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Rezensionen zu
Der Biss

Florian Scheibe

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Mit “Der Biss” legt der Autor Florian Scheibe einen spannenden Roman vor, dessen retardierend wirkenden Bilder interessante Perspektiven zu vielen politischen Themen aufwerfen. Artwork, Klappentext und Titel verkaufen den Inhalt weit unter Wert und bleibt zu hoffen, dass dieses Buch sich schnell verbreitet. Eigentlich erzählt Scheibe erstmal nur eine Geschichte über Arm und Reich, dazu beschreibt er zwei Familien mit gleicher Zusammensetzung, deren Leben aber nicht gegensätzlicher verlaufen könnten. Die deutsche Familie unterwirft sich eigens auferlegten Ansprüchen, möchte am liebsten die Welt retten und eigentlich alles richtig machen. Die rumänische Familie wurde unter falschem Vorwand nach Deutschland geglückt, mit dem Versprechen sich hier ihre Träume verwirklichen zu können. Erübrigt sich zu erläutern, welche Familie welchen Status hat. Schwarz, weiß und alles dazwischen Zur ersten Begegnung der beiden Familien kommt es in “Der Biss” von Florian Scheibe auf einem Spielplatz in Berlin. Der kleine Nelu beißt den kleinen Jonas und nimmt ihm seine Sandförmchen weg. Das wiederum bringt dessen Vater in übertriebene Rage, er verfolgt den Jungen und behandelt ihn viel zu grob, bis dessen Vater eintrifft und seinen Sohn auf seine Art und Weise verteidigt. Diese Situation erleben wir gleich aus zwei unterschiedlichen Perspektiven und bis dahin erwartet man noch ein plakatives Gegenüberstellen von zwei Parteien. Doch Florian Scheibe dringt immer tiefer in die Psyche der unterschiedlichen Beteiligten ein, verlässt sich nicht auf Schwarz und Weiß. Häufig hinterfragt man seine eigene Position, bemerkt, dass sich nichts eindeutig festlegen lässt und jede Medaille nicht nur zwei Seiten, sondern auch noch einen Rand hat. Des Einen Anspruch ist des Anderen Leid “Der Biss” schaukelt sich langsam aber stetig auf. Je intensiver sich die Hauptpersonen damit beschäftigen, was sie sein möchten, was sie sein könnten und was sie tatsächlich sind, umso mehr verstärkt sich der Druck. Man kann den Roman beinahe auf einen Rutsch durchlesen. Florian Scheibe hat ein sehr gutes Gespür für Bilder und einen leicht verständlichen Ausdruck. Selbst wenn er von einer eingezäunten und bewachten Öko-Wohnsiedlung schreibt, in deren angrenzenden Park Obdachlose und Geflüchtete hausen, ist das niemals plakativ. Es sind sogar eher die Zwischentöne, die die entscheidenden Stiche setzen. Denn viel zu oft und viel zu schnell schlägt man sich auf eine Seite und merkt aber rasch, dass weniges so ist, wie es scheint. Harter Stoff Einige Szenen sind wirklich schwer zu ertragen, da man sich einerseits auf beiden Seiten in Ansätzen erkennen kann, aber eben doch genau weiß, dass man als Wohlstandsdeutsche einen Großteil des Leides nicht nur niemals sieht, sondern eben nicht im Geringsten nachfühlen kann. Der Ausgang des Romans scheint eindeutig zu sein, allerdings hat man im Verlauf der Lektüre gelernt, dass auch dies wieder Probleme aufwerfen kann und wird. Es hat mit Dir zu tun! Der Stoff bietet sich zur Verfilmung an und es bleibt nur zu hoffen, dass dann der durchaus vorkommende Sex nicht als vorrangiges Verkaufsargument dient. Florian Scheibe gibt in seinem Roman “Der Biss” keine Antworten zu entscheidenden Fragen zu Themen wie soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz, Empathie, Liebe, Flüchtlingspolitik oder neuen Rollenmodellen. Er hinterlässt nur an jeder Ecke ein doppelt unterstrichenes, berechtigtes Fragezeichen und die sichere Gewissheit, dass nichts so einfach ist, wie man es gerne hätte. “Der Biss” ist kein Märchen, noch nicht mal eine Dystopie, sondern pure Realität.

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Der Biss von Florian Scheibe Vielen lieben Dank ans @bloggerportal für die Zusendung des Rezensionsexemplares! Mein Leseeindruck: Unterschiedliche Welten, zwei Familien. Petre und seine Frau Aurica kommen von Rumänien nach Deutschland und erhoffen sich hier gute Chancen auf eine bessere Zukunft. Ein Medizinstudium schwebt ihr vor. Aurica ist gelernte Krankenschwester, jedoch wird ihre Ausbildung in Deutschland nicht anerkannt. Petre erhofft sich eine Anstellung als Koch, aber ohne festen Wohnsitz keinen Job. Dann - ein Vorfall der alles ins Wanken bringt. Ihr Sohn Nelu beißt auf dem Spielplatz einen anderen Jungen in den Arm. Der Vater des Jungen, David, rastet deswegen total aus. Petre versteht die Situation nicht, seine Deutschkenntnisse sind mangelhaft. Was der fremde Mann von ihm möchte versteht er nicht, er sieht nur wie aufgebracht dieser ist. Nur eines ist klar: Petre muss seinen Sohn verteidigen. Oder andersherum: Als Jonas von einem etwa gleichaltrigen Kind auf dem Spielplatz in den Arm gebissen wird, welches mit seiner Schaufel und einem Sandförmchen wegrennt, lässt ihn sein Vater David alleine auf dem Spielplatz zurück um den Jungen zu verfolgen. Plötzlich steht er vor dem Vater des Jungen. Aufgebracht versucht er ihm die Situation zu erklären, aber er versteht nicht. Es kommt zu einer heftigen Auseinandersetzung. Zwei Familien die unterschiedlicher nicht sein könnten: Wohnhaft im modernen Wohnkomplex "Gleisgärten" leben David, Sybil und ihr Sohn Jonas ein nachhaltiges und klimafreundliches Leben. Während Sybil ihre Karriere vorantreibt und versucht auf den Klimawandel aufmerksam zu machen, schmeißt David den Haushalt, übernimmt die Betreuung von Jonas und kümmert sich um die Bienen auf der Dachterrasse. Vielversprechend hört sich das an, dachte ich. Aber dieses Buch ist nicht "perfekt", ich habe durchaus Kritik. Trotzdem überzeugte mich das Thema und die Handlung so sehr, dass es mir wahrscheinlich nicht mehr aus dem Kopf geht. Durch die beiden Perspektiven lernt man die unterschiedlichen Sichtweisen/Verhältnisse der Familien kennen, besonders die Gegenüberstellung ihres sozialen Umfeldes fand ich sehr gelungen. Die einen haben genug Geld um ein nachhaltiges Leben zu führen, die anderen müssen teilweise ohne richtiges Dach über dem Kopf ums Überleben kämpfen. Mich konnte die Geschichte emotional erreichen und ich fand sie sehr bewegend. Allerdings habe ich ein paar Seiten gebraucht um in der Geschichte anzukommen. Gestört haben mich die Hintergedanken von David die er manchmal hatte und ich als völlig unnötig empfand. Das hätte sich der Autor wirklich sparen können. Trotz der Kritikpunkte ein solider gesellschaftskritischer Roman.

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https://m.youtube.com/watch?v=Ds703EQMxQM

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Der Klappentext des neuen Romans ‚Der Biss‘ von Florian Scheibe hat mich sehr neugierig gemacht:* Zwei Familien aus unterschiedlichen Welten. Ein blutiger Biss auf dem Spielplatz. Und alles gerät aus den Fugen.* Und darum geht es: David ist mit seinem zweijährigen Sohn Jonas auf dem Spielplatz, als ein Junge ähnlichen Alters Jonas Schaufel und Sandförmchen wegnehmen will. Als sich Jonas weigert, beißt der andere Junge zu, in Jonas Arm, bis es blutet. Daraufhin rennt der Junge mit Schaufel und Förmchen davon, verfolgt von David, der ihn nach kurzer Zeit überwältigt und auf den Boden drückt und haut. Und dann ist da plötzlich der Vater des kleinen Jungen, der ihm sehr ähnlich sieht, und schreit David in einer fremden Sprache an, schubst ihn, bis er am Boden liegt. Beide Seiten sind aufgebracht, erschrocken, schreien sich an und verstehen sich nicht. Schnell ist der Vater mit seinem kleinen Sohn und Jonas Schaufel verschwunden. Der kleine Junge, der Jonas gebissen hat, heißt Nelu, sein Vater Petre und seine Mutter Aurica. Alle zusammen sind aus Rumänien nach Deutschland gekommen, um Arbeit zu finden und ein besseres Leben zu führen. Leider wurden sie von einem rumänischen Schleuser, Dacian, nach Deutschland gelockt und sitzen mit einer anderen Familie in einer ganz kleinen Wohnung, in einem abbruchreifen Haus fest. Ihre Pässe hat Dacian an sich genommen und falsche Versprechungen gemacht. Aurica ist eigentlich Krankenschwester und wollte Medizin studieren, hier in Deutschland hat ihr Dacian einen Putzjob vermittelt, bei dem sie so gut wie nichts verdient. Und Petre, der Koch ist, verbraucht bei katastrophaler Bezahlung seine Kräfte bei Umzügen. Das alles lassen sie über sich ergehen, um Nelu ein besseres Leben als in Rumänien bieten zu können. Ganz anders leben David, Jonas und Sybil. David betreut den gemeinsamen Sohn und kümmert sich um den Haushalt, während Sybil als erfolgreiche Psychologin das Geld nach Hause bringt. Sie leben in einem teuren Gebäudekomplex in Berlin, der einzigartig, nachhaltig und mit der besten Ökobilanz gebaut ist, wie man ähnliches kaum findet. Die kleine Familie ernährt sich größtenteils vegan, kauft nur regionale Produkte und selbst Jonas rote Sandschaufel ist aus in Deutschland hergestelltem Maiskunststoff. Unterschiedlicher könnten die Familien nicht sein, nicht unterschiedlicher leben, als würde eine tiefe Kluft sie trennen. Florian Scheibe zeigt abwechselnd in den Kapiteln die verschiedenen Lebenssituationen, die bewegenden Ereignisse, die beiden Familien passieren. Es wird sehr eindrücklich aufgezeigt, wie es sein kann, wenn man auf der Sonnenseite oder auf der Schattenseite des Lebens steht. Der Roman hat mich berührt, nachdenklich und sensibel gegenüber Menschen gemacht, die gezwungen sind ihre Heimat zu verlassen, um ein besseres Leben für ihre Familie zu finden und dabei ganz unten in der Gesellschaft landen.

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Früher war alles mal anders…. Und nun ist die Welt mehr als komplex und viele werden leider abgehängt. Florian Scheibe gibt uns mit seinem Roman „Der Biss“ ein literarisches Hilfsmittel an die Hand uns diesem gesellschaftlichen Wandel einmal fiktional zu nähern. Es geht im Grunde genommen um einen Vorfall auf dem Spielplatz. Da ist zum einen die Familie die nach neusten Idealen und Vorstellungen lebt. Vegan, nur Bio, David ist Hausmann mit all der Care-Arbeit für den Sohn Jonas, Sybil macht Karriere und ist Nachhaltigkeitsbotschafterin. Natürlich haben die beiden eine tolle Wohnung in hipper Berliner Lage. Jonas, der Sohn ist schwierig und da liegt auch der Pfeffer im Korn. David ist mit Jonas auf dem Spielplatz und da geschieht es : „Der Biss“. Ein anderes Kind beißt Jonas und David rastet förmlich aus. Der Vater des anderen Kindes ist völlig perplex und versteht die Situation nicht, weil seine Deutschkenntnisse sehr limitiert sind. Petre und seine Frau Aurica kommen aus Rumänien und erhoffen sich ein besseres Leben in Deutschland. Sie ist Krankenschwester, deren Berufsausbildung nicht anerkannt wird und er ist Koch und auf der Suche nach Arbeit. Der Roman stellt diese diametral gegenüberliegenden Lebenssituationen sehr gut dar und beleuchtet die Gegebenheiten. Hier prallen zwei Welten mit voller Wucht auf einander und die Geschichte spiegelt uns hier so viele Themen die mit Zuwanderung, Gentrifizierung, Diskriminierung, Bubble-Leben, Privilegiertes Leben, Zukunftsvisionen vs Ängste. Ein spannendes gesellschaftliches Portrait unserer urbanen Zeit. Es gab einige unnötigen Stellen, die den Roman nicht bereichert haben. Das hätte Florian Scheibe sich sparen können. Aus meiner Sicht fast kontraproduktiv zum Kern des Romans. Aber davon mal abgesehen eine gute Lektüre.

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„Da war ein Mann, der quer über den Spielplatz rannte. Ein großer, dünner Mann. Er trug einen hellen Leinenanzug und ein Hemd. Er sah aus wie ein englischer Lord, der durch seinen Park rannte, um ein durchgegangenes Pferd einzufangen. Doch er verfolgte kein Pferd, er verfolgte Nelu.“ INHALT: Im Wohnkomplex „Gleisgärten“ wohnen Leute, die etwas mehr in der Tasche haben und großen Wert auf ein nachhaltiges, klimafreundliches und emissionsfreies Leben in Verbindung mit moderner Architektur legen. So auch David, Sybil und ihr 2-jähriger Sohn Jonas. Sie ernähren sich vegan und kaufen ihre Lebensmittel regional und in Bio-Qualität. David schmeißt den Haushalt, übernimmt die Care-Arbeit, schreibt an seinem Blog und kümmert sich um die Bienen auf ihrer Dachterrasse. Sybil macht Karriere und versucht, gleichzeitig auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Mit den Wutanfällen von ihrem Sohn kommt sie immer weniger gut zurecht und verbringt kaum noch Zeit mit ihm. Als Jonas auf dem Spielplatz im nahegelegenen Park von einem Kind in seinem Alter gebissen wird, welches sich Jonas‘ Schaufel und Förmchen schnappt und das Weite sucht, rennt David hinterher und muss sich plötzlich mit dem Vater des Jungen anlegen. Petre kann es nicht fassen, dass ein erwachsener Mann seinen Sohn Nelu verfolgt. Er weiß nicht, was der Fremde von ihm möchte, da er kein Deutsch versteht. Er weiß nur, dass er seinen Sohn verteidigen muss! Sie kommen aus Rumänien und hatten gehofft, in Deutschland Arbeit finden und Fuß fassen zu können. Doch hier werden sie nur misstrauisch beäugt. Aurica, gelernte Krankenschwester, würde gerne Medizin studieren - ihre abgeschlossene Ausbildung wird in Deutschland nicht anerkannt, obwohl so viele Pflegekräfte fehlen. Petre hatte gehofft, als Koch angestellt zu werden. Doch ohne festen Wohnsitz bekommen sie keine Beschäftigung und ohne Arbeit können sie sich keine Unterkunft leisten und erhalten keine Sozialleistungen. Wie soll es nur weitergehen? MEINUNG: Manche Bücher klingen nach dem Lesen noch lange in einem nach. Auch „Der Biss“ gehört für mich definitiv zu dieser Gruppe und ich bin erstaunt, dass ich bisher so wenig von dem Buch gesehen und gehört habe! Nein, das Buch ist nicht perfekt und ein paar Kleinigkeiten habe ich durchaus an ihm auszusetzen. Aber es hat bei mir einen Nerv getroffen - Thematik und Handlung konnten mich überzeugen und werden mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Als besonders gelungen habe ich die Gegenüberstellung der beiden Familien und deren sozialen Milieus empfunden: Die einen haben genug Geld, um rundum klimafreundlich zu leben, die anderen haben teilweise nicht mal ein Dach über dem Kopf und müssen hart ums Überleben kämpfen. Der Autor prangert dabei an, dass sich vor allem Leute um Natur, das Klima und die globale Gerechtigkeit kümmern können, die privilegiert und finanziell gut aufgestellt sind. Dass wir aufpassen müssen, dass keine Parallelgesellschaft entsteht, bzw. dass diese noch verschärft wird. Und, dass Leute, die weniger haben, oft andere Prioritäten setzen müssen. Ja, Klima kostet. Und Leute, die weniger haben, haben es in dieser Hinsicht deutlich schwerer, weil sie schauen müssen, wie sie überhaupt über die Runden kommen. Jeder sollte daher so gut er kann seinen Beitrag leisten, auch im Kleinen. Es geht schließlich um die Zukunft unserer Kinder auf diesem Planeten und das hat auch etwas mit Verantwortung zu tun… Durch die verschiedenen Perspektiven lernt man unterschiedlichen Sichtweisen kennen, was ich bei der Thematik klasse fand. Ich konnte mich in die Figuren gut hineinversetzen, die jeweils nur das Beste für ihr Kinder wollen und alles für sie tun würden! Die Darstellung der Kinder und deren erste Worte fand ich sehr authentisch. Ebenfalls die Wutanfälle z. B. beim Einkaufen. Eine der wenigen Sachen, die die Eltern der beiden Familien gemeinsam haben – ich konnte sehr mit ihnen mitfühlen. So konnte mich das Buch auch emotional erreichen und ich fand es sehr bewegend. Besonders wütend gemacht hat mich, wie Aurica und Petre immer wieder ausgenutzt und teilweise diskriminiert wurden! Was mich gestört hat, ist, dass vor allem etwa Mitte des Buches, die Figuren ständig irgendwelche Hintergedanken hatten. Szenen wie, was David mit seinem Ding in der Hose anstellt, oder, dass eine Insel vom Blick aus dem Flugzeug, einem Geschlechtsorgan ähnelt, waren meiner Meinung nach unnötig. Irgendwann habe ich nur noch genervt mit den Augen gerollt. Zudem empfinde ich die Beschreibung im Klappentext von „entlarvendem Humor“ sehr unpassend, da ich keine einzige humorvolle Stelle finden konnte (was ich aber nicht schlimm fand). Im Gegenteil, es gibt viele Szenen, die traurig und sehr dramatisch sind! Wahrscheinlich sind die manchmal etwas überspitzt dargestellten Veganer lustig gemeint. Witzig fand ich (als Vegetarierin) ihre Lebensweise aber nicht, wenn dann ein kleeeines bisschen übertrieben. Trotz kleiner Kritikpunkte überwiegen die positiven Eindrücke sehr. FAZIT: Ein gesellschaftskritischer Roman, der eindrücklich zwei unterschiedliche Familien & soziale Milieus gegenüberstellt und in Bezug zu klimafreundlichem Leben setzt. Trotz kleiner Kritikpunkte konnte mich die Lektüre von sich überzeugen und begeistern. Ein Buch, welches man nicht so schnell vergisst und welches hoffentlich noch mehr Leser*innen erreicht! 4,5/5 Sterne und eine klare Leseempfehlung, für alle, die es gerne ein wenig dramatisch mögen! (TW: Sexuelle Belästigung, Abtreibung, Suizidversuch)

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Zwei Welten, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Auf der einen Seite die Idealisten, die es sich finanziell leisten können, in einer neugebauten Nullenergie-Wohnanlage zu leben. Auf der anderen Seite die rumänische Familie, die durch undurchsichtige Versprechen nach Deutschlands gelockt wurde und um ihr Überleben kämpft. Der Biss des rumänischen Jungen hat eine emotionale Lawine im Kopf des deutschen Vaters in Bewegung gesetzt. Seine gesamte Beziehung wird durch die nachfolgenden Ereignisse infrage gestellt. Das Buch ist gut und flüssig zu lesen. Ich habe einige Seiten gebraucht, um die Geschichte überhaupt interessant zu finden. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass der Autor um Einiges mehr auf die Gefühle und Emotionen der deutschen Familie eingegangen ist.

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Sehr aktuell

Heinrich Hugendubel GmbH & Co. KG

Von: Gesa Scheziat aus München

16.03.2022

Sehr aktuell und so geschrieben, dass man es in einem Fluss lesen kann. Lässt sich gut empfehlen.

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