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Rezensionen zu
Das Manuskript

John Grisham

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Das Buch „Das Manuskript“ wurde von John Grisham geschrieben und ist im Wilhelm Heyne Verlag erschienen. Der Autor hat mittlerweile 32 Romane geschrieben und ich bin immer wieder aufs Neue überrascht, dass er weiterhin gute Ideen für seine Romane hat. Dieser Roman ist der direkte Nachfolger des Romans „Das Original“. Allerdings lässt sich der neue Roman auch gut verstehen, wenn der Vorband nicht gelesen wurden. In „Das Manuskript“ geht es wieder um den Buchhändler Bruce Cable, der auf Camino Island lebt. Sein Freund Nelson Kerr, Thrillerautor, kommt während des Sturms „Leo“ zu Tode. Er schrieb gerade an einem Buch, über dessen Inhalt allerdings nichts bekannt war. Die Polizei geht von einem Unglücksfall im Rahmen des Hurrikans aus und hat auch gerade nicht die Zeit tiefer in die Ermittlung der Todesursache einzusteigen. Bruce lässt der Tod seines Freundes jedoch keine Ruhe, so dass er selbst Ermittlungen zur Todesursache und einem möglichen Mordmotiv anstellt. Dabei gilt sein besonderes Interesse dem Manuskript, an dem Nelson gerade geschrieben hatte. Denn Nelson hatte bereits im Rahmen seiner früheren Tätigkeit Straftaten aufgedeckt, so dass Bruce vermutet, dass auch das neue Manuskript auf brisantem Material beruht. Der Roman ist durchgehend spannend, so dass ich ihn am Liebsten am Stück durchgelesen hätte. Neben der Geschichte hat mir auch der typische Schreibstil des Autors wieder sehr gut gefallen. Der Autor schafft es beispielsweise, seitenlang über den herannahenden Sturm zu schreiben, ohne dass es langweilig wird. Ebenfalls hat mir gut gefallen, dass am Schluss noch mal kurz die wichtigsten Ereignisse und ihr dazugehöriger Hintergrund beschrieben wird. Es hat mir sehr viel Freude bereitet, dass Buch zu lesen und ich empfehle es daher sehr gerne weiter.

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Diese Besprechung bezieht sich auf die leicht gekürzte Audio Version des Romans. Mit John Grishams Romanen befasse ich mich immer wieder gerne. In gedruckter Form und auch als Verfilmung kenne und schätze ich etliche seiner Bücher. „Das Manuskript“ ist ein Sequel von „Das Original“ seines Romans um den Buchhändler Bruce Cable, der auf Camino Island vor der Küste Floridas lebt. Vorliegendes Buch ist durchaus eigenständig, man kann es, ohne den ersten Roman zu kennen lesen/hören. Ein interessantes Setting, in Corona Zeiten ein wenig tropische Luft zu schnuppern … so dachte ich. Tatsächlich war das Hörbuch von Beginn an für mich ein absoluter Fehlgriff. Dass Grisham sprachlich und stilistisch weit entfernt von Hochliteratur ist, ist bekannt. Unglücklicherweise habe ich zuvor „Das eiserne Herz des Charlie Berg“ von Sebastian Stuertz gehört und das war stilistisch und sprachlich ein wunderbarer Roman. Ein Hörgenuss, dessen Spannung sich stringent auf hohem Niveau hielt und noch dazu wunderbar gelesen. All das fehlte in „Das Manuskript“. Sprecher Charles Brauer liest ermüdend eintönig, ohne Nuancen oder Facetten einzelner Charaktere herauszuarbeiten. Jegliche Lebendigkeit wird von nüchterner Sachlichkeit erstickt, was ich eher dem Leser als der Geschichte anlaste, da ich vor Jahren mit Begeisterung der gelesenen Straßenverkehrsordnung von Christoph Maria Herbst mit hoher Konzentration lauschen durfte. Es war wirklich sehr mühsam Herrn Brauer zuzuhören, und da Grisham seinen Plot sehr langsam entwickelt kam auch sonst keine Spannung auf. Die Handlung schleppte sich dahin. Mir war es nach einiger Zeit völlig egal, wer denn nun ein Interesse daran haben könnte, den Thrillerautor Nelson Kerr während des Hurrikans Leo zu beseitigen. Die Geschichte konnte mich nicht ansatzweise berühren und so habe ich das Hörbuch abgebrochen. Meine Empfehlung für Grisham Fans ist, zum Print Exemplar zu greifen. Selbst gelesen könnte sich eventuell Kopfkino entwickeln.

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Mit „Das Manuskript“ kehrt John Grisham zurück nach Camino Island. Dort gab es schon vor einiger Zeit einen Fall rund um Bruce Cable, den Betreiber der hiesigen Buchhandlung, die auch nun Ausgangspunkt des Geschehens ist. Damals hatte mir „Das Original“ gut gefallen mit seinen Charakteren, den Örtlichkeiten, dem Inselflair und dem packenden Inhalt. Der aktuelle Thriller steht dem in nichts nach. Hier fällt Bruce eher zufällig mitten hinein in einen mysteriösen, gut getarnten Mordfall. Denn bei den Aufräumarbeiten nach einem Hurrikan, der Camino Island verwüstet hat, wird Bruces Freund tot aufgefunden. Alles sieht nach einem Unfall aus, aber bei genauerem Hinsehen ist schnell klar, dass der Mann alles andere als zufällig gestorben ist. Warum? Wieso? Wer? Diese und noch mehr Fragen stehen plötzlich im Raum. Da die örtliche Polizei aufgrund der teils großen Verwüstungen auf der Insel alle Hände voll zu tun hat, ermitteln Bruce und Konsorten auf eigene Faust. Mutet der Thriller zunächst an wie eine gemütlich erzählte Anekdote von der Insel, (Die Rezension ist meinem Bücherblog "Irve liest" entnommen.) legt die Spannung schließlich konstant zu, wobei das langsame Erzähltempo durchweg beibehalten wird. Ich mag es sehr, alles Facetten zu erfahren, jeden Gedanken in den Köpfen der Protagonisten gemeinsam mit ihnen hin und her zu drehen, Spuren zu erschnüffeln, sie zu verfolgen, mich festzubeißen in der Hoffnung, dass wir auf der richtigen Fährte sind. Diese Fährte führt über viele Schleichwege mitten hinein in einen riesigen Medizin-Skandal, bei dem Geld und Macht über das Wohlergehen einer ganz bestimmten Gruppe an Erkrankten gestellt sind. Die Wut wuchs nicht nur bei Bruce und seinen Freunden, als sie Schicht für Schicht des unglaublichen Treibens aufdeckten, auch mir schwoll zunehmend der Kamm. Und zugleich erwuchs dieses fiese, kleine Gefühl, dass dieser Skandal, so fiktiv er auch in einem Buch sein mag, so unrealistisch gar nicht ist….. John Grisham hat erneut seine Klasse bewiesen und gilt zurecht als Meister seines Fachs. Ein tolles Setting, überzeugende Protagonisten sowie ein grandios gestalteter Fall mit all seinen Abzweigungen machten „Das Manuskript“ für mich zum Thriller-Light. Auch der Sprecher Charles Brauer hatte daran einen nicht unerheblichen Anteil. Denn er war einmal mehr die perfekte Wahl für die Vertonung des Buches. Er transportiert Atmosphäre, Stimmungen und Spannungskurve gewohnt intensiv und gekonnt und ich verbinde seine Stimme inzwischen automatisch mit John Grisham und seinen Thrillern.

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John Grisham ist ohne Frage eine Legende im Genre der Justizthriller. Ich habe schon mehrere Bücher von ihm gelesen und sie haben mir alle sehr gut gefallen. Nun ist sein neuer Thriller "Das Manuskript" erschienen, dass auf dem Roman "Das Original" aufbaut. Ich habe "Das Original" nicht gelesen und habe "Das Manuskript" auch ohne das Vorwissen das Buch sehr gut verstanden. Außerdem wurde nicht soviel verraten, dass ich jetzt keine Lust auf "Das Original" hätte. Ganz im Gegenteil! John Grisham konnte mich nämlich mit seinem neuen Roman voll und ganz überzeugen! Schon auf den ersten Seiten hat man dieses ganz bestimmte Gefühl, dass man nur hat, wenn man John Grishams liest. Die Charaktere sind wirklich sehr gut ausgearbeitet und besonders Bruce machte auf mich sofort einen sympathischen Eindruck, was wahrscheinlich an seiner Liebe zu Büchern liegt. Schnell beginnt das Buch spannend zu werden und man merkt schnell, dass es sich um einen klassischen Grisham handelt. Die Charaktere stecken voller Geheimnisse und es gibt immer wieder erstaunliche Wendungen. Bis zum Ende bleibt der Roman wirklich spannend und ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen auch "Das Original" zu lesen, um noch mehr von dem Buchhändler Bruce zu bekommen. Ich hoffe außerdem, dass Grisham an Camino Island festhalten wird und die nächsten Romane auch dort spielen werden! Fazit: John Grisham stellt wieder mal sein Können unter Beweis! Er überzeugt vor allem mit seinen authentischen Charakteren und spannenden Plots. "Das Manuskript" ist für jeden Fan des klassischen Thrillers zu empfehlen!

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Wie aus dem Nichts steuert der gewaltige Hurrikan Leo auf Camino Insel zu. Der Gouverneur reagiert richtig und lässt die Insel evakuieren. Der Buchhändler Bruce Cable, der den Protagonisten in diesem Buch darstellt, bleibt trotz der hohen Gefahr auf der Insel. Beim Hurrikan kommen zehn Menschen ums Leben. Zu den Opfern gehört Nelson Kerr, ein berühmter Thrillerautor, der mit Bruce befreundet war. Nelson erlag seinen tödlichen Kopfverletzungen. Aber kann es sein, dass wirklich der Sturm hinter dem Tod von Nelson steckt? Bruce ist am Zweifeln, und spekuliert, dass die Figuren aus Nelsons Manuskript realer sind als erwartet. Bruce ermittelt und stößt auf Informationen, die grausamer als Nelson Vergangenheit sind. Ich habe mich sehr auf diesen Roman gefreut, da durch den Klappentext sich der Roman vom Autor Grisham vielversprechend und spannend anhört. Der Roman fängt sehr ruhig an, da sich der Hurrikan langsam aufbaut und man als Leser Bruce und Camino Island besser kennenlernen kann. Auch wenn wenig Spannung aufkamen, fand ich den Anfang sehr gelungen. Es wird eine beklemmende Atmosphäre durch die Angst vor dem Hurrikan vermittelt. Dann fegt Hurrikan Leo durch die Insel und lässt die Insel in Schutt und Asche zurück. Dies gefiel mir richtig. Grisham zeigt, dass er einen tollen Schreibstil aufweist, da er die Beschreibungen der Verwüstung sehr detailreich beschreibt, als ob man sich direkt vor Ort befindet. Irgendwann ab der Hälfte des Buches nimmt das Buch einen anderen Lauf. Bruce beginnt mit den Ermittlungen und man erfährt als Leser immer mehr. Ich muss ehrlich sagen, dass ich den Verlauf der Handlung in keiner Weise vorausahnen konnte. So hat mich die Auflösung recht überrascht. Dennoch fehlte mir die Spannung beim Lesen. Ich fühlte mich und konnte nur bei den Ermittlungen eine recht distanzierte Haltung zum Geschehen einnehmen, wodurch sich die Seiten recht zäh gelesen haben. Zu Bruce als Person konnte ich auch keine Bindung aufbauen. Schade. Aber ich denke, dass ich dem Buch eine zweite Chance gebe, wenn ich den Vorgänger „Das Original“ vorher lesen werde. Insgesamt kann ich sagen, dass der Klappentext viel mehr verspricht, als die Geschichte hergibt. Dennoch überzeugte mich John Grisham sprachlich und in der zweiten Hälfte mit detailreichen Beschreibungen und toller Atmosphäre.

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Spannend

Von: _maxcologne_

24.09.2020

Das Manuskript von John Grisham hat mir gut gefallen. Während eines Hurrikans wird auf Camino Island ein Schriftsteller ermordet. Hat es etwas mit seinem aktuellen, bisher noch nicht veröffentlichten Werk zu tun? Mehr oder weniger frei- bis unfreiwillig wird Bruce Cable, ein Freund des Ermordeten und Besitzer eines Buchladens, in die Sache hineingezogen und beginnt eigene, mitunter tödliche, Ermittlungen anzustellen. Das Manuskript ist keiner von Grishams typischen Justiz-Romanen, eine Gerichtssaal-Szene sucht man in dem Buch vergeblich. Es handelt sich hier um einen soliden Krimi zum mitraten und -denken. Wie üblich schafft es Grisham ganz unaufgeregt eine packende Geschichte zu schreiben, die man am liebsten in einem Rutsch zu Ende lesen möchte. Wer gerne Krimis liest, kann bei diesem Roman beruhigt zu greifen.

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Wie schon der 2019 erschienene Roman „Das Original“, spielt das neue Werk von John Grisham, „Das Manuskript“, auf Camino Island, einer fiktiven Insel vor der Küste Floridas. Hier treffen wir Bruce Cable wieder, den auf der Insel bekannten Buchhändler und Playboy, mitsamt seiner Entourage aus einheimischen Schriftstellern und Freunden. Ein Hurrikan steuert auf die Insel zu, und viele Bewohner fliehen aufs Festland. Bruce und ein paar seiner Freunde bleiben vor Ort. Nachdem das schlimmste Unwetter vorbei ist, befindet sich die gesamte Insel im Ausnahmezustand. Bruce und seine Freunde finden den Bestsellerautor Nelson Kerr tot vor dessen Haus vor. Da Polizei und Rettungskräfte mit der Wetterlage und ihren Folgen überfordert sind, spielen die Männer Detektiv. Alles deutet darauf hin, daß Nelson ermordet wurde, und jemand die Tat als Unfall aussehen lassen wollte. Da sich Nelson schon für frühere Bücher an zwielichtigen Quellen gewandt hat, will Bruce im neuen Manuskript des Autors einen Grund für die Mordthese suchen. Bisher hat mir jedes Buch aus der Feder von John Grisham Spaß gemacht, und so auch dieses hier. „Das Manuskript“ ist, wenn auch nicht geplant, zweigeteilt. Die erste Hälfte ist sehr auf das Wetter und den bedrohlichen Hurrikan konzentriert. Die beklemmende Lage, die Sorge um das eigene Leben, sowie das der Freunde und das eigene Zuhause, sowie die desaströsen Verhältnisse nach dem Wirbelsturm stehen im Mittelpunkt des ersten Hälfte. Anschließend befassen sich die Protagonisten mit den Gründen für den Mord na ihrem Freund, und dieser Plot war recht überraschend, aber fesselnd durch sozialkritische Töne zu einem wichtigen Thema. Grishams distanzierter Erzählstil kommt schnell auf den Punkt, konzertiert sich aber oft mehr auf die Sache, als auf die Personen. Das kennt man aber schon aus seinen Justizromanen, und die rechtlichen Details sind auch das, was seinen Stil ausmacht. „Das Manuskript“ ist ein solider Roman für den Sommer, mit einer sozialkritischen Komponente.

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In „Das Manuskript“ wird die Geschichte um die Bewohner von Camino Island, der fiktiven Insel vor Floridas Küste, fortgeschrieben, und beschert uns ein Wiedersehen mit alten Bekannten, die wir bereits aus dem Vorgänger kennen. Camino liegt genau auf der Zugbahn eines immens heftigen Hurrikans. Ein Teil der Bewohner ergreift die Flucht, andere bleiben vor Ort. So unter anderem auch Bruce Cable, Buchhändler mit Leib und Seele und ein Lebemann, wie er im sprichwörtlichen Buche steht. Als der Hurrikan auf Land trifft, hinterlässt er eine Spur der Verwüstung und fordert etliche Todesopfer. Auch Nelson Kerr, Anwalt und Autor, wird tot aufgefunden. Aber wurde er wirklich ein Opfer des Wirbelsturms? Die Polizei ist jedenfalls davon überzeugt, aber seine Verletzungen sind nicht eindeutig, und so beginnen Bruce und seine Freunde Nick und Bob, später auch noch die Schwester des Opfers, auf eigene Faust herumzuschnüffeln. Offenbar hat Nelsons Tod etwas mit dem Inhalt seines USB-Sticks zu tun… Um es gleich vorweg zu nehmen, mit dem, was wir üblicherweise von Grishams Thrillern gewohnt sind, hat die Camino-Reihe wenig zu tun. Natürlich kann er schreiben und einen Plot entwickeln, das steht außer Frage, greift aber in diesem Roman leider erst in der zweiten Hälfte. Bis dahin sind wir Gast auf einer langweiligen Dinnerparty, interessierte Zuschauer des Weather Channel und begleiten die Helfer bei den Aufräumaktionen nach dem Sturm. Alles sehr langatmig und betulich. Der zweite Teil allerdings entschädigt für das Durchhalten, denn hier zieht zum einen das Tempo deutlich an, zum anderen greift Grisham ein brisantes Thema auf, das nicht nur, mir aber gerade in Florida, wenn man sich die Altersstruktur anschaut, besonders relevant scheint. „Das Manuskript“ führt uns nicht in die Untiefen des amerikanischen Rechtssystems, sondern ist eher eine Urlaubslektüre mit gesellschaftskritischen Untertönen. Kann man lesen.

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