext hatte ich hier fast schon damit gerechnet, dass es eher eine „kleine“ Zusatzstory zu seinen bisherigen Werken wird. Denn Kinder, die ihre Fühler weit über das hinausstrecken können, was die meisten Menschen sehen und erleben ist bei Stephen King nichts Neues. Und dennoch startet die Geschichte ganz unverfänglich und so habe ich einfach versucht, mich darauf einzulassen… …und genau das fällt auch überraschend leicht. So sehr ich auch die älteren Werke vom King of Horror liebe, so habe ich gerade auch durch seine Bill Hodges Reihe großen Gefallen daran gefunden, wenn er ein wenig mehr Sympathie in seine Charaktere einfließen lässt. Mit dem gleichen Charme und einer ähnlichen Atmosphäre lernt man nun den kleinen Jamie Conklin kennen, der seine Geschichte hier mehr oder weniger auch selbst erzählt. Das Ganze ist literarisch aber wirklich gut aufgebaut und sorgt für einen besonderen Touch. Zumindest ich habe mich gleich in der Geschichte verloren und konnte mich kaum noch davon trennen – wie schafft dieser Mensch das nur immer wieder? Dass Jamie Tote Menschen sieht, bzw viel eher die Geister, derer, die gerade verstorben sind, ist bereits dem kleinen Kind mit einer abgebrühten Art schnell klar. Leider aber auch ebenso, dass das kein gutes Gesprächsthema ist. Doch wie macht man das am besten? Gerade, wenn es gar nicht immer so leicht ist den Unterschied zwischen den Geistern und den Lebenden zu erkennen? >>Kein Horror, aber deep!<< Jetzt bin ich gewiss nicht die Einzige, die jede Seite ein kleines Blutbad erwartet und auch der junge Protagonist weist immer wieder darauf hin, dass es sich hierbei eben um eine Horrorgeschichte handelt. Doch trotz all der Brutalität und Gräueltaten, die hier immer wieder ihre kleinen Auftritte finden, wirkt das Buch im Gesamtpaket gar nicht so krass. Zumindest ist es keine Geschichte, bei ich mir im Dunklen zweimal überlege, ob ich das Bett wirklich nochmal verlassen muss. Es ist viel eher eine Geschichte, die mächtig im Kopf arbeitet und viele Details streut, die einen beim Lesen, aber auch noch danach beschäftigen. Ich muss zugeben, so sehr ich auch mal eine etwas kürzere Geschichte des Autors genossen habe, hätte diese vielleicht sogar noch ein bisschen mehr ausgeschmückt werden können. Wirklich einen Abbruch hat es ihr aber nicht getan, vielleicht musste sie auch genau so sein und ich wollte nur nicht, dass sie so früh endet. „Später“ ist ein Wort, das in dieser Geschichte häufig fällt und auch genau deswegen der Titel. Die Bedeutung erkennt man immer mehr, doch gerade zum Ende hin vervollständigt sich hier immer mehr. An manchen kleinen Ecken habe auch ich ein paar Kritikpunkte, doch wirklich nennenswert sind sie nicht. Denn im Gesamtpaket hat mich das Buch einfach begeistern können. Es ist ein wenig anders und dann doch wieder sehr typisch für den Autoren, so oder so ist es aber auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung, egal ob für eingefleischte King-Fans oder jene, die es vielleicht noch werden wollen. FAZIT Obwohl ich ein großer Fan von Stephen King bin, konnte mich der Autor mit Später doch auch wieder überraschen. Eine Geschichte, die teils ruhiger wirkt, als man es von ihm erwartet, einen dafür aber zeitgleich umso mehr in seinen Bann zieht und von der ersten bis zur letzten Seite unterhalten kann! Eine Geistergeschichte, die außergewöhnlichen Details und Tiefe der Charaktere begeistern kann.

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Stephen Kings Romane gehören jedes mal für mich zu persönlichen Lesehighlights. Als ich Ende letzten Jahres erfahren habe, dass "Später" neu erscheint, war ich auf den neuen Roman sehr gespannt. In diesem Roman steht der Junge James Conklin im Mittelpunkt. Er ist neun Jahre alt, kennt seinen Vater nicht, führt aber eine sehr vertraute Beziehung zu seiner Mutter, die als Literaturagentin arbeitet. Nebenbei hüttet er ein strenges Geheimnis. James kann nämlich von klein auf die Geister von Verstorbenen sehen und mit ihnen reden. Als dann der berühmteste Autor von James Mutter stirbt, stehen James und seine Mutter vor einem finanziellen Untergang. Doch zum Glück hat James diese eine ungewöhnliche Gabe. Wird diese Gabe die Familie aus der Tragödie retten, indem James mit dem Verstorbenen reden wird? Am Ende geht es ja sowieso nur um Leben und Tod. Vorab kann ich sagen, dass mich der Roman so positiv überrascht hat, dass ich ihn am heutigen Morgen in einem Stück runtergelesen habe. Besonders die Erzählung aus der Sicht des Jungen gefiel mir bei diesem Roman sehr. Schon bei seinem Roman "Das Mädchen" gelang es King eine sehr authentische Darstellung der Ereignisse aus der Sicht des Kindes zu konstruieren. Die Emotionen, die Gedankengänge und seine Erzählungen werden gelungen vermittelt. Ich fühlte mich beim Lesen als ob ich bei jedem Ereignis, welches James erlebt, hautnah und vor Ort dabei wäre. Einfach toll! Der Horroraspekt steigert sich zum Ende des Buches hin erheblich. Zu Anfang speukulierte ich über mögliche psychologische Traumata des Protagonisten. Diese Hypothesen widerlegten sich, je mehr ich im Buch vorankam. Die Elemente des Horrors kommen immer mehr zum Vorschein und werden hervorragend in Szene gesetzt. Nervenkitzel kam auf, was für ein spannendes und atmosphärrisches Leseabenteuer sorgte. Auch wenn es sich um eine fiktive Geschichte handelt, wurde die Verknüpfung von Horror und Realität authentisch dargestellt. King punktet mal wieder mit seinem Schreibstil. Seitdem ich mich mit Kings Büchern auseinandersetze, gibt es immer die zwei Seiten - die Einen, die seinen Schreibstil lieben und die Anderen, die damit nichts anfangen können. Persönlich muss ich sagen, dass mich sein Schreibstil total gefällt. Er weist einen individuelle Erzählstil auf, den ich bisher bei keinem weiteren Schriftsteller*in bemerkt habe. Die Seiten lesen sich total flüssig und der Schreibstil ermöglicht, sich die Ereignisse bildhaft vorzustellen. Zusammengefasst kann ich sagen, dass mich Stephen King mit seinem neuem Roman "Später" überzeugt hat. Ihm gelingt es auf guten 300 Seiten die Psyche eines Kindes authentisch und gefühlsvoll darzustellen. Der Horroraspekt wird in diesem Buch hervorragend integriert, sodass im Allgemeinen im Roman eine spannende Geschichte erzählt wird. Klare Leseempfehlung!

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Gutes Buch, allerdings fehlte mir der Horror

Von: bines_buecherwelt

17.04.2021

Ich habe bisher nur zwei Bücher vom großen Meister des Horrors gelesen: "Friedhof der Kuscheltiere" und "Cujo". Beide haben mir sehr gut gefallen, wobei ich "Cujo" noch einen Tick besser fand. Dementsprechend waren die Erwartungen groß. Der Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen. Die Figuren sind schon etwas skurril, aber das macht es bei diesem Buch auch aus. Ich meine, ein Kind, das tote Menschen sieht, da kann man nicht normal sein 🤪 Trotzdem wirkt es nicht abgedreht, was man im ersten Moment denken könnte. Es ist als müsste es so sein. Allerdings hat mir der Horror gefehlt. An einer Stelle dachte ich, jetzt geht es endlich los, jetzt wird's gruselig... Und dann passierte nichts 😏 Mittlerweile bin ich schon ein kleiner Schisser, aber es gab hier keine einzige Stelle, bei der ich mich gegruselt habe. Warum ich darauf so rumreite? Weil es groß auf dem Klappentext stand, dass es eine Horrorstory ist. Noch ein Punkt, den ich nicht so gut fand, war das Ende. Dafür, dass ewig lang auf dieses Ereignis hingearbeitet wurde, Jamie alles genau erzählt, ist mir das Ende zu abrupt. Es war dann einfach zu schnell vorbei. An sich war es eine gute Geschichte, die sehr gut erzählt ist, aber wegen der beiden Punkte, die mir nicht so gefallen, gibt es für den großen Meister nur 🐝🐝🐝 Dennoch wird es nicht mein letzter King gewesen sein.

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Über den Sprecher brauch ich eigentlich nichts sagen, oder? Nathan ist für mich einfach DIE Stimme der King Bücher, oder ähnlichen, was mir dann mitunter zum Verhängnis wird bei Büchern, die einem anderen Genre angehören. Also hier hat's auf jeden Fall wieder perfekt gepasst. Die Geschichte beginnt als unser Erzähler und Protagonist bereits die 20 überschritten hat, aber er erzählt seine Geschichte von Anfang an. Dies gelingt ihm auch sehr gut, wie ich finde. Man merkt, dass er älter ist, bringt aber dennoch die kindliche Art mit ein. Im Grunde begleitet man den jungen Jamie beim Erwachsen werden. An sich, also betreffend der Geister, war die Geschichte eher weniger gruselig. Eher die Geschehnisse, Beschreibungen und mitunter die Personen aus seinem Leben gingen mir unter die Haut. Spannend fand ich außerdem, wie King dem Jungen es auf so unglaublich wenig Seiten - zumindest für seine Verhältnisse - so viel Geschichte mit auf den Weg geben konnte. Nichts spektakuläres, einfach aus dem Leben raus, greifbar, authentisch. Gerade diese Art bewundere ich immer wieder an dem Autor. Zudem finde ich es absolut faszinierend wie zeitgemäß er bleibt. Ich meine, der Mann ist inzwischen fast Mitte 70, aber man hegt keinerlei Zweifel, dass der Protagonist aktuell etwa 20 Jahre alt ist. Das finde ich persönlich sehr bewundernswert. Was soll ich noch groß zu dem Buch sagen?! Ich fand es war mal wieder toll ein kürzeres Werk des Autors genießen zu können. Die Geschichte war schlüssig, das Ende einfach gelungen und ich fand sie ab der ersten Minute hörenswert. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Ich bin wie immer froh, dass ich das Buch gehört habe, da ich nach wie vor der Überzeugung bin, dass mich die meisten seiner Bücher gelesen einfach langweilen würden, da die Spannung zwar vorhanden ist, aber meiner Vermutung nach im Hörbuch einfach besser transportiert wird. Wie so oft in seinen Büchern gibt es auch wieder die eine oder andere nette Anspielung auf andere Werke. Fazit: Eine gute Story mit subtilen Horror Elementen, die durch den Sprecher erste die richtige Würze bekommt.

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