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Rezensionen zu
I'm a Nurse

Franziska Böhler, Jarka Kubsova

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Unbedingt Lesen!!

Von: Vera

18.10.2020

„Kennengelernt“ habe ich Franziska Böhler aka @thefabulousfranzi auf Instagram während der Frühphase der Coronapandemie. Dort klärte sie sachlich und geduldig auf, in einer Zeit, in der viele Panik verbreitet haben und viele Halb- und Unwahrheiten kursierten. Aber das Buch „I’m a nurse“ hat eigentlich nichts mit Corona zu tun. Durch Corona rückte lediglich ein schon lange bestehender Notstand in den Fokus – leider ist das inzwischen aber schon fast wieder vergessen. Zum Inhalt: Franziska Böhler und Parka Kubsova nehmen den Leser mit durch den kompletten Zyklus der medizinischen Versorgung. Von der Geburt, über die Kinderkrankenstationen, usw. bis hin zum Alter und Sterben. Teilweise wird aus eigener Erfahrung erzählt, teils sind es Nachrichten/Berichte von anderen Schwestern und Betroffenen. Das Buch kann man ohne Unterbrechung lesen, da es einerseits informativ und dennoch andererseits einfach zu lesen ist. Mir hat das Buch für viele Probleme die Augen geöffnet und hat mich schockiert. Ich dachte eigentlich, ich wäre gut informiert über die Situation in Krankenhäusern, dem war aber nicht so. Vieles bleibt für den normalen Patienten / Angehörigen im Dunkeln, deshalb fehlt auch oft das Verständnis für die Pfleger und Krankenschwestern. Hinzu kommt, dass wir ja (hoffentlich) nicht oft Kontakt zu einem Krankenhaus haben. Mir hat besonders gut gefallen, dass das Buch nie anklagend ist, sondern sehr sachlich informiert. Sachlich ist eventuell das falsche Wort, denn das Buch und die Geschichten sind emotional. Ich musste mehrere Male wirklich die Tränen runterschlucken. Was ich aus dem Buch noch mitgenommen habe: Es ist – egal wie alt man ist – extrem wichtig, eine rechtssichere und klar formulierte Patientenverfügung zu haben. Ich habe meine schon vor einigen Jahren geschrieben und mit meiner Familie darüber gesprochen. Das ist extrem wichtig, auch wenn es unangenehm ist. Denn liegt keine solche Verfügung vor, können Ärzte und Schwestern nicht so handeln, wie man es sich eventuell gewünscht hätte. Fazit I’m a Nurse ist ein sehr persönliches Plädoyer für einen Beruf, der viel zu wenig Beachtung findet und eine Schilderung unseres Krankenhausalltags in Deutschland, welche uns nachdenklich stimmen sollte.,„Kennengelernt“ habe ich Franziska Böhler aka @thefabulousfranzi auf Instagram während der Frühphase der Coronapandemie. Dort klärte sie sachlich und geduldig auf, in einer Zeit, in der viele Panik verbreitet haben und viele Halb- und Unwahrheiten kursierten. Aber das Buch „I’m a nurse“ hat eigentlich nichts mit Corona zu tun. Durch Corona rückte lediglich ein schon lange bestehender Notstand in den Fokus – leider ist das inzwischen aber schon fast wieder vergessen. Zum Inhalt: Franziska Böhler und Parka Kubsova nehmen den Leser mit durch den kompletten Zyklus der medizinischen Versorgung. Von der Geburt, über die Kinderkrankenstationen, usw. bis hin zum Alter und Sterben. Teilweise wird aus eigener Erfahrung erzählt, teils sind es Nachrichten/Berichte von anderen Schwestern und Betroffenen. Das Buch kann man ohne Unterbrechung lesen, da es einerseits informativ und dennoch andererseits einfach zu lesen ist. Mir hat das Buch für viele Probleme die Augen geöffnet und hat mich schockiert. Ich dachte eigentlich, ich wäre gut informiert über die Situation in Krankenhäusern, dem war aber nicht so. Vieles bleibt für den normalen Patienten / Angehörigen im Dunkeln, deshalb fehlt auch oft das Verständnis für die Pfleger und Krankenschwestern. Hinzu kommt, dass wir ja (hoffentlich) nicht oft Kontakt zu einem Krankenhaus haben. Mir hat besonders gut gefallen, dass das Buch nie anklagend ist, sondern sehr sachlich informiert. Sachlich ist eventuell das falsche Wort, denn das Buch und die Geschichten sind emotional. Ich musste mehrere Male wirklich die Tränen runterschlucken. Was ich aus dem Buch noch mitgenommen habe: Es ist – egal wie alt man ist – extrem wichtig, eine rechtssichere und klar formulierte Patientenverfügung zu haben. Ich habe meine schon vor einigen Jahren geschrieben und mit meiner Familie darüber gesprochen. Das ist extrem wichtig, auch wenn es unangenehm ist. Denn liegt keine solche Verfügung vor, können Ärzte und Schwestern nicht so handeln, wie man es sich eventuell gewünscht hätte. Fazit I’m a Nurse ist ein sehr persönliches Plädoyer für einen Beruf, der viel zu wenig Beachtung findet und eine Schilderung unseres Krankenhausalltags in Deutschland, welche uns nachdenklich stimmen sollte. Ich kann nur noch einmal wiederholten: Bitte lest dieses Buch! Das Thema ist so wichtig und ist so wenig in unserem Bewusstsein – aber es betrifft uns alle!

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Franziska Böhler ist Krankenschwester mit Leib und Seele. Doch diese Leidenschaft wird ihr nicht allzu leicht gemacht. Wochenenddienste, Nachtschichten, Personalmangel, Lohnhöhe... Das deutsche Gesundheitssystem benötigt selbst Pflege und Unterstützung. Die Autorinnen berichten über eine riesige Verantwortung, welche trotz absoluter Überarbeitung erwartet wird, jedoch auch über all die schönen Momente bei der Arbeit. 💉 Anhand einer guten Gliederung berichtet Franziska Böhler über einzelne Fallgeschichten, die absolut spannend und mitreißend gestaltet sind. So zeigt sie dem Leser, dass die Zustände teilweise zwar wirklich haarsträubend sind, es sich aber dennoch lernt, diesen Beruf zu ergreifen.

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Danke für dieses tolle Buch, Franzi! Ich kann es nur jedem empfehlen - egal ob Krankenschwester oder nicht. Lest dieses Buch.

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Endlich mal ein empathisches, sachliches Buch über den Pflegenotstand! Franziska Böhler arbeitet als Gesundheits- und Krankenpflegerin aus Überzeugung, schildert ihren Stationsalltag im Krankenhaus und macht deutlich, wie sehr Patienten und Personal unter profitorientierten Strukturen leiden. Sie beschreibt, warum sie den Beruf wählte und warum sie ihn gern ausübt, trotz Dienste in ständiger Unterbesetzung, Bedingungen, die Pflege und Medizin gefährlich und unmenschlich machen, wie sehr dies dem Wohl der Patienten entgegensteht, wie sehr die eigene Gesundheit des medizinischen Personals darunter leidet. Weiter zur Rezension: https://literaturblog-sabine-ibing.blogspot.com/p/im-nurse-von-franziska-bohler-und-jarka.html

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"Never miss a moment - verpasse keinen Augenblick. Those who died yesterdays had plans for this morning. And those who died this morning had plans for tonight. Don't take life for granted. In the blink of an eye, everything can change." Mit diesem Zitat könnte man das ganze Buch gut zusammenfassen. Doch würden die Personalmängel in Krankenhäusern oder Alterspflegen um einiges zu kurz kommen. Zu wenig nahe rüber gebracht. In diesem Buch erzählt Franziska über ihre Arbeit auf der Intensivstation. Wie die aktuelle Situation aussieht und wie sie aussah, als sie ihre Ausbildung machte. Dabei bindet sie immer wieder Fallbeispiele ein. Auch von anderen Pflegern aus ganz Deutschland. Deutschland ist eines meiner Nachbarländer und ich bin regelrecht erschrocken, unter welchen Umständen die Krankenschwestern und -pfleger arbeiten müssen. In der Nachtschicht zum teil bis zu 40 Patienten pro Pfleger!!! Das ist doch unmöglich zu schaffen. Dafür bekommt ihr meinen höchsten Respekt. Leider muss ich aber auch gestehen, wie wenig ich über die Situation in der Schweiz bescheid weiss. In meinem Freundschaftskreis habe ich aber einige, die in der Altenpflege oder in der Krankenpflege arbeiten. Die ersten davon sind jetzt 18 und müssen die erste Nachtwachen übernehmen. Während dem Lockdown in der Schweiz hatte man fast keinen Kontakt, was mir im Nachhinein schrecklich leid tut. Dabei wäre eine kleine Geste Balsam für die Seele. Das nehme ich auf jedenfall aus diesem Buch mit. Und wie wichtig es ist, Geduld zu haben und nicht gleich auszuticken. Die Krankenschwestern und -pfleger machen alles, was in ihren Möglichkeiten liegt. So kann es mal zu Wartezeiten kommen, aber nicht weil sie eine Kaffeepause machen, sondern weil sie schlichtweg zu viel zu tun haben auf so wenig Personal. Darum ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr einen anderen Beruf wählen oder ihn erst gar nicht erlernen. Wichtig: Das Buch ist nicht ein Jammern, sondern eine Veranschaulichung wie die Situationen in einigen Krankenhäusern und Alterspflegehäusern zu und her geht. Es wird zwar kurz angesprochen, doch es kam für mich überhaupt nicht so rüber. Der Schreibstil war schlicht und einfach zu lesen. Einige wichtige Fachbegriffe wurden verständlich erklärt. Wer sich ein Bild von dieser kritischen Situation in den Pflegeberufen machen will, ist bei diesem Buch genau richtig. Für mich bekommt dieses Buch 5/5 Sternen ;)

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Dieses Buch wollte ich sooooo gerne lesen! Spätestens seit Corona macht sich die Gesellschaft erst richtig Gedanken über den Pflegeberuf und dank der Autorin bekommt der Leser einen verdammt guten Eindruck davon, was diese Menschen eigentlich leisten und wie wenig sie dafür bekommen - und auch warum das so ist. Dieses Buch sollten auch Personen lesen, die nicht im medizinischen Bereich arbeiten, die vielleicht kritisch sind, oder auch neugierig. Es verändert den Blickwinkel und klärt super über die Situation in der Pflege auf. Ich selbst habe Familienmitglieder, die ebenfalls in der Pflege arbeiten, daher war ich (denke ich) schon recht gut im Bilde. Das Buch deckt sich mit den Erzählungen. Ganz nebenbei ist der Schreibstil humorvoll, direkt und voller Elan! Man spürt in jeder Zeile, wie sehr sie für die Pflege kämpft. Absolute Leseempfehlung. Die Pflege ist nicht umsonst „Systemrelevant“. Auch ohne Corona!!!

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Dieses Buch hat mich interessiert, weil ich selbst Gesundheits- und Krankenpflegerin bin und ich es immer wieder spannend finde, den Alltag auch mal aus anderen Perspektiven zu entdecken. Jeder sammelt im Laufe seiner Dienstjahre jede Menge Erfahrungen, erlebt interessante, traurige und schöne Momente. Was denke ich aber bei allen gleich ist, ist die körperliche und seelische Belastung und das wird auch hier wieder klar. Was diesen Job für die Autorin ausmacht erklärt sie gleich zu Beginn aber erst im Laufe des Buches wurde mir bewusst, dass sie es auch genau so meint. Sie ist ehrlich und erzählt von negativen Aspekten und auch vom stressigen Alltag, bei dem Grenzen überschritten werden aber sie berichtet auch von den schönen Seiten. Vor allem aber wird klar, dass die Arbeit viel besser gemacht werden könnte wenn es einfach mehr Personal gäbe! Dieses Personal zu finden ist aber nicht so einfach da nicht jeder diesen Beruf machen kann und nicht jeder dafür qualifiziert ist, immerhin geht es um Menschenleben. Einige Erfahrungen habe ich ganz ähnlich gemacht, bei anderen bin ich froh sie bisher nicht gemacht zu haben und ich hoffe ich muss es auch nicht erleben. Ich denke da kommt es vor allem auch darauf an in welcher Abteilung man arbeitet. Mich hat das Buch aber auch nachdenklich gemacht, ich habe darüber nachgedacht wieso ich mich damals dafür entschieden habe aber mir ist auch wieder klar geworden, dass ich diesen Schritt nicht bereuen und auch ich meinen Job liebe! FAZIT Kann ich nur wärmstens empfehlen, jeder der mal einen kleinen Einblick in unseren Alltag haben möchte, welchen Druck aber auch welche Dankbarkeit wir erfahren sollte es lesen. Ich mochte hier vor allem die Ehrlichkeit, es wurde nichts schön geredet aber trotzdem wurde viel positives an dem Beruf erwähnt.

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Auch wenn ich persönlich, aufgrund meiner Erfahrungen im Pflegeberuf, nicht viel neues Erfahren habe, konnte mich das Buch in vielen Punkten absolut mitnehmen. Es werden reale Situationen beschrieben, welche durch den tollen Schreibstil richtig lebendig wurden. Durch den leichten Schreibstil fühlt man sich trotz der eher schwierigen Thematik gut unterhalten und hat nicht das Gefühl ein trockenes Sachbuch zu lesen. Trotzdem, oder gerade aus diesem Grund, hat es mich an vielen Stellen emotional ganz schön gepackt. Es waren ganz einfache Situationen, wie ich selbst sie oft erlebt habe und wahrscheinlich jeder aus der Pflege sie kennt und genau das fand ich unglaublich erschreckend – ich habe einen Teil von mir, von meiner Berufswelt in den Beschreibungen von Franziska wiedergefunden. Nicht nur Franziska kommt zu Wort, sondern auch viele Kollegen und auch manchmal Menschen, welche ihr in ihrer Verzweiflung geschrieben haben und es wird ziemlich schnell klar, das wovon die Autorin berichtet passiert nicht nur bei ihr, sondern überall in Deutschland verteilt. Und in jedem einzelnen Satz, schweben so wichtige Botschaften mit, welche so langsam jeder verstehen sollte. Mir hat es sehr gut gefallen, dass die Autorin nicht nur ihre Beobachtungen schildert, sondern sehr vielen Bereichen eine Stimme gibt. So auch der Pflegeausbildung, in welcher ich derzeit als Pflegepädagogin angesiedelt bin. Generell teile ich ihre Gedanken zur derzeitigen Umstrukturierung der Ausbildung sehr, allerdings hätte ich mir hier eine gründlichere Recherche gewünscht, da beispielsweise die Dauer der Ausbildung zur Pflegefachfrau / Pflegefachmann nicht korrekt dargelegt wird. Durch die unverblümte Sprache und die schonungslose Art aus ihrem Alltag zu erzählen gelingt es Franziska Böhler mit Hilfe von Jarka Kubsova den Leser schnell in den Bann zu ziehen und drastisch auf die Umstände hinzuweisen, was mir sehr gut gefallen hat. Hier wird absolut nichts beschönigt, sondern aus der Realität knallhart wiedergegeben. Was mir hier allerdings gefehlt hat und wovon ich mehr erwartet hätte aufgrund des Zusatzes im Titel „Warum ich meinen Beruf als Krankenschwester liebe – trotz allem“ ist warum genau sie ihn jetzt liebt. An dieser Stelle hat mir das Plädoyer am Ende einfach nicht gereicht, weil mir persönlich auch die schönen Geschichten aus der Praxis gefehlt haben. Dafür habe ich nochmal in meinen Erinnerungen geschwelgt und den positiven bzw. schönen Momenten einen Raum gegeben. Natürlich ist es wichtig, die aktuellen Umstände darzustellen, nicht das ihr es falsch versteht. Allerdings habe ich mir vor dem lesen einfach mehr Raum gewünscht für die schönen Seiten. Die haben zwar meist nichts mit den Rahmenbedingungen zu tun, sind aber genauso ein Teil des Berufes. Fazit: Dieses Buch ist definitiv nicht nur was für Leser die aus diesem Bereich kommen, sondern für jeden einzelnen von uns. Ganz ohne Sachbuch Charakter erfährt man was hinter den Kulissen passiert und was die Frauen und Männer auf den Stationen jeden Tag leisten. Auch wenn ich aufgrund der fehlenden positiven Seiten einen Stern abziehe, gibt es von mir eine eindeutige Leseempfehlung.

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