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Rezensionen zu
Was nicht glücklich macht, kann weg

Carla Berling

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Der Alleinerziehende Sohn Jonas muss für längere Zeit geschäftlich nach London. Darum bittet er seine Eltern, mit denen lange Funkstille herrschte , in sein Haus nach Köln zu kommen um auf ihren sechsjährigen Enkel August aufzupassen da seine Mutter , Jonas Frau verstorben war. Billie, seine Mutter sagt zu , denn sie fristet mit ihren Mann ein langweiliges Dasein in einem kleinen öden Kaff, weit weg von Köln . Kaum in Köln angekommen lernt Billie die verrückten Menschen schnell kennen und sogar gegen ihrer Meinung lieben . Ihr sonst ruhiges, durchgetaktetes und spiessiges Leben, das eher für und nach den Nachbarn gelebt wird, steht sprichwörtlich auf dem Kopf. Diesmal muss ich sagen hat mich Carla Berling mit der „Geschichte um Billie, ihren Mann Thilo und ihren Sohn Jonas“ nicht packen können, der Stil ist mir zu leicht und flach. Auch die bunten und schrägen Nachbarn und Freunde reißen es nicht raus. Sie sind zwar sympathisch und passen auch in diesen Roman hinein aber fesseln tun sie mich nicht. Dieser kölsche Dialekt störte mich eher und auch der Karneval konnte mich nicht einnehmen. Bilie kommt mir so uralt in ihrem Denken vor , das ich mich nicht in sie hineinversetzen kann, auch sind Billis Rückblicke viel zu melancholisch und in sich gekehrt, das es mich eher genervt hat und der Humor den ich sonst so von Carla Berlings Bücher gewohnt bin fehlt hier ganz. Hier wird in der Vergangenheit rumgestochert und vielleicht soll es einen zum Nachdenken anregen. Könnte sein aber Unterhaltsam verpackt fand ich es leider nicht. Auch wenn Billie sich zum Schluss verändert und ihr Spießertum in die Ecke stellt und aufblüht . Man kann es lesen , muß aber nicht.

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WAS NICHT GLÜCKLICH MACHT, KANN WEG • Heute hab ich eine kleine Herzensempfehlung für euch ❤️. Danke an das @bloggerportal für das Rezensionsexemplar 🥰. Das Buch ist von der tollen Carla Berling und umfasst 286 Seiten und ist das perfekte Wohlfühl Buch für einen verregneten Herbst Tag. 🎃🥰. • Wir begleiten in dem Buch Sibylle, die ein gemütliches, vielleicht aber auch ziemlich langweiliges Leben in einer Kleinstadt führt. Eines Tages ruft sie ihr Sohn Jonas an und bittet sie ein halbes Jahr auf ihren Enkelsohn August aufzupassen, da er beruflich verreisen muss. Sie und ihr Mann Thilo stimmen zu und reisen gemeinsam nach Köln, in das Haus ihres Sohnes. Sibylle lernt durch den aufgeschlossenen August eine ganz neue Seite vom Leben kennen und merkt , dass es gut tut mal aus dem Alltag auszubrechen. Sibylle fragt sich jedoch die ganze Zeit warum ihr Sohn keinen Kontakt in den letzten Jahren zu ihr wollte … natürlich hat sie es ihm ziemlich übel genommen, dass er dem Elternhaus entflohen ist und nach Köln gezogen ist , doch Sibylle denkt , dass da mehr dahinter stecken muss … und an einem Abend kommt es ans Licht … 🤯😱. Die Geschichte ist so , so wunderschön 🥰 und die Charaktere sind wirklich zum verlieben. Der kleine August ist ein wunderbar offenes und aufgeschlossenes Kind und zeigt , dass die Welt ohne Kinder einfach kein schöner Ort ist 🥰. Die Charakterliche Veränderung von Sibylle mitzuerleben ist so interessant und wertvoll und regt zum Nachdenken an 🥰. Das Buch ist eine absolute Herzensempfehlung von mir und bekommt 4,5 Sterne ⭐️😍.

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„Ich brauche eure Hilfe, und es ist leider keine Kleinigkeit.“ (S. 7) Seit Jahren hat Billie auf so einen Anruf ihres Sohnes Jonas gewartet, seit dieser nach dem Abi nach Köln gegangen ist und den Kontakt auf ein absolutes Minimum beschränkt hat. Von seiner Hochzeit haben sie und ihr Mann Thilo erst hinterher erfahren und auch ihren Enkel August in 6 Jahren nur zweimal gesehen. Doch jetzt muss Jonas, der seit einem Jahr verwitwet ist, beruflich für ein halbes Jahr nach London und August soll in seiner gewohnten Umgebung bleiben. Natürlichen ziehen sie nach Köln, schließlich haben sie seit dem Verkauf ihrer Schreinerei jede Menge Zeit. Jetzt lernen endlich ihren Enkel und die für sie etwas ungewöhnlichen Nachbarn und Freunde kennen. Billie ist schockiert, als August sie Oma nennt. Dazu sieht sie doch noch viel zu jung aus! „Noch nie in meinem fünfundfünfzig Lebensjahren hatte mich jemand als Oma bezeichnet. Oma! Das klang grauhaarig, klein, gebückt, korpulent und senil. … Oma. Das klang wie ein Schimpfwort.“ (S. 22) Auch sonst wirbelt er ihr Leben total durcheinander. So ein Kind ist ein Vollzeitjob mit komischen Essensvorlieben („Tapfer kaute ich etwas, das nach gegrillten Frotteesocken schmeckte …“ (S. 53)) und ungewöhnlichen Hobbys. Direkt hinter Jonas Grundstück ist nämlich ein Tierfriedhof und August spielt auf den Beerdigungen im Anzug mit „Lyzinder“ Blockflöte. Die Betreiberin Elfie („… jestorben wird immer, dat is in krisensicheres Jeschäft!“ (S. 61)) und ihre Angestellte Gitta nehmen Billie und Thilo sofort unter ihre Fittiche. Plötzlich haben sie Freunde, die einfach ohne Anmeldung auftauchen und auch in Krisensituationen helfen. Und je länger Billie in Köln lebt, desto weniger kann sie die Frage verdrängen, warum sich Jonas eigentlich von ihr entfernt, was sie ihm getan hat. Wird sie sich trauen und die Aussprache mit ihm suchen? Billie macht eine große Wandlung durch. Nach dem Verkauf der Firma hat sie sich im Garten ausgetobt und im Chor gesungen, aber ausgefüllt hat es sie nicht. Sie hat auch nie echte Freundschaften geknüpft, weil sie als Tochter einer ledigen Mutter keine leichte Kindheit hatte. In Köln macht sie viele neue Erfahrungen (nur dem Karneval kann sie immer noch nichts abgewinne), hat plötzlich jede Menge sozialer Kontakte und Freunde, die es wirklich gut mit ihr meinen. Sie lebt – wenn auch verhalten – auf und sieht endlich klar, weil sich ihr Blickwinkel verändert hat. Bald muss sie sich der Frage stellen, ob das Leben mit Mitte 50 wirklich schon festgefahren und vorbei ist oder sie sich noch mal völlig neu erfinden kann. Und was hält sie eigentlich zu Hause in ihrem Dorf? „Verbitterte Nachbarn, ein schöner Garten, viele leere Räume und viele leere Tage.“ (S. 222) Carla Berling ist für mich ein Garant für humorvolle Bücher mit Tiefgang. Mit viel Herz und Kölscher Schnauze schreibt sie über Frauen und Männer im besten Alter und deren Probleme. Ihre Protagonisten und auch die beschriebenen Szenen sind dabei wunderbar skurril und haben bei mir für einige Lacher gesorgt. Besonders amüsant sind die Stellen, bei denen man sich oder Mitglieder seiner Familie wiedererkennt – so wie beim Putzen bevor die Putzfrau kommt, damit es nicht so dreckig ist … Aber auch der frühe Tod der Schwiegertochter und das Zerwürfnis zwischen Eltern und Kind passen gut in die Handlung und werden weder verharmlost noch überdramatisiert. Ihre Figuren und die angesprochenen Themen sind eben mitten aus dem Leben gegriffen.

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Einfach nur super schön geschrieben

Von: Patricia Wehmeier aus Schmallenberg

27.09.2021

Einfach nur super schön geschrieben, besser hätte man es nicht machen können. Begeisterte Leserin mach weiter so! Freue mich jedes Mal auf ein neues Buch. Und kann es nie abwarten bis es so weit ist.

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Billie's Sohn Jonas muss geschäftlich für sechs Wochen nach London.Also fährt sie und ihr Mann Thilo nach Köln um auf ihren sechsjährigen Enkel August aufzupassen da seine Mutter und Jonas Frau gestorben ist.Dass Köln eine Großstadt ist und kein kleines Dorf muss Billie schnell lernen. Außerdem haben sich Billy und Jonas mit seiner Familie auseinander gelebt.Durch ihren Enkel lernt Billie unkomplizierte Nachbarn kennen und ihr sonst ruhiges und geplantes Leben steht sprichwörtlich auf dem Kopf. Der Schreibstil ist leicht, flüssig und eher ruhig zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch und passen hervorragend in diesen Roman hinein.Die Spannung nimmt leider nicht so richtig zu so dass sie in meinen Augen eigentlich auf einer Linie bleibt. Fazit:Der kölsche Dialekt kommt ab und zu zum Vorschein dabei beschreibt die Autorin den Lebenstil sehr genau.Der Karneval darf natürlich nicht fehlen.Dies ist unter anderem auch ein Thema in diesem Buch.Die Rückblicke von Billie sind eher melancholisch.Aber so bekam ich langsam eine Vorstellung wieso Jonas nicht's mehr von seinen Eltern wissen wollte und sie kaum Kontakt miteinander hatten.Da Billie von sich aus erzählt lag für mich ein kleines bisschen Wehmut in dieser Geschichte.Mir kam es manchmal vor als ob der Erzählfluss wie ein kleiner Bach dahinplätschert da hat es mir irgendwie an Höhen und Tiefen gefehlt.In diesem Buch gibt es viel Vergangenheitsbewältigung und zwar solche die auch dem Leser jederzeit passieren könnte oder hatte.Diese Geschichte hat mich ein kleines bisschen enttäuscht weil mir der Humor gefehlt hat.Es fließen reichlich Tränen über verlorene Zeiten und vertane Chancen.Für mich ist diese Geschichte kein leichtes und witziges Buch sondern es regt den Leser an sich über seine eigene Vergangenheit Gedanken zu machen.Mir ging es jedenfalls so.Es geht auch um das Annehmen von Freundschaft und das Glück Freunde zu haben.Ich finde es ist ein schönes Buch aber leider bin ich nicht ganz so gut hineingekommen.Es entspricht doch nicht meinen Vorstellungen.

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Billie und Thilo sind bereits in Rente, leben in einem Haus in einem beschaulichen, ruhigen Dorf, in dem jeder jeden kennt. Eigentlich sind sie zufrieden, wenn nicht Sohn Jonas vor Jahren den Kontakt abgebrochen hätte und nach Köln gezogen wäre. Doch nun ruft er an und benötigt Hilfe. Er wird für ein paar Monate nach London versetzt und bittet Billie und Thilo nach Köln zu kommen, um auf den 6jährigen Enkel August aufzupassen. Sie williger ein - und finden sich in einer ganz anderen Welt wieder. Der Titel "Was nicht glücklich macht, kann weg" hätte von Carla Berling nicht besser gewählt werden können. Denn hier erlebt man mit, wie Billie sich verändert und aus ihrem Leben alles aussortiert, was ihr nicht mehr gefällt. Dieser Weg ist für sie lang und es bereitet viel Spaß, ihn mit ihr zu gehen. Ich konnte sie mir richtig gut vorstellen - vom Dorfleben ins quirlige Köln, von biederen Nachbarn zu Kölner Originalen. Denn genau das sind ihre neuen Freunde: Ein bunter Mix aus Exoten, einer liebenswerter als der andere. Kein Wunder, daß es hier einige humorvolle Szenen gibt. Diese Geschichte ist aber nicht einfach eine Geschichte, die lustig daher kommt. Es geht auch um Vorurteile aufgrund der Optik und des Lebensstils und das akzeptieren des jeweils anderen. Billie lernt, sich zu integrieren und einfach Spaß mit ihren neuen Freunden zu haben, die ihr letztlich auch beibringen, was wahre Freundschaft ist. Carla Berling schreibt wunderbar leicht und locker, so daß sie auch hier wieder eine flotte Geschichte geschaffen hat, die man sehr gern liest und man sich als Leser von Beginn an wohl in ihr fühlt!

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Meine Meinung: Ich werde ja oft von so humorvollen Buchcovern magisch angezogen. Und wenn ich dann noch den Namen der Autorin lese, muss ich nicht lange überlegen, ob ich das Buch gerne lesen möchte. Denn Carla Berling hat mich bisher mit all ihren Büchern begeistern können. So war es auch diesmal wieder. Ich lernte Billie und Thilo kennen, ein Ehepaar, dass sich mittlerweile im Ruhestand befand und in ihrem Haus im kleinen Örtchen Krudhof eigentlich sehr wohl fühlten. Allerdings brauchte ihr Sohn im fernen Köln ihre Hilfe und für mich begann damit eine interessante und humorvolle Schilderung. Die Autorin hat es wunderbar verstanden, das rheinische Leben zu beschreiben, vor allem die Zeit während der so genannten fünften Jahreszeit, nicht jeder kommt mit dem Karneval und der rheinischen Mentalität klar. Ich erlebte doch tatsächlich bei Billie eine Wandlung und fand ihre Entscheidung sehr gut. Natürlich dreht sich nicht alles nur um den "Spaß an der Freud", es gibt auch ernste und nachdenkliche Momente. Sehr gut gefallen hat mir, dass Billie uns Leserinnen und Lesern alles schildert und ich dadurch auch ihre Gedanken erfahren kann. Ich weiß, was sie von Timo und ihren Doppel-Namen Nachbarinnen hält und auch, dass der Mittwoch etwas besonders bedeutet, aber ich verrate nichts, das sollte nun jeder selbst lesen. Fazit: Ein sehr unterhaltsames Buch, das ich gerne gelesen habe und auch weiterempfehle. Es freut mich ja immer wieder, wenn die Protagonisten ein gewisses Alter erreicht haben und sich mit Situationen auseinandersetzen, woran ich die reifere Generation erkennen kann. 😉

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