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Rezensionen zu
Das Manuskript

John Grisham

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Diese Besprechung bezieht sich auf die leicht gekürzte Audio Version des Romans. Mit John Grishams Romanen befasse ich mich immer wieder gerne. In gedruckter Form und auch als Verfilmung kenne und schätze ich etliche seiner Bücher. „Das Manuskript“ ist ein Sequel von „Das Original“ seines Romans um den Buchhändler Bruce Cable, der auf Camino Island vor der Küste Floridas lebt. Vorliegendes Buch ist durchaus eigenständig, man kann es, ohne den ersten Roman zu kennen lesen/hören. Ein interessantes Setting, in Corona Zeiten ein wenig tropische Luft zu schnuppern … so dachte ich. Tatsächlich war das Hörbuch von Beginn an für mich ein absoluter Fehlgriff. Dass Grisham sprachlich und stilistisch weit entfernt von Hochliteratur ist, ist bekannt. Unglücklicherweise habe ich zuvor „Das eiserne Herz des Charlie Berg“ von Sebastian Stuertz gehört und das war stilistisch und sprachlich ein wunderbarer Roman. Ein Hörgenuss, dessen Spannung sich stringent auf hohem Niveau hielt und noch dazu wunderbar gelesen. All das fehlte in „Das Manuskript“. Sprecher Charles Brauer liest ermüdend eintönig, ohne Nuancen oder Facetten einzelner Charaktere herauszuarbeiten. Jegliche Lebendigkeit wird von nüchterner Sachlichkeit erstickt, was ich eher dem Leser als der Geschichte anlaste, da ich vor Jahren mit Begeisterung der gelesenen Straßenverkehrsordnung von Christoph Maria Herbst mit hoher Konzentration lauschen durfte. Es war wirklich sehr mühsam Herrn Brauer zuzuhören, und da Grisham seinen Plot sehr langsam entwickelt kam auch sonst keine Spannung auf. Die Handlung schleppte sich dahin. Mir war es nach einiger Zeit völlig egal, wer denn nun ein Interesse daran haben könnte, den Thrillerautor Nelson Kerr während des Hurrikans Leo zu beseitigen. Die Geschichte konnte mich nicht ansatzweise berühren und so habe ich das Hörbuch abgebrochen. Meine Empfehlung für Grisham Fans ist, zum Print Exemplar zu greifen. Selbst gelesen könnte sich eventuell Kopfkino entwickeln.

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