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Rezensionen zu
Südlich vom Ende der Welt

Carmen Possnig

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Ein Jahr Antarktis

Von: Franzi

14.03.2021

Spannend und abenteuerlich. Gut geschrieben und angenehm zu lesen

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Die Allgemeinmedizinerin Carmen Possnig verbrachte 2018 ein Jahr in der Forschungsstation Concordia in der Antarktis. Dort arbeitete sie als Forschungsärztin im Auftrag der europäischen Weltraumorganisation ESA. Mit zwölf anderen Menschen verbrachte sie nicht nur den Sommer, sondern auch den tiefsten Winter in der Antarktis. Die meisten Stationen in der Antarktis sind nur im Sommer besetzt. Die anderen im Winter besetzten Stationen sind näher an der Küste. Winter in der Antarktis bedeutet vier Monate Dunkelheit und totale Isolation ohne Möglichkeit einer Evakuation. Solche Bedingungen bringen Menschen schnell an ihre Grenzen. Carmen Possnig nimmt uns mit auf ihre Reise – von der Idee, dem Bewerbungsprozess, den Vorbereitungen, und schließlich das Jahr im ewigen Eis. Ich bin selbst ein Freund von Kälte und abgelegenen Gegenden. Mehrere Wochen ohne Empfang oder weit weg von der Zivilisation erlebe ich immer als wahnsinnig bereichernd. Ein Jahr in der Antarktis klingt spannend – obwohl mir selbst noch nie die Idee dazu gekommen wäre. Possnig ist hier ein spannender und interessanter Reisebericht gelungen: mit trockenem Humor und Sarkasmus beschreibt sie die Situationen auf der Concordia Station – der Alltag, ihre Forschungsprojekte, das Zusammenleben mit den anderen Gruppenmitgliedern und besondere (Feier-)tage. Auch interessant, wie die Toiletten und Duschen funktionieren, dass es ein Fitnesszentrum gibt und dass das Internet nur sehr langsam und mit Einschränkungen funktioniert. Auch interessant war es, über die verschiedenen Mahlzeiten, die die Gruppenmitglieder zu besonderen Anlässen kochten, zu lesen. Die Farbfotos in der Mitte des Buches helfen, sich die Situation ein bisschen besser vorzustellen. Nachdem ich das Buch gelesen habe, habe ich fast Lust, auch ein Jahr in der Antarktis zu verbringen. Ein sehr interessantes Buch, an das ich seit dem Lesen immer wieder mal denken muss.

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Zu dieser kalten Jahreszeit habe ich mich auf eine besonders abenteuerliche und spannende Reise in die Antarktis gemacht. Vielen Dank an das @bloggerportal und den @ludwigverlag für dieses tolle Rezensionsexemplar: „Südlich vom Ende  der Welt -  wo die Nacht vier Monate dauert  und ein warmer Tag Minus 50° hat“ - Carmen Possnig Die junge Medizinerin hegt schon sehr lange den geheimen Wunsch den eisigen Kontinent genauer unter die Lupe zu nehmen. Durch viel Glück wird sie von der europäischen Weltraumorganisation ausgewählt am Südpol zu Überwintern und mit 12 anderen Kollegen Forschung zu betreiben. Unter dauerhaften Sauerstoffmangel,  andauernde Temperaturen unter - 50°, in Isolation und drei Monaten in kompletter Dunkelheit mit nur 12 weiteren Menschen auf engsten Raum geht im November 2017 das Abenteuer auf der Forschingsstation Concordia los. Die anfängliche Faszination über die atemberaubende Schönheit schlägt spätestens mit Beginn der Wintermonate um, wo mit dauerhafter Dunkelheit und extremen Temperaturen bei -80° zu kämpfen ist. Auch die Isolation und das Zusammenleben auf engstem Raum mit sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten fordert seinen körperlichen und psychischen Tribut. Possnig gelingt es ihren Reisebericht ehrlich, angenehm und anschaulich dem Leser zu vermitteln. Sie verliert nie ihren humorvollen und positiven Ton. Es hat richtig Freude gemacht sie bei der Verwirklichung ihres Lebenstraums zu begleiten. Die Fotos in der Mitte des Buches zeigen die Schönheit und extremen Umstände unter denen diese Mission stattfand: Einsamkeit, extreme Temperaturen, persönliche Feste, Essenskreationen, Forschungsarbeit und sogar eine kleine Olympiade mit den anderen Forschungsstationen. Sie untermalt ihre Berichte auch mit historischen Fakten der ersten Reisen an den Nordpol, die sich extrem von der heutigen Situation unterschieden. Ein festes Haus und Unmengen an Vorräten hätten die ersten Abenteurer bei der Erfüllung ihrer Mission bestimmt geholfen. Sie hat mit ihrem Buch einen absoluten Sommertyp neugierig auf diesen unerforschten Kontinent gemacht. Jedoch werde ich den Kurs zum Südpol mit Teetasse in der Hand  nur literarisch weiterführen. Habt ihr Leseempfehlungen für mich? #südlichvomendederwelt #carmenpossnig #antarktis  #ludwigverlag  #randomhouse #bloggerportal #richardbyrd #robertfscott #roaldamundsen #concordia #apsleycherrygarrard #edwardwilson #domec #schnee #esa #fridjofnasen #biografie #starkefrauen #booksaroundtheworld  #leseliebe #bookstagrammdeutschland  #frederickacook #adventure #abenteuerbericht  #jeanbabtistecharcot

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Ich bin ein großer Fan von Polarexpeditionsberichten, historisch oder ganz aktuell. Natürlich musste ich auch dieses Buch lesen. Nach einem anspruchsvollen Bewerbungsverfahren und anstrengenden Vorbereitungen reist die junge Österreicherin Carmen Possnig im November 2017 mit 12 weiteren Menschen in die Antarktis. Frankreich und Italien betreiben dort, auf einem Plateau, dem kältesten Punkt des Kontinents, die Forschungsstation Concordia. Das Ziel: eine Überwinterung in 4 Monaten Dunkelheit und Temperaturen von teilweise -80 Grad. Als Ärztin war Possnig während Ihres Aufenthalts für einige Forschungsprojekte der ESA verantwortlich, die sich unter anderem mit den Auswirkungen, der Kälte, Luftverhältnisse und Isolation auf den menschlichen Körper befassten. Den Schwerpunkt ihrer Schilderungen setzt die Autorin in dem Buch auf die Vorgänge innerhalb der Station, den Experimenten und den zwischenmenschlichen Problemen innerhalb der kleinen isolierten Gemeinschaft. Erwartungsgemäß kommt es hier zu einigen Auseinandersetzungen. Die Autorin macht hier keinen Hehl daraus, wen Ihrer Kolleginnen und Kollegen sie mochte, wen nicht so sehr und wen sie besonders gerne hatte. Hier wurde sie mir jedoch teilweise etwas zu persönlich, was einige der Beteiligten im Buch nicht so gut dastehen lies. Nichts desto trotz fand ich vor allem die Beschreibungen des täglichen Lebens in dieser Station unheimlich spannend. Sie gibt einen tiefen Einblick in ihren Tageablauf und ihre Gedanken bis hin zur Funktionsweise des Toiletten- und Wassersystems. Igitt! Fasziniert beschreibt Possnig die Lichtverhältnisse im Laufe der Jahreszeiten in der dauerhaft von Schnee bedeckten und kargen Umgebung der Station, sowie den Sternenhimmel. Das würde ich zu gerne mal selbst sehen und riskieren, mir meine „Nase abzufrieren“. Für alle Lesende, die sich für das Leben in Polarregionen interessieren, ist das Buch zu empfehlen.

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Wie viele Kleidungsschichten schützen bei minus 80 Grad vor Erfrierungen? Wie erleben Menschen die monatelange Isolation auf einer Südpolstation? Und wie backt man auf mehr als 3.000 Metern Höhe, in extrem dünner Luft, perfekte Croissants? Carmen Possnig kennt die Antworten aus eigener Erfahrung. Für ein Jahr reiste die österreichische Allgemeinmedizinerin 2018 im Auftrag der ESA in die Antarktis: zur Station Concordia, die von Italien und Frankreich gemeinsam betrieben wird. Dieses Projekt diente auch als Vorbereitung für Langzeit-Weltraumflüge und Mars-Missionen. In ihrem Buch erzählt Carmen Possnig von einem außergewöhnlichen Trip ins ewige Eis. Lebendig beschreibt die Autorin, mit welchen Aktivitäten, Forschungsprojekten und Experimenten sie und die Mitglieder ihres Teams zu tun hatten. Sie gibt uns Einblicke in den Alltag und teilt ihre Erlebnisse in dieser grandiosen, aber auch eintönigen Landschaft aus Schnee und Eis. Zu ihren Aufgaben gehörten die regelmäßige Entnahme und Auswertung von Blutproben und die Überwachung der Tests im Flugsimulator einer Sojus-Kapsel, wo das Andocken an die Internationale Raumstation ISS mit viel Spaß am Crash geübt wurde. Außerdem ging es darum, herauszufinden, welchen Einfluss die dünne Atmosphäre auf das menschliche Immunsystem hat. In dieser Extremsituation veränderte sich auch die Gruppendynamik – ein wichtiger Aspekt auch für zukünftige Weltraummissionen! Wie verändert sich die Psyche eines Menschen in einer so reizarmen Umgebung? Wie stark leidet man unter dem gestörten Tag-Nacht-Rhythmus? Wer ist für solche Belastungen geeignet? Possnig stellte fest, dass sich bei allen Crew-Mitgliedern Konzentrations- und Schlafstörungen einstellten, sowie eine zunehmende Gereiztheit. Um die Situation besser zu bewältigen und Stress abzubauen, standen viele Aktivitäten zur Wahl: von regelmäßigem Sport über Kochen bis zu Partys und gemeinsamen Sprachkursen. Oft half dies, die Gruppe wieder zusammenzuschweißen. In spannenden Einschüben vergleicht Possnig die komfortable Situation in dieser beheizten, robust gebauten und mit genug Lebensmitteln ausgestatteten Forschungsstation mit den lebensgefährlichen Expeditionen von Robert Falcon Scott, Roald Amundsen und Ernest Shackleton. So entsteht ein plastisches Bild der lebensfeindlichen und zugleich überwältigend schönen Antarktis! Packend erzählt, extrem kurzweilig und hochinteressant!

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Südlich vom Ende der Welt

Von: Heiko

08.10.2020

Dies ist die Geschichte der österreichischen Ärztin Carmen Possnig, die mit einer 13 köpfigen Crew auf der Station Concordia „überwintert“; die einzige Station im Inland des Südpols, die über die antarktischen Wintermonate besetzt ist. Es herrschen dort Temperaturen um die - 80 Grad Celsius und somit ist es nicht möglich, diesen Ort über die Zeit des antarktischen Winters zu erreichen oder gar zu verlassen. Ihre persönliche Geschichte wird eingerahmt von den historischen Anfängen der Erforschung des Südpols, und von vielen „antarktischen“ Beispielen aus Film und Fernsehen. Und es läßt sich nicht leugnen: die Autorin ist offensichtlich ein großer Herr der Ringe Fan. Der Einstig in das Buch ist mir persönlich etwas zu langatmig. Sie schreibt viel über das Auswahlverfahren und wie es dazu kommt, dass sie mit den übrigen 12 Crewmitgliedern dann endlich am Südpol eintrifft. Aber nach dem ganzen Vorgeplänkel und dem ausführlichen Einstieg in die Geschichte macht es so richtig Spaß zu lesen. Der Südpol wird genau beschrieben, allem voran die geographischen Eigenschaften und die abgedruckte Karte die im Buch zu finden ist, ist für das Verständnis auch sehr hilfreich. Inmitten des Buches finden sich herrliche Aufnahmen von der Umgebung und den Erlebnissen der Crew. Tatsächlich erfährt man viel Persönliches über die Autorin und ihre Mitstreiter. Über die Einsamkeit, die körperlichen Strapazen und alles was in dieser extremen Ausnahmesituation auf einen zukommen kann und auch wie es gelingt diese unbeschadet zu überstehen. Insgesamt ein tolles Buch, das nicht nur für Abenteurer & Co geeignet ist.

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Dieses Buch begeistert von vorn bis hinten!

Von: Julia Lennartz

01.10.2020

Ich finde dieses Buch einfach toll. Ich hätte es in einem durchlesen können. Es ist spannend dabei zu sein, wie Carmen Possnig von ihrer Antarktis-Expedition und Überwinterung berichtet. Man ist von Beginn an dabei, als sie ihre Bewerbung schreibt und dann auf die Zusage wartet. Die Vorbereitungen, die Anreise und dann der Aufenhalt. Wir begleiten sie durch ihren, nicht immer einfachen Alltag am Ende der Welt. Sie beschreibt auf humorvolle und angenehme Art und Weise, ihren Arbeitsalltag, aber auch die Höhen und Tiefen der isolierten Gruppe. Es gibt viele Probleme, wenn man mit nur wenigen Menschen, auf einem relativ kleinen Raum zusammenleben und arbeiten muss. Aber sie berichtet auch von dem Einfallsreichtum vieler, die so dafür sorgen, dass es immer wieder Abwechslung gibt. Wunderschön sind auch die Beschreibungen der eiskalten und doch wunderschönen Umgebung. Ergänzt werden diese noch durch passende Fotos. Ein interessanter und spannender Einblick in ein Leben und ein Abenteuer, dass die meisten menschen niemals selber erleben werden. Danke dafür!

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Inhalt Einmal Südpol und zurück – was für viele Menschen ein unerfüllbarer Lebenstraum ist, wurde Realität für die Medizinerin Carmen Possnig. Im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation reiste sie für ein Jahr in das Herz der Antarktis, um zu erforschen, wie es sich in extremen Wetterbedingungen, unter spürbarem Sauerstoffmangel und in völliger Isolation vom Rest der Welt lebt. Mit 12 anderen Wissenschaftlern überwinterte sie in der Forschungsstation Concordia mitten im ewigen Eis. Sie stieß hierbei nicht nur auf die atemberaubende Schönheit des extremsten Kontinents der Welt, sondern auch an ihre eigenen Grenzen, denn monatelange Dunkelheit, Temperaturen von bis zu -80°C, und das Zusammenleben auf engstem Raum erfordern körperliche und psychische Höchstleistungen. Carmen Possnigs persönlicher, humorvoller Reisebericht sowie eine Fülle an faszinierenden Fotos öffnen uns das Tor zu einer unbekannten Welt und lassen uns staunen über die Vielfalt unseres Planeten und die Anpassungsfähigkeit der menschlichen Natur. (Quelle: Thalia ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Ludwig Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Carmen erzählt vom ersten Traum während des Studiums, über das Auswahlverfahren, die Zeit vor Ort auf der Station und kurz über die ersten Tagen danach. Mit ehrlichen Worten und ohne einen der Kollegen bloß zu stellen schreibt sie über die schönen Momente und die Schwierigkeiten, die sich in der Antarktis und als kleine Gruppe auf engem Raum entwickeln können. Außerdem bekommt man einen Einblick in die Forschung und die Hintergründe der Station (z. B. warum sie erschaffen wurde) und nebenbei erwähnt die Autorin auch immer wieder geschichtliche Aspekte. Ein Reisebericht aus einer anderen Welt. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht der Autorin, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Ich muss leider sagen, das ich die Gestaltung der Geschichte bzw. die einzelnen Kapitel etwas „trocken“ erzählt fand. Keine Frage, die Themen, die die Autorin hier erläutert und wie ihr Ablauf auf der Station war, ist spannend zu verfolgen. Welche Probleme bekommt mal als eine von zwei Frauen? Für mich ganz wichtig: was kann der Koch alles zaubern und wie sehen die Vorräte aus? Wie entwickelt sich das Zusammenleben der Gruppe – was verändert sich? Bleiben alle bis zum Ende auf der Station? Meine ganzen Fragen wurden beantwortet – bis auf eine, aber dazu in ein paar Sätzen mehr. Nun aber zur „trockenen Erzählung“: ein Kapitel zieht sich gerne mal über viele Wochen hin, was an sich nicht schlimm ist. Aber ich hätte mir gewünscht, wenn man es in einer Art Tagebuch aufbereitet hätte und man so Tag für Tag mit Carmen auf Station erlebt hätte. So hätte ich mich eher in die Lage von der Autorin hineinversetzten können als es jetzt der Fall ist. Hier ist man als Leser immer noch in seiner eigenen Welt. Aber das ist vermutlich Geschmackssache und bei jedem anders. Man begleitet Carmen auch bei ihrer ganzen Vorbereitung für die Expedition, aber am Ende ist wenige Tage nach Ende der Zeit in der Antarktis Schluss. Ich hätte gerne noch gewusst, wie sich die Autorin nach ihrer Rückkehr nach „Hause“ gefühlt hat, welche Probleme oder Langzeitfolgen sie an sich festgestellt hat. Fiel es ihr leicht wieder die „alte“ Carmen zu werden oder wie hat sie sich weiterentwickelt. Diese Infos hätten das Buch für mich abgerundet und einen Gesamteinblick gegeben. 3,5 Sterne

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