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Rezensionen zu
Der Zirkel

Lizzy Fry

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wunderbares Buch

Von: debbie

11.10.2021

Meine Meinung: Schon alleine das Cover sprach mich bei diesem Buch total an...Minimalistisch und doch totaler Boom-Effekt bei mir...Ich bin immer noch begeistert...Dazu noch die Handlung über Hexen und ich war Feuer und Flamme... Die Geschichte wird anfangs 2 geteilt erzählt...Zum Einem wäre dort Adelita, die mit Hilfe eines Ex-Sentinal aus dem Gefängnis ausgebrochen und nun auf der Flucht ist...Und dann wäre da noch Cloe und ihr Vater...Bei Cloe treten plötzlich Kräfte auf, die ihre Eltern nicht wahrhaben wollten...Beide Frauen leben in einer Welt in der Hexen als Verbrecher gelten - egal ob sie böses tun oder nicht...Somit beginnt eine Hetzjagd auf gefühlt alle Frauen, die anders sind... Ich mochte die Charaktere sehr...Das Hauptaugenmerk für mich liegt hierbei auf den beiden Frauen...Adelita und Cloe müssen so viel Leid ertragen, aber wachsen auch über sich hinaus...Darüber hinaus kommt aber auch die Liebe nicht zu kurz...Die einzelnen Entwicklungen wirkten sehr authentisch und so real... Alleine schon Daniels Gedanken, der Vater von Cloe, verursachten mir hier und da Gänsehaut...Ich verstand seinen Kummer und seine Fürsorge...Ein toller Charakter... Der Schreibstil war sehr flüssig und das Worldbuildung überzeugte mich vollkommen, auch wenn der Leser erst nach und nach erfährt, warum gegen Hexen so vorgegangen wird wie es derzeit im Buch geschieht...Die Spannung war von Seite 1 an gegeben und absolut fesselnd... Es gibt verschiedene Hexen, abhängig von den Elementen...Jede steht für etwas anderes... Kleiner Tipp an dieser Stelle: Das Hörbuch fand ich mega...Kann ich euch neben dem Buch definitiv auch nur empfehlen... Von mir gibt es definitiv eine Leseempfehlung... Ich wünsche schöne Lesestunden, xoxo...

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MEINE MEINUNG Beim Rumstöbern bin ich auf diese Buch aufmerksam geworden. Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut und hat sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Da ich schon lange kein Buch über Hexerei gelesen habe, war mein Interesse also geweckt. Freundlicher Weise wurde mir das Buch vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! "Si vis pacem, para bellum. Wer den Frieden sucht, bereite den Krieg vor." Schreibstil: Der Stil der Autorin war etwas schwierig für mich. Die Kapitel sind sehr lang und durch die detaillierte Art etwas langatmig für mich geworden. Die Perspektive wechselt zwischen mehreren Personen, doch meist wird aus der Sicht von Adelita gelesen. Die Handlung war gut aber verwirrend. Manches ging mir zu schnell oder ich musste überlegen wer Person X nochmal war. Die Welt ist sehr komplex, den Überblick zu behalten war also nicht ganz so leicht. Handlung: Der Anfang fiel mir schwer, da man ohne große Erklärung in die Story reingeworfen wird und die düstere Welt sehr komplex ist. Ich wusste zu Beginn nicht wie was zusammengehört. Wer gut ist und wer böse. Was für Arten von Hexen es gibt und was die können. Das hat mich gestört. Am Anfang lernen wir die Hauptfiguren einzeln kennen bevor diese aufeinander treffen. Danach sind wir eine ganze Weile auf der Flucht vor den Sentinels und auf dem Weg zu einem geheimen Hexenzirkel in Boscastle. Dort werden Adelita und der Rest der Truppe, anders als erwartet und erhofft, nicht mit offenen Armen empfangen sondern eher kritisch beäugt. Geheimnisse werden gelüftet, Streit bricht aus, das volle Programm. Dann wird der Zirkel angegriffen und alle müssen zusammenhalten und Seite an Seite kämpfen. Es gibt Verluste, die verkraftet werden müssen und weitere Rätsel die entschlüsselt werden müssen. Die Gruppe bricht wieder auf um mehr in Erfahrung zu bringen und trifft dabei erneut auf die Hexenjäger. Der folgende Kampf ist härter, da die Hexen Gruppe kleiner ist. Ethan wird entführt, Adelita außer Gefecht gesetzt und Chloe ist einfach überfordert mit der Situation. Die beiden Hexen machen sich auf den Weg ihren Freund zu befreien und bereiten sich auf den Showdown vor. Charaktere: Die zwei Protagonistin, Adelita und Chloe, könnten unterschiedlicher nicht sein. Adelita ist über 30, Ärztin und hat ihre magischen Kräfte gerade erst entdeckt. Bis vor Kurzem war sie in Gefangenschaft, dort hat sie ihre magische Begabung freigesetzt. Ada kommt aus einer starken Familie. Ihre Schwestern sind begabte Elementare und Ada nur eine Kristallhexe bzw. bis vor Kurzem eine Hexe ohne Kräfte. Ich hatte den Eindruck, dass Ada neidisch auf ihre Schwestern war, weil diese sehr starke Kräfte besitzen. Allgemein wurde viel auf Familie gepocht, den Familiensinn kam jedoch selten bis gar nicht auf. Adelita war einsam. Hat sich oft von anderen abgekapselt, Beziehungen zu Männern nicht eng genug werden lassen und sich stattdessen auf ihre Karriere konzentriert. Merkwürdig finde ich jedoch, dass ihre Karriere im Ganzen Buch nur am Anfang eine kleine Rolle spielt und später gar nicht mehr beachtet wird. Außerdem finde ich die romantischen Gefühle zu einem männlichen Charakter total an den Haaren herbei gezogen. Die Gefühle sind aus dem Nichts entstanden und obwohl Ada stets ihren Freiraum wollte, bindet sie sich mit einem Mal an einen Mann. Das ist für mich nicht plausibel. Chloe ist noch jung, eine Studentin, ich schätze sie auf unter 20 Jahre. Sie hat ihre Kräfte ebenfalls frisch entdeckt. Ihr ganzen Leben lang wurden ihre magischen Kräfte von ihrer Mutter "geknebelt", sprich unterdrückt, um sie und ihre Familie zu schützen. Denn Chloe ist eine sehr starke Elementare. Sie ist die Eine. Auserwählt um die gespaltene Gesellschaft wieder zusammenzuführen. Chloe ist naiv, total überfordert und auch ein wenig grausam. Jedoch kam ich mit ihr besser zurecht als mit Adelita. LESEEMPFEHLUNG Der Roman "Der Zirkel" konnte mich leider nicht so ganz von sich überzeugen. Die Figuren sind interessant gleichzeitig aber auch super verwirrend. Die Gefühle zueinander kamen mir viel zu plötzlich - wie aus dem Nichts. Die Handlung war gut aber hatte ihre Längen, da der Schreibstil sehr detailliert ist und ich das generell nicht so mag. Es ist eine nette Geschichte für Zwischendurch aber für meinen Geschmack war es zu düster und wirr.

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Auf Der Zirkel von Lizzie Fry bin ich über Facebook gestolpert, hab es kurzerhand beim Bloggerportal angefragt und tatsächlich zugeschickt bekommen! 😍 Es geht um Magie, es geht um Hexen, es geht um einen Aufstand – genau mein Ding. Aber mein Resümee: Hmpf. Der Einstieg in die Geschichte war … gewöhnungsbedürftig. Ich habe einige Zeit gebraucht, um reinzufinden- aber rückblickend betrachtet bin ich wohl nie angekommen. Es wird aus mehreren Perspektiven erzählt, wobei ich mich mit allen nicht anfreunden konnte. Das erschwerte es für mich auch, mit den Figuren zurechtzukommen. Sie waren für mich wenig greifbar, weder überaus sympathisch noch unsympathisch – ein bisschen undurchsichtig. Ich habe mir mehr von Der Zirkel erhofft. Mehr Magie, mehr Spannung, mehr Abenteuer in einer Welt, sie mich voll und ganz in ihren Bann zieht. Leider ist das nicht eingetreten, auch wenn ich das Grundgerüst der Geschichte nach wie vor gut finde – die Umsetzung hat mich leider doch ein bisschen enttäuscht. Hier und da gab es vereinzelte Szenen, die ich mochte und Kapitel, bei denen ich dachte, jetzt macht es klick. Aber es war irgendwie nicht das, was ich erwartet habe. Dennoch denke ich, dass die Geschichte definitiv begeisterte Leser*innen finden wird, denn schlecht ist sie keineswegs. Nur hat es mit uns beiden nicht klappen sollen.

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Mit dem neuen Präsidenten beginnt eine Zeit der Unterdrückung. Plötzlich gelten alle Hexen als Verbrecher und somit steht jede Frau unter Verdacht, Magie wirken zu können. Frauen werden verfolgt und überprüft. Doch ein paar Frauen wehren sich und versuchen die Regierung zu stürzen. Eine davon ist die Protagonistin Chloe. Sie ist eine junge Hexe und entdeckte ihre Macht erst spät. Gemeinsam mit einem Ex-Hexenjäger, ihrem Vater und einer Kristallhexe versuchen sie die Regierung zu stürzen. Doch dabei ahnen sie nicht, wie viel Macht in Chloe steckt und wie stark die Verbindung zwischen den beiden Hexen ist. Es beginnt eine wirklich spannende Flucht auf der es immer wieder Action und Überraschungen gibt. Von der Story und dem Konzept dahinter war dieses Buch echt ein Highlight, auch wenn es sich an einem klischeehaften Bild der Hexen bedient. Sagen wir mal so, besonders sind die Hexen nicht. Es gibt Kräuterhexen, Kristallhexen und Elementare und die kennt man eben schon, aus vielen anderen Hexengeschichten. Dennoch ist die Story durch und durch spannend und überzeugt mit raffinierten Plot Twists. Hinzu kommt, dass ich die Thematik wirklich gut finde und es sehr mag, wenn es starke, feministische Protagonistinnen gibt die für ihre Freiheit und ihre Rechte kämpfen. Doch leider ist die Geschichte in einen Einzelband gepresst worden. Es geht vom Tempo recht zügig voran, wobei zeitlich in Bezug auf die Handlung nur zwei Wochen vergehen. Zwei Wochen, um einen Präsidenten zu stürzen, um für die Rechte der Frauen zu kämpfen, eine wirklich innige Liebe zu entwickeln und Freunde zu finden für die man sein Leben geben würde. Fand ich leider etwas eigenartig und zu schnell und dementsprechend fühle ich auch weder diese Liebesbeziehung, noch die Freundschaften die entstanden sind. Die Charaktere sind mir dadurch leider etwas abhandengekommen. Sie sind sehr blass und verlaufen sich irgendwie zwischen den Zeilen. Das ist allerdings auch dem Schreibstil etwas zu schulden. Ich fand ihn zwar angenehm zu lesen, aber er war manchmal auch viel zu chaotisch. Teilweise wechselt sich die Erzählperspektive innerhalb eines Kapitel mehrmals. Ich bin da irgendwann nur noch schlecht durchgestiegen und obwohl die Handlungsstränge vom Anfang irgendwann zusammenfinden, hatte ich dennoch meine Schwierigkeiten eine Verbindung zu den Figuren herzustellen.

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Vielen lieben Dank an den Heyne-Verlag und das Penguin Random House-Bloggerportal für das Rezensionsexemplar! Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider. Aufmachung: Zugegebenermaßen hat das Cover aufgrund der Schlichtheit und der dunklen Farbgestaltung nicht auf Anhieb meine Aufmerksamkeit erregt – im ersten Moment habe ich tatsächlich auch zunächst gedacht, es handele sich hierbei um einen Thriller oÄ. Bei näherer Betrachtung und vor allem nachdem ich nun den Inhalt kenne, finde ich das Cover allerdings genial – der Kreis erinnert an ein Schwarzes Loch oder eine Sonnenfinsternis. Das sieht nicht nur mystisch aus, sondern macht auch inhaltlich viel Sinn, warum, kann ich allerdings natürlich nicht verraten! :D Der Titel passt aus offensichtlichen Gründen super. Ich finde es toll, dass der Verlag einfach den Originaltitel „The Coven“ übernommen und übersetzt hat! Einzig negativ ist mir das Preis-Leistungs-Verhältnis aufgefallen: „Der Zirkel“ kostet 14,99 €, ist jedoch bloß ein etwas größeres Taschenbuch ohne besondere Innengestaltung. Auch der Einband ist nicht besonders fest: Obwohl ich meine Bücher immer sehr vorsichtig lese, konnte ich hier Leserillen nicht vermeiden. ☹ Meine Meinung: Als ich den Klappentext zu „Der Zirkel“ gelesen habe, war ich aus zwei Gründen sofort geyped: Zunächst einmal geht es hier um Hexen. Wer mich kennt, weiß, dass das für mich ein Totschlag-Kaufargument ist! :D Abgesehen davon klingt das Buch sehr feministisch und nach starken weiblichen Figuren, auch das ist für mich ein Grund, zu einem Buch zu greifen. Zu Beginn scheinen sich diese Erwartungen auch noch zu erfüllen. Der Einstieg ist sehr spannend, da der Leser gleich ohne große Erklärungen in das Geschehen geworfen wird und zunächst genauso verwirrt ist, wie die Protagonisten. Sowohl Adelita und Ethan als auch Chloe und ihr Vater sind von Anfang an auf der Flucht und man muss erstmal herausfinden, wie es jeweils dazu gekommen ist, wovor sie fliehen und weshalb. Dadurch ist das Erzähltempo direkt am Anfang sehr hoch und man kann sich bereits nach wenigen Seiten schon kaum vom Buch lösen. Es verspricht, ein Pageturner zu werden! Hinzu kommt das ausgeklügelte Magiesystem, die Politik sowie die gesellschaftlichen Konflikte, die anfangs allesamt einerseits sehr nebulös erscheinen, gleichzeitig aber auch zum Rätseln und Mitfiebern anregen. Man stellt eigene Theorien auf, weshalb Hexen so verachtet werden, wie es dazu gekommen ist, dass die Sentinels weltweit so viel Macht haben usw. All das lüftet sich natürlich nach und nach, aber dadurch wird das Ganze nicht weniger interessant. Vor allem die Aufteilung der Hexen in Elementare, Kristall- und Küchenhexen, wie ihre Magie jeweils funktioniert, was sie dafür brauchen oder wo ihre Grenzen sind, ist wirklich toll dargestellt und nachvollziehbar erklärt. Obwohl man anfangs also nicht viel versteht, gelingt der Autorin die Heranführung des Lesers an das Magiesystem auf natürliche Weise und man erhält schnell einen Überblick. Aber auch das Zusammenspiel von Politik, Machtspielchen der Sentinels und Gesellschaft, die moderne Hexenverfolgung und die Verachtung der Hexen durch „Goodies“ und Männer ist unheimlich spannend dargestellt. Man sieht Parallelen zum NS-Regime und anderen totalitären Gewaltherrschaften, gleichzeitig unterscheidet sich die Welt in „Der Zirkel“ nicht allzu sehr von unserer. Vor allem in Bezug auf Sexismus sowie der Unterdrückung von Frauen werden viele Problembereiche angeschnitten, die auch bei uns unentwegt diskutiert werden. Die Art, wie die Autorin hier also historische und aktuelle gesellschaftliche Konflikte kombiniert, hat mir sehr gut gefallen! Trotz aller anfänglicher Begeisterung kann ich leider nicht sagen, dass ich das Lesen bis zum Schluss genossen habe. Nicht nur, weil man ab einem bestimmten Punkt vergeblich nach Spannung sucht und sich die Handlung dadurch, dass die Protagonisten lange bloß von A nach B reisen, vor allem im Mittelteil stark zieht. Insbesondere, dass sich mir immer mehr Fragen aufgetan haben, die auch bis zur letzten Seite nicht geklärt wurden, hat mir die Freude am Lesen genommen. Vor allem die Beziehung zwischen Adelita und Ethan, die aus dem Nichts zu kommen scheint, und dann auch gleich von Null auf Hundert, hat mich stark herausgerissen. Ich habe zu keinem Zeitpunkt einen Sinn für ihre Beziehung oder ein Knistern verspürt, es wird stattdessen einfach vorausgesetzt, dass beide seelenverwandt sind. Das konnte ich nicht nachvollziehen und dadurch haben beide Figuren für mich an Glaubwürdigkeit verloren. Durch den eher distanzierten Schreibstil hatte ich ohnehin Probleme, eine Bindung zu den Protagonisten aufzubauen, aber ab diesem Punkt habe ich zu Adelita und Ethan jeglichen Bezug, den ich bis dahin aufbauen konnte, wieder verloren. In Chloe konnte ich mich ähnlich wenig hineinversetzen. Zu Beginn ist sie ein wütender, unbesonnener Teenager, der ein schlechtes Verhältnis zu seinen Eltern hat und niemanden vertraut, aber dann kommt Adelita – eine für Chloe wildfremde Frau! – und schafft es, sie zu erden und ihr die Angst vor ihrer Macht zu nehmen. Woher kommt dieses Vertrauen? Wieso ausgerechnet Adelita? Auch ihre Beziehung zueinander wird nie aufgebaut oder wenigstens erklärt. Ähnliches gilt für die Kräfte der beiden. Wieso sind sie so mächtig? Was hat es mit der dunklen Seite des Mondes auf sich? Was versucht die ganze Zeit, Besitz von Chloe zu ergreifen und wie schafft sie es, die Kontrolle zu behalten? Ich habe keine Ahnung!! Diese Konflikte sind irgendwann einfach da und am Ende sind sie gelöst. Ich weiß nicht, wie die Protagonisten sich so sehr entwickeln, dass sie es schließlich schaffen, denn darauf geht die Autorin gar nicht ein. Weder der Plot an sich noch die Figuren werden also entwickelt, sondern sind im einen Moment einfach so und im nächsten dann anders. Das macht es für mich als Leserin sehr schwer, mich im Buch zu verlieren und der Geschichte Glauben zu schenken. Fazit: Während der Anfang also noch einen starken, feministischen Pageturner mit einem spannenden, ausgeklügelten Magiesystem verspricht, kann „Der Zirkel“ dieses Niveau nicht halten. Sowohl die Protagonisten als auch der Plot entwickeln sich weiter. Stattdessen werden Beziehungen und Konflikte bzw. ihre Lösungen wie auf ein Fingerschnippen einfach vorausgesetzt, sodass sich einem die Frage stellt, wie es nun dazu kommen konnte und was jeweils der Grund dafür ist. In der Hinsicht bleibt Vieles unklar und lässt den Leser unzufrieden zurück. Wenig hilfreich ist da auch, dass vor allem im Mittelteil kaum Wesentliches passiert und auch der Schreibstil der Autorin so distanziert ist, dass man zu Keinem eine Bindung aufbauen kann. Schade! 3,5/ 5 Lesehasen.

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Als ich Der Zirkel in der Vorschau des Heyne Verlages gesehen habe,  lag es auf der Hand, dass ich das Buch lesen muss. Wenn es um Hexen geht, kann ich die Finger nicht davon lassen. Und hier kommen noch andere Thematiken dazu, die mich immer wieder zu den Büchern greifen lassen. Lizzy Fry hat ein dunkles Kapitel der Vergangenheit in die Gegenwart geholt. Inspiriert von Zeiten der Hexenverfolgung und Inquisition hat sie eine moderne Hexenjagd mit nicht weniger grausamen Bestrafungen zu Papier gebracht. Der Zirkel handelt von Machtgier, dem Schüren von Angst,  Anfeindung und der Unterdrückung von Frauen. Das Buch ist ein nervenaufreibender Pageturner mit viel Action und zahlreichen Wendungen. Mich konnte es richtig packen.  Die Autorin schreibt nicht lange um den heißen Brei herum.  Wir werden schnell und ohne Vorwarnung in die Geschichte hineingeworfen und mit dem strengen und schonungslosen Regime der USA konfrontiert.  Der neue Präsident hat Frauen mit magischen Fähigkeiten für vogelfrei erklärt und die Jagd auf Hexen gesetzlich verankert. Die Sentinels nennt sich die Spezialeinheit des FBI, die für die Aufspürung und Festsetzung der Hexen ins Leben gerufen wurde. Auch die junge Chloe, deren Kräfte plötzlich und ohne Vorwarnung ans Licht gekommen sind und für Chaos und Zerstörung gesorgt haben, ist mit ihrem Vater Daniel auf der Flucht vor den Hexenjägern. Ein weiterer Handlungsstrang führt uns zu Adelita, einer Kristallhexe, die von dem abtrünnigen Sentinel Ethan aus dem Gefängnis befreit wurde.  Während wir zwischen den Protagonisten hin und her springen, entwickelt sich die Handlung in einem rasenden Tempo. Lizzy Fry lässt einem kaum Luft zum Atmen, so packend und mitreißend sind ihre Schilderungen. Durchbrochen wird die erbarmungslose Hetzjagd durch zahlreiche Medienberichte und Interviews, die nochmals eindringlich die gnadenlose Lage der Frauen und Hexen verdeutlichen. So werden Frauen und Mädchen je nach Ausprägung ihrer magischen Begabung unterschiedlich bestraft - von der sofortigen Exekution, bis hin zur "Heilung".   Neben Elementarhexen, deren Kräfte an die Elemente gebunden sind und die als die gefährlichsten und unberechenbarsten Hexen gelten, gibt es noch Kristallhexen, die ihre Kraft aus Edelsteinen schöpfen und sogenannte Küchen- und Kräuterhexen. Ich finde die Darstellung des Hexenwesens und der Magie unglaublich faszinierend und spannend. Hier hat sich Lizzy Fry wirklich Zeit für die Ausgestaltung genommen und ein ziemlich authentisches Bild hinterlassen.   Es ist ein erschütterndes Zukunftszenario,  welches die Autorin beschreibt. Ein Szenario, das nichts mit einer modernen und aufgeklärten Welt zu tun hat. Die Autorin legt eine unglaubliche Ernsthaftigkeit in ihren Fantasyroman, dass dieser schon fast wieder erschreckend realistisch wird. Gerade deshalb hat mir Der Zirkel so unglaublich gut gefallen. Fazit Mein erstes Buch von Lizzy Fry konnte mich unglaublich fesseln. Sie lässt ein dunkles Kapitel der Geschichte wieder aufleben. Die Autorin schreibt mitreißend und mit hohem Tempo über eine moderne Hexenjagd und der Unterdrückung von Frauen und Mädchen. Absolute Leseempfehlung! 

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Vorab sei gesagt, dass dieses Buch eine grandiose Mischung aus Dystopie und Fantasy ist. Es erinnert ein bisschen an "The Handmades Tale" nur eben mit Hexenjägern. Grundtenor ist, dass NATÜRLICH mal wieder die Frauen das Problem sind. Das Allein ist ja schon ein Thema, was meinen Puls gleich mal wieder auf 270 treibt ABER ich mochte die Art, wie die Autorin dieses Thema umgesetzt hat. Prinzipiell hat sie also keinen frauenverachtenden Ratgeber für Männer geschrieben sondern sie hat eine (teilweise) überspitzte Welt konstruiert in welcher immer wieder darauf hingewiesen wird, dass manche (oder viele) Männer sich für die Spitze der Evolution halten - danach kommen die Goodies (Good Wifes = Frauen ohne Magie), dann kommen die Männer, die Hexen tolerieren und ganz unten stehen die magisch begabten Frauen. Unantastbar ist aber natürlich die Herrschaft des Mannes... (ich geh dann mal eben brechen...). Man sollte also meinen für mich als Feministin ist dieses Buch ein rotes Tuch - aber nein, wie gesagt ich mochte die Welt, die die Aurorin konstruiert hat, weil sie es auf eine bestimmte Weise getan hat. Kritisch - Hinterfragend - Zweifelnd. Der Schreibstil hat mir ebenso gut gefallen, wie auch die Geschichte an sich und die Charaktere. Kommen wir also zu meinem Kritikpunkt - die Spannung. Das Buch hatte eindeutig Höhe und tiefen, manche Stellen fand ich persönlich zu lang gezogen, andere erschienen mir fast so, als würden sie zu kurz kommen. Und auch der Weg, die die Protagonisten gegangen sind erschien mir manchmal nicht wirklich überlegt und zu verwirrend. Viele Entwicklungen fand ich zwar nachvollziehbar aber im Zusammenhand mit dem großen und ganzen jedoch nicht ganz so gelungen. Das Ende fand ich ok und den Epilog leider eher überflüssig. Alles in Allem aber dann wirklich ein tolles Buch und definitiv einen Blick wert!

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▪️Der Zirkel ▪️Lizzie Fry ▪️495 Seiten ▪️Heyne Verlag Zum Inhalt: Magie ist real. Seit Jahrhunderten vererben Hexen ihre Kräfte an ihre Töchter weiter. Kräfte, die sie einsetzen, um anderen zu helfen, um ihre Mitmenschen zu heilen. Doch als in den USA ein neuer Präsident gewählt wird, ist von einem Tag auf den anderen nichts mehr wie es vorher war. Magie ist gefährlich, sagt er. Hexen müssen ins Gefängnis, sagt er. Es ist zu ihrem eigenen Schutz, sagt er. Frauen auf der ganzen Welt stehen mit einem Mal unter Generalverdacht, und die Sentinels, eine Spezialeinheit des Geheimdienstes, eröffnen eine neue Hexenjagd rund um den Globus. Gleichzeitig entdeckt eine junge Frau in England ihre Macht und führt alle Frauen – ob nun Hexe oder nicht – zu einer neuen Freiheit ... Fazit: "Der Zirkel" hat mich sofort in seinen Bann gezogen! Die Protagonistinnen Chloe und Adelita lernen zu gleichen Zeiten, an verschiedenen Orten der Welt und aus verschiedenen Gründen heraus ihre eigene Macht kennen - beide sind sie Hexen. Die junge Chloe wird von einem auf dem anderen Tag aus ihrem Alltag herausgerissen und muss sich ihrem Schicksal ganz neu stellen. Gemeinsam mit ihrem Vater fliegt sie vor den Sentinels, welche sie verbittert jagen. Im ländlichen England treffen die beiden sodann auf Adelita und ihren Beschützer Ethan - einen Ex-Sentinel. Zu viert machen sie sich auf den Weg zum "Zirkel" einer Großversammlung der Hexen um bei ihnen Schutz zu suchen und mit ihnen zusammen die Regierung der Vereinigten Staaten zu stürzen. Mehr will ich auch bis hierhin gar nicht verraten, hört sich das nicht großartig an? 😍 Mich konnte das Buch von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und begeistern, ich gebe volle 5/5 ⭐

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