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Rezensionen zu
Die Welt ist noch zu retten

Carina Wohlleben

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

"Das ist die Verantwortung, die meine Generation für alle kommenden Generationen trägt." (Seite 10) Nach dem Anschauen mehrerer Dokumentationen zu den Themen Viehwirtschaft, Massentierhaltung, konventionelle Landwirtschaft und die damit verbundene Umweltverschmutzung entschließen sich Carina Wohlleben und ihr Mann, von nun an vegan zu leben. In ‚Die Welt ist noch zu retten‘ erzählt die Autorin von ihrer Kindheit im Forsthaus und im Wald, Tierliebe und Schlachten, Billigfleisch und ‚The Cowspiracy‘, Kochen und Backen, Hirnentwicklung und Mangelernährung, Regenwald und Soja, Rinderhaltung und Schweinezucht, Eierproduktion und Geflügelmast, Gülle und Algen, Geburt und Stillzeit, Jagd und Karnismus, Online-Shopping und Müllbergen, Greta Thunberg und Fridays for Future, Corona-Pandemie und Anthropozän, Wölfen und Wapitis im Yellowstone-Nationalpark. Wohllebens Weg in den Vegetarismus/Veganismus gleicht meinem sehr, so dass ich mich von Anfang an gut in ihre Beweggründe und Argumente eindenken konnte. Ich habe vor 11 Jahren den Film ‚Earthlings‘ angeschaut und nach fünf Minuten gewusst, dass ich nie wieder Fleisch essen werde. Eine sehr gute Entscheidung! Mir hat das Buch, das sich sehr flüssig und unterhaltsam liest, sehr gut gefallen, obwohl mir viele Aspekte, die Wohlleben anspricht, bereits geläufig waren, so dass ich nicht wirklich dazugelernt habe. Nichtsdestotrotz finde ich, dass sie die Inhalte sehr ansprechend zusammengefasst hat und (zumindest für Einsteiger ins Thema) viel Wissen vermittelt. Wohlleben ist dabei sehr selbstkritisch und zudem sympathisch, klärt auf und zeigt deutlich, was wir warum ändern müssen, damit wir unseren nachfolgenden Generationen kein (noch größeres) Trümmerfeld hinterlassen. Carina Wohlleben: Die Welt ist noch zu retten. Konsum reduzieren, Lebensqualität gewinnen, die Klimabilanz verbessern. Ludwig Buchverlag, 2021, 224 Seiten; 18 Euro.

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Ist die Welt noch zu retten oder haben wir uns als Menschheit die Umwelt verdorben, so dass nichts mehr zu retten ist? Carina Wohlleben geht diesen Fragen nicht nur wissenschaftlich nach, sondern auch autobiografisch. Sie nimmt uns mit in ihre Kindheit und erzählt wie ihre Familie und die Tierhaltung sie geprägt hat - bis zu dem Zeitpunkt komplett auf tierische Lebensmittel zu verzichten. Zeitgleich erklärt sie plausibel warum bestimmte Mythen rund um den Fleischkonsum und Veganismus falsch sind. In der zweiten Hälfte des Buches geht es dann um Kindererziehung, Mikroplastik, Konsum und Wald.

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Carina Wohlleben ist noch keine 30 Jahre alt, hat ein Studium beendet, einen Job in der Waldakademie und 2 Kinder und denkt, dass die Welt tatsächlich noch zu retten ist. Ihr Vater Peter Wohlleben ist zur Geburt seiner Tochter in den Wald gezogen und ist auch als Umweltaktivist bekannt. Auf gut 200 Seiten geht Carina alle Sünden unserer modernen Gesellschaft durch. Es beginnt mit der Ernährung, dass sie früher Ziegen und Hasen geschlachtet haben und sie es bei den Ziegen immer viel schlimmer fand und dass sie sich seit einiger Zeit vegan ernährt. Die Argumente dazu hat man schon 1000 Mal gehört, wegen des Tierwohls, der Umwelt und auch seinem eigenen Körper etwas Gutes zu tun, Wie Kälber von ihren Müttern getrennt werden, damit diese mehr Milch geben. Wie männliche Küken geschreddert werden. Und es hat mich so beeindruckt, dass ich jetzt auch Eier und Käse aus meinem Kühlschrank verbannt habe. Es geht auch darum, was man für einen CO2 Ausstoß hat, wenn man online ständig Klamotten bestellt und wieder zurück schickt oder wenn man ständig Flugreisen und lange Fernreisen unternimmt. Mein Fazit: Dieses Buch hat mir nichts gesagt, was ich nicht schon wusste, aber in der komprimierten Form durchaus noch mal einiges in mir in Gang gesetzt. Ich fand es zwar leider etwas zu autobiografisch, da Carina sehr stark auf ihr Familienleben eingeht. Deswegen denke ich auch, dass das Buch nicht bei den Menschen ankommen wird, bei denen eigentlich ein Umdenken notwendig ist, also Menschen die immer noch genauso unbedarft Fleisch essen oder online bei günstigen Modeketten Klamotten bestellen wie vor 10 oder 20 Jahren. Das Buch ist definitiv der richtige Schritt, aber auch nicht genug um die Welt zu retten.

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Denkanstoß für unsere Zukunft

Von: Meg

24.05.2021

In Ihrem ersten Buch "Die Welt ist noch zu retten" geht Carina Wohlleben auf die verschiedenen Aspekte des Klimawandels ein. Angefangen über ihren eigenen Weg zum veganen Lebensstil, bis hin zum Zustand unserer Wälder und der allgemeinen Umwelt. Sie behandelt viele Themen und bringt immer wieder persönliche Erfahrungsberichte aus ihrer eigenen Kindheit und ihrer Studienzeit ein. Dadurch wirkt das Buch persönlicher und wirkt nicht wie eine 200-seitige Belehrung darüber was wir falsch machen. Generell finde ich es positiv, dass in dem Buch nicht verlangt wird radikal auf alle tierischen Produkte zu verzichten und von heute auf morgen ein besserer Mensch zu werden, sondern es einfach kleine Denkanstöße sind und das auch schon eine Reduktion von tierischen Produkten der Umwelt hilft. Manchmal hat mir etwas die Differenzierung zwischen einem kleinen Betrieb und der industriellen Landwirtschaft gefehlt, denn so wurden alle in eine Schublade gesteckt. Doch stehen hinter jedem Betrieb, eine Existenz, die nicht einfach so auf einen anderen Anbau oder Haltungsart der Tiere umstellen kann. Alles in allem war das Buch flüssig zu lesen und regt zum Nachdenken über den eigenen Lebensstil an. Auch wenn für mich manche ihrer Aspekte nicht einen so hohen Stellenwert im Zusammenhang mit Umweltschutz haben, war es interessant einmal eine andere und vor allem fundierte Meinung zu gewissen Themen zu lesen.

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Ein Muss für Jeden

Von: Sabrina

18.05.2021

„Die Welt ist noch zu retten“ beschäftigt sich mit den aktuell wohl wichtigsten Problemen unserer Gesellschaft: Klimawandel, Waldsterben, Plastikverschmutzung und unnötiger Konsum. Das vorliegende Taschenbuch hat etwas mehr als 200 Seiten und ist 2021 im Ludwig Verlag erschienen. Die Autorin ist Carina Wohlleben, die Tochter des Autors und Försters Peter Wohlleben. Bedingt durch ihre Kindheit und ihr Studium sowie ihre Arbeit in der Waldakademie des Vaters hat die Autorin ein fundiertes Wissen zu den Themen Wald(wirtschaft) und Naturschutz aber natürlich auch zu vielen anderen Themen, was in diesem Buch sehr deutlich zum Vorschein kommt. Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich leicht lesen. Das erste Thema war für meinen Geschmack viel zu lange, was beinahe dazu geführt hat, dass ich nicht weiter gelesen hätte. Insgesamt ist die Themenwahl sehr passend zum Titel aber leider hat mir ein bisschen der Pep gefehlt. Die Ratschläge am Ende des Buches sind sehr gut und ich konnte tatsächlich etwas Neues für mich mitnehmen. Meiner Meinung nach hätte die Autorin viel eindringlicher auf die aktuellen Probleme unserer Gesellschaft hinweisen müssen und auch viel deutlicher machen sollen, was jeder einzelne von uns tun kann. Was beim ersten Thema zu lange war, war mir bei den anderen zu kurz. Mir fehlte ein bisschen der Aufruf zu mehr Fahrrad (das geht auch auf dem Land!) und weniger Auto. Auch der Hinweis auf Unverpackt-Läden kam mir persönlich zu kurz. Es ist eine einfache Methode um Müll und Mikroplastik einzusparen aber leider noch sehr unbekannt. Auch der Hinweis, dass Leute mit Garten diesen nutzen können um eigene Lebensmittel anzupflanzen (regional, saisonal, günstig) und eine Ecke für die vom Aussterben bedrohten Insekten einzurichten, geht bei der Lektüre total unter. Fazit: Ein gutes Buch, dass jeder gelesen haben sollte. Es regt zum Überdenken der eigenen Handlungen an und gibt Tipps, umweltfreundlicher zu leben. Ich hätte mir aber etwas mehr Alltagsbezogenheit gewünscht. Mehr (kleine) Tipps, wie jeder seinen persönlichen Fußabdruck auf dieser Erde grüner gestalten kann.

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Persönlich und informativ

Von: S.Kuehn

17.05.2021

"Die Welt ist noch zu retten" von Carina Wohlleben ist eine Art Ratgeber, ein Sachbuch über ein besseres Verhältnis zur Umwelt, zur Natur und damit auch zu uns selbst. Die Autorin erzählt hier sehr persönliche Dinge, beispielsweise wie sie durch eine Reportage selbst zur Veganerin wurde und belegt dann auch mit gut recherchierten Beispielen das Tierleid und alle Konsequenzen für uns selber und auch unser Klima. Die Themenbreite ist in diesem Buch aber noch viel weitreichender, es wird über die industrielle Landwirtschaft, schädliche Forstwirtschaft, wachsende Weltbevölkerung und noch vieles mehr geschrieben. Ganz viele Denkanstöße gibt es auch zu Themen, die ich gar nicht für so problembehaftet hielt. Es ist ein gutes Buch um Einsteigern in diese Themen die Augen zu öffnen. Für Leser, die hier schon mehr wissen, gehen hier die Informationen nicht genug in die Tiefe. Besonders gefallen haben mir hier im Buch die persönlichen Erfahrungen und Einblicke der Autorin, so erzählt sie von Ausflügen mit der Familie, der Bindung an ihre Lieblingsziege, den Erfahrungen in der Waldakademie. Abschließend gibt es viele Hinweise, wie jeder selbst aktiv werden kann, um unserer Welt wieder ein wenig mehr Zuversicht auf eine lebenswerte Zukunft zu geben. Jeder Mensch ist wichtig dabei, mit jedem Schritt in die richtige Richtung, auch mit ganz kleinen.

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Am Ende doch motivierend

Von: Haal

04.05.2021

Dieses Buch hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich dachte, ich mache schon viel für das Klima. Doch ich esse gerne etwas Fleisch. Dass dies so katastrophale Folgen hat, war mir in der Summe nicht bewusst. Nun bin ich sehr motiviert, mein Konsum von tierischen Produkten deutlich zu reduzieren. Das hätte ich beim Lesen zunächst nicht gedacht, da die Faktensammlung teilweise etwas deprimierend war. Doch am Ende hat mich Frau Wohleben motiviert, durch mein Konsumverhalten die Welt etwas besser zu machen. Sie berichtet auch autobiographisch von sich und ihre und ihrer Familie, was das Buch auflockerte. Der Schreibstil ist unkompliziert und sie kommt durch ihre selbstkritische Art sehr sympathisch rüber.

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Die Inhalte des Buches waren keineswegs neu für mich, dennoch kann ich das Buch jedem weiterempfehlen. Ich finde es einfach und leicht verständlich geschrieben. Es ist durch die vielen Beispiele und Alltagserlebnis nicht zu trocken, aber dennoch enthält das Buch wichtige Fakten. Ich hätte mir sogar noch ein paar mehr gut recherchierte Fakten und Hintergründe gewünscht. Das Buch vermittelt Grundwissen über unseren Einfluss auf die Umwelt, vor allem durch unsere Essensgewohnheiten.

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