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Rezensionen zu
Nach dem Feuer

Petra Hammesfahr

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Diese Geschichte fängt damit an, das ein Jugendlicher in einem brennenden Wohnmobil gefunden wurde, das auf einer Deponie abgestellt wurde. Immer wieder will der Jugendliche ins Wohnmobil zurück, weil er glaubt, seine Freunde sind da noch drin. Doch die Polizei hält ihn davon ab. Da er Verbrennungen hat, wird er in einem Krankenhaus eingeliefert, wo Rita Voss mit Ihren Ermittlungen anfängt, was sich jedoch als sehr schwierig erweist. Der Jugendliche kann sich an nichts mehr Erinnern und auch seinen Namen will oder kann er nicht preisgeben. Rita Voss fragt sich, ob der Jugendliche Geistig nicht in der Lage ist sich zu Erinnern oder ob er was zu verbergen hat. Die Ermittlungen stellen sich als sehr schwierig da. Doch nach meheren Befragungen des Jugendlichen stellt sich heraus, das er David Lackner heißt. Nur kann er sich nicht erklären, warum er im Wohnmobil war und warum es gebrannt hat. Hat er was mit dem Brand zu tun oder hat das Feuer jemand anderes gelegt? Alles Fragen, die sich Rita Voss nicht erklären kann, denn als sie seinen Namen wussten, wurde zudem noch seine Mutter tot in der Wohnung aufgefunden. Wieder steht Rita Voss vor einem Rätsel, ob David damit was zu tun hat. Weil er im Krankenhaus erzählt hat, das sie mit ihren Freund weggeflogen ist. Wie immer bei Petra Hammesfahr tauchen viele Namen in dieser Geschichte auf, was auf den ersten Blick manchmal sehr verwirrend sein kann. Doch man muss einfach beim lesen am Ball bleiben, dann kann man richtig in diese Geschichte eintauchen. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt einmal in der Vergangenheit und einmal in der Gegenwart. Die Vergangenheit von David ist sehr interessant, denn da kommt man erst mal dahinter wer mit ihm Verwandt ist und vielleicht mit dem Tod seiner Mutter zu tun haben könnte. Als ich dann richtig in dieser Geschichte drin war und ich mit den Namen gut klar gekommen bin, wer zu wem gehört, war die Spannung sehr hoch für mich. Um so mehr es zum Ende hin ging, umso fesselnder war das Buch für mich und ichkonnte es kaum aus der Hand legen. Immer wieder passierte etwas, mit dem ich nicht mit gerechnet habe. Das Ende hat mich dann doch sehr überrascht.

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Nachts ging bei der Rettungsleitstelle Kerpen die Meldung eines LKW-Fahrers ein. Auf der A 4 Richtung Aachen hatte er in einem Waldstück einen Feuerschein bemerkt. Sofort rückten drei Löschzüge aus. 2 Polizisten in einem Streifenwagen hörten den Funkspruch. Da sie sich auskannten wussten sie, dass in der Nähe eine Aushubdeponie war und fuhren sofort hin. Auf dem Zufahrtsweg konnten sie erkennen, dass ein größeres Fahrzeug, offensichtlich ein Wohnmobil brannte. Eine Gestalt sprang vor der Brandstelle herum. Mit Mühe konnten sie den ca. 14jährigen Jungen vom Feuer wegbringen, der bereits Verbrennungen im Gesicht und an den Armen hatte. Er schrie dauernd, dass noch seine Freunde drin wären. Nach den Löscharbeiten konnte aber niemand mehr gefunden werden. Der Junge wurde ins Krankenhaus gebracht. Auf Befragen wollte er keinen Namen sagen, nur, dass er zu seinem Großvater wollte, aber nicht wusste wo der wohnt. Vor dem Feuer: Seit Wochen hatte sie morgens die Jalousien heruntergelassen und abends hochgezogen. Er hatte immer wieder Kakao getrunken, der aber schrecklich geschmeckt hatte. Wahrscheinlich hatte er wieder einen schlimmen Anfall gehabt. Er träumte von Vampiren und einem Zauberer, der ihm sagte, was er tun sollte. Überall lag in der Wohnung Abfall herum, der Druck im Kopf nahm zu. Aber von den Pillen, die er sonst bei einem Anfall bekam, war nichts mehr da. Nachdem er immer wieder einschlief, beschloss er, die Wohnung zu verlassen und zu seinem Großvater zu gehen. Sie lag regungslos auf dem Bett… Er packte in seinen Rucksack  eine Thermoskanne und ging los. Es war höllisch heiß in diesem Sommer, da er seine Socken vergessen hatte, bekam er Blasen. Irgendwann hielt ein Wohnmobil neben ihm, und die Fahrerin nahm ihn mit. Er glaubte, sie würde ihn zu seinem Großvater bringen….. Rückblicke in das Leben des Jungen und seiner Familie der letzten Jahre lassen ahnen, welches Schicksal hinter ihm liegt. Ein echter Hammesfahr-Krimi. Bis zum Schluss bleiben viele Fragen offen und erst dann werden alle Fäden zusammengeführt.  Spannend bis zum Schluss !

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“Nach dem Feuer“ von Petra Hammesfahr hat mich von Anfang an gefesselt! Wo mich „Das Mädchen Jannie“ eher enttäuscht hat, war hier nun alles da, wurde mir alles geboten, was ein spannendes Buch ausmacht! Das Buch wird aus mehreren Perspektiven erzählt. So hat der Leser die beste Optik auf das Geschehen, kann Kombinieren, Schlüsse ziehen, miträtseln. Die Schlinge zieht sich immer enger und man ist mittendrin dabei! So etwas liebe ich! Auf diese Art und Weise gelang es der Autorin mich mehr als nur einmal auf eine falsche Fährte zu locken! Die Spannung steigerte sich von Kapitel zu Kapitel! Ein herrlich ausgefeilter Plot, der einem ein Ende bietet, das man so nicht erwartet hat! Alleine schon das erste Kapitel hat bei mir Gänsehaut verursacht und einen Vorgeschmack auf das gegeben, was den Leser im Folgenden erwartet! Ebenso gelungen fand ich die Charaktere: angefangen bei Hauptkommissarin Rita Voss, dem pensionierten Kommissar Rudolf Grovian, dem Jungen David, seiner Mutter...Alle wirkten echt und genau richtig platziert! Ob sympathisch oder nicht, jeder wurde seiner Rolle gerecht! Erwähnt wurden allerdings noch einige andere Polizeibeamte, was bei mir zu Beginn schon für Verwirrung gesorgt hat! Es waren zu viele Namen, die ich erst im Laufe der Geschichte richtig einordnen konnte und mich mehr verwirrt haben, als der Geschichte dienlich waren. Ob all diese Nebencharaktere wirklich notwendig waren...für den Sachverhalt an sich waren sie jedenfalls kaum relevant! Was bei mir immer ein Schmunzeln verursacht hat, war, dass meine Heimatstadt Hürth des öfteren erwähnt wurde! :-) Dort befindet sich nämlich der Sitz der Direktion Kriminalität Rhein-Erft-Kreis! Von daher kannte ich mich schon recht gut aus im Buch! ;-) Unterm Strich lässt sich aber sagen, ich wurde sehr gut unterhalten! Die Thematik, welcher sich Petra Hammesfahr hier widmet, war überaus interessant wie auch erschreckend! Denn ich bin sicher, dass diese Geschichte sich durchaus in Haushalten, nicht nur in Deutschland, tatsächlich so abspielen mag! Und das ist richtig, richtig traurig!! Egomanie und Kindsvernachlässigung/-missbrauch sind ernste Themen und sollten viel öfter thematisiert werden, um auf solche Gräueltaten hinzuweisen! Denn so etwas geschieht nicht nur in der Fantasie des Autors...

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Und wieder einmal habe ich mich an einen Roman von Petra Hammesfahr gewagt, denn spannend sind ihre Romane allemal… Beschreibung des Buches: „Nach dem Feuer“ ist 2020 als Hardcover im Diana-Verlag erschienen. Das Buch hat 463 Seiten. Auf dem Titelbild sieht man einen durch ein Feuer zerstörten Wohnwagen (wobei es sich im Roman um ein Wohnmobil handelt) inmitten von Bäumen stehen, was zum Inhalt des Buches gut passt. Kurze Zusammenfassung: Der 15jährige David ist nur knapp den Flammen eines Wohnmobils entkommen. Er lag schlafend in dem Fahrzeug und konnte gerade noch gerettet werden. Als er seine liebsten Freunde aus dem Flammen retten will, kann man ihn daran hindern. Seinen Namen will er bei der Polizei nicht verraten, denn dann könnte man ja schnell seine Mutter finden – und dann hätte er ein Problem. Mein Leseeindruck: Dieser Roman ist von Anfang an fesselnd, allerdings muss man durch die vielen Zeitebenen und Protagonisten durchsteigen, sonst ist man verloren. Da ich an manchen Abenden einfach nicht zum Lesen kam, musste ich mich immer wieder neu in diesen Roman einlesen. Am Ende habe ich das Buch fast in einem Stück lesen können, es war hier einfach zu spannend, die ganze Geschichte zu erfahren. Mir haben die verschiedensten Charaktere sehr gut gefallen, sie wurden von der Autorin gut herausgearbeitet. Man konnte sie sich gut vorstellen, hat mit dem ein oder anderen mitgefiebert, mit manch einer Person leidet man mit, bei den anderen könnte man verzweifeln. Es geht um Schuld. Wer hat hier die meiste Schuld auf sich geladen? Ist es das Zusammenspiel der einzelnen Personen, die gutmütige Erziehung des Vaters, die zu allem geführt hat? Die Autorin hat in diesem Buch viele Probleme sichtbar gemacht, die in manch einer Familie hinter verschlossenen Türen stattfinden. Das mag hier geballt zusammenkommen, passt aber durchaus in den Rahmen dieses Romans. Ein ziemliches Familiendrama, das sie hier beschreibt. Endlich mal wieder ein Buch der Autorin, das mich überzeugt hat. Fazit: Das Buch ist gelungen, spannend, fesselnd und geheimnisvoll. Ich staune immer wieder, wie man die Fäden der verschiedenen Erzählstränge so gekonnt wieder miteinander verbinden kann.

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Bei Petra Hammesfahr kann man eigentlich nichts falsch machen. Die Krimi-Queen liefert immer überzeugende Bücher ab, die man in einem Rutsch durchliest, egal wie grausam und erschütternd sie sind. Dabei geht sie immer wieder auf das Seelenleben von Tätern und Opfern ein und beschreibt Menschen auf eine ganz eigene Art und Weise, die ihr ein Alleinstellungsmerkmal verschafft haben. Nach dem Feuer sollte da keine Ausnahme sein – dachte ich. Leider wurde ich dieses Mal ziemlich enttäuscht. Zweieinhalb Monate hänge ich nun an diesem Buch. Der Beginn war gut zu lesen, etwas wirr, aber spannend, weil man darauf gewartet hat, dass sich die Fragen auflösen, dass etwas Licht in das verworrene Dunkel kommt. Aber dann kommen sie, die tödlichen Längen. Über Seiten passiert nichts – oder immer wieder das gleiche. Natürlich tappen Ermittler mal auf der Stelle und kommen nicht weiter, das hat man in anderen Romanen ganz genauso. Nur in diesem Fall gelingt es Hammesfahr nicht, diese alles umfassende Langeweile aufzulösen. Man liest, es passiert nichts, man liest weiter, es passiert immer noch nichts. Die Lektüre war schleppend und quälend, die Spannung war irgendwann auf dem absoluten Nullpunkt angekommen. Es geht einfach nicht weiter. Die Story wird nicht vorangetrieben, wirkt stellenweise lustlos, verworren, als hätte man mehrere Ideen und Stränge gehabt, die man nicht zu Ende gedacht hat und einfach auf Biegen und Brechen verarbeiten wollte. Das passt gar nicht zu Hammesfahr. Nach zweieinhalb Monaten, quälenden Seiten und bitter enttäuscht habe ich nun abgebrochen. Es geht nicht. Die letzten knapp 200 Seiten werden mir verborgen bleiben. Vielleicht habe ich irgendwann die Muße, das Buch noch einmal in die Hand zu nehmen und mich nochmal dran zu versuchen. Leider kein Buchtipp dieses Mal.

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Vorab: Petra Hammesfahr gehört zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen aus Deutschland. Ich besitze derzeit bis auf 1 Buch sämtliche Werke von ihr. Teilweise habe ich zusätzlich die Hörbücher oder Verfilmungen. Manche Bücher habe ich mehrmals (im Abstand von ca. 3 Jahren) gelesen. Ich liebe ganz einfach den Schreibstil. Nun zu NACH DEM FEUER: HAMMESFAHR hat in ihr neues Buch mehrere heikle Themen eingebaut: Von Narzissmus, Vergewaltigung, angeblichem sexuellen Kindesmissbrauch, Halluzinationen, Erpressung und das Wegschauen der Gesellschaft (Jugendamt, Schule, Nachbarn, Familie, Ärzte etc.) bis zum Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom, ist alles dabei. Spannend und gleichzeitig einfühlsam schildert die Autorin die erschütternde, ergreifende und traurige Geschichte einer kranken, egoistischen Mutter und ihres Opfers. Tosca (die Mutter), scheut sich nicht davor zurück, Menschen in ihrem Umfeld schamlos zu manipulieren und auszunutzen. Nach außen ist sie eine nette, fürsorgliche und attraktive Frau. Aber allein zu Hause mit ihrem Sohn, ist sie ein komplett anderer Mensch: Sie ist sogar bereit, ihn zu opfern, um sich einen höheren Lebensstandard leisten zu können, ohne arbeiten zu müssen. Von Anfang an möchte man den mutmaßlichen Mörder einfach nur umarmen, nicht mehr loslassen und beschützen. Es tut einem in der Seele weh, wenn die besten Freunde eines zeichnerisch hochbegabten 17Jährigen 3 kleine Plastikmännchen sind, für die er sogar sterben würde. Die in Rückblenden erzählte Lebens- bzw. Leidensgeschichte der Protagonisten veranschaulicht authentisch mögliche Zusammenhänge zwischen der schwachen Vaterfigur und der narzisstischen Mutter. Die Story ist zwar fiktiv, aber die Gewissheit, dass ähnliches in der Realität tatsächlich passiert, macht mir zu schaffen. Das Buch hat mich persönlich emotional sehr bewegt.

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Man kennt Petra Hammesfahr als erfolgreiche und erfahrene Autorin spannender Kriminalromane. Dabei nimmt sie sich in der Regel eines besonderen Themas an, welches neben dem vordergründigen Kriminalfall in ihren Büchern eine weitere Hauptrolle spielt. Mit dem vorliegenden Roman allerdings hadere ich. Der Fall dreht sich um einen verstörten Jugendlichen, der von der Polizei schwer verletzt aus einem brennenden Wohnmobil gerettet wird. Die Kriminalbeamten versuchen sowohl den Halter des Fahrzeugs wie auch Verwandte des Jungen zu finden. Dabei stoßen sie in tiefe menschliche Abgründe vor. Der Roman wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt und auf unterschiedlichen Zeitebenen. Dabei haben mich die Passagen aus der Perspektive des Jungen am meisten fasziniert, denn der Autorin gelingt ein ergreifendes Abbild seiner verletzten Psyche und seiner Wahnvorstellungen. Hier dringt sie ganz tief ein in seine Gedanken und seine Interpretation der Welt um ihn herum. Auf den anderen Perspektiven und Erzählebenen jedoch funktioniert weder Spannung noch Plot. Vor allem ist das Personaltableau völlig überladen, jeder einzelne Mitarbeiter jeder einzelnen Polizeidienststelle wird ausgiebig vorstellt mit Namen, Familienverhältnissen und all seinen privaten Problemen. Die Szenen sind zu lang um die Spannung aufrecht zu erhalten, zu viele Figuren tauchen auf. Zu viele Figuren, die meiner Meinung nach für die Handlung unbedeutend sind und höchstens eine Randbemerkung verdient hätten. Dabei wird zu oft und zu plötzlich von einer Szene in die nächste gewechselt, so dass die Leserin Mühe hat, die neu hinzugekommenen Charaktere zuzuordnen. Kurzum, der Roman hat mich, die ich bislang durchaus jeden neuen Roman von Petra Hammesfahr mit Ungeduld erwartet hatte, einigermaßen enttäuscht. Daran ändert leider auch das sicher wirklich interessante Hintergrundthema nichts. Petra Hammesfahr: Nach dem Feuer Diana, August 2020 Gebundene Ausgabe, 463 Seiten, 20,00 €

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Wieder ein erstklassiger Hammesfahr

Von: Natalie Wewer aus Wuppertal

19.09.2020

Wieder einmal schafft es Petra Hammesfahr durch das verknüpfen verschiedener Handlungsstränge die Spannung bis zum Ende aufrecht zu erhalten und den Leser am Ende doch wieder zu überraschen. Warum hat der Wohnwagen gebrannt, wer steckt hinter dem Tod der Mutter? Wer denkt, bereits nach der Hälfte des Buches den Durchblick zu haben, wird - wie üblich in den Krimis von Frau Hammesfahr eines besseren belehrt.

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