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Rezensionen zu
Bowie

María Hesse

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David Bowie war zweifellos einer der vielfältigsten und kreativsten Künstler unserer Zeit. Als er 2016 starb, hinterließ der Musiker und Schauspieler eine große Lücke in der Kunstwelt. Zahlreiche Biografien befassen sich mit seinem Leben und Schaffen, „Ein illustriertes Leben“ ist eine davon, allerdings eine besondere. Die spanische Illustratorin María Hesse, hat zusammen mit dem Autor Fran Ruiz dieses kreative und phantasievolle Werk erschaffen. Hier erzählt vermeintlich der Musiker selbst von seinem schillernden Leben, wobei die Autoren die künstlerische Freiheit hier sehr ausreizen und zuweilen alternative, liebevoll ausgeschmückte Geschichten, den tatsächlichen Begebenheiten vorziehen. Ein roter Faden ist aber klar erkennbar, es ist Bowies Leben und sein Weg zur Musik- und Modeikone, die Generationen begeisterte, schockierte und verblüffte. Bowies zahlreiche Bühnencharaktere sind hier ein Teil von ihm, seine vielen Rollen Teil seines Lebens. Ich muss zugeben, mit den Illustrationen, die den meisten Platz des Buches einnehmen, tue ich mich schwer. Die naiv gezeichneten Figuren mit ihren dreizackigen Nasen und den großen Augen könnten einem Kinderbuch entsprungen sein. Wirklich schön finde ich sie nicht, sie stellen aber einzelne Szenen aus Bowies Leben ganz gut dar, die meisten kennt man aus Musikvideos oder von Fotos. Das Buch ist ein Kunstwerk für sich und eine schöne Ergänzung zu den vielen bereits existierenden Biografien.

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Der Veröffentlichung zu „Bowie – ein illustriertes Leben“ von Maria Hesse und Fran Ruiz habe ich regelrecht hin gefiebert. Nach dem Lesen der Biografie kann ich nun sagen, dass die beiden nicht nur ein kleines Kunstwerk für das Bücherregal geschaffen haben, sondern auch eine verschönte Hommage an diesen großartigen Künstler David Bowie. Bowies Talente waren vielschichtig und mannigfaltig. Er hat die Musikszene geprägt, war Schauspieler, Major Tom, Ziggy Stardust und noch so viel mehr. „Bowie war ein Meister des Versteckspiels & der Täuschung … Deswegen und in dem Bewusstsein, dass eine Biografie immer auch etwas Fiktives hat, sind wir zu dem Entschluss gelangt, Passagen aus Bowies Leben mit fantastischen Elementen zu vermengen.“ Seite 11 Zu keiner anderen Biografie empfinde ich diesen Entschluss passender, als zu der von David Robert Jones. Um vollkommen in die Stimmung einzutauchen spielte ich jeden Song, der im Text erwähnt wird zeitgleich. So bekam ich eine Reise durch Bowies Leben, wunderschön illustriert und mit musikalischer Untermalung. Beim Lesen der Biografie folgte mir oft eine melancholische Stimmung „Z war der erste Talisman, der mich vor der Leere der Existenz beschützte.“ Seite 22, um kurz danach wie eine Kruste aufzubrechen „mit einem Mal offenbarte sich mir eine Wahrheit, die unter dem Grau des Alltags verborgen lag und die in allen Farben leuchtete.“ Seite 24 Diese Achterbahn der Gefühlte, himmelhoch jauchzend mit plötzlichen Dämpfern liest sich wie das Leben selbst. Der Wechsel ist im Einklang, es ist eine Mischung aus guten und schlechten Erlebnissen und allem, was dazwischenliegt. Bowie fasziniert über seinen Tod hinaus. Für mich ist er der Inbegriff an Selbstbewusstsein und Wandelbarkeit. Neben der Biografie enthält das Buch eine zweiseitige Kurzübersicht mit bedeutenden Jahreszahlen, eine Diskografie und Bibliografie.

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