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Rezensionen zu
Rachekult

Frederic Hecker

Fuchs & Schuhmann (2)

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Joachim Fuchs ermittelt

Von: Gerda Meister

29.06.2021

Das Cover dieses Romans sagt auf den ersten Blick nicht viel aus. Es zeigt eine rostige Eisenkette, die schlangenartig quer über das Cover verläuft. Die Kette ist angerauht, man kann sie fühlen, wenn man das Buch in die Hand nimmt. Die beiden Hauptprotagonisten sind in der Thrillerliteratur eigentlich nicht außergewöhnlich: Der Kommissar Joachim Fuchs, der laut Klappentext eine "traumatische Vergangenheit" hat und seine junge Kollegin Lara Schuhmann, eine ehrgeizige Fallanalytikerin. Die beiden Ermittler werden mit besonders brutalen Morden konfrontiert: ein Polizist, dessen Mund mit geschmolzenem Metall ausgefüllt worden ist, ein Freund von Joachim, der mit Napalm verbrannt wurde, der Expolizeichef, der von seinem Bürostuhl gepfählt wurde und Joachims Exchef, der wohl vergiftet wurde. Was haben diese verschiedenen Morde gemeinsam, was verbindet sie? Hat das alles mit Joachims Vergangenheit zu tun oder steckt einfach ein terroristisches Motiv dahinter? Joachims Ermittlungen gestalten sich schwierig und zäh. Seine persönlichen Probleme mit seiner Exfrau und seinem erwachsenen Sohn helfen ihm auch nicht gerade. Fazit: Ich kannte den Autor noch nicht und war zu Beginn etwas skeptisch. Dann wurde ich aber doch positiv überrascht. Die Handlung hat mich im Verlauf des Buches immer mehr gefesselt und auch der überraschende Schluss ist für mich stimmig. Die Charakterisierung der beiden Haptpersonen ist ja nicht neu, aber doch dem Autor überzeugend gelungen. Ich kann den Roman für Krimileser empfehlen, trotz der grausigen Mordmethoden ist er nicht zu blutig geraten und er garantiert spannende Unterhaltung.

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Sensationell!

Von: Ricarda

28.06.2021

Also wenn ich könnte würde ich noch mehr Sterne vergeben. Ein durchweg spannender Lesegenuss, fesselnd, detailreich mit sehr gut inszenierten Wendungen. Mehr von diesen Büchern und ich würde mein Leben ausschließlich mit Lesen verbringen!

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"Fiat iustitia et pereat mundus - Es soll Gerechtigkeit geschehen und gehe die Welt darüber zugrunde." (Buchauszug) In Frankfurt und Umgebung herrscht in diesem Sommer nicht nur eine brütende Hitze, sondern eine brutale Mordserie erschüttert die Region. Kurz zuvor wird ein toter Polizist, der unter verhängnisvollen Umständen getötet wurde, in einer Offenbacher Fabrik gefunden. Als kurz danach das Konrad Kröll ein langjähriger Freund von Hauptkommissar Joachim Fuchs, getötet wird. Kröll stirbt vor seinem Haus qualvoll an sehr undurchsichtigen Verbrennungen. Zusammen mit Fallanalytikerin Lara Schuhmann ermitteln sie in Krölls Fall, als es zu weiteren Morden kommt. Erneut trifft es einen Beamten aus den Reihen der Polizei. Ungewöhnlich sind besonders die perfiden und brutalen Mordwerkzeuge und Methoden, mit denen der Täter seine Opfer zu Tode quält. Fuchs wird erst hellhörig, als die Spur immer weiter in die Vergangenheit führt, bei der er selbst eine Rolle gespielt hat. Muss Fuchs selbst plötzlich um seine Leben fürchten? Meine Meinung: Wie schon im ersten Band von den Ermittlern Fuchs und Schuhmann ist hier wieder der Schreibstil sehr unterhaltsam, spannend und fesselnd. Jedoch wieder hat es vereinzelt ein paar unnötige Längen, wo ich gern darüber hinwegsehe, weil mich diesmal der Plot absolut fesselt. Positiv überrascht bin ich, dass der Autor sich hier noch mehr auf seine Opfer und den Täter konzentriert und das es nicht so viele Fachausdrücke gibt. Beeindruckt und zugleich schockiert bin ich über die detaillierten Tötungsarten, die hier wirklich grausam und brutal sind. Hier merkt man eben wieder das große Fachwissen des ehemaligen Rechtsmediziners. So blieb es natürlich nicht aus, dass mir mein Kopfkino des Öfteren eine Gänsehaut beschert. Trotzdem bin ich überrascht, was sich der Autor hier hat einfallen lassen, um seinen Racheplan durchzuziehen. Es geht dabei um einen alten Polizeifall aus den 70er-Jahren, bei der es zu einigen Problemen kam im Zuge einer Festnahme von Terroristen. Kein Wunder also, dass Fuchs und Schuhmann recht schnell eine Verdächtige haben, die erst vor Kurzem aus der Haft entlassen wurde. Doch ist sie wirklich unsere Täterin? Ich dagegen habe eher den Eindruck, dass der Täter männlich ist. Interessant ist außerdem wieder der Konkurrenzkampf zwischen der Frankfurter und Offenbacher Kripo, die schon im ersten Band zum Tragen kam. Besonders gut gefällt mir das ausführliche Gespräch zwischen Joachim Fuchs und dem Pathologen Lehnhardt. Bei diesem ging es um die Mordmethodik, bei der Frederic Hecker sein ganzes Können zeigt. Sowie die fachliche Analyse des erhaltenen Drohbriefs durch Lara, die ich sehr stark fand. Erneut spiegelt sich da seine lange Erfahrung im Bereich der Rechtsmedizin wider. Zum Glück hat sich der Autor diesmal nicht ganz so extrem in medizinischen Fachausdrücken und Fremdwörtern verloren wie im ersten Band. Etwas schade dagegen ist, dass Lara gegenwärtig nicht so stark zur Geltung kommt. Was jedoch sicher daran liegt, da es in dieser Geschichte um die Vergangenheit von Fuchs ging. Überzeugt haben mich insbesondere wieder seine Charaktere. Allen voran natürlich Fuchs, der hier unter anderem seine sensible, mitfühlende Seite zeigen durfte. Lara, die noch mit den Nachwehen des letzten Falls zu kämpfen hat, blieb wie schon oben geschrieben etwas blass. Dafür finde ich diesmal den Pathologen Lehnhardt noch beeindruckender, insbesondere sein Engagement und Fachwissen. Ebenso wie die ganzen Nebenrollen, die der Autor hier sehr gut eingefügt und zur Geltung bringt. Alles in allem empfinde ich dieses Buch deutlich brutaler, fesselnder und hat mich noch viel mehr in den Bann gezogen wie das Letzte. Ganz besonders wegen der Geschichte aus Fuchs Vergangenheit und dem hohen Spannungsbogen. Deshalb von mir eine absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne für diesen herausragenden Thriller.

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Die Handlung: Eine Mordserie erschüttert Frankfurt. Das perfide dabei, alle Opfer waren der hessischen Polizei angehörig. Während Kriminalhauptkommissar Joachim Fuchs, welcher mit einem der Opfer gut befreundet war und Fallanalystin Lara Schuhmann bereits fieberhaft in alle Richtungen ermitteln, geschieht ein neuer Mord. Doch lange Zeit tappt die Polizei im Dunkeln, die Mordmethoden sind einfach zu perfekt, als dass man dem Täter leicht auf die Schliche kommen könnte. Als plötzlich jedoch ein „Bekennerschreiben" auftaucht, wird Fuchs gedanklich zurückgeworfen in einen Einsatz, der über 20 Jahre zurückliegt und den er zur damaligen Zeit nur knapp überlebt hat. Fortan beginnt für ihn und seine Kollegen ein Wettlauf gegen die Zeit, denn sollte wirklich dieser Einsatz mit den aktuellen Morden in Verbindung stehen, sind noch mehr Kollegen in Gefahr. Meine Meinung: Nachdem ich im vergangenen Jahr das Debüt von Frederic Hecker gelesen hatte, war ich so begeistert von dieser geplanten neue Reihe, dass für mich damals schon feststand, dass ich dieser Reihe weiter folgen werde. Ich kann an dieser Stelle vorweg nehmen, dass mich auch dieses Buch in keinster Weise enttäuscht hat, direkt ab der ersten Seite war ich gefesselt vom Plot der Geschichte. Der Schreibstil kam mir dabei wieder zu gute, denn dieser ist flüssig und an der ein oder anderen Stelle mit einer Prise Humor versehen, so dass man nicht nur Grausamkeiten ertragen muss. Die grausamen Morde, die der Autor hier inszeniert hat, haben mich schockiert und gleichzeitig auch wieder fasziniert, da sie bis ins kleinste Detail ausgeklügelt waren. Frederic Hecker, der ursprünglich aus der Medizin stammt, versteht es hier sein Wissen aus der Rechtsmedizin so geschickt einzusetzen, dass die detaillierten Tötungsarten dem Leser eine Gänsehaut verpassen. Für mich persönlich nicht neu, aber dennoch sehr amüsant, ist der immer währende Konflikt der Städte Offenbach und Frankfurt, welcher hier stellvertretend durch die Beamten der Kriminalpoli-zei „ausgefochten“ wird. Die Schauplätze der Geschichte sind originalgetreu beschrieben, so dass ich den ein oder anderen Schauplatz oftmals wirklich bildlich vor mir sah wenn er beschrieben wurde, dies sorgte natürlich für zusätzlichen Gruselfaktor. Nach „Totenblass“ ist dies der zweite Band um Kriminalkommissar Fuchs und seiner Kollegin der Fallanalystin Lara Schuhmann. „Rachekult“ schließt sich an „Totenblass“ an, kann jedoch meiner Meinung nach auch unabhängig voneinander gelesen werden, da die Fälle nicht in Verbindung zueinander stehen. Es gibt lediglich einen kurzen Verweis auf den Fall zuvor. Dennoch muss ich dazu sagen, dass die Entwicklung der Protagonisten sich durch die Bücher durchzieht, wer diese gerne von Beginn an verfolgen will, sollte dann doch lieber mit Band 1 beginnen. Um an dieser Stelle bei der Entwicklung zu bleiben, muss ich sagen, dass im Vergleich zum ersten Band die Charaktere einen ordentlichen Sprung gemacht haben, so kamen sie mir noch authentischer und charakterstärker vor als im ersten Band. Auch das Umfeld der Protagonisten erhält mehr Tiefe und die Einblicke die man als Leser ins Privatleben der Protagonisten erhält, fügen sich wunderbar in die Geschichte ein. Allerdings kommt Lara Schuhmann hier dennoch eher zu kurz, als würde sie sich im Schatten von Joachim Fuchs befinden, dies begründe ich in diesem Band jedoch mit der Tatsache, dass Fuchs allein deswegen im „Rampenlicht“ steht, da die Mordserie mit einem von ihm erlebten Einsatz zusammenhängt, der in diesem Buch für die aktuellen Fälle eine große Rolle spielt. Für mich persönlich hat der Autor seit dem Erscheinen des ersten Bandes eine große Entwicklung gemacht, die man dem zweiten Band direkt entnehmen kann. So ist der Plot, meiner Meinung nach, bis ins kleinste Detail sehr gut ausgetüftelt. Die Art und Weise wie die beiden Fälle miteinander verstrickt sind, hat mir hier besonders gut gefallen, denn gerade das machte das Ende für mich absolut nicht vorhersehbar. Umso schockierter war ich am Ende dann über die Auflösung die so schlüssig war und sich dennoch erst am Ende erschließen lässt. Fazit: Mit diesem Buch ist Frederic Hecker eine grandiose Fortsetzung gelungen, welche ich jeden Thriller Fan unbedingt ans Herz legen möchte.

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Ein Täter, der sich die brutalsten und ausgefallensten Tötungsarten einfallen lässt, ist für jeden Ermittler eine Herausforderung. Doch wenn es der Täter dann auch noch offensichtlich auf Mitarbeiter der Justiz abgesehen hat, dann wird es persönlich. So im neuen Fall für Kommissar Fuchs. Es beginnt eine nervenzerreißende Jagd nach einem kaltblütigen Killer, bei dem die Möglichkeit besteht, dass Fuchs ihn sogar persönlich kennt. Der Verdacht fällt schnell auf eine bestimmte Person. Kann das sein? Doch warum diese Rachejagd? Das Motiv scheint für diese Art der Tötungen doch zu einfach… oder nicht? Die kleinen privaten Probleme und Macken der Protagonisten sind gut dosiert eingestreut und lockern die Story auf. Außerdem machen sie die Personen für den Leser interessanter und spannender. Der Täter selbst tritt zwar in einigen Ich-bezogenen Kapiteln selbst auf, bleibt aber in seiner Identität verborgen, was ich sehr spannend fand. Natürlich, wie fast immer, sind zum Ende hin die Hauptprotagonisten selbst das Ziel des Killers und wie nicht anders zu erwarten gibt es einen selbstmörderischen Alleingang des Ermittlers.. Doch trotz dieses Klischee-Showdowns am Ende bleibt es bis zum Schluss spannend und der Täter und Motiv im Dunkeln. Lediglich die aufklärenden Kapitel am Ende waren nicht ganz so mein Fall. Hier wird in einer lockeren Runde der Tathergang, das Motiv und die Umstände erklärt. Da fehlten mir dann irgendwie die Emotionen und ich fand keinen Bezug mehr zur Story, es fühlte sich an wie ein Artikel in einer Zeitung. Zu sehr Bericht, zu wenig zur Geschichte gehörend. Doch der wahre Showdown!… der war dann wieder perfekt inszeniert… wenn auch für mich total vorhersehbar… 😉 Der Thriller ist spannend, rasant, fesselnd und grausam zugleich. Ich würde nur einen halben Stern abziehen, wegen dem Berichtsstil am Ende.

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