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Rezensionen zu
Talberg 1977

Max Korn

Die Talberg-Reihe (2)

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Nach ihrer schwierigen Vergangenheit lebt Maria nun einsam in ihrer Hütte im Wald. Von den Leuten aus dem Dorf wird sie für eine Hexe gehalten. Immer bekommt sie die Schuld, wenn jemand stirbt. Ein Pilgereisender wird vermisst. Was hat Maria damit zu tun und wie hängen womöglich die familären Verzwickungen aus dem Dorf damit zusammen? "Talberg 1977" ist der zweite Band der Talberg-Trilogie, die auf verschiedenen Zeitebenen spielt. Die Atmosphäre ist düster und sehr beklemmend, allein schon durch die Einsamkeit Marias und dass sich die Handlung viel im Wald abspielt. In den zweiten Band konnte ich besser starten als in den ersten. Hier war der Schreibstil nicht ganz so geprägt mit dem bayrischen Dialekt. Auch die Spannung hat mir hier besser gefallen, da hier nicht so ausschweifend über die einzelnen Protagonisten erzählt wird. Die Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Charakteren hat wieder für Abwechslung und Rätsel gesorgt. Das Ende bleibt ein wenig geheimnisvoll, wie ich finde auch sehr passend zur ganzen Handlung. Ich hatte hier auch nicht das Gefühl unbedingt wissen zu wollen, was aus dem Geheimnis geworden ist. Bisschen schwer gefallen ist mir die Zuordnung der einzelnen Protagonisten und deren Verbindungen zueinander, auch wenn es vorne in der Buchklappe ein Personenverzeichnis gibt. Mein Fazit: Ein sehr gelungener Spannungsroman mit vielen (auch ungelüfteten) Geheimnissen. Durchaus leseneswert und man muss nicht unbedingt dafür den ersten Band kennen.

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Auch im zweiten Teil der TALBERG-Reihe sind wir wieder in dem kleinen Walldorf. Und auch Jahre später, wird es nicht ruhiger in den beschaulichen Örtchen. Im zweiten Teil geht es um die alte Frau, Maria, die ganz alleine im Wald in einem alten Waldhaus lebt und von den Dorfbewohner als Hexe verpönt wird. Maria trägt viel Wissen und viele Geheimnisse in sich, doch Ihr größtes und gefährlichstes Geheimnis hütet Sie im Keller ihres Waldhauses, von dessen Existenz zum Glück niemand weiß! Ich fand den zweiten Teil der TALBERG-REIHE auch wieder sehr gut und konnte es kaum aus den Händen legen. Die Verstrickungen innerhalb der Dorfgemeinschaft und die Vergangenheit, lassen immer wieder neue Ereignisse geschehen und bringen neue Wendungen, so bleibt es durchgehend spannend!! Auch fand ich es toll, das alte Charaktere aus dem ersten Teil wieder zum Tragen kamen. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und absolut verdiente 5+/⭐⭐⭐⭐⭐‼️😉👍🤗

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Talberg ruft erneut

Von: Lizzy Curse

13.06.2022

Ich habe meine Sachen gepackt und mich ein weiteres Mal auf die Reise nach Talberg begeben. Hatte ich denn von der ersten Begegnung mit dem düsteren Ort, der am Berghang klebt wie ein Giftpilz am knorrigen Baum, nichts gelernt? Nein, wohl nicht. Ich wusste aus der Vergangenheit ja, dass Talberg ein gefährliches (nicht beschauliches) Dörfchen ist und auch, dass nicht alle (un)bescholtenen Bürger überleben. Aber die Geschichte, die sich im Jahr 1977 ereignete, kroch mir unter die Haut und baut sich da ihr Spinnennetz. Talberg 1977 ist der zweite Roman der locker verknüpften Talberg-Reihe - der Leser reist einmal 1935, 1977 und das letzte mal 2022 in das Dörfchen - und immer herrscht die selbe bedrückende düstere Atmosphäre. Ich glaubte wirklich, ich stände im Schatten des Berges wie das Dorf selbst. Die Schatten kriechen aus den Seiten, ich sah sie in den Augen der Figuren. Kurzum - der Autor erzeugte gekonnt eine beklemmende Stimmung, die zur Handlung passt wie ein Abziehbild. Wir folgen Maria - die im Dorf als betagte Kräuterhexe verschrien ist und folglich ein einsames Leben fristet. Ich habe Maria schätzen gelernt. Ich fühlte mich im Buch beinahe wie ihre Verbündete. Natürlich war Maria (wie übrigens keine Figur, die im Buch vorkommt) nicht vollkommen makellos. Hat geliebt und Traumata durchgemacht, die sie geprägt haben. Teilweise waren diese für mich - leise erzählt - umso eindringlicher. Um die Dorfhexe herum gruppieren sich mit zunehmender Seitenzahl seltsame Ereignisse. Menschen verschwinden. Dubiose Briefe tauchen auf. Und alle Spuren verlaufen sich auf unebenen Waldpfaden. Ich begann, selbst Hypothese aufzustellen. Weiß die ehemalige Bäckerin Traudl mehr? Was wird in der Schankwirtschaft über die Bierkrüge hinweg getuschelt? Gleich ob unten im Dorf oder bei Maria in der Waldhütte. Die Spannung war immer zum Greifen nah. Mal dünn wie Spinnenseide, mal dick wie eine Eisenkette. Sie hat mich durch die Geschichte geleitet - die manchmal in die kriminalistische Sparte schlägt, oftmals aber auch mysteriös bleibt. Wie es sich für so einen kleinen Ort an der deutschen Grenze gehört. Ein paar Dinge bleiben immer ungeklärt, werden unter feuchten Tannennadeln verscharrt. Und das ist gut so, in diesem Dorf, in diesem Buch hatte ich auch nicht das Gefühl, alles wissen zu müssen und jedes Geheimnis lüften zu müssen. Gerade das Mysteriöse übte einen ungeahnten Reiz auf mich aus. Die verzweigten Beziehungsgeflechte, die Andeutungen, die im Dorf getratscht werden. Das hat mich richtig mitgerissen. Ich bin sehr gespannt, ob noch ein paar Talberg-Geheimnisse auf meiner nächsten Reise aufgedeckt werden oder ob sie im Dunkeln bleiben. Denn einige Geheimnisse überdauern die Zeit. Einzig für das Ende hätte ich gern ein paar mehr Seiten gesehen. Es wäre sicher nichts an der geheimnisvollen Aura des Buches verloren gegangen, wenn die Schläge nicht im Stakatotakt erfolgt wären.

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Talberg 1977 ist der 2. Band der Trilogie rundum das Dorf Talberg und die Menschen die dort leben. Ich denke, dass man die Bände durchaus auch für sich lesen kann, da die Geschichten doch eher für sich stehen. Jedoch gibt es immer wieder Verstrickungen zwischen den Protagonisten und auch so sollte man das Setting dieser düsteren Gemeinde doch am besten ab 1935 verfolgen, um auch die Familien in diesem Dorf kennen zu lernen. Auch der 2. Teil ist für mich ein Highlight, genauso wie der 1. Teil. Die Reihe ist wirklich ganz besonders und sollte mehr Beachtung finden. Es geht um Geheimnisse der Dorfgemeinschaft, mysteriöse Geschehnisse und Intrigen, sehr düster und dunkel. In diesem Band lernen wir die über 70 jährige Maria Leiner kennen, die alleine am Rande des Dorfes in einem Waldhaus lebt und auch so ihre Geheimnisse hat. Diese Frau ist somit unsere wichtigste Hauptprotagonistin in diesem Teil, die schon immer in Talberg lebst und auch schon immer als irgendwie "anders" wahrgenommen wurde. Die Talberger Gemeinde mag Maria nicht so gerne, da sie sie für eine Hexe halten und sie insgesamt eher seltsam finden. Maria erzählt uns quasi ihre Geschichte, vor allem ihre Vergangenheit und alles was ihr passiert ist und das ist teil nicht ganz ohne. Sie ist mir unheimlich ans Herz gewachsen und ich war voll gebannt von der Geschichte, die sie uns erzählt. Für mich ist diese Reihe einfach ganz toll, weil sie anders ist und vor allem wichtige Themen anspricht. Ich bin froh Talberg für mich entdeckt zu haben. Ich bedanke mich ganz herzlich für das Buch !!

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Eine spannende Fortsetzung

Von: eschenbuch

28.04.2022

Inhalt: Talberg 1977. Maria lebt allein in einer Waldhütte, die sich abseits des Dorfes befindet. Die Menschen aus Talberg meiden Maria; sie gilt gemeinhin als Hexe. Ihr Alltag wird durchbrochen, als ein Wanderer an ihre Tür klopft und um Unterkunft bittet. Widerstrebend, weil er gutes Geld zahlt, sagt Maria zu. Doch am nächsten Morgen ist der Wanderer plötzlich verschwunden – als wäre er nie dagewesen. Zeitgleich erhält Maria Briefe von ihrer Tante – die allerdings schon seit Jahren tot ist. Maria beginnt an ihrem Verstand zu zweifeln. Kann sie sich selbst noch vertrauen? Persönliche Meinung: „Talberg 1977“ ist ein Spannungsroman/Thriller von Max Korn. Es handelt sich um den zweiten Band der Talberg-Trilogie. Da die Handlungen der beiden Bände in sich abgeschlossen sind, kann man sie unabhängig voneinander lesen. Um in „Talberg 1977“ den Überblick über die familiären Verflechtungen der Figuren leichter behalten zu können, ist es aber sinnvoll, zunächst den ersten Band „Talberg 1935“ zu lesen. Erzählt wird der Roman aus mehreren personalen Erzählperspektiven. Die Hauptperspektiven sind dabei diejenigen der Figuren Maria und Josef. Diesen folgend ist das Buch in zwei Teile unterteilt: das „Buch Maria“ und das „Buch Josef“ (zu Josef werde ich im Folgenden nichts ausführen, da jede Information über ihn zu sehr spoilern würde). Im ersten Teil des Buches lernen wir das entbehrungsreiche und selten leichte Leben von Maria, einer Greisin, kennen. Spannend an diesem Teil ist, dass Maria stellenweise Erinnerungslücken zu besitzen scheint: Sie weiß bestimmte Dinge nicht 100%ig (oder verdrängt sie), sodass sie Züge einer unzuverlässigen Erzählfigur aufweist. Gleichzeitig beherbergt Maria mehrere Geheimnisse, die für zusätzliche Spannung sorgen. Insgesamt ist die Spannungskurve von „Talberg 1977“ höher als die des Vorgängers und Spannungselemente werden wohldosierter eingesetzt. Die Handlungszeit des Romans ist 1977. Vereinzelt finden sich aber auch Rückblicke in die Vergangenheit, die das Leben von Maria näher beleuchten. Eine dritte Perspektive, die über beide Teile hinweg eingenommen wird, ist diejenige Walter Göhrings, ein Kriminalinspektor, der das Verschwinden des Wanderers untersucht (in dieser Perspektive finden sich typische Krimielemente). Während seiner Ermittlungen stößt er bei der verschworenen Dorfgemeinschaft mehrmals auf Granit. Zwar hat sich die Dorfstruktur seit dem ersten Band verändert: Die Generation von 1935 ist weitgehend abgetreten, neue Geschäfte haben sich angesiedelt und das Dorf ist gewachsen. Ein Umstand ist allerdings gleichgeblieben: Personen und Dinge, die von außen in das Dorf kommen bzw. anders als das Gewohnte sind, werden abgelehnt. Schön an der Handlung von „Talberg 1977“ fand ich, dass auch einzelne Figuren aus „Talberg 1935“ zu Wort kommen und die Geschichte einzelner Protagonisten des ersten Bandes weitererzählt wird. Insgesamt ist „Talberg 1977“ eine gelungene Fortsetzung, die nicht bloß die Handlungsstruktur von „Talberg 1935“ aufwärmt, sondern einen eigenen, spannenden (Handlungs-)Weg geht.

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Die Talberg Reihe geht weiter und ich war unglaublich gespannt auf den zweiten Teil der Reihe. Bereits der Vorgängerband hat mich absolut begeistert. Umso gespannter war ich natürlich was mich hier erwarten würde. Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht. Ich mag den Schreibstil von Max Korn sehr. Er schreibt einnehmend, fesselnd und sehr bildhaft. Auch dieses Buch ist wieder in zwei Teile aufgeteilt. Im ersten Teil erfahren wir alles über die 72 jährige Marie die in Talberg als Kräuterhexe verschrien ist. Der zweite Teil dreht sich um Josef. Mir haben beide Sichtweisen unglaublich gut gefallen. Talberg zog mich wieder in den Bann und ich bekam nicht genug. Ich habe auch dieses Mal das Hörbuch, gesprochen von Michael Schwarzmaier, gehört. Ich war auch hier absolut begeistert von seiner Stimme. Er schafft es auf beeindruckende Weise der Geschichte Leben einzuhauchen. Max Korn gelingt es beeindruckend eine sehr düstere und beklemmende Atmosphäre zu erschaffen. Es ist wie ein Sog dem man sich nicht entziehen kann. Die Erzählweise packte mich wieder ungemein. Die familiären Verstrickungen in Talberg sind enorm. Nach und nach setzt sich alles zusammen. Nach und nach erfährt man wie sich Marias und Josefs Schicksale verknüpfen. Das Ganze wurde unsagbar gut umgesetzt und fesselte mich ungemein. Die Spannung steigerte sich stetig. Durch unvorhersehbare Wendungen wird es noch spannender. Das Ende glich einem finalen Showdown und war absolut sprachlos! Was für ein geniales Ende!!! Ich bin absolut begeistert und freue mich nun schon sehr auf den dritten Teil der Reihe. Klare Empfehlung! Fazit: Mit "Talberg 1977" gelingt Max Korn ein beklemmender, beängstigender und komplexer Roman der einfach begeistert!

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auch wieder super

Von: Suse

12.04.2022

Talberg ist ein kleiner abgelegener Ort am äußersten Rand der deutschen Provinz. Fernab der großen Zentren und im Schatten eines gewaltigen Berges gelegen, scheint sich hier über die Jahrzehnte hinweg das Böse immer wieder zu sammeln. Drei Romane spielen zu unterschiedlichen Zeiten in diesem Ort. Vier ortsansässige Familien bestimmen das Geschehen – wechselweise sind sie mal Opfer, mal Täter, mal Ermittler. Und natürlich sind alle Fälle miteinander verbunden … Der Autor: Max Korn ist das Pseudonym eines deutschen Autors. Seine Romane stehen regelmäßig in den Top 20 der SPIEGEL-Bestsellerliste. Einen Teil seiner Jugend verbrachte Korn in dem kleinen Ort Thalberg im Bayerischen Wald, dessen Geschichte und Legenden ihn zu seiner großen neuen Spannungstrilogie inspirierten. Meine Meinung: Es geht genau so spannend weiter, wie es aufgehört an. Sollte man die Teile der Reihe nach lesen? Ich sage ganz klar, ja. Es kommen einfach wieder Personen vor, die wir schon kennen. Auch dieses Buch besticht wieder durch seine Atmosphäre. Sie ist, wie schon im ersten Teil, sehr düster und bedrückend. Auch die Personen sind hier wieder gut gezeichnet und wachsen einem ans Herz. Der eine mehr und der andere weniger. Es gibt auch wieder unsympathische Personen. Die Geschichte um Maria ist sehr spannend und teilweise sehr beklemmend. Hier sind einige grausame Szenen enthalten und auch die Sprache ist wieder super derb. Wie schon im ersten Teil, muss man das einfach mögen. Man muss sich auf die Geschichte einlassen. Maria als Charakter ist mir unglaublich ans Herz gewachsen. Ihre Vergangenheit und Erfahrungen waren beklemmend und sind nichts für schwache Gemüter. Die Spannung in diesem Buch ist durchgängig. Es liest sich fast von allein und ich frage mich, wie schafft der Autor es immer wieder mich zu überraschen. Eine tolle Reihe, die ich jedem empfehlen kann, der es düster und geheimnisvoll mag. Ich werde auch den dritten Teil lesen.

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Nach dem ich "Talberg 1935“ gelesen habe stand für mich fest, dass ich unbedingt wissen möchte wie es weitergeht und habe das Buch direkt im Anschluss gelesen. In Band 2 „Talberg 1977“ merkt man den Zeitunterschied deutlich, denn im Dorf ist vieles fortschrittlicher, außer die Bürger des Ortes. Wir befinden uns weiterhin in einer sehr düsteren Atmosphäre und die Geschichte wird sehr ruhig erzählt. Die Figuren werden authentisch beschrieben und gut miteinander verwoben. Allerdings hat mir das gewisse Etwas gefehlt und ich habe mir mehr Spannung gewünscht, sodass es teilweise etwas langatmig für mich war. Deshalb war ich von der Fortsetzung ein wenig enttäuscht. Trotzdem habe ich es gerne gelesen und bin jetzt nach den beiden Bänden sehr neugierig auf den letzten Teil der Trilogie, der im Mai diesen Jahres erscheinen wird, „Talberg 2022“.

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