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Rezensionen zu
Die Chroniken von Alice - Dunkelheit im Spiegelland

Christina Henry

Die Dunklen Chroniken (3)

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Ich hatte gehofft, dass diese erneute Reise in das Reich von Alice gut werden würde, dass sie der Reihe zu altem Glanz verhelfen würde. Und nach der ersten Geschichte mochte ich es fast glauben. Sie war zwar für mich nicht so gut, wie der erste Teil, aber auch nicht so bescheiden wie der zweite. Gut, das Mädchen war mir jetzt nicht unbedingt sympathisch, aber es gewährte nette Einblicke. Auch mochte ich die Idee, dass Alice' kleine Schwester vielleicht einmal auf ihre große Schwester trifft. Zwar wirkte es zeitweise noch etwas gewollt, aber das hätte sich mit den weiteren Geschichten geben können. Aber was ich bekam war im besten Falle langweilig und im schlechtesten einfach nur ein billiger Abklatsch. Ich hatte wirklich die Hoffnung, dass es so werden würde wie es im ersten Teil war. Mit der Atmosphäre, dem wohligen Schauer auf dem Rücken, mit den Versprechen von Blut, Tod und Verdammnis. Während ich der Schwester durch die alte Stadt folgte, las ich noch, dass dort auf der Straße einmal mal Blut geflossen sein musste, doch das war es auch wieder, eine Anspielung auf den ersten Band, mehr aber auch nicht. Schon die zweite Geschichte weckte bei mir ein Déjà-vu, doch nicht eines von der guten Sorte. Eher von der Sorte, wie es Kaffee aus doppelt aufgebrühtem Kaffeepulver tut. Man erinnert sich daran, wie gut es früher einmal war und wie schal das heute ist. Alice muss sich auch in dieser Geschichte wieder einem bösen Zauberer oder einem Monster stellen, wird beinahe getötet, rennt von einem Gang in den nächsten, erkennt, dass sie ihre Magie beherrschen lernen muss und endet oben bei dem großen Boss. Erinnert euch das an was? Ja, das ist ungefähr der Plot des ersten Bandes. Wie sie dann oben vor dem Schurken steht, fällt ihr selbst auf, dass es wieder einmal darauf hinausläuft, dass sie den Jungen brechen muss, der sie brechen wollte. Da wollte ich erbrechen. (Man verzeihe mir das Wortspiel, aber das war zu passend und zu wahr. Es hätte so erfrischend neu sein können, war es aber wie gesagt eben leider nicht.) „Als ich zum ersten Mal in die Stadt kam“ war durchaus wieder okay. Leider nicht mehr, aber okay. Sie zeigt Hatcher, als er noch kein irrer Axtmörder, sondern Nicholas war, damals als er seine große Liebe traf. Die Geschichte plätscherte angenehm dahin, wirkliche Spannung oder der Wunsch sofort weiterzulesen, kamen bei mir nicht auf, aber nach dieser zweiten Geschichte, war das hier schon eine enorme Verbesserung. Und dennoch gab mir diese Geschichte nicht das richtige Feeling, sie war nett, aber mehr nicht. In der vierten Geschichte sind Alice und Hatcher nach dem Winter wieder auf dem Weg in ihr Traumhaus. Ein Traumhaus, das Alice in ihren Träumen sah. Genauso wie das ungeborene Kind in ihrem Leib. Was folgt ist eine „rührende“ Abschiedsszene von einer alten Zauberin, die ihnen beiden im Winter Obdach gewährte und Alice half die Magie zu verstehen. Hier wird dann schon unheilvoll von dem Berg auf der Reise gesprochen, die Hinweise häufen sich und sie findet oben auf dem Berg ein Dorf des Grauens. Und innerhalb von gefühlt zwei Sekunden hat sie die Hexe vernichtet, die dort die Dorfbewohner „im Auftrage Gottes“ reinhält, ist mit Hatcher getürmt und lebt glücklich mit ihm am See. Fazit: Was soll ich da noch sagen? Grammatik und Stil sitzen, die Handlung ist bestenfalls befriedigend, schlimmstenfalls ärgerlich. Es ist keine Weitererzählung, es sind keine Ausflüge zurück. Es sind Kurzgeschichten ohne Gefühl und wieder aufgewärmte Geschichten der letzten Bücher. Schade, schade.

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„Dunkelheit im Spiegelland“ von Christina Henry erschien am 19. April 2021 im Penhaligon Verlag bei uns in Deutschland. Es ist Teil der „Chroniken von Alice“ und damit auch der „Dunklen Chroniken“, allerdings haben wir es dieses Mal nicht mit einem Roman zu tun, sondern mit einer Sammlung von vier Kurzgeschichten. Zeitlich bauen diese Kurzgeschichten durchaus auf den beiden Vorgängern auf, wenngleich sie manchmal eine Erinnerung beinhalten, die weit in der Vergangenheit liegt. Wir treffen hier natürlich Alice und Hatcher wieder, wobei zwei Kurzgeschichten aus ihrer Sicht erzählt werden und eine aus Hatchers. Aber wir lernen auch Alice‘ kleine Schwester Elizabeth kennen und das direkt zu Beginn des Buches. Sie scheint ebenso wie ihre ältere Schwester das Talent zu haben, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Diese erste Geschichte mag ein wenig fehl am Platz wirken, aber ich fand es sehr interessant, auf diese Art einmal mehr über Alice‘ Familie zu erfahren, ebenso darüber, wie die reicheren Menschen in ihrer Heimatstadt leben. In der zweiten Geschichte wechseln wir dann aber auch gleich zu Alice und diese Story hat definitiv wieder mehr vom ersten Band „Finsternis im Wunderland“. Sie ist ein bisschen gruselig, ein bisschen eklig, ein bisschen makaber und ein bisschen brutal und ich glaube, ich kann sagen, dass es meine liebste Geschichte aus diesem Band ist. Danach erfahren wir etwas Neues über Hatcher, der uns an der Erinnerung teilhaben lässt, wie er seine erste Frau kennenlernte. Auch das ist wirklich interessant – vor allem da man Hatcher schließlich nur als Axtmörder kennt – aber so richtig überzeugen konnte diese Geschichte mich nicht. Anderes hätte vielleicht besser in den Tenor dieses Bandes gepasst. In der letzten Geschichte begleiten wir wieder Alice und Hatcher, wobei es gewohnt Alice ist, die uns ihre Sicht schildert. Auch diese Story ist ein bisschen brutal, reicht aber nicht an die Erste heran. Sie bildet einen schönen Abschluss für Alice und Hatcher und mir gefällt die Herangehensweise, diesen in einem Kurzgeschichtenband unterzubringen, bevor der Roman sich zu sehr in die Länge zieht. Dennoch hätte diese letzte Geschichte gerne noch ein bisschen länger und ausführlicher sein dürfen. Im Allgemeinen muss ich aber sagen, ich habe mich sehr über das Wiedersehen mit den Figuren gefreut. Alice und Hatcher sind mir mit der Zeit richtig ans Herz gewachsen und auch der ein oder andere Charakter, den man schon aus den Vorgängern kennt, hat hier wieder seinen Auftritt. Der Schreibstil ist immer noch ein wenig flapsig und locker, aber genau das macht ja mitunter den Charme von Christina Henrys Dunklen Chroniken aus. Die Gestaltung des Buches ist auch wieder einwandfrei, obwohl ich zugeben muss, dass mir das Violett in Kombination mit den ersten beiden Bänden nicht so sehr zusagt. Es sticht damit im Regal doch schon stark heraus. Ein schönes Detail ist allerdings die Widmung, in der Christina Henry davon spricht, sich selbst zu helfen. Diese Thematik ist vor allem in den ersten beiden Geschichten gut getroffen und sorgt für ein rundes Bild. Ich habe „Dunkelheit im Spiegelland“ als Teil der Leserunden-Reihe mit Kristin vom Blog Roman-Tipps und mit Vivka von A Winterstory gelesen. Mein Fazit: Ich habe mich sehr auf diesen Kurzgeschichtenband um Alice und Hatcher gefreut und wurde nicht enttäuscht. Nicht jede der vier Geschichten hat mir supergut gefallen, aber das Gesamtbild war wieder sehr stimmig und ein bisschen von der Brutalität und Absurdität des ersten Bandes war hier wieder zu lesen. Was mich sehr gefreut hat, obwohl mir Band 2 besser gefiel als Band 1. Es ist ein wenig schade, dass es nun mit Alice und Hatch vorbei ist, aber ich finde, Christina Henry ist ein passender Abschluss gelungen, dank dem man sich nun ganz einfach auf ihre Geschichte um Peter Pan und Captain Hook freuen kann.

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Nun habe ich bereits das dritte Band gelesen 'Die Chroniken von Alice - Dunkelheit im Spiegelland', geschrieben von Christina Henry und erschienen im Penhaligon Verlag. Hier tanze ich vom Genre mal völlig aus der Reihe, denn das Buch ist im Bereich Fantasy & Science Fiction zu finden. Die Vorgänger haben mir schon gut gefallen, 'Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland' und 'Die Chroniken von Alice – Die Schwarze Königin', daher war der aktuelle Band ein Muss! Ein bisschen Wehmut spielt bei dem Buch aber mit, denn es ist der letzte Teil er sich um Alice dreht. Drei Bücher wurden ihr und ihrer Geschichte gewidmet und nun naht das Ende. Ich bin ja nach wie vor nicht nur von den Geschichten begeistert, sondern auch von der Gestaltung des Covers. Wunderschön! Diese drei Bände sind wunderschön in meinem Bücherschrank anzuschauen. Aber nun zum Inhalt, nachdem Alice und Hatcher ihr letztes Abenteuer überstanden haben, erfahren wir nun durch vier Kurzgeschichten, wie es mit den beiden weitergeht. Nicht alle der Geschichten spielen in der Gegenwart, wodurch wir auch ein paar Informationen aus der Vergangenheit erhalten. Wer hier aber bei dem Buch an ein Buch im klassischen Märchenstil denkt, der irrt sich gewaltig. Es handelt sich hierbei um eine Märchenadaption und dazu ist dieses Buch, wie auch seine Vorgänger brutal und grausam. Mir hat jede Geschichte sehr gut gefallen, ich war direkt wieder drin in dieser völlig verrückten, düsteren Welt. Christina Henry hat ein unglaubliches Talent, diese Atmosphäre mit ihrem Schreibstil einzufangen, greifbar zu machen, uns einzusaugen. Allein wie die Sätze formuliert sind, wie Gegebenheiten erzählt und beschrieben werden, passt zu all dieser Verrücktheit. Dabei gab es auch wieder einige Szenen, in denen ich gespannt die Luft angehalten hab oder mich ein wenig geekelt hab Christina Henry ist mit dieser Reihe etwas besonderes gelungen. Diese Bücher lassen sich mit nichts vergleichen und genau das macht sie so besonders. Es gelingt ihr alte Märchen völlig neu wiederzugeben und das ist bei weitem nicht leicht. Mit jeden Buch übertrifft sich die Autorin aufs neue. In 'Ein bezauberndes Wesen' lernen wird die kleine Schwester von Alice kennen und erleben mit ihr ein Ausflug ganz anderer Art. Aber auch hier spielt Alice indirekt eine Rolle. In 'Mädchen in Bernstein' geht die Reise von Alice und Hatcher weiter. Gefährlich und kalt ist ihre Reiseroute, zu kalt für Alice, denn Hatcher kann sich ja in einen wilden Wolf verwandeln. Für Alice hält sie eine Herausforderung der magischen Art bereit. In 'Als ich zum ersten Mal in die Stadt kam' erfahren wir in Einblicken und Rückblicken etwas über das Leben von Alice und Hatscher bevor sie in der Irrenanstalt gelandet sind (Band 1 der Reihe). In 'Der Gnadenthron' müssen die beiden ein letztes aufregendes Abenteuer überstehen. Sie kommen dabei in das Dorf der Reinheit und wir erfahren was es mit dem Gnadenthron auf sich hat. Ich bin, wie auch von den Vorgängern, von diesem Buch begeistert, aber auch traurig, dass die Geschichten um Alice und Hatcher nun ein Ende haben. Kleiner Trost Christina Henry wird weitere Märchenadaptionen herausbringen, auf die ich mich jetzt schon freue. Es folgen: Die Chroniken von Peter Pan – Albtraum im Nimmerland Die Chroniken der Meerjungfrau – Der Fluch der Wellen Die Chroniken von Rotkäppchen – Allein im tiefen, tiefen Wald

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Dieser dritte Teil der "Alice-Chroniken" ist sicherlich etwas anders, als die beiden Vorgänger-Bände, steht diesen aber in Puncto Spannung und Düsternis in nichts nach! In vier Kurzgeschichten - die dennoch irgendwie miteinander verbunden sind - lernen wir, wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, Alice´ Schwester Elizabeth kennen, werfen einen Blick in Hatchers Vergangenheit, geraten mit Alice in ein unheimlich gruseliges Schloss und begleiten Alice und Hatcher auf dem Weg in ein friedvolles Leben - sofern dies bei den beiden überhaupt möglich ist! ;-) Soweit, so gut! :-) Man erhält natürlich nicht nur einfach einen Einblick in gewisse Episoden der Protagonisten, man lernt tatsächlich viel mehr über ihr Innerstes kennen, ihre Gefühlswelt, ihre Ängste! Das bringt einem die Protagonisten noch viel näher und gewisse Fragen, die ich mir z.B. gestellt habe, werden dadurch beantwortet. Allerdings entstanden so auch jede Menge Neue!! ;-) Versehen sind die Kurzgeschichten mit der wundervollen Bildsprache Christina Henrys und auch die Art und Weise ihrer Schreibe ist so fantastisch wie eh und jeh! Von Anfang an wird man gepackt - als Christina Henry - Fan sowieso ;-)  - , man wird geradezu süchtig nach ihrer Erzählweise, die sicherlich einigen zu brutal sein mag, ich aber in diesem Kontext echt toll finde!! ( Was mag das über wohl mich aussagen? ;-)  ) ERKENNST DU DEIN SPIEGELBILD NOCH ODER BIST DU SELBST DEIN GRÖSSTER ALBTRAUM ? Dieser also dritte Teil von "Die Chroniken von Alice" von Christina Henry hat mich schwer begeistert!! Ich liebe diese Reihe und bin traurig, dass die Geschichte um Alice und Hatcher nun ein Ende hat ( sie ist doch zu Ende, oder?? ). Ich hätte vor dem Lesen des ersten Teils nie gedacht, dass mir solche Geschichten zwischen Märchen und Fantasy, voller Horror und Brutalität gefallen! ;-) Aber diese Reihe konnte mich bisher total überzeugen!! :-) Und wer weiß Vielleicht kommt ja irgendwann doch nochmal etwas von den beiden?!...

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Ein ruhiger, wehmütiger Abschluss

Von: Stephanienicol__

22.06.2021

[Werbung | Rezensionsexemplar] Lest ihr auch gerne einmal Kurzgeschichten? Oder lieber ein ganzes Buch? . Rezension, kann Spoiler enthalten 🌸 "Liebe war, das lernte sie, manchmal auch besitzergreifend und gierig." . Über den Inhalt möchte ich nicht viel sagen. Nur, dass nicht jede der Geschichte aus Alice ihrer Sicht ist. Auch Hatcher bekommt seinen kleinen, und sehr interessanten, Part. Es werden viele offen stehende Fragen geklärt und beantwortet. . Die Kurzgeschichten setzten kurz nach dem Ende in Band 2 an, und sind somit eher eine Fortsetzung, als unabhängige Geschichten zu sehen. Nicht jede der Geschichten konnte mich mitreißen. Ich muss sogar sagen, dass ich die erste Geschichte am wenigsten interessant fand. . Nachdem der erste Band physisch und der zweite psychologisch Brutal war, ist dieser Band, mit 4 Kurzgeschichten, eher ein wehmütiger, ruhigerer Abschlussband. So, als würde ich Freunde gehen lassen. Ihr solltet jedoch die ersten zwei Bände gelesen haben, denn sonst würdet ihr euch für die Reihe spoilern. Von mir gibt es eine Leseempfehlung. . Ich danke dem Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar. Meine ehrliche und unabhängige Meinung zum Buch wurde dadurch nicht beeinflusst.

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Die Chroniken von Alice – Christina Henry Dunkelheit im Spiegelland Verlag: Penhaligon Gebundene Ausgabe: 18,00 € eBook: 12,99 € ISBN: 9783764532673 Erscheinungsdatum: 19. April 2021 Genre: Märchenadaption / Fantasy / Kurzgeschichten Seiten: 368 Inhalt: Alice und der Axtmörder Hatcher haben in Christina Henrys finsterem Wunderland schrecklichen Gefahren getrotzt – jetzt erfahren die Fans, wie es mit den beiden weitergeht, und sie dürfen zudem tief in das Innerste von Henrys beliebtesten Figuren blicken: In einer von vier Kurzgeschichten berichtet Hatcher aus der Zeit, als er selbst noch Nicholas hieß und der beste Kämpfer der Alten Stadt war. In zwei anderen erzählt Alice von einer gruseligen Nacht in einem Schloss sowie von einem dunklen Geheimnis, das sie sogar vor Hatcher geheimhält. Und der Leser lernt Alice' Schwester Elizabeth kennen, die sich vom Jabberwock finstere Gedanken einflüstern lässt ... Mein Fazit: Zum Cover: Auch hier ist das Cover wieder wunderschön, die Aufmachung ist genau wie bei den Vorgängern. Diesmal ist es in Lila gehalten und darauf ist ein junges Mädchen zu sehen. Zum Buch: Diesmal haben wir hier 4 Kurzgeschichten, die uns noch ein wenig Einblick in die Welt von Alice geben, sowie auch in seine Vorgänger. Alle Geschichten führen uns hier irgendwie zusammen und das mag ich, wer meine Rezensionen zu Band 1 und 2 gelesen hat, weiß, dass mir diese nicht so sehr gefallen haben, das war hier ein wenig anders, vielleicht lag es daran das es Kurzgeschichten sind. Allerdings haben wir auch hier wieder einige Male sehr ruhige Abschnitte und ich musste mich zwingen, diese Abschnitte zu überspringen. Düster wird es hier auch wieder ein wenig und am Ende war ich doch froh, dass ich dieses Buch gelesen habe, denn trotz allem wollte ich wissen, wie es weitergeht. Die Geschichten sind recht unterschiedlich und trotzdem geht es natürlich fast ausschließlich um Alice, würde sonst auch keinen Sinn machen. Wer Band 1 und 2 gelesen hat, dem rate ich auch dieses Buch zu lesen. Mich konnten die Vorgänger leider nicht zu 100 % überzeugen und so auch dieses hier nicht, aber es gefiel mir von allen dreien am besten. Einige offene Fragen werden hier beantwortet, vielleicht kommen bei dem ein oder anderen, aber auch neue auf. Nun ist die Reihe um Alice vorbei und ich kann abschließend sagen, ich bin gespannt, wie die anderen Märchen erzählt werden. Es kommt noch Peter Pan und Rotkäppchen. Ich gebe hier 4 von 5 Sternen

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Eigentlich lese ich nicht gerne Kurzgeschichten, aber da ich diese Reihe sehr mag, war ich gespannt darauf mehr über die einzelnen Figuren zu erfahren und da war dieser Zusatzband perfekt. Die Idee „Alice im Wunderland“ völlig neu zu interpretieren und das auf eine brutale und sehr skurrile Art, war schon in den Vorbänden nach meinem Geschmack. Die vier Kurzgeschichten, die hier enthalten sind, sind sehr unterschiedlich. In der einen erfährt man mehr über Hatchers Vergangenheit als Nicholas. In einer anderen erfährt man Geheimnisse von Alice und selbst die Schwester von Alice, bekommt hier ihre Kurzgeschichte. Doch hauptächlich dreht sich dieses Buch um die Zukunft von Alice und Hatcher und bildet somit einen guten Abschluss dieser Reihe. Allerdings empfand ich diesen Band als ruhiger und nicht jede Kurzgeschichte konnte mich komplett fesseln, obwohl die Autorin ihrem Stil treu bleibt. Schön finde ich es aber, dass hier die letzten offenen Fragen geklärt werden und ich so mit der Geschichte perfekt abschließen konnte, auch wenn mir die Figuren fehlen werden. Sie sind besonders und gerade durch ihre Fehler mochte ich sie. Diesen Zusatzband kann ich jedem Fan der Reihe ans Herz legen, denn ich finde er lohnt sich. Fazit Die Autorin bleibt hier ihrem Stil treu und wer die Reihe mochte, wird auch die Kurzgeschichten mögen. Ich finde es toll, dass hier die letzten offenen Fragen geklärt werden und man so perfekt mit der Geschichte abschließen kann.

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Die Chroniken von Alice von Christina Henry habe ich sehr gerne gelesen und nun ist mit diesem 3. Teil noch eine kleine Anthologie erschienen. Denn in diesem Band sind vier Kurzgeschichten rund um Alice und das „Wunderland“ versammelt. Das Buch habe ich als Rezensionsexemplar bekommen und auch hier fällt natürlich als erstes wieder die echt tolle Aufmachung ins Auge. Wie auch die Bände vorher ist nicht nur das Cover schön gestaltet, sondern auch der Buchschnitt, der sich weiter fortsetzt und auch innen ist das Buch nicht zu verachten. Ich finde es toll, wie Penhaligon diese Reihe gestaltet hat und es sieht toll im Regal aus.  Auch wenn man schon darauf vorbereitet wird, dass sich in dem Buch Kurzgeschichten befinden, hat man doch einen roten Faden, der alle vier Geschichten wieder miteinander verbindet. Man trifft Alice kleine Schwester Elisabeth und lernt Hatcher näher kennen und natürlich erzählt uns Alice auch selber von ihrem Leben nachdem sie die Weiße Königin vernichtet hat. Hier in dem Buch gibt es keine Einführung und auch keine Erläuterungen am Ende, man startet mit den Geschichten und endet auch mit diesen. Allerdings mag ich die Widmung am Anfang sehr gerne: „Für all die Mädchen, die sich selbst retten, und alle, die noch dabei sind, es zu lernen.“ Das sagt schon viel über das Buch aus ohne zu viel zu verraten.  Die Autorin Über Christina Henry habe ich schon viel im Netz vorher gehört, denn lange bevor sich ein Verlag dazu entschieden hatte ihre Geschichten auf Deutsch zu übersetzen wurden ihre Bücher als ganz toll in den sozialen Medien gepriesen. So war ich sehr gespannt als es endlich hieß, die Dunklen Chroniken werden übersetzt. Und nicht umsonst gehören diese Bücher zu den erfolgreichsten Fantasy-Büchern des Jahres 2020. Sie erzählt Klassiker ganz neu, in einer düsteren Neuerzählung gerät man mit Alice in ein dunkles Wunderland und auch Peter Pan und Die kleine Meerjungfrau werden noch folgen. Genauso wie Rotkäppchen. Doch privat scheint es nicht so düster bei ihr zuzugehen, denn neben Langstreckenläufen liebt sie Bücher und Samurai- und Zombiefilme. Sie lebt in Chicago mit Mann und Sohn und ich hoffe, dass sie noch lange nicht aufhören wird zu schreiben, denn mit Alice hat sie mich gefangen und ich freue mich auf Peter Pan, der als nächstes erscheinen wird. Hat mir besonders gut gefallen Bei nur vier Geschichten ist es schwierig eine große Auswahl zu treffen, denn da gibt es kein großes Spektrum und irgendwie mochte ich alle Geschichten sehr gerne. Doch wenn ich mich für eine entscheiden müsste, dann wähle ich Ein bezauberndes Wesen, die erste Geschichte im Buch. Hier lernen wir wie oben schon erwähnt Elizabeth kennen, die kleine Schwester von Alice. Aber beide wissen nichts voneinander, denn Elizabeth wurde geboren, nachdem Alice in der Irrenanstalt eingeliefert wurde. Und ihre Eltern reden nicht über Alice. Doch immer öfter hört Elizabeth den Namen Alice und versucht zu verstehen, wer sie ist. Denn Elizabeth sieht ihr sehr ähnlich und nicht nur im Aussehen gleichen sie sich, denn auch Elizabeth besitzt Magie. Und diese ist es, die auch sie in Gefahr bringt. Was ich hier sehr mochte ist, dass Elizabeth trotz ihres jungen Alters schon sehr fest in ihrem Wesen ist und sich nicht mit anderen vergleichen lassen möchte und so einen sehr starken Willen entwickelt. Um ehrlich zu sein mochte ich Elizabeth etwas mehr als Alice, denn diese schwankt meiner Meinung nach doch immer recht viel in ihrem Glauben an sich selber und manchmal macht sie sich dadurch doch sehr viel von anderen abhängig. Erwähnenswert finde ich aber auch noch die Geschichte über Hatcher Als ich zum ersten Mal in die Stadt kam. Ich fand es sehr interessant zu erfahren, wie Hatcher in diesen ganzen Sumpf geraten ist und vor allem wie er seine Frau Hattie kennen gelernt hat. Wirklich eine Geschichte für alle die Hatcher mögen.  Hat mir nicht so gut gefallen Vielleicht habt ihr es schon erraten, aber mir haben die Geschichten über Alice nicht so zu 100% gefallen. Besonders die zweite Mädchen in Bernstein, denn wenn man die erste Geschichte gelesen hat über dieses starke besondere Mädchen Elizabeth, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt, lässt Alice dann ein bisschen was zu wünschen übrig. Sie wirkt in dieser Geschichte wieder sehr unsicher und auch wenn sie am Ende etwas mehr Mut bekommt und gegen den bösen Zauber ankämpft, wirkt das für mich erstmal nur nach einem leichteren Bild von Elizabeth. Erst als Alice lernt mit ihrer Magie besser um zugehen lernt sie auch, sich selber zu beschützen und sich nicht von anderen Menschen beschützen zu lassen. Irgendwie ist es bei Alice immer so ein Auf und Ab, einerseits begreift sie, dass nur sie sich selber retten kann, aber dann badet sie wieder in Selbstzweifel und wartet darauf, dass sie jemand rettet. Das finde ich schade, denn sie könnte so ein starker Charakter sein. Ich will damit nicht sagen, dass ich die Geschichten um Alice schlecht fand, aber nachdem man von einem so tollen Charakter gelesen hat, wirkt Alice leider nur etwas blass daneben. Fazit Auch wenn mir dieser dritte Band um Alice und Hatcher wieder gut gefallen hat, hätte ich mir doch vielleicht eher einen neuen Roman gewünscht, denn Christina Henry könnte noch so viel erzählen über die beiden, denn nicht nur aus dem zweiten Band sind immer noch ein paar Fragen offen, die auch hier nicht beantwortet werden. Aber das Ende ist nicht offen, deshalb werden wir wohl so schnell nichts mehr über Alice hören. Vielleicht über Elizabeth? Wer die anderen beiden Bücher gelesen hat, sollte unbedingt auch diese vier kurzen Geschichten lesen, wer das noch nicht getan hat, sollte unbedingt mit Band 1 beginnen.

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